DE660381C - Verfahren zur Herstellung von Stuelpdeckeln fuer Konservendosen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Stuelpdeckeln fuer KonservendosenInfo
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- DE660381C DE660381C DED75250D DED0075250D DE660381C DE 660381 C DE660381 C DE 660381C DE D75250 D DED75250 D DE D75250D DE D0075250 D DED0075250 D DE D0075250D DE 660381 C DE660381 C DE 660381C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/38—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
- B21D51/44—Making closures, e.g. caps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Es sind Stülpdeckel für Konservendosen bekannt, deren abwärts ragender Rand Zungen
aufweist, die bei geschlossener Dose unter deren nach außen vorspringenden Rand greifen und dadurch einen sicheren und dichten
Verschluß bilden.
Diese Deckel wurden bislang in der Weise hergestellt, daß man zunächst das zu verarbeitende
Blech topfartig tiefzog, es dann mit den den Boden verstärkenden Sicken u. dgl. versah, hierauf den Flanschrand des
Deckels nach innen umrollte und schließlich etwa in der Mitte in dem so versteiften
abwärts ragenden Rand U-förmige Einschnitte zur Erzeugung der federnden Zungen anbrachte.
Zuletzt mußten die einzelnen Zungen von Hand nach innen umgebogen werden, damit sie beim Aufstülpen des Deckels auf
eine Dose von selbst federnd unter dessen oberen vorspringenden Rand treten konnten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das
diesen letzten besonderen Arbeitsvorgang überflüssig macht und besteht darin, daß
man in den Rand des topfartig vorgeprägten Deckels zunächst durch U-förmige Einschnitte
Zungen erzeugt, die unmittelbar auf dem Flansch aufsitzen, worauf der Flansch des Deckels nach innen umgerollt und dadurch
gleichzeitig die Zungen in das Deckelinnere umgebogen werden.
Die bereits erzeugten Zungen werden durch das nachträgliche Umrollen des Deckelflanschrandes
selbsttätig, und zwar ganz gleichmäßig weit, nach innen umgelegt. Dabei tritt noch der besondere Vorteil auf, daß die Zungen
nicht, wie bislang, in ihrer Grundlinie umgebogen und dadurch in der sie tragenden
Linie geschwächt zu werden brauchen, sondern sie erhalten nach dem neuen Verfahren
vielmehr ihre Arbeitsstellung durch das Umrollen des Deckelflanschrandes in dessen
ganzem Umfange unter einer gewissen Spannung, die ihre Federkraft nicht unwesentlich
erhöht. Schließlich wird durch das neue Verfahren auch noch eine Materialersparnis erzielt,
da die Zungen eines nach ihm hergestellten· Deckels unmittelbar auf den umgerollten
Deckelrand aufsitzen und somit zwi-
66038t
sehen diesem eingerollten Rand und den die
Zungen umgebenden Einschnitten kein Abstand mehr vorhanden zu sein braucht. Der nach dem neuen Verfahren hergestellte Decfeel·
kann also dem Bekannten gegenüber eine' kleinere Höhe aufweisen. ;»
Das neue Verfahren ist beispielsweise an" Hand der Zeichnung erläutert.
Ein Blechstück wird im ersten Arbeitsgang
zu einem topf artigen Deckel α ausgeprägt,
der an seinem unteren Rande mit einem waagerecht abstehenden Flansch b versehen
ist, wie Fig. ι zeigt. Dann werden gemäß Fig. 2 in seinem Boden Sicken c zur Versteifung
angebracht. Anschließend werden in dem abwärts ragenden Bord rf, wie dies Fig. 3
zeigt, U-förmige Einschnitte e eingestanzt, die
bis zu dem Flansch b herabreichen und zweckmäßigerweise so ausgebildet sind, daß
die durch sie gebildeten Zungen/ Trapezform erhalten und mit ihrer größeren Grundlinie
auf dem Flansch b aufsitzen. Wird nun der Flansch b gemäß Fig. 4 nach außen umgerollt,
so erhalten die Zungen/ durch die dabei auftretende Verformung des Deckelbords
eine Verschwenkung nach dem Deckelinnern und gelangen damit in ihre Arbeitsstellung,
ohne daß das Blech an den Ansatzstellen der Zungen zu biegen ist.
Die trapezförmige Ausbildung der Zungen hat den Vorteil, daß diese einerseits mit
einer großen Grundlinie mit dem Deckel in Verbindung stehen und dadurch eine große
Federkraft und Widerstandsfähigkeit aufweisen. Andererseits genügt die kurze Ausbildung
ihrer kleineren Grundlinie vollständig, ,£ um die Abstützung gegen den vorspringenden
y^&nd der Dose zu sichern, da sie ja an diese
■ 'litose nur tangential, also praktisch nur mit
J ihrer Mitte, anliegen können.
In dem Stülpdeckel kann natürlich auch ein Fenster aus Glas o. dgl. angeordnet sein.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Stülpdeckeln für Konservendosen, in dessen abwärts ragenden Rand über einem eingerollten Flanschrand federnde, nach dem Deckelinnern weisende Zungen eingeschnitten sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rand (d) des topfartig vorgeprägteii" Deckels (a), dessen Boden mit Sicken (c) versehen sein kann, zunächst durch U-förmige Einschnitte (e) Zungen (/) erzeugt werden, die unmittelbar auf dem Flansch (b) aufsitzen, worauf der Flansch (&) nach innen umgerollt und dadurch gleichzeitig die Zungen (/) in das Deckelinnere eingebogen werden.
- 2. Durch das Verfahren nach Anspruch 1 hergestellter Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rand (ei) erzeugten Zungen (/) trapezförmig ausgebildet sind und mit ihrer größeren Grundlinie auf dem umgerollten Flansch (g) aufsitzen.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DUB
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED75250D DE660381C (de) | 1937-05-08 | 1937-05-08 | Verfahren zur Herstellung von Stuelpdeckeln fuer Konservendosen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED75250D DE660381C (de) | 1937-05-08 | 1937-05-08 | Verfahren zur Herstellung von Stuelpdeckeln fuer Konservendosen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660381C true DE660381C (de) | 1938-05-24 |
Family
ID=7061889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED75250D Expired DE660381C (de) | 1937-05-08 | 1937-05-08 | Verfahren zur Herstellung von Stuelpdeckeln fuer Konservendosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660381C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3095104A (en) * | 1960-06-10 | 1963-06-25 | Anchor Hocking Glass Corp | Closure cap and method of making |
DE4345097A1 (de) * | 1993-12-31 | 1995-07-13 | Alcan Gmbh | Dose aus Verbundmaterial und Verfahren zur Herstellung ihres Deckels |
-
1937
- 1937-05-08 DE DED75250D patent/DE660381C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3095104A (en) * | 1960-06-10 | 1963-06-25 | Anchor Hocking Glass Corp | Closure cap and method of making |
DE4345097A1 (de) * | 1993-12-31 | 1995-07-13 | Alcan Gmbh | Dose aus Verbundmaterial und Verfahren zur Herstellung ihres Deckels |
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