AT148171B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Einlagen, z. B. Filterpfropfen, versehenen Zigaretten. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Einlagen, z. B. Filterpfropfen, versehenen Zigaretten.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Einlagen, z. B. Filterpfropfen, versehenen Zigaretten. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von mit Einlagen, z. B. Filterpfropfen, versehenen Zigaretten, bei dem auf einen endlosen Papierstreifen die Einlagen in Abständen aufgebracht, z. B. festgeklebt werden, worauf in die Zwischenräume zwischen diesen Einlagen Tabak eingebracht wird. Hierauf wird der Papierstreifen um die aus abwechselnden Tabakteilen und Einlagen bestehende Füllung herum zu einem geschlossenen Schlauch geformt und dieser zusammengesetzte Strang schliesslich zur Bildung von Zigaretten zerschnitten. Gemäss einem bekannten Vorschlag wird der Tabak aus einem Speisetrichter unmittelbar auf den unterhalb desselben vorbeiwandernden, die in Abstand angeordneten Einlagen tragenden Papierstreifen aufgebracht. Bei diesembekannten Verfahren ergibtsieh ein erheblie, her Tabakabfall, die Zwisehen- räume zwischen den Einlagen können nicht zur Gänze gefüllt werden und es gelangen auch Tabakteile auf die Einlagen, so dass diese Tabakteile später zwischen den Einlagen und dem Papierschlauch festgeklemmt werden. Die genannten Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch behoben, dass von einem Strang abgeschnittene Tabakstöcke zwischen die Einlagen eingefügt werden, die im Verhältnis der Zigarettenlänge zur Tabakstocklänge rascher vorgeschoben werden als der Tabakstrang. Abgesehen davon, dass hiedurch die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung erheblich vergrössert wird, werden glatte Schnittenden der Tabakstöcke erhalten, die sich satt an die Einlagen anlegen, so dass leere Stellen zwischen diesen vermieden werden. Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist besonders einfach und kann ohne Schwierigkeit an bestehende Zigarettenstrangmaschinen angebaut werden. Es ist bereits vorgeschlagen worden, von einem fortlaufenden Strang abgeschnittene Tabakstöcke abwechselnd auf zwei parallele Papierstreifen aufzubringen. Hiebei wandern jedoch die beiden Papierstreifen mit derselben Geschwindigkeit wie der Tabakstrang und es können nur Einlagen von gleicher Länge wie die Tabakstöcke Verwendung finden. Überdies ist es bei diesem bekannten Verfahren überaus schwierig, in den beiden zusammengesetzten Strängen leere Stellen zwischen den Tabakstöcken und Einlagen zu vermeiden. Die verwendeten Einlagen können in bekannter Weise aus Pfropfen aus einem Filtermaterial bestehen. In Fällen, wo die Einlagen im vorhinein keine bestimmte Querschnittsform aufweisen, können sie in bekannter Weise vor Aufbringen auf den Papierstreifen in besondere Röhrchen oder Hülsen eingeschlossen werden. Die Einlagen können auch aus einem in solche Hülsen eingeschlossenen Tabak von anderer Beschaffenheit als der übrige, den grösseren Teil der Zigarette füllende Tabak bestehen, ferner können sie am Mundstückende oder aber an einer Zwischenstelle der Zigarette liegen. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht zur Fig. 1, die Fig. 3 und 4 Teilansiehten der Vorrichtung nach Fig. 1 in verschiedenen Stellungen, Fig. 5 eine Seitenansicht bzw. Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5 und Fig. 7 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Aufbringen der Einlagen auf den Papierstreifen. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1-4 und 7 gelangt der vom Tabakspeisetrichter 2 auf ein endloses Förderband 3 abgelegte, fortlaufende Tabakstrang 1 in ein Sammelrohr 4, durch das der Strang 1 einer Abschneidevorriehtung 5 zugeführt wird, die aus einer rotierenden Scheibe oder einer <Desc/Clms Page number 2> Messerklinge besteht. Um eine einwandfreie Förderung des Stranges durch das Sammelrohr 4 zu gewährleisten, kann letzteres unterbrochen sein, um ein Paar von angetriebenen Förderrollen 6 durchtreten zu lassen, durch welche der Strang 1 durch das Rohr 4 gezogen und durch das Rohrstück 4 a gefördert wird. Der fortlaufende Papierstreifen 7, auf welchen Einlagen 8 in später zu beschreibender Weise vorher aufgebracht wurden, läuft über eine Rolle 9, die unmittelbar unterhalb der Abschneidstelle des Stranges 1 liegt, und gelangt von hier zur Einhülleinrichtung 10. Der aus dem Rohrstück 4 a austretende Strang 1 legt sich auf den Papierstreifen 7 (Fig. 4, 1). Die Schneidevorrichtung 5 arbeitet in solcher zeitlicher Abstimmung, dass sie einen Tabakstock von gewünschter Länge vom Tabakstrang 1 abschneidet. Da die Schneidklinge 5 sih'hiebei'! iin Wesen nach'abwärts bewegt, unterstützt sie das Ablegen des hinteren Endes des abgeschnittenen Tabakstockes auf den Papierstreifen 7. Zur Sicherung des einwandfreien Ablegens des hinteren Endes des Tabakstockes kann noch ein Teil 11 vorgesehen sein, der sich unmittelbar nach dem Abschneidevorgang aus der Stellung nach Fig. 1 rasch in jene nach Fig. 3 senkt und dadurch das hintere Ende des Tabakstockes zwangsweise auf den Papierstreifen 7 drückt. Hierauf bewegt sich der Teil 11 in der Wanderrichtung des Papierstreifens 7, jedoch anfänglich mit gegenüber dem Strangvorschub veringerter Geschwindigkeit, so dass er den nachfolgenden Strang 1 so lange zurückhält, bis die nächstfolgende Einlage 8 unter den Teil 11 gelangt ist (Fig. 4). Erforderlichenfalls kann der Vorschub des Tabakstranges 1 während des Abschneidevorganges verlangsamt oder selbst stillgesetzt werden. Die Vorschubgeschwindigkeit des Stranges 1 kann ferner niedriger sein als jene des Papierstreifens 7. Hiebei kann der Teil 11 auch so gesteuert werden, dass er das zwangsweise Ablegen des vorderen Endes des Stranges hinter der betreffenden Einlage'8 bewirkt. Dadurch, dass die Achse der Rolle 9 unmittelbar unterhalb und ein wenig vor der Abschneid- EMI2.1 Endes des Tabakstockes vor der betreffenden Einlage 8. Der aus Tabakstöcken und zwischengeschalteten Einlagen zusammengesetzte Füllstrang wird nun in der Einrichtung 10 mit dem Papierstreifen 7 in bekannter Weise umhüllt, und der dadurch gebildete, umhüllte Strang wird zwecks Bildung von Zigaretten unterteilt, deren jede eine Einlage enthält. Letztere liegt hiebei am Mundstückende oder, falls gewünscht, in einer Zwischenstellung. Die Einlagen 8 können auf den Papierstreifen 7 beispielsweise durch die Vorrichtung nach Fig. 7 aufgebracht werden. Die Einlagen, die aus Filterpfropfen, Bauschen oder aus in Röhrchen oder Hülsen eingeschlossenen Tabakstücken bestehen, werden aus einem Behälter 16 durch einen Kolben 16 a in EMI2.2 Scheibe 15 angestossen werden. Die in der Nut 15 a befindlichen Einlagen 8 ragen ein wenig über den Umfang der Scheibe j ! 5 hinaus zwecks Auftragens eines Klebmittels, z. B. mittels einer Scheibe 17, die mit einer Gummiervorrichtung 18 zusammenarbeitet. Der Papierstreifen 7 läuft um eine Rolle 19 und berührt hiebei den Umfang der Scheibe 15. Wenn letztere umläuft, so werden die von der Scheibe 17 mit Klebstoff versehenen Einlagen 8 in Berührung mit dem Papierstreifen 7 gebracht und dadurch von der Scheibe 15 weggeführt. Vorzugsweise wird das Klebmittel bloss am vorderen Endteil der Einlagen aufgetragen, um die Bewegung derselben über die Rolle 9 zu erleichtern. Im Falle von Büseheln aus einem baumwollartigen Material können dieselben auf. den Papierstreifen 7 in beliebiger Weise aufgebracht und an ihm mittels eines Klebmittels oder auf andere geeignete Weise befestigt werden. Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 5 und 6 ist der Papierstreifen 7 über eine Rolle 9 so geführt, dass er parallel zum Strangrohr 4 undim Wesen unterhalb desselben verläuft. In einer Trommel 20 sind an einem Ende offene Nuten 20 b vorgesehen, die zwischen den Leisten 20 a Aufnahmekammern bilden, welche in einer Stellung mit dem Rohrstück 4 a in Deckung liegen und in einer andern Stellung sich unmittelbar oberhalb des von einer Führung 21 getragenen Papierstreifens 7 befinden. Bei dieser Anordnung erhalten der Strang 1 und der Papierstreifen 7 einen absatzweisen Vorschub. Wenn der Strang 1 in die betreffende Kammer 20 b eingetreten ist, wird der Vorschub stillgesetzt und die Schneidevorrichtung 5 trennt einen Tabakstock ab, worauf durch Drehung der Trommel 20 eine weitere Kammer in Deckung mit dem Rohrstück 4 a gebracht wird. Gleichzeitig mit dem Abschneidevorgang wird ein Tabakstock aus der untersten Kammer 20 b mittels eines leistenartigen Stössels 22 ausgestossen, der über einen Hebel 23 und eine Stange 24 von einem Nockenmechanismus angetrieben wird. Die Stillstände des Stranges 1 können auch gegenüber jenen des Papierstreifens versetzt sein, in welchem Falle das Ausstossen des Tabakstockes aus der Trommel auf den Papierstreifen vor sich geht, während der Strang 1 in die betreffende Kammer eintritt. Um ein Herausfallen der Tabakstöcke aus den Kammern 2 b während der Wanderung von der Eintritts-zur Austrittsstelle zu verhindern, sind ortsfeste innere und äussere Schilde 25, 26 vorgesehen, welche den inneren und äusseren Umfang der Trommel abdecken (Fig. 6). <Desc/Clms Page number 3> Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen speziellen AusfÜhrungsformen beschränkt. Beispielsweise kann die Einrichtung zum Übertragen der abgeschnittenen Tabakstöcke vom Förderband auf den Papierstreifen sowie die Abschneidevorrichtung in beliebiger Weise ausgebildet sein. In Fällen, wo die Einlage bzw. der Filterpfropfen vermöge seiner Formgebungsart oder seiner Beschaffenheit seine Form beibehält, kann seine Hülle weggelassen und die Einlage direkt auf dem Papierstreifen befestigt werden. Ferner können zum Aufbringen der Einlagen auf den Papierstreifen beliebige Einrichtungen Anwendung finden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von mit Einlagen, z. B. Filterpfropfen, versehenen Zigaretten, bei dem auf einen endlosen Papierstreifen Einlagen in gleichen Abständen aufgebracht werden, worauf in die Zwischenräume zwischen den Einlagen Tabak eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass von einem Strang (1) abgeschnittene Tabakstöcke zwischen die im Verhältnis der Zigarettenlänge zur Tabakstocklänge rascher als der Tabakstrang vorgeschobenen Einlagen (8) eingefügt werden.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einfügen der Tabakstöcke zwischen die Einlagen (8) unter Vermittlung eines Förderers (20) erfolgt, der ebenso wie der Tabakstrang (1) und der Papierstreifen (7) absatzweise geschaltet wird.3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination einer Vorrichtung, welche den Tabakstrang (1) in Tabakstöcke zerschneidet und letztere durch eine blosse Querbewegung auf den die Filterpfropfen (8) tragenden Papierstreifen (7) aufbringt, mit einer Vorrichtung, welche auf den Papierstreifen die Einlagen in Abständen aufbringt und den so mit Einlagen versehenen Papierstreifen der erstgenannten Vorrichtung mit einer Geschwindigkeit zuführt, die grösser ist als jene des Tabakstranges.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn des die Einlagen (8) tragenden Papierstreifens (7) senkrecht unterhalb der Abschneidevorrichtung (5) bzw. der dieser vorgeschalteten Leitvorrichtung (4 a) für den Tabakstrang (1) angeordnet ist, EO dass die abgeschnittenen Tabakstöcke direkt auf den Papierstreifen (7) abfallen.5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hemrrorgan j ! sieh knapp nach jedem Abschneidevorgang vor das Ende des Stranges (1) legt, um diesen während des Vorbeigehens der an den abgeschnittenen Tabakstock anschliessenden Einlage (8) zmückzuhalten.6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hemmorgan (11) sich auf das hintere Ende des abgeschnittenen Tabakstockes aufsetzt und dasselbe zwangläufig auf den Papierstreifen (7) ablegt.7. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Organ, das das vordere Ende des Tabakstranges (1) zwangsweise auf den Papierstreifen (7) hinter der betreffenden Einlage (8) ablegt.8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Papierstreifcn (7) um eine unterhalb der Abschneidevorrichtung (5) für den Tabakstrang (1) liegende Rolle (9) läuft, so dass die auf dem Papierstreifen befindlichen Einlagen (8) in gekrümmter Bahn jener Stelle zulaufen, an der sie sich hinter die abgeschnittenen Tabakstöcke legen.9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine absatzweise bewegte, mit Aufnahmekammern (20 b) versehene Trommel (20) od. dgl., welche die Tabakstücke vor ihrem Abschneiden vom Strang (1) aufnimmt und nach erfolgtem Abschneiden dem Papierstreifen (7) zuführt, auf den die Tabakstöcke sodann durch einen Ausstosser (22) aus der Aufnahmekammer ausgestossen werden.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekairmern (20 b) an der Aussen-und an der Innenseite der Trommel offen sind.11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstosser (22) im Innern der Trommel (20) liegt und die Tabakstöcke radial nach aussen auf den Papierstreifen (7) fördert.12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Innenund Aussenseiten der Aufnahmekammern ss & über einen Teil des Trommelumfanges von ortsfesten Teilen (25, 26) abgedeckt sind, um ein Herausfallen der Tabakstöcke während ihrer Wanderung von der Eintritts-zur Austrittsstelle zu verhindern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB148171X | 1933-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT148171B true AT148171B (de) | 1936-12-28 |
Family
ID=29287252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT148171D AT148171B (de) | 1933-11-02 | 1934-11-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Einlagen, z. B. Filterpfropfen, versehenen Zigaretten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT148171B (de) |
-
1934
- 1934-11-02 AT AT148171D patent/AT148171B/de active
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