DE660374C - Entladungsgefaess mit als Schwingungssystem dienenden konzentrischen Rohrleitungen - Google Patents
Entladungsgefaess mit als Schwingungssystem dienenden konzentrischen RohrleitungenInfo
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- DE660374C DE660374C DEE46277D DEE0046277D DE660374C DE 660374 C DE660374 C DE 660374C DE E46277 D DEE46277 D DE E46277D DE E0046277 D DEE0046277 D DE E0046277D DE 660374 C DE660374 C DE 660374C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/50—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
- H01J25/52—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
- H01J25/54—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having only one cavity or other resonator, e.g. neutrode tubes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Entladungsgefäß mit als Schwingsystem dienenden konzentrischen
Rohrleitungen, und sie besteht darin, daß die Anodensegmente oder Anodensegmentpaare
eines Magnetrons unter kontinuierlicher Veränderung ihrer Breite bzw. ihres Durchmessers derart stoßfrei in das
Leitersystem übergehen, daß Reflexionsstellen vermieden werden.
Für die Erzeugung von ultra-kurzwelligen
Schwingungen ist die Anwendung eines Schlitzanodenmagnetrons vorteilhaft, das so
arbeitet, daß durch die Bremswirkung des äußeren Magnetfeldes die von der Anodenspannung
beschleunigten Elektronen auf kreis- oder zykloidenförmige Bahnen abgelenkt und dadurch Pendelungen sehr hoher
Frequenz angeregt werden. Mit diesem als Primärsystem bezeichenbaren schwingenden
Elektronensystem ist zur Erreichung größerer Energie ein zweites äußeres oder sekundäres
Resonanzsystem gekoppelt, welches auf die Schwingungszahl der Elektronen abgestimmt
sein muß. Dieses äußere Resonanzsystem wird in den bestehenden Anordnungen durch
eine Lecher-Paralleldrahtleitung oder einen entsprechend aufgebauten Schwingungskreis
gebildet.
Beide Anordnungen haben den Nachteil, daß die Energien nach außen abstrahlen, da
sie nicht mehr vernachlässigbar klein zur Wellenlänge ausgeführt werden können.
Die Verwendung einer konzentrischen Rohrleitung als schwingungsfähiges System in Verbindung
mit einem Hochfrequenzgenerator, wie beispielsweise einem Funken-, Rückkopp lungs-
oder Bremsgenerator, ist bekannt. Es erscheint naheliegend, diese vorbekannte Maßnahme
auch bei Magnetrons anzuwenden. Allein, beim Anschluß des Schwingungskreises und des Paralleldrahtsystems treten
Stoß- oder Unstetigkeitsstellen auf, die nachteilige Reflexionspunkte darstellen. Mit den
bekannten Mitteln ist daher die Anwendung einer konzentrischen Rohrleitung bei Magnetr
ons nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zweckentsprechenden Übergang der
Anodensegmente oder Anodensegmentpaare eines Magnetrons zu der konzentrischen Rohrleitung
konstruktiv richtig zu bewerkstelligen. Die Lösung nach der Erfindung besteht in
einer solchen Schaffung der Verbindung der konzentrischen Rohrleitungen mit den Anodensegmenten
oder Anodensegmentpaaren, daß keinerlei sprunghafte, den Wellenwiderstand
des Systems verändernde Querschnittsänderungen auftreten, sondern vielmehr ein kontinuierlicher, also völlig stoßfreier Übergang
erfolgt. Die erfindungsgemäße Konstruktion besteht darin, daß die Rohrleitungsenden durch sanfte Kröpfung in die entsprechenden
Segmente oder Segmentpaare aufgelöst werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von drei Beispielen schematisch dargestellt,
und es bedeuten
Abb. ι ein viergeschlitztes Magnetron,
Abb. 2 ein zweigeschlitztes Magnetron, " '' Abb. 3 eine Ausführung gemäß Abb. 2 im·;
Sinne eines Gegentaktsenders.
Die konzentrische Rohrleitung besteht aus dem äußeren Rohr 1 und dem inneren Rohr 4
und ist durch richtige Bemessung ihrer Länge auf die zu erzeugende Ultrakurzwelle abgestimmt.
Das Elektrodensystem des Magnetrons wird dadurch gebildet, daß die Verlängerungen
2 und 3 des äußeren Rohres 1 das eine Segmentpaar und die Verlängerungen 5
und 6 des inneren Rohres 4 das andere Segmentpaar bilden. Um einen einheitlichen
Durchmesser des Segmentsystems, also des eigentlichen Anodensystems, zu erzielen, ist
eines der beiden Segmentpaare oder auch beide abgekröpft, wie es beispielsweise für
das äußere Segmentpäar in Abb. 1 dargestellt ist. Der Heizfaden verläuft in der Achse des
Segmentsystems und kann entweder seitlich aus dem Rohrsystem herausgeführt oder aber
als Haarnadelfaden bifilar ausgebildet sein. Außerdem können auch alle Arten der indirekten
Heizung angewandt werden.
Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine ,zweigeschlitzte Magnetronanordnung, wobei
sinngemäß das eine Segment durch das äußere, und das andere Segment durch die
Verlängerung des inneren Rohres gebildet wird.
In der gleichen Art können auch sechs- oder noch mehr geschlitzte Magnetronanordnungen
in dieser Weise aufgebaut werden. Wenn die beiden Enden des Rohrsystems in die erfindungsgemäß ausgebildeten zwei-
oder mehrgeschlitzten Segmentanordnungen auslaufen, so ergibt sich eine dem an sich
bekannten Gegentaktsender analoge Einrichtung. Eine derartige Ausbildung ist in Abb. 3
schematisch dargestellt.
Die Fortleitung der Energie zu einem Strahlsystem geschieht beispielsweise so, daß
eine zweidrähtige Speiseleitung an der entsprechenden Stelle an das äußere und das
Hinere Rohr des konzentrischen Rohrsystems if-ngeschlossen und hierdurch die Energie
' Hern Strahler oder Verbraucher zugeleitet
wird.
Das zur Anfachung der Schwingungen erforderliche Magnetfeld wird so erzeugt, daß
konzentrisch zu den Anodensegmenten eine stromdurchflossene Spule angeordnet ist.
Bei den Ausführungen nach Abb. ι bis 3
können das Rohrsystem und die in seiner Verlängerung liegenden Anodensegmente als
Hohlkörper ausgebildet sein. Auf diese einfache Art und Weise läßt sich eine gute Kühlung
und damit eine erhöhte Leistung erzielen, indem eine Kühlflüssigkeit oder ein Gas durch den Hohlraum des Rohrsystems
hindurchgeleitet wird. Um eine Störung des Schwingungsmechanismus zu vermeiden, kann
die erwähnte, zu dem Verbraucher führende Energieleitung gleichzeitig als Zuleitung für
das kühlende Medium dienen.
Claims (3)
1. Entladungsgefäß mit als Schwingsystem dienenden konzentrischen Rohrleitungen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anodensegmente oder Anodensegmentpaare eines Magnetrons unter kontinuierlicher Veränderung ihrer Breite bzw. ihres
Durchmessers derart stoßfrei in das Leitersystem übergehen, daß Reflexionsstellen
vermieden werden.
2. Entladungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsystem
beidseitig erregt wird. *
3. Entladungsgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohrsystem als Zuleitung für die Kühlung der Anodensegmente dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE46277D DE660374C (de) | 1934-11-17 | 1934-11-17 | Entladungsgefaess mit als Schwingungssystem dienenden konzentrischen Rohrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE46277D DE660374C (de) | 1934-11-17 | 1934-11-17 | Entladungsgefaess mit als Schwingungssystem dienenden konzentrischen Rohrleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660374C true DE660374C (de) | 1938-05-21 |
Family
ID=7080185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE46277D Expired DE660374C (de) | 1934-11-17 | 1934-11-17 | Entladungsgefaess mit als Schwingungssystem dienenden konzentrischen Rohrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660374C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958042C (de) * | 1953-05-08 | 1957-02-14 | Elektronik G M B H Deutsche | Magnetronroehre, deren Anodensystem von einem zur Kathode koaxialen zylindrischen Rohr gebildet wird |
-
1934
- 1934-11-17 DE DEE46277D patent/DE660374C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958042C (de) * | 1953-05-08 | 1957-02-14 | Elektronik G M B H Deutsche | Magnetronroehre, deren Anodensystem von einem zur Kathode koaxialen zylindrischen Rohr gebildet wird |
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