DE6604394U - Gewuerzbehaelter mit halterung - Google Patents
Gewuerzbehaelter mit halterungInfo
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Description
PATENTANWALT DlPL.-ING. HARRY ROEVER
68 MANNHEIM-FEUDENHEIM AM BOGEN 23 · POSTFACH 124
9, Oktober 1969 R/C
Hellmut Schneider
65 Mainz / Rhein d acob-stef ί!an-str,
Gewürzbehälter mit Halterung
Die Neuerung betrifft einen Gewürzbehälter mit Halterung, Gewürze werden bisher hauptsächlich in zwei Arten von Verpackungen
auf den Markt gebracht, nämlich einmal in aufreißbaren Beuteln und zum anderen in durch Schnappdeckel oder Schraubkappen verschließbaren
Streubehältern aus Glas oder aus Kunststoffen der verschiedensten Art, Die aufreißbaren Behälter haben den Nachteil,
daß sie nach dem Aufreißen nicht mehr luftdicht und feuchtigkeitsdicht verschlossen werden können, so daß die Gewürze nicht nur ihr
Aroma verlieren, sondern auch von Ungeziefer befallen werden können.
Außerdem ist nachteilig, daß die angebrochenen Beutel, die man ja durch mehrmaliges Umfalten der geöffneten Seite teilweise
zu verschließen versucht, nicht mehr übersichtlich so untergebracht
werden können, daß man das gewünschte Gewürz mit einem Griff greifen
kann, Die angebrochenen Beutel werden vielmehr meistens in sehr unübersichtlicher Weise in Schubladen, Schubfächern oder dergleichen
untergebracht, - Die bisher bekannten Streudosen haben
den Nachteil f daß das Abnehmen ihres Deckels und das Wieöeraufsetzen
desselben lästig ist, wenn man daran denkt, daß die Hausfrau das eingestreute Gewürz am liebsten während des Einstreuen«
«leich verrühren will und fü£ viele Speisen eine grössere
Anzahl von verschiedenen Gewürzen nacheinander eingestreut werfen esüS, Die Hausfrau hat daher für dsn Gs^rsbehältsr seistens
nur eine Hand frei bzw, sie muß für die Benutzung jedes einzelnen Gewürzbehälters ihr· Rührwerkzeug ablegen„ Soweit die
Behälterdeckel vom Behälter vollständig lösbar sind, und das ist bei fast allen Gewürzbehältern dieser Art der Fall, besteht die
Gefahr eines Herunterfaliens, Wenn die Behälterdeckel, wie dies
bei vielen Gewürzbehältern der Fall ist, aus einem verhältnismäßig unelastischen Kunststoff hergestellt sind, besteht beim
Herunterfallen außerdem die Gefahr einer Beschädigung oder Zerstörung des Deckels, die durch die Möglichkeit eines Darauftretens
noch erhöht wird. Das Nachfüllen dieser bekannten streubehälter
aus Nachfüllbeuteln ist unbequem und schwierig, weil dabei meistens ein Teil des Beutelinhalts verschütet wird. Soweit für
die bekannten Gewürzstreuer überhaupt Halterungen vorhanden sind, haben diese die Form von Ständern mit Ausnehmungen für die Böden
der einzelnen Behälter? bei diesen Ständern ist die Gefahr des Umwerfens von dem gewünschten Behälter benachbarten Behältern
nicht auszuschließen; im Falle von Glasbehältern, die wegen ihrer Geruchs- und Geschmacksneutralität besonders beliebt sind, besteht
dann die Gefahr einer Zerstörung dieser umfallenden Behälter,
• * t ·
Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines Gewürzbehälters
mit Halterung f bei dem die geschilderten Nachteile der bekannten
Behälter auf einfachste Weise vollständig vermieden sind.
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß der mit
einer üblichen Streuvorrichtung versehene Behälter eine an sich bekannte Einschnürung aufweist, mit der er in gabelförmige Halter
einer Halterung einschiebbar ist, die oberhalb dieser Halter eine federnde Zunge aufweist, die bei in die Halter eingeschobenem Behälter dessen Streuöffnung selbsttätig verschließt. Durch
diese Ausgestaltung ist eine sichere Halterung der unbenutzten Gewürzbehälter gewährleistet und ein£ Umwerfen von benachbarten
Behältern beim Herausnehmen oder Einsetzen eines Behälters praktisch
ausgeschlossen. Außerdem werden die Behälter beim Herausnehmen
automatisch geöffnet und beim Wiedereinsetzen wieder automatisch verschlossen, so daß man für die Entnahme, die Benutzung
und das Wieder-Aufhängen jedes Behälters nur eine einzige Hand benötigt ρ Infolge der gabelförmigen Halter kann man die Gewürzbehälter
gleich in ihrem unteren Bereich erfassen und hat sie dann gleich in Gebrauchslage für das Ausstreuen, ohne nochmals
umgreifen zu müssen.
Das Nachfüllen der bekannten Gewürzbehälter aus Nachfüllbeuteln
1st verhältnismäßig umständlich und schwierige trotasdem wird
beim Nachfüllen meistens ein Teil des Inhalts des Nachfüllbeutels
verschüttet. Dies kann in weiterer Ausbildung der Neuerung da-
I · t
durch vermieden werden, daß der Gewürzbehälter aus einem die
Streuvorrichtung und die Einschnürung aufweisenden Außenbehälter besteht, der mit einer durch einen Deckel verschließbaren Bodenöffnung versehen ist, in die ein im wesentlichen zylindrischer
Innenbehälter derart einschiebbar ist, daß der Rand seiner oberen
bundenes Teil, vorzugsweise die Streuvorrichtung, anlegt, Zum Nach*
füllen braucht dann lediglich der Deckel des Außenbehälters abgenommen, der leer gewordene Innenbehälter herausgezogen und der
neue, gefüllte Innenbehälter eingeschoben werden, wonach die Bodenöffnung des Außenbehälters wieder mit dem zugehörigen Deckel verschlossen
wird. Ein Verschuütten des Inhalts des neuen Innenbehälters
ist bei diesem Vorgang praktisch ausgeschlossen. Ferner hat diese Ausgestaltung den Vorteil, daß man den Außenbehälter aus einem
elastischen Kunststoff herstellen kann, der gegen Beschädigungen praktisch unempfindlich ist und auch leichter bedruckt
werden kann als Glasbehälter, wobei die Bedruckung dann auch noch dauerhafter ist, während der Innenbehälter aus Glas ^e^tehen kanndas
bekanntlich völlig geschmacks- und geruchsneutral und somit zur Aufbewahrung von Gewflrzen ganz besonders geeignet ist. Dieser
Innenbehälter wird dann aurch den ihn umgebenden elastischen Außenbehälter selbst bei Herunterfallen des gesamten Behälters gegen
Bruch gesichert.
Aus Toleranzgründen bei der Herstllung des Außen- und des
Innenbehälters werden die MaBe dieser beiden Behälter zweckmäßig so gewählt, daß der Außendurchmesser des Inndbeälters
etwas kleiner ist als die lichte Weite der Einschnürung des Außenbehälters, Dadurch wird vermieden, daß infolge von unvermeidlichen
Hcrstellungstoleranzen der Innenbehälter nicht odär
nur zu schwer in den Außenbehälter hineingeschoben bzw, herausgezogen
werden kann, Dm, falls gewünscht, an der Stelle der Einschnürung des Außerbehälters eine Zentrierung zwischen Innen-
und Außenbehälter zu erzielen, können an der Innenseite der Einschnürung des Außenbehälters drei am Umfang gleichmäßig verteilte
Anlagepunkte oder Leisten für den Innenbehälter angebracht werden, Bei dieser AusgestaH ing können sich Herstellungstoleranzen nicht
so nachteilhaft bemerkbar nachen, weil bei einem gewissen Übermaß des Innenbehälters gegenüber dem Außenhehälter lefciierer infolge
der drei punkt- oder leistenförmiger Anlagen auf Biegung beansprucht und entsprechend verformt wird, was wesentlich leichter
erfolgen kann als, wie bei ringförmiger Anlage erforderlich, eine Dehnung de* Außenbehälters,
Die Halterunq und Zentrierung kann dadurch noch verbessert werden,
daß der Deckel des Außenbehälters an seiner Innenseite einen Zentrierhals
für den Innenbehälter erhält.
Damit man beim Herausnehmen eines leeren Innenbehälters und
beim Einsetzen eines vollen Innenbehälters bequem mit zwei oder drei Fingern den Innenbehälter erfassen kann, kann man den Durchmesser
der Bodenöffnung des Außenbehälters um mindestens 2o mm
größer machen als den Außendurchmesser des Innenbehälters. Falls aber dadurch der gesamte Gewurzbehälter zu klobig auslallen sollte,
so ist es zweckmässig, den Innenbehälter mit festem Sitz in den
Zentrierhals einzuschieben. In dem Falle kommt beim Abnehmen des Deckels des Außenbehälters der Innenbehälter gleichzeitig
aus dem Außenbehälter heraus, ohne daß man ihn besonders erfassen muß.
Es ist in weiterer Ausbildung der Neuerung zweckmässig, die Streu-Vorrichtung
des Behälters in Form einer nach innen gewlbten Streuscheibe auszubilden oder aber die mit einem etwa kegeligen
Streueinsatz zu versehen. Besonders diese kegelige Formgebung hat ganz erhebliche Vorteile. Infolge dieser Formgebung trifft
nämlich beias Schütteln des Behälters die von innen gegen das
Streusieb aufprallende Füllmasse auf einen nach Art eines Schneepflugs wirkenden Keil. Dadurch wird die Füllmasse geteilt und
gleitet schräg an. der Oberfläche des Streueinsatzes vorbei. Hierbei
wandert das Füllgut, wie z. B. bei einem Gur';enschneidebr>ött, unter
Druck auf die Oberfläche an den Streuöffnungen vorbei, die in wei~
terer Ausbildung der Neuerung zweckmäßig parallel zur Behälter
Längsmittellinie angeordnet sind und außerdem nach Art der öffnungen von Reibebrettern aus dem Streueinsatz herausgeformt sein
können. Die Austrittsöffnungen stehen dann schräg zu dieser Gleitrichtung, wodurch eine gewisse Menge Füllgut aus dem Verband der
Masse förmlich herausgeschält wird. Durch die Herausformung der
Streuöffnungen nach Art der Offnungen von Reibebrettern wird
dieser Schneideffektnoch unterstützt. Hierdurch wird der bekannten
! Erscheinung Rechnung getragen, daß der Inhalt von Streubehältern
sich kolbenartig als Ganzes im BEhälter hin- und her bewegt, ohne
daß dabei öine wesentliche innere Reibung der Masse erzeugt wird. Dabei werden vorhandene Klumpen mechanisch völlig unbehelligt gelassen. Bei bekannten Behältern ist nun eine Formgebung nach Art einer Eieruhr vorgesehen, die diesem Umstand Rechnung
tragen soll« Durch diese Formgebung wird das kompakte kolbenartige
Hin- und Herbewegen-»ft*-verhindert und das Streugut bei jeder Vorwärts- und Rückwärtsbewegung gemischt. Dabei hängt aber die Zerkleinerungswirkung auf vorhandene Klumpen im wesentlichen davon ab,
wie stark die zusammengebackenen Klumpen in sich halten, und davon, ob das Material in sich, durch Reibung mfc sich selbst r
dazu neigt, vorhandene Klumpen zu zerreiben. Es gibt aber Streugüter, wozu beispielsweise Paprika gehört, die durch Reibung
mit sich selbst im Gegenteil dazu neigen, Klumpen entstehen zu lassen. Man erhält infolgedessen nach einiger Zeit eine Vielzahl
von kleinen, weichen Klümpchen, die durch weiteres Schütteln keine
Veränderung mehr erfahren, Bei der Ausgestaltung nach der Neuerung
treffen diese Klüir sehen beim Streuvorgang nicht mehr mit anderen
Kltisipch©n zusammen, sondern sie treffen auf den verhältnismäßig
harten und schneepflugartig wirkenden Streueinsatz mit den spitzwinklig scharfen, 5is KlüsspchÄn schräg sr.schr.sidsr.der. Hiindem der
Streuöffnungen auf. Zur Verbesserung der Zerteilungs- und der
Zerkleinerungswirkung des Streueinsatzes kann man diesen auch noch an seiner Innenseite mit vorstehenden Spitzen, Rippen oder
derglg versehen. Bei der Bewegung der Füllmasse in umgekehrter
Richtung, d,h, also von dem Streueinsatz weg in Richtung auf den Behälterboden hin, und beim Aufprall auf letzteren wird
diese Verformung und Zerteilung wieder rückgängig gemacht, so daÄ bei der nächsten Bewegung in umgekehrter Richtung ein abermaliges Verformen und Teilen der Masse erfolgt. Ein Klumpen tuvS
Ausnildung von weichen Kügelchen, insbesondere bei feinkörnigen Mahlgütern, wird dadurch unmöglich, oder es wird zumindest dieser
Tendenz in starkem Maße entgegengewirkt, so daß auch bei solchen schwierigen Streugütern ein einwandfreies Ausstreuen möglich ist.
Da diese Vorteile mit nach innen gewölbten oder kegelig ausgebildeten Streueinsätzen auch bei Gewürzbehältern, die in anderer
Weise ausgebildet und gehaltert sind als nach dem eigentlichen Grundgedanken der Neuerung, erzielbar sind, soll die Neuerung auch di
Anwendung der «treueinsätze nach der Neuerung bei anaeren Behältern mit umfassen.
• ·
Die nach Innen gewölbte oder nach innen konisch verlaufende
Formgebung des Streueinsatzes hat auch noch den folgenden Vorteil; Bei ebenen Streusieben befindet sich zwischen der Streusiebaußenfläche
und der Dichtungsinnenfläche des Verschlusses nach Bewegung
des Behälters immer noch ein Rückstand an Streugut, Wird ein solcher Behälter in Schräglage geöffnet, so fällt dieser
Rückstand zu Boden, Wird der Behälter In senkrechter Lage geöffnet
und anschließend horizontal bewegtf so fällt auch dieser Rückstand
dann zu Boden, Bei einem gwölbten oder trichterförmig nach innen ausgebildeten Streueinsatz rutscht nach der Benutzung
des Behälters der außerhalb des Streueinsatzes eventuell verbleibende Rest an die tiefste Stelle des Streueinsatzes, wodurch
ein ungewünschtes Herausfallen bei späterer erneuter Benutzung des des Behälters zumindest erschwert wird. In diesem Zusammenhang
ist es zweckmäßig, den Streueinsatz noch mit einer zusätzlichen nlttlgen Streuöffnung zu versehen, durch die dann der nach unten
fallende Streugutrest in das Innere des Behälters zurückfallen kann, Selbst dann, wenn dies nicht sofort vollständig erfolgen sollte,
genügt ein Aufstoßen des Behälters mit seinem Boden auf eine unterlagen, um die Rückstände restlos in das Behälterinner zu
befördern,
In der Zeichnung sind schematisch Ausführungsbeispielse der
Neuerung dargestellt.
- Io -
Pig» 1 zeigt In perspektivischer Darstellxing eine Halterang
mit zwei eingesetzten Gewürzbehältem nach der Neuerung,
Pig, 2 ^ieigt einen vertikalen Längsschnitt durch einen Gewürzbehälter
und die zugehörigen Teile der Halterung,, in einer zur Grundplatte der Halterung parallelen Ebene,
In vergrößertem Mafistab,
Fig. 3 bis 5 zeigen ausschnittsweise andere Formgebungen
für die Streuvorrichtung, ebenfalls im vertikalen Längeschnitt
„
Der AußenbehSlter 1 besteht aus einem elastischen Kunststoff;
j er besitzt in seinem oberen Bereich eine ringförmige Einschnürung
2; die Bodenöffnung 3 des Außenbehälters 1 ist durch einen abnehmbaren Deckel 4 verschlossen. In den Hals 5 des Außenbehälters
1 ist ehe Streuvorrichtung in Form einer nach isnem gewölbten mit Streuöffnungen 6 versehenen Streuplatte 7 mit einem
nach unten ragenden Hals 8 eingesetzt, l>er Hals hat einen
Ringwulst 9, mit dem er gegen eine als Schulter wirkende SehrÄgflache
Io des Außenbehälters ι einschnappt.
Der Innenbehälter 11 besteht aus Glas; sein Außendurchmesser ist 1
1 etwa? kleiner als die lichte Weite der Einschnürung 2 d^s Außen- i
behälters 1. Der Innenbehälter 11 ist gegenüber dem Außenbehälter 1 I
durch einen an der Innenseite des Deckels 4 angebrachten Zentrier- I
hals 12 zentriert. In eingesetztem Zustand legt sich, wie Fig. 2 \
erkennen läßt, der Rand 13 der oberen öffnung des Innenbehälters 11 |
des Halses 8 der Streuvorrichtung. - Der Abstand zwischen dem Rand der Bodenöffnung 3 des Außenbehälters 1 und dem eingesetzten
Innenbehälter 11 ist so groß, daß man zum Herausnehmen bzw. Einsetzen des Innenbehälters 11 leicht mit zwei oder drei Fingern
in diesen Zwischenraum hineingreifen kann.
Die Halterung für die Gewürzbehälter ist nur schematisch angedeutet.Sie
besteht aus einer Grundplatte 15 mit gabelförmig angeordneten Haltern 16, zwischen die die Gewürzbehälter eingeschoben
werden. Die dargestellten Aufhängung ist pendelnd. Oberhalb dec Halter 16 befinden sich an der Grundplatte 15 federnde Zungen 17,
die an ihren freien Enden Verschlußköpfe 18 tragen, die bei Einsetzen des Gewürz-behälters 1 in die Halter 16, wie Fig. 2 erkennen
läßt, selbsttätig in die Streuvorrichtung 7, 8 einschnappen und diese somit feuchtigkeits- und luftdicht verschließen.
Die dem Nachfüllen dienenden neuen Innenbehälter 11 werden mit einem Verschluß in den Handel gebracht, beispielsweise einer einschnappenden
Kappe aus elastischem Kunststoff. Dieser VerschluB wird vor der Inbenutzungsnahme entfernt und weggeworfen.
Fig. 3 zeigt einen Streueinsatz 19 etwa kegeliger Form, dessen Streuöffnungen 22 zur Behälter-Längsmittellinie parallel sind.
Der Streueinsatz 19 weist eine mittige Streuöffnung 22a auf, die, wie weiter eingangs geschildert, dazu dient, nach der Benutzung
Streugut, das zwischen dem Streueinsatz 19 und dem Verschluß zurückbleibt, in das Behälterinnere zurückfallen zu lassen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Streueinsatz 2o
ebenfalls etwa kegelig ausgebildet und hat eine mittige Streuöffnung 22a. Die Streuöffnungen 22 sind hier nach Art der öffnungen
von Reibebrettern aus dem Streueinsatz 2o herausgeformt;
dadurch wird die Zerkleingerungswirkung des Streueinsatzes noch erhöht.
Eine weitere Erhöhung dieser Wirkung ergibt sich bei dsr Ausführungsform
nach Fig. 5, bei der der Streueinsatz 21. mit zu seiner Mittellinie parallelen Streuöffnungen 22, an seiner Unterseite
vorstehende Spitzen 23, die auch die Form von Rippen haben können/ trägt.
Claims (17)
1. Gewürzbehälter mit Halterung, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer üblichen Streuvorrichtung (7,8) versehene Behälter
(1) eine an sich bekannte Einschnürung (2) aufweist, mit der er in gabelförmige Halter (16) der Halterung (15) einschiebbar
ist, die oberhalb dieser Halter (16) eine federnde Zunge (17) ϊ
re aufweist, die bei in die Halter (16) eingeschobenem Behälter
re aufweist, die bei in die Halter (16) eingeschobenem Behälter
J (1) dessen Streuöffnung (5) selbsttätig verschließt.
2. Nachfüllbarer Gewürzbehälter mit Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewürzbehälter aus einem die
Streuvorrichtung (7,8) und die Einschnürung (S) aufweisenden Außenbehälter (1) besteht, der mit einer durch einen Deckel
(4) verschließbaren Bodenöffnung (3) versehen ist, in die ein im wesentlichen zylindrischer Innenbehälter (11) derart einschiebbar
ist, daß der Rand (13) seiner oberen öffnung sich dichtend gegen den Außenbehälter (1) oder ein damit verbundenes
Teil, vorzugsweise die Streuvorrichtung (7,8), anlegt.
3. Nachfüllbarer Gewürzbehälter mit Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälter Ί) aus einem
elastischen Kunststoff und der Innenbehälter (11) aus Glas besteht.
4.Nachfüllbarer Gewurzbehälter mit Halterung nach Anspruch 2
oder 'i>, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des
Innenbehäiters (11) etwas kleiner als die lichte Weite der Sinschnürung (2) des Außenbehälters (1) ist.
5.Nachfüllbarer Gewürzbehälter mit Halterung nach Anspruch4,
schnürung (2) des Außenbehälters (1) drei am Umfang gleichmäßig
verteilte Anlagepunkte oder -leisten für den Innenbehälter
(11) angebracht sind.
6.Nachfüllbarer Gewürzbehälter mit Halterung nach einem der
Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) des Außenbehälters (1) an seiner Innenseite einen Zentriferhals
(12) für den Innenbehälter (11) aufweist.
7.Nachfüllbarer Gewürzbehälter mit Halterung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (11) mit festem Sit- in iera Zentrierhals (12) einschiebbar ist.
8.Nachfüllbarer Gewürzbehälter mit Halterung nach einem der
Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Bodenöffnung (3) des Außenbehälters (1) um mindestens
2o rom größer ist als der Außendurchmesser des "Ertnenbehälters
(11).
9. Nachfüllbarer Gewürzbehälter mit Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuvorrichtung
aus einer Streuscheibe (7) und einem zylindrischen, in die öffnung (5) des Außenbehälters (1) einschiebbaren
Hals (8) besteht, an dem der Rand (13) der oberen öffnung des Innenbehälters (11) dichtend zur Anlage gelangt.
10. Nachfüilbarer Gewürsbehälter mit Halterung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (14) des Halses (8) der Streuvorrichtung (7,8) außen konisch ausgebildet
ist.
11. Nachfüllbarer Gewürzbehälter nach Anspruch 9 oder Io, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hals (8) der Streuvorrichtung (7,8) einen hinter eine Schulter (lo) des Außenbehälters
(1) einschnappenden Ringwulst (9) aufweist.
12. Gewürzbehälter mit Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuvorrichtung £7,8)
eine nach innen gewölbte Streuscheibe (7) aufweist, und die federnde Zunge (17) der Halterung (15) an ihrem freien
Ende einen entsprechend gewölbten, in die Streuscheibe (7) einschnappenden Verschlußkopf (18) trägt.
13. Gewürzbehälter mit Halterung, insbesondere nach einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuvorrichtung (7,8) einen etwa kegeligen Streueinsatz (19, 2o,
21) aufweist.
14. Gewürzbehälter mit Halterung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Streueinsatz (19) zur Behälter-Längsmittellinie
parallele Streuöffnungen (22) aufweist (Fig. 3, 4).
15. Gewürzbehälter mit Halterung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuöffnungen (23) nach Art
der öffnungen von Reibebrettern aus dem Streueinsatz (2o) herausgeformt sind (Fig. 4).
16. Gewürzbehälter mit Halterung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Streueinsatz
(21) an seiner Innenseite vorstehende Spitzen (23) , Rippen oder dergl. trägtr (Fig. 5).
17. Gewürzbehälter mit Halterung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnetr daß der Streueinsatz
eine mittige Streuöffnung (22a) aufweist.
660439
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676604394 DE6604394U (de) | 1967-05-06 | 1967-05-06 | Gewuerzbehaelter mit halterung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676604394 DE6604394U (de) | 1967-05-06 | 1967-05-06 | Gewuerzbehaelter mit halterung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6604394U true DE6604394U (de) | 1970-01-08 |
Family
ID=6585210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19676604394 Expired DE6604394U (de) | 1967-05-06 | 1967-05-06 | Gewuerzbehaelter mit halterung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6604394U (de) |
-
1967
- 1967-05-06 DE DE19676604394 patent/DE6604394U/de not_active Expired
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