DE660425C - Fuellvorrichtung zum Einfuellen von Schuettgut in Ventilsaecke - Google Patents

Fuellvorrichtung zum Einfuellen von Schuettgut in Ventilsaecke

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DE660425C
DE660425C DEB165299D DEB0165299D DE660425C DE 660425 C DE660425 C DE 660425C DE B165299 D DEB165299 D DE B165299D DE B0165299 D DEB0165299 D DE B0165299D DE 660425 C DE660425 C DE 660425C
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DE
Germany
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bulk material
belt
filling
path
moving
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Expired
Application number
DEB165299D
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English (en)
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BATES INTERNAT BAG Co
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BATES INTERNAT BAG Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Füllvorrichtung zum Einfüllen von Schüttgut in Ventilsäcke Die Erfindung betrifft eine Füllvorrichtung zum Einfüllen körnigen oder pulverförmigen Schüttgutes in Ventilsäcke, bestimmt zur Ausführung eines Verfahrens nach Anspruch i oder 2 des Patents 596 70 i.
  • In dieser Füllvorrichtung wird eine Fläch.2, die insbesondere an einem Gurt ausgebildet sein kann, von einer Stelle in ihrer Längsrichtung zu einer anderen Stelle bewegt. An der ,ersten Stelle strömt das Gut aus einem Zuführungstrichter zu, dessen Querschnitt größer ist als derjenige des Einfüllventils des zu füllenden Ventilsackes. An der zweiten Stelle soll das Schüttgut von. der bewegten Fläche in das Einfüllventil übertreten, und sein Querschnitt muß darum kleiner sein als derjenige des Einfüllventils. Diese Verringerung des Querschnitts ist dadurch erreicht, daß das Schüttgut bei seinem Aufliegen auf der Fläche mit solcher Geschwindigkeit bewegt und dadurch beschleunigt wird, daß sein Querschnitt in gewünschter Weise abnimmt.
  • Gemäß der Erfindung ist die bewegte Fläche, insbesondere der Gurt, in gekrümmter Bahn von der höher liegenden Zuführungsstelle des Schüttguts zu der tiefer liegenden Abschleuderstelle geführt, derart, daß das Gut auf die konkave Innenfläche der gekrümmten Bahn frei abrieseln kann. Durch die Bewegung der Fläche in gekrümmter Bahn. werden Fliehkräfte entwickelt, welche das Schüttgut zusätzlich an die Fläche anpressen. Hierdurch wird erreicht, daß die Reibung zwischen dem Schüttgut und der Fläche vergrößert wird und eine wirkungsvollere Mitnahme des Schüttgutes erfolgt.
  • Im besonderen kann die Förderfläche mindestens teilweise in einer Kreisbahn oder Kreisbogenbahn geführt werden und zu diesem Zweck insbesondere an vorstehenden seitlichen Rändern einer drehbaren Trommel anliegen, deren äußere Umfläche hinreichend von der Förderbahn absteht, um das Schüttgut frei einrieseln lassen zu können.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, Schüttgut durch bewegte Gurte zu beschleunigen und in Behälter einzuschleudern. In den bekannten Fällen wurden die Gurte aber horizontal und nicht meiner gekrümmten Bahn geführt, so daß die Sonderwirkung der Erfindung gar nicht auftreten konnte.
  • Bei einem anderen bekannten Vorschlag konnte sich das Gut zwar unter Einwirkung der Schwerkraft entlang einer gekrümmten Fläche bewegen; die letztere stand aber still und vermochte darum das Gut nicht zu beschleunigen. Da die Fläche stillstand, wirkte sie bremsend und nicht beschleunigend auf das Gut.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema, ohne daß dadurch die Erfindung auf eine entsprechende Ausführungsform beschränkt werden soll.
  • Fig. i ist eine schematische Seitenansicht, Fig. 2 ein Schnitt längs der Linie A-B in Fig. i.
  • Das Schüttgut, das der Vorrichtung aus einem Packsilo oder einer Transportvarrichtung zufließt, sinkt zunächst in einen Fülltrichter k ab oder wird in diesen durch eine Yörderschneckea gedrückt. Aus dem Trichter k sinkt das Gut in der Richtung des Pfeiles g in .den Kanal, welcher durch ein Band b einerseits und eine Trommel - f andererseits gebildet wird. Das Band b ist ohne Ende über die drei Rollen c, d, e geführt und verläuft entlang dem vorspringenden Rand der Trommel f in einer gekrümmten Bahn, im vorliegenden Beispiel in einer kre:sbogenf.örmigen Bahn. Auf die so gebildete konkavgekrümmte Fläche wird ,also das Schüttgut aus dem Trichter k abgelegt bzw. absinken und nunmehr einerseits durch Reibung mitgenommen lind beschleunigt, andererseits aber auch durch die dabei entwickelte Zentrifugalkraft fest an das Band b angedrückt. Hierbei wird das Schüttgut in einem länglichen und engeren Strahl ausgebreitet.
  • Aus dem Querschnitt der Fig.2 ist zu ersehen, daß die Trommel/ mit ihren vorspringenden Rändern 1, nz einen etwa rechteckigen Kanalft frei läßt, in den das Schüttgut einsinkt und mitgenommen wird. Das Band b mag dabei eng an den Ränder n Z, nz anliegen und dadurch die Trommel./ mitnehmen, so daß sie sich mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie das Band bewegt. Es findet nur eine minimale Relativbewegung zwischen dem Schüttgut einerseits und dem Band b und der Trommel/ andererseits statt, da das Schüttgut an das Band b durch Zentrifugalkraft angepreßt wird.
  • Sobald das Band b von der Trommel f abläuft, geht es in ein geradliniges Stück über, das horizontal oder schräg geneigt sein kann und von dem das Schüttgut in das Füllrohr lz eingeschleudert wird, über das ein Ventilsack i in bekannter Weise geschoben und beispielsweise durch eine Sackklemme festgehalten sein mag. Vorteilhaft wird das Schüttgut in abgemessenen Mengen dem Trichter k zugeführt und eingeschleudert, worauf der Sack abgenommen und ein neuer, leerer- Sack .auf das Füllrohr aufgeschoben wird. Ebenso kann aber auch der Sack i auf einem Sackstuhl aufsitzen, der in be-Ikgnnter Weise mit einem Waagebalken verbunden ist, der die Zuführung des Schüttgutes abstellt, sobald die vorbestimmte Gewichtsmenge eingefüllt ist.
  • Es kann aber auch in bekannter Weise eine kontinuierliche Förderung vorgenommen und der Sack nach Aufnahme des vorbestimmten Gewichtes . vom Füllrohr selbsttätig abgezogen werden, worauf das Schüttgut so lange ins Rohr gefördert wird, bis ein neuer Sack über das Füllrohr gezogen ist.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung in keiner Weise auf irgendeine bestimmte - Ausführung und insbesondere die hier erwähnte beispielsweise Durchführungsmöglichkeit beschränkt ist. Es kann insbesondere die Trommel/ feststehen. Während ferner .angenommen ist, daß das Band b angetrieben wird, beispielsweise dadurch, daß eine oder mehrere der drei Führungsrollen durch einen Elektromotor mit einstellbarer Geschwindigkeit angetrieben werden, kann inngekehrt auch die Trommel f angetrieben werden und das Band b mitnehmen, und schließlich können beide Teile mit gleicher oder verschiedener Geschwindigkeit angetrie. ben werden. Auch ist es schließlich vorteilhaft, aber nicht unbedingt nötig, daß ein. Kanal gleichbleibenden Querschnitts über -dem Band b ausgebildet wird. Es braucht grundsätzlich überhaupt kein Raum über dem Band b umgrenzt zu werden, wenn es nur durch geeignete Führungen in gewünschter gekr ümmter Bahn geleitet wird.

Claims (1)

  1. PATFNTANSPPÜCHF: 1. Füllvorrichtung zum Einfüllen körnigen oder pulverförmigen Schüttgutes in Ventilsäcke zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2 des Patents 596 - oi, in der seine bewegte Fläche (Gurt) von einer Stelle, ,an welcher das Gut aus einem Zuführungstrichter mit größerem Querschnitt, als ihn das Einfüllventil besitzt, zuströmt, in ihrer Längsrichtung zu einer anderen Stelle, an welcher das Schüttgut von der Fläche (Gurt) in das Einfüllventil übertreten soll, mit solcher Geschwindigkeit bewegt wird, daß der Querschnitt des Schüttgutes unter denjenigen des Einfüllventils verringert und das Schüttgut in das letztere eingeschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegte Fläche (Gurt b) in gekrümmter Bahn von der höher liegenden Zuführungsstelle (k, g) zu der Abschleuderstelle (h) des Schüttgutes derart geführt ist, daß das Gut auf die konkav gekrümmte Fläche der bewegten Bahn (Gurt b) frei abrieselt und durch die sich bei der Bewegung in der gekrümmten Bahn, insbesondere Kreisbahn, in an sich bekannter Weise entwickelnden Fliehkräfte zusätzlich an die bewegte Fläche (Gurt b) angepreßt wird. z. Füllvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderfläche (b) mindestens teilweise in einer Kreisbahn oder Kreisbogenbahn geführt wird. 3. Füllverrichtung nach Anspruch i imd a, dadurch gekennzeichnet, daß die " !Förderfläche (Gurt ' b) ,an vorstehenden seitlichen Rändern (L, in) einer zweckmäßig drehbaren Trommel (f) anliegt, deren äußere Umfläche von der Förderbahn ausreichend absteht, um das Schüttgut einrieseln zu lassen.
DEB165299D 1934-05-01 1934-05-01 Fuellvorrichtung zum Einfuellen von Schuettgut in Ventilsaecke Expired DE660425C (de)

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DE (1) DE660425C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766077C (de) * 1940-11-16 1954-07-26 Carl Haver & Ed Boecker Selbsttaetige Sackfuell- und Waegemaschine
DE950267C (de) * 1938-11-16 1956-10-04 St Regis Paper Co Ventilsackfuellmaschine mit zwei Fuellduesen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950267C (de) * 1938-11-16 1956-10-04 St Regis Paper Co Ventilsackfuellmaschine mit zwei Fuellduesen
DE766077C (de) * 1940-11-16 1954-07-26 Carl Haver & Ed Boecker Selbsttaetige Sackfuell- und Waegemaschine

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