DE6603692U - Photographische kamera mit elektronische gesteuerten einrichtungen fuer selbstausloeseraufnahmen und belichtungszeit - Google Patents

Photographische kamera mit elektronische gesteuerten einrichtungen fuer selbstausloeseraufnahmen und belichtungszeit

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DE6603692U
DE6603692U DE19676603692 DE6603692U DE6603692U DE 6603692 U DE6603692 U DE 6603692U DE 19676603692 DE19676603692 DE 19676603692 DE 6603692 U DE6603692 U DE 6603692U DE 6603692 U DE6603692 U DE 6603692U
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Description

IRGNTCR-WERK
ALFRED GAUTHIER GMBH
Calmbach/Gchwarzwald 25. Oktober 1967
rhotograthische Kamera mit elektronisch gesteuerten Einrichtungen für Selbstauslöseraufnahmen und Belichtungszeit
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit elektronischer, eine |
elektromagnetisch-mechanische Cffenzeitsperre für den Verschluß- |
antrieb einschließende, beleuchtungsabhängig steuerbare Zeitbil- |
dungaeinrichtung und einer zuschaltbaren, den Bewegungsablauf I
des Verschlusses nach erfolgter Auslösung vorübergehend blockie- |
renden, ebenfalls auf elektronischer Basis arbeitenden Verzöge- |
runfseinrichtung. |
Bekanntlich vollzieht sich der Funktionsablauf in derartigen Ka- | neras sowohl während der Verzögerungszeitspanne zwischen der Aus-| löserbetäti£ung und dem Beginn des Verschlußablaufs wie auch wäh-| rend des eigentlichen Belichtungsvorgangs völlig geräuschlos, so | daii der Fhotographierende bei Durchführung einer Selbstauslöser- | aufnähme keine Gewißheit über den augenblicklichen Stand des | Fü£ktio«S3tel?suis 213t. IJm dem Fnotographierenden beim Umgang mit f einer Elektronik-Kamera vorstehender Art deutlich erkennbare An- f haltspu&kte über den Punktionsablauf zu geben, hat man schon vor-| gercbl&een, eine Lichtkontrclle vorzusehen, welche sowohl den Be-: ginn als auch das Ende des Funktionsablaufs der Verzögerungsein- ί richtung deutlich erkennbar anzeigt. Bei dieser- Kamera ist zwar | e:r.c .-nzeijre wahrend der Vcrlaufzeit gegeben, nicht dagegen beim
r. z\.: c 1 -euder. bei ichtungsvcrgang. Bei Durchführung einer Aufnahme -it 1 ic?-t~u.hjng-irer Teitregelung unter relativ geringer Beleuch- ■ t .zgsztü.rke , beisi iel nseise einer Nachtaufnahme, hat der Phctocr-si-hit rendc -.einer. Anhaltspunkt für die Dauer des Offenseins
ces .ersci.lusses, se da3 die Gefahr besteht, dai die Kamera vor
Ξ-eencigxin* :es Selichtunzsvor^angs vom Auf nähme Standpunkt entfernt wi ""C.
et — L
Diesen Mangel bei einer Elektronik-Kamera der eingangs erwähn- | ten Art mit einem geringstmöglichem baulichen Aufwand zu --.eseitigen ist Aufgabe der Erfindung, die darin besteht, daß eine zu- | sätzliche, eine Signallampe einschliessende elektronische Schalteinrichtung vorgesehen ist, die an die beiden FoIe einer Batterie anschlie3bar und in Abhängigkeit von der Funktion der Verzögerung» einrichtung derart steuerbar ist, daß die Signallampe während des Punktionseblaufs der Verzögerungseinrichtung und beim nachfolgenden Balichiungsvorgang unterschiedliche Lichtsignale abgibt. Da- I
2.11 hat der fhotographierende Anhaltspunkte für den Funktionsab- | lauf sowohl während der Vorlaufzeit als auch beim anschließenden Belichtungsvorgang, wobei die unterschiedlichen Lichtsignale eindeutigen Aufschluß darüber geben, ob die Verzögerungseinrichtung noch wirksam ist oder der Belichtungsvorgang bereits begonnen hat-|
Um die beiden verschiedenen Lichtsignale klar voneinander unterscheiden zu können, ist die zusätzliche Schalteinrichtung derart ausgebildet, daß die Signallampe während des Funktionsablaufs de1" Verzögerungseinrichtung nach Art eines Blinklichts intermit- » ?rend und beim nachfolgenden Belichtungsvorgang dal.. rv.d aufleuchtet .
Sin funktionssicherer
Aufbau der zusätzlichen Schalteinrichtung
unter Berücksichtigung der gedrängten räumlichen Verhältnisse in einer Kamera läßt sich erreichen, wenn die Schalteinrichtung aus j einer an die Batterie anschließbaren Blinkschaltung und einem j mit deren Eingang verbundenen Schaltkreis besteht, der die Blink- j schaltung nach Funktionsablauf der Verzögerungseinrichtung in \ einen das Dauerlicht ergebenden stabilen Zustand überführt. Hierbei läßt sich der Aufwand an elektronischen Bauteilen für den Schaltkreis auf ein Minimum reduzieren, wenn dieser einen Umschalter umfaßt, der in der einen Kontaktsteilung die Verzögerungseinrichtung an Spannung legt, nach Ablauf derselben unter Abschaltung der Verzögerungseinrichtung in die andere Eontaktstellung überwechselt in welcher die BlinkschaItung derart angesteuert v. \rd, daß das Blinklicht in Dauerlicht übergeht.
Eine in funktioneller und räumlicher Einsicht besonders vorteilhafte Ausgestaltung des ".ehaltKreises läßt sich dadurch erzielen, d3ß dieser einen Transistor einschließt y der von einem der Belichtungszoit-Steuerschaltung angehörenden Transistor in Abhängig-
keit vom Schaltzustand der Verzögerungseinrichtung derart angesteuert wird, daß der erstgenannte Transistor während des Ablaufs der Verzögerungseinrichtung gesperrt bleibt und dadurch die intermittierende Anzeige der Signallampe ermöglicht, wogegen dieser Transistor nach Ablauf der Verzögerungseinrichtung aufsteuert und somit die Dauerlichtanzeige bewirkt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines mit elektronischer Zeitbildungseinrichtung und elektronischer Vorzeitsteuerschaltung ausgestatteten Kameraverschlusses sowie zweier Schaltbilder näher erläutert und ±n der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
FJR.I einen in Spannlage überführten und für Selbstauslöseraufnahmen vorbereiteten Verschluß in Draufsicht bei abgenommener Deckplatte,
Fig.2 die Schaltkreise der elektronischen Zeitbildungseinrichtung, der Verzögerungseinrichtung und der zusätzlichen, eine Signallampe einschließenden Schalteinrichtung für Blinklicht und Dauerlicht,
Fig.3 eine weitere Möglichkeit zur Ausbildung der zusätzlichen Schalteinrichtung bei gleichem Aufbau von Belichtungszeit- und Vorzeitsteuerschaltung.
Gemäß Fig.1 der Zeichnung trägt eine in einem Verschlu3gehäuse 1 angeordnete Grundplatte 2 einen Antriebsmechanismus für die nicht gezeigten Sektoren. Dieser ist im Ausführungsbeispiel als Kurbelantrieb ausgebildet und umfaßt im wesentlichen eine drehbar gelagerte Scheibe 3» eine daran angelenkte Schubklinke 4 und einen mit dieser in Eingriff stehenden Sektorenring 5· Eine Treibfeder 7 vermittelt der Scheibe 3 nach der Freistellung eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung, wobei der Sektorenring 5 eine hin- und hergehende Bewegung ausführt. In der Gespanntlage gemäß Fig.1 ist die Scheibe 3 durch einen zweiarmigen Auslösehebel 8 arretiert, der mittels eines Betätigungshebels 10 aus der «Sperrlage herausbewegbar ist.
Dem Verschlußantriebsmechanismus ist eine elektronisch gesteuerte Zeitbildungseinrichtung zugeordnet, die eine elektromagnetischmechanische Gffenzeitsperre einschließt. Diese weist einen Fanghebel 12 auf, der am Ende der öffnungsbeweguiig des Sektorenrings 5 unter Federwirkung von dessen Arm 5s abgleitet und sich stirnseitig vor diesen stellt, wodurch der Verschlußantrieb blockiert ist. Nach einem bestimmten Zeitintervall wird der Fanghebel 12 durch den Hubarm 14a eines Ankerhebels 1A- aus der Sperrlage herausbewegt, so daß der Sektorenring 5 seine Bewegung fortsetzen und die Sektoren wieder schlieien kann. Der Ankerhebel 1A- lagert auf einem Zapfen 15 und trägt einen Anker 16. Letzterer wird beim Spannen des Verschlusses gegen die Wirkung einer Rückholfeder 17 zwangläufig an einem Elektromagnet 18 zur Anlage gebracht, wozu ein Andrückhebel 2C vorgesehen ist, der beim SpannVorgang von einem Stift 3a der Antriebsscheibe 3 mitgenommen wird und hierbei den Ankerhebel gegen den Elektromagnet schwenkt.
Die vorbeschriebene Verschlußanordnung ist zwecks Durchführung von Selbstauslöseraufnahmen mit einer zuschaltbaren, ebenfalls auf elektronischer Basis arbeitenden Einrichtung ausgerüstet, die den Bewegungsablauf des Verschlusses unmittelbar nach der Auslösung vorübergehend verzögert. Gemäß der gezeigten Ausfahrung weist diese Einrichtung einen dreiarmigen Sperrhebel 22 auf, der mittels seines Arms 22a gegen die 'wirkung einer- Relsisfeder £3 in die in Fig.1 gezeigte Stellung überführbar ist. In dieser Lage befindet sich eine Riegelkante 22b des Sperrhebels 22 vor einem Lappen 5^ des Sektorenrings 5· Bern Arm 22c des Sperrhebels 22, der einen nach unten gebogenen Lappen 22d aufweist, ist ein He- . belmechanismus zugeordnet, der aus dem zweiarmigen Stützhebel 24 und dem gleichachsig gelagerten Ankerhebel 26 besteht. Die Hebel 2A- und 26 sind kraftsct.lüssig miteinander verbunden und wirken als Federweiche. Sinenends ist der Hebel 24 mit einem Lappen 2A-a versehen, an dem sich der Sperrhebel 22 in der Riegelstellung abstützt. Am anderen, vorzugsweise federnd ausgebildeten Ende des Stützhebels 24 ist ein nach unten gebogener Lappen 24b vorgesehen, welcher sich beim 'überführen des öperrhebels 22 in die Riegelstellung .remai Fig.1 vor den Lap-en 5b des Sektorenriags 5 legt. Ferner koicEt hierbei der Ankerhebel 26 mit seines Anier 2? gegen die Airkung einer Ruckholfeder 28 en eines Elektromagnet 29
zur Anlage.
Λ λ α η ·«
Wie bereits angedeutet, arbeitet die zuschaltbare Verzögtrungs-' einrichtung auf elektronischer Basis. Zu diesem Zweck ist der Elektromagnet 29 dieser Einrichtung gemäß der Darstellung in Fig.2 und J in eine Transistor-Kippschaltung einbezogen. Diese umfaßt im wesentlichen die Transistoren T^, T2 und T, sowie das aus Widerstand R^ und Kondensator C^ gebildete RC-Glied. Weitere Bestandteile dieser Schaltung sind die Widerstände R2 bis R5» deren schaltungsmäßige Anordnung aus Fig.2 und 3 ersichtlich ist.
Zur Steuerung der Belichtungszeit ist, wie die Darstellungen in Fig. 2 und 3 zeigen, ebenfalls eine Tranaistor-Kippschaltung vorgesehen. Diese umfaßt die Transistoren T^, T^ und T&, ein aus Fhotowiderstand F und Kondensator C- gebildetes RC-Glied, ferner mehrere Widerstände R& bis H^c- Die Spule des Elektromagnets 18 liegt im Kollektorkreis des Transistors T^.
Im Schaltkreis der Belichtungszeit-Steuerschaltung ist ein weiterer Transistor Tr7 vorgesehen, welcher bezüglich des Elektromagnet! 18 die Funktion eines Schalters ausübt. Gemäß der Schemadarstellung in Fig.2 ist der Schalttransistor T7 mit seiner Kollektor-Emitter-otrecke parallel zur Basis-Ecitter-Strecke des Transistor; T^ geschaltet und mit der Basis über einen Widerstand R,.,. an αβη Emitter des Endtransistors T- der Vorlaufseitsteuersehaltung angeschlossen .
Mittels eines Einschalters S,,, der beim Betätigen des Hebels 10 geschlossen wird, werden die vorbeschriebenen Schaltungen an eine Energiequelle E gelegt. Sin Umschalter S- schlieft in der in Fig.1 und 'c gezeigten Kontaktlage den Kondensator C^ kurz, wogegen er in der anderen Kontaktlage einen Farallel~chluß bezüglich des Schalters S^ far die Vorlaufzeit-Steuerschaltung während der Dauer eier sogen nnten Vorlauf zeit herstellt. Die BetätifCjng des Schalters S2 erfolgt mittels eines T.appens 3b der Antriebsscheibe 3. Die Einordnung ist so getroffen, daß unmittelbar nach dem Anlaufen der ocheibe 3i aber noch vor dem erneuten Verriegeln des Antriebsmechanismus durch den Sperrhebel 2c, der Schalter 3- in die nicht gezeigte Kontaktstellung umgelegt und fur die Dauer der Vorlauf- bzw. Verzögerungszeit in dieser Lage gehalten wird. Der
S1-
Schalter S, hat die gleiche Funktion bezüglich der BelicLtungs- ] zeit-Steuerschaltung und wird beispielsweise durch den Sektoren^ j ring 5 betätigt. Das Umlegen des Schalters S-, von' der Kurzschlußstellung in die den Psrsllelschluß herstellende Eont-aktlage erfolgt unmittelbar nach Entriegelung- des Sektorenrings 5 durch den Sperrhebel 22, aber noch vor Rückkehr des Schalters S2 in die Kurzschlußstellung. Mittels eines weiteren Schalters S^ kann die eine Seite der Vorlaufzeit-Steuerschaltung bei der Vorbereitung des Verschlusses zur Durchführung einer Selbstauslöseraufnahme an die Energiequelle S angeschlossen werden. Hierzu ist der in der Anordnung nach Fig.1 und in der dazugehörigen Schaltung gemäß Fig.2 als Umschalter ausgebildete Schalter S^ im Bereich eines Arms des Sperrhebels c2 angeordnet, der in seiner für Aufnahmen ohne Vorlaufzeit vorgesehenen, nicht dargestellten Grundstellung diesen Schalter in der in Fig.2 mit gestrichelter Linie angedeuteten Kontaktlage zwangläufig hält. Beim Überführen des Sperrhebels 22 in die Riegelstellung wechselt der Kontaktschalter S^ selbsttätig in die Kontaktlage gemäß Fig.1 und 2 über.
Außer den vorbeschriebenen elektronischen Einrichtungen für Vorlaufzeit und Belichtungszeit ist die Kamera mit einer zusätzlichen elektronischen Schalteinrichtung versehen, die eine Signallampe L einschließt. Gemäß der öchemadarstellung in Fig.2 umfaßt die Schalteinrichtung eine Blinkschaltung, die aus zwei komple-
; mentären Transistoren TR und TQ, einem Kondensator C, sowie meh-
reren Widerständen R^2 ais R^ gebildet wird. Der Glühfaden der Signallampe L bildet hierbei den Arbeitswiderstand des Transistors TQ. Die Schalteinrichtung enthält ferner einen Schaltkreis, der an den Eingang der Blinkscheltung angeschlossen ist und in der Schemadarstellung gemäß Fig.2 einen Widerstand R^1. sowie den vorerwähnten Umschalter S^+ einschließt. Angeschlossen an die Energiequelle E wird die elektronische Schalteinrichtung über die Iunkte A, B und C der Vorlaufzeit- bzw* Belichtungsaeit-Steuerscl.ai tung.
Zwecks Durchführung einer Aufnsnme mit Vorlaufzeit wird der Sperrhebel 22 in die Lage gemäß Fig.1 überführt, wobei der Anker 27 am Elektromagnet 29 angelegt unc der Umschalter S^ in die in Fig.2 mit ausgezogener Linie angedeutete Lage Überfahrt wird. Mit
dem Niederdrücken des Betätigungshebels 10 wird die Antriebsscheibe 3 freigegeben und gleichzeitig der Sinsciialter S^ geschlossen, so daß die elektronische Verzögerungseinrichtung an Spannung liegt.Der freigestellte Sektorenring 5 läuft mit seinem Lappen 5b nach einer kurzen Äegstrecke s an der Hiegelkante 22b des Sperrhebels 22 an, wobei die Antriebsscheibe 5 den Schalter S- umlegt, so daß einerseits der Kurzschluß über den Kondensator C1 aufgehoben, andererseits die Funktionsfähigkeit '.er Schaltung auch nach Loslassen des Betätigungsh bels 1C bzw. öffnen des Schalters S^ über den Schalter S-. gewährleistet ist. Der Kondensator C^ wird nun über den Widerstand R. sui den Ansprechwert des Transistors T^ aufgeladen. Ist dies geschehen, kippt die Schaltung um, was wiederum zur Folge hat, daß der Elektromagnet 2° stromlos wird, wodurch der Anker 27 abfällt. Der Sperrhobel 22 verliert hierdurch seine Abstützung am Hebel 24 und gibt den Sektorenring 5 frei, der mit Erreichen der Gffenstellang durch den Fanghebel 12 blockiert wird.
Mit dem Schließen des Einschalters S,, ist auch der Punkt B mit der Energiequelle E verbunden werden, so daß die Blinkschaltung über A und B an Spannung liegt, wogegen Funkt C vorerst noch stromlos ist. Die Transistoren Tg und T0 sind hierbei zunächst gesperrt, über den Glühfaden der Lampe L und den Aiderstand R^ einerseits sowie über den Aiderstand R,.^ andererseits wird der Kondensator C, aufgeladen, «ird hierbei die Schwellspannung des Transistors To erreicht, beginnt dieser Strom zu ziehen. Dadurch wird das Fotential an der Basis des Transistors TQ negativ. Dieser beginnt nun eben!alls Strom zu ziehen, was zur Folge hat, daß die Kollektorspannung des Transistors TQ absinkt. Wegen der Rückkopplung des Kollektors von TQ über den Widerstand R,-- und den Kondensator C, auf die Basis des Transistors Tg steigt der otroin in diesen beiden Transistoren lawinenartig an, bis diese letztlich voll durchgesteuert sind. Damit leuchtet die lampe L im Kollektorkreis des Transistors T0 auf. Dieser Zustand bleibt nun solange erhalten, bis der Kondensator C, so ..it aufgeladen ist, daß sein Ladestrom nicht mehr ausreicht, ien Transistor Tg durchzusteuern, Da der Widerstand R^ zweckmäßig so groß gewählt ist, daß über ihn eine Durchsteuerung des Transistors To nicht erfolgen 4j,ann,_kipptj:lie Schaltung in ihre Ausgangslage
f\ S
-3- ·
zurück, wodurch die Lampe L wieder erlischt. Non beginnt sich der Kondensator C-. über den Kid erstand. R.^ langsam umzuladen und der oben beschriebene Vorgang wiederholt sich von neuiia. Auf diese Art und Äeise sied mit der in Fig.2 gezeigten zusätzlieben Schalteinrichtung solange intermittierende Lichtsignal© erslelbar, bis die Vorzeitsteuerung ihre funktion beendet hat. Ist dies der Fall, kehrt der Sperrhebei 22 in seine Ausgangslege zurück, wobei einerseits der Sektorenring 5 freigegeben, andererseits der Umschalter S^ in die in Fig.2 mit gestrichelter Linie angedeutete Kcntaktlage umgelegt /<ird, in welcher nun auch der Punkt G an Spannung liegt.
Der durch den Sperrhebel 22 freigestellte Sek* renring 5 setzt sich wieder in Bewegung, um schließlich am Fangnebel 12 anzulaufen. Während dieses Bewegungsvorgangs wird der Schalter Sz umgelegt, was einerseits die Aufladung des Kondensators C- bewirkt, andererseits die weitere Beaufschlagung der Punkte A und 3 sowie der Belichtungszeit-Steuerschaltung mit Strom gewahrleistet. Diese übt nun ihre Funktion aus, derart, daß nach einem bestimmten Zeitintervall das Magnetfeld im Elektromagnet 18 aufgehoben wird. Dies wiederum hat zur Folge, daß sich der Ankerhebel 14 unter dem Einfluß seiner Feder 17 dreht und den Fanghebel 12 zwangläufig aus der Sperrlage herausbewegt. Der Sektorenring 5 setzt dann seine AbIaufbewegung fort und bringt die Sektoren wieder in Schließstellung.
Mit dem Anlegen der Spannung an C nach Funktionsablauf der Verzögerungseinrichtung erhält die Basis des Transistors Tq über den Widerstand R^1- positives lotential. Dieser Aiderstand ist so ausgelegt, daß der Transistor Tg über ihn vollständig durchgesteuert uird, was zur Folge hat, daß der Transistor To ebenfalls dur^hateuert. Dadurch £eht das während des Funktionsablaufs der Vc: i-^i tsteuerjchsl tung intermittierend aufleuchtende Signal der lampe L in ein ständiges Leuchten (Dauerlicht) über, das solange cinV-ilt, als der Verschluß geöffnet bleibt, "it der Rückkehr des oektorenrings 5 in die Ausgangslage v.ird der Kontaktschalter S, in die Kurzschlußstellung gemäß Fig.2 übergeführt, so daß I unkt
B stromlos wirdwund als Folge hiervon die Lampe L erlischt. _w ^ - . w ^y w
In der Schemadarstellung gemäß Fig.3 umfaßt der Schaltkreis, mit-! tels dessen die Blinkschaltung nach Funktionsablauf der Verzöge- j rungseinrichtung stabilisiert wird, einen Transistor T^q » der mit seiner Basis über Funkt D an den Kollektorkreis des der Belichtungszeitsteuerschaltung angehörenden Transistors Tg angeschlossen ist. Die weitere schaltungsmäßige Anordnung des Transistors T^p sowie eines zusätzlichen Widerstands R«-g geht aus der Schemadarstellung in Fig.3 hervor. Die Schaltungen für die Verzögerungseinrichtung, die Belichtungszeitbildungseinrichtung und die Blinkschaltung stimmen mit den vorbeschriebenen sowie in Fig.2 gezeigten Schaltungsanordnungen überein. Abweichend hiervon ist der Schalter, mittels dessen die Verzögerungseinrichtung an Spannung gelegt wird, als einfacher Kontaktschalter ausgebildet und in Fig.3 mit Sr bezeichnet. Dieser Scheiter wird mit dem überführen des Sperrhebels 22 in Sperrstellung in die in Fig.3 dargestellte Kontaktlage überführt.
Hinsichtlich der Arbeitsweise der in Fig.3 gezeigten Schaltungen verhält es sich so, daß mit dem Niederdrücken des Betätigungshebels 1C der Einschalter S^ geschlossen wird, so daß die Lampe L in der gleichen zuvor beschreibenen Weise zu blinken beginnt und gleichzeitig auch die Verzögerungseinrichtung wieder wirksam ■wird, während des Funktionsablauxs der Voriauizeit-Steuerschaitung bleibt der Transistor T^ aufgrund der Wirkung des Schalttransistoi T_ gesbefrt. wodurch die Basis des Transistors T._„ über die Magnetspule 18 positives Potential erhält, so daß T^0 ebenfalls gesperrt und somit ohne Einflu3 auf die Blinkschaltung bleibt. Nach Beendigung der Vorlaufzeit wird der Transistor Tc durchgesteuert und der Kontaktschalter S- durch den Sperrhebel 22 geöffnet. Der VerscLlu^antrieb läuft nun in der bekannten Weise ab, wobei der Gekterenring ? in der Cffenstellung aber eine bestimmte Zeit wiederum blockiert wird. Mit der Durchsteuerung des Transistors Tg airj das Fotential an der Basis des Transistors T^c negativ, so daß dieser ebenfalls durchsteuert. Die Basis des Transistors T0
liegt daher _oer die Koiiektor-Emitter-Strecke des Transistors T-~ und den .,iderstand R^g en positivem Fotential, wodurch Tq oiinct und seinerseits den Tra-isistcr TG auf steuert. Dieser Zustsnd bleibt solange erhalten, als der Verschluß geöffnet ist. Damit wir:: erreicht, äaü das intermittierende Aufleuchten der Lampe
L während des Funktionsablaufs der Verzögerungseinrichtung mit dem öffnen des Verschlusses in ein Dauerlicht übergeht.
- 11 -

Claims (5)

323/57a GDm Schutz anspriiche
1) Kamera mit elektroniocher, eine elektromagnetisch-mechanische Offenseitsperre fur den Verschlußantrie"b einschließende, beleuchtungsabhbJigig steuerbare Zeitbildungseinrichtung und einer zuschaltbaren, den Bewegungsablauf des Verse' lusses nach erfolgter Auslösung vorübergehend blockierenden, ebenfalls auf elektronischer Basis arbeitenden Verzögerungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, aa3 eine zusätzliche, eine Signallampe (L) einschließende elektronische Schalteinrichtung vorgesehen ist-, die an die beiden Pole einer Batterie (S) anschiießbar und in Abhängigkeit von der Funktion der Verzögerungseinrichtung derart steuerbar ist, daß die Signallampe während des Funktionsablaufs der Verzögerungseinrichtung und beim nachfolgenden Belichtungsvorgang unterschiedliche Lichtsignale abgibt.
2) Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der zusätzlichen Gehalt einrichtung·, daß die Signallampe (L) während des Funktionsablaufs der Verzögerungseinrichtung nach Art eines Blinklichts intermittierend und beim nachfolgenden BelicVtungsvorgang dauernd aufleuchtet.
3) Kamera nach Anspruch 1 und £, dadurch gekennzeichnet, da3 die zusätzliche ochalteinrichtung aus einer an die Batterie (E) ansctließbaren Blinkschaltung und einem mit deren Eingang verbundenen Schaltkreis besteht, der die Blinkschaltung nach Funktionsablouf der Verzögerungseinrichtung in einen das Dauerlicht ergebenden stobilen Zustand überführt.
4) Kamera nach Ansiruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Jchbxtkreis einen Umschalter CG^) umfaßt, der in der einen hontaktstellung die Verzog·· rungseinrichtung an Spannung legt, noch FunKtionsablaui uerü«lben unter Abschaltung der Verzögerungseinrichtung in die andere Kontaktstellung überwechseH
in welcher die Blinkschaltung derart angesteuert wird, daß das Blinklicht in Dauerlicht übergeht.
5) Kamera nach Anspruch 5S dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis einen Transistor (T^r) einschließt, der vob einem, der Belichtungszeit-Steuerschaltung angehörenden Transistor (T^) in Abhängigkeit vom Schaltzustand der
Verzögerungseinrichtung derart angesteuert wird, da3 der erstgenannte Transistor während des Ablaufs der Verzögerungseinrichtung gesperrt bleibt und dadurch die intermittierende Anzeige der Signallampe (L) ermöglicht, wogegen dieser Transistor nach Ablauf der Verzögerungseinrichtung aufsteuert und somit die Dauerlich inzeige bewirkt .
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