DE1597365C - Photographische Kamera mit elektro nisch gesteuerten Einrichtungen fur Selbst ausloseraufnahmen und Belichtungszeit - Google Patents

Photographische Kamera mit elektro nisch gesteuerten Einrichtungen fur Selbst ausloseraufnahmen und Belichtungszeit

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DE1597365C
DE1597365C DE1597365C DE 1597365 C DE1597365 C DE 1597365C DE 1597365 C DE1597365 C DE 1597365C
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Expired
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English (en)
Inventor
Winfried 7543 Calmbach G03b Espig
Original Assignee
Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH, 7543 Calmbach
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer widerstand der .RC-Glieder in einen leitenden Zuelektronischen, eine elektromagnetisch-mechanische stand überwechselt.
Offenzeitsperre für den Verschlußantrieb einschlie- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vor-
ßende, beleuchtungsabhängig steuerbare Zeitbildungs- geschlagen, daß die im Kollektorkreis des einen einrichtung, einer zuschaltbaren, den Bewegungs- 5 Transistors liegende Signallampe im nichtleitenden ablauf des Verschlusses nach erfolgter Auslösung Zustand des Transistors periodisch aufleuchtende vorübergehend blockierenden, ebenfalls auf elek- Lichtsignale und im leitenden Zustand dieses Trantronischer Basis arbeitenden Verzögerungseinrichtung sistors ein Dauerlichtsignal abgibt,
und einer Signallampe. Eine in funktioneller und räumlicher Hinsicht be-
Bekanntlich vollzieht sich der Funktionsablauf in io sonders vorteilhafte Ausgestaltung des Schaltkreises derartigen Kameras sowohl während der Verzöge- läßt sich dadurch erzielen, daß dieser einen Tranrungszeitspanne zwischen der Auslöserbetätigung und sistor einschließt, der von einem der Belichtungszeitdem Beginn des Verschlußablaufs wie auch während Steuerschaltung angehörenden Transistor in Abhändes eigentlichen Belichtungsvorgangs völlig geräusch- gigkeit vom Schaltzustand der Verzögerungseinrichlos, so daß der Photographierende bei Durchführung 15 tung derart ansteuerbar ist, daß der erstgenannte einer Selbstauslöseraufnahme keine Gewißheit über Transistor während des Ablaufs der Verzögerungsden augenblicklichen Stand des Funktionsablaufs einrichtung gesperrt bleibt und dadurch die Abgabe hat. Um den Photographierenden beim Umgang mit von periodischen Lichtsignalen durch die Lampe beeiner Elektronik-Kamera vorstehender Art deutlich wirkt, wogegen dieser Tansistor nach Beendigung erkennbare Anhaltspunkte über den Funktionsablauf 20 der Funktion der Verzögerungseinrichtung und Zuzu geben, hat man schon vorgeschlagen, eine Licht- schaltung des Widerstands leitend wird und damit kontrolle vorzusehen, welche sowohl den Beginn als die Lampe zur Abgabe eines Dauerlichts veranlaßt, auch das Ende des Funktionsablaufs der Verzöge- Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines mit
rungseinrichtung deutlich erkennbar anzeigt. Bei die- elektronischer Zeitbildungseinrichtung und elektroser Kamera ist zwar eine Anzeige während der *5 nischer Vorzeitsteuerschaltung ausgestatteten Kamera-Vorlaufzeit gegeben, nicht dagegen beim nach- Verschlusses sowie zweier Schaltbilder näher erfolgenden Belichtungsvorgang. Bei Durchführung läutert und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
einer Aufnahme mit lichtabhängiger Zeitregelung Fig. 1 einen in Spannlage übergeführten und für
unter relativ geringer Beleuchtungsstärke, beispiels- Selbstauslöseraufnahmen vorbereiteten Verschluß in weise einer Nachtaufnahme, hat der Photographie- 30 Draufsicht bei abgenommener Deckplatte,
rende keinen Anhaltspunkt für die Dauer des Of- F i g. 2 die Schaltkreise der elektronischen Zeit-
fenseins des Verschlusses, so daß die Gefahr be- bildungseinrichtung, der Verzögerungseinrichtung und steht, daß die Kamera vor Beendigung des Beiich- der zusätzlichen, eine Signallampe einschließenden tungsvorgangs vom Aufnahmestandpunkt entfernt Schalteinrichtung für Blinklicht und Dauerlicht,
wird. 35 Fig. 3 eine weitere Möglichkeit zur Ausbildung
Diesen Mangel bei einer Elektronik-Kamera der der zusätzlichen Schalteinrichtung bei gleichem Aufeingangs erwähnten Art mit einem geringstmöglichen bau von Belichtungszeit- und Vorzeitsteuerschaltung, baulichen Aufwand zu beseitigen ist Aufgabe der Gemäß Fig. 1 der Zeichnung trägt eine in einem
Erfindung. Sie besteht in der Anordnung einer zu- Verschlußgehäuse 1 angeordnete Grundplatte 2 einen sätzlichen elektronischen Schalteinrichtung, welche 40 Antriebsmechanismus für die nicht gezeigten Sekwährend des Funktionsablaufs der Verzögerungsein- toren. Dieser ist im Ausführungsbeispiel als Kurbelrichtung einen anderen Schaltzustand als beim nach- antrieb ausgebildet und umfaßt im wesentlichen eine folgenden Funktionsablauf der Zeitbildungseinrich- drehbar gelagerte Scheibe 3, eine daran angelenkte tung einnimmt und die Signallampe während des je- Schubklinke 4 und einen mit dieser im Eingriff weiligen Schallzustands zur Abgabe unterschiedlicher 45 stehenden Sektorenring 5. Eine Treibfeder 7 vermit-Lichtsignale veranlaßt. Damit hat der Photographie- telt der Scheibe 3 nach der Freistellung eine im Uhrrende Anhaltspunkte für den Funktionsablauf so- zeigersinn gerichtete Drehbewegung, wobei der Sekwohl während der Vorlaufzeit als auch beim an- torenring 5 eine hin- und hergehende Bewegung ausschließenden Belichtungsvorgang, wobei die unter- führt. In der Gespanntlage gemäß Fig. 1 ist die schiedlichen Lichtsignale eindeutigen Aufschluß dar- 50 Scheibe 3 durch einen zweiarmigen Auslösehebel 8 über geben, ob die Verzögerungseinrichtung noch arretiert, der mittels eines Betätigungshebels 10 aus wirksam ist oder der Belichtungsvorgang bereits be- der Sperrlage herausbewegbar ist.
gönnen hat. Dem Verschlußantriebsmechanismus ist eine elek-
liine bevorzugte Ausführungsform läßt sich da- tronisch gesteuerte Zeitbildungseinrichtung zugeorddurch erzielen, daß die elektronische Schaltcinrich- 55 net, die eine elektromagnetisch-mechanische Offentung komplementäre Transistoren sowie /iC-Glicdcr zeitsperre einschließt. Diese weist einen Fanghebel aufweist, denen zwecks Herbeiführung eines anderen 12 auf, der am Ende der ÜITnungsbewegung des Schallzustandes, der vom bisherigen abweicht, ein Sektorenrings 5 unter Federwirkung von dessen Arm Widerstand mittels eines am Ende des Funktions- Sa abgleitet und sich stirnseilig vor diesen stellt, woablaiifs der Verzögerungseinrichtung betätigten 60 durch der Verschlußantrieb blockiert ist. Nach einem Schalters zuschaltbar ist. bestimmten Zeitintervall wird der Fanghebel 12
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist durch den Hubarm 14« eines Ankerhebels 14 aus ferner vorgesehen, daß der Widersland in der der Sperrlage herausbewegt, so daß dor Sektorcn-I'mitter-Kollektor-Strecke des einen Tnmsistors liegt, ring 5 seine Bewegung fortsetzen und die Sektoren welcher während des I-'unktionsablaufs der Verzöge- 65 wieder schließen kann. Der Ankcrhcbel 14 lagert auf Hilfseinrichtung sich in einem nichtleitenden Zu- einem Zapfen 15 und Irägt einen Anker 16. Letzterer sliind befindet und am Hnde des F'iinktions.ililaufs wird beim Spannen des Verschlusses gegen die Wir-(luicli Parallelschaltung des Widerstands zum Lade- hung einer Rückholfeder 17 zwangläufig an einem
Elektromagnet 18 zur Anlage gebracht, wozu ein Andrückhebel 20 vorgesehen ist, der beim Spannvorgang von einem Stift 3 a der Antriebsscheibe 3 mitgenommen wird und hierbei den Ankerhebel gegen den Elektromagnet schwenkt.
Die vorbeschriebene Verschlußanordnung ist zwecks Durchführung von Selbstauslöseraufnahmen mit einer zuschaltbaren, ebenfalls auf elektronischer Basis arbeitenden Einrichtung ausgerüstet, die den Bewegungsablauf des Verschlusses unmittelbar nach der Auslösung vorübergehend verzögert. Gemäß der gezeigten Ausführung weist diese Einrichtung einen dreiarmigen Sperrhebel 22 auf, der mittels seines Arms 22 a gegen die Wirkung einer Relaisfeder 23 in . die in F i g. 1 gezeigte Stellung überführbar ist. In dieser Lage befindet sich eine Riegelkante 22 b des Sperrhebels 22 vor einem Lappen 5 b des Sektorenrings 5. Dem Arm 22 c des Sperhebels 22, der einen nach unten gebogenen Lappen 22 d aufweist, ist ein Hebelmechanismus zugeordnet, der aus dem zweiarmigen Stützhebel 24 und dem gleichachsig gelagerten Ankerhebel 26 besteht. Die Hebel 24 und 26 sind kraftschlüssig miteinander verbunden und wirken als Federweiche. Einenends ist der Hebel 24 mit einem Lappen 24 a versehen, an dem sich der Sperrhebel 22 in der Riegelstellung abstützt. Am anderen, vorzugsweise federnd ausgebildeten Ende des Stützhebels 24 ist ein nach unten gebogener Lappen 24 b vorgesehen, welcher sich beim Überführen des Sperrhebels 22 in die Riegelstellung gemäß F i g. 1 vor den Lappen 5 b des Sektorenrings 5 legt. Ferner kommt hierbei der Ankerhebel 26 mit seinem Anker 27 gegen die Wirkung einer Rückholfeder 28 an einem Elektromagnet 29 zur Anlage.
Wie bereits angedeutet, arbeitet die zuschaltbare Verzögerungseinrichtung auf elektronischer Basis. Zu diesem Zweck ist der Elektromagnet 29 dieser Einrichtung gemäß der Darstellung in F i g. 2 und 3 in eine Transistor-Kippschaltung einbezogen. Diese umfaßt im wesentlichen die Transistoren T1, T2 und T3 sowie das aus Widerstand R1 und Kondensator C1 gebildete RC-Glied. Weitere Bestandteile dieser Schaltung sind die Widerstände R2 bis R5, deren schaltungsmäßige Anordnung aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
Zur Steuerung der Belichtungszeit ist, wie die Darstellungen in F i g. 2 und 3 zeigen, ebenfalls eine Transistor-Kippschaltung vorgesehen. Diese umfaßt die Transistoren T4, .T9 und T8, ein aus Photowiderstand F und Kondensator C2 gebildetes RC-Glied, ferner mehrere Widerstände R8 bis R10. Die Spule des Elektromagnets 18 liegt im Kollektorkreis des Transistors T6.
Im Schaltkreis der Belichtungszeit-Steuerschaltung ist ein weiterer Transistor T7 vorgesehen, welcher bezüglich des Elektromagnets 18 die Funktion eines Schalters ausübt- Gemäß der Schemadarstellung in F i g. 2 ist der Schalttransistor T7 mit seiner Kollektor-Emitter-Strecke parallel zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors T9 geschaltet und mit der Basis über einen Widerstand Rn an den Emitter des Endtransistors 7'2 der Vorlaufzeitsteuerschaltung angeschlossen.
Mittels eines Einschalters S1, der beim Betätigen des Hebels 10 geschlossen wird, werden die vorbeschriebenen Schaltungen an eine Energiequelle E gelegt. Ein Umschalter S2 schließt in der in F i g. 1 und 2 gezeigten Kontaktlage den Kondensator C1 kurz, wogegen er in der anderen Kontaktlage einen Parallelschluß bezüglich des Schalters S1 für die Vorlaufzeit-Steuerschaltung während der Dauer der sogenannten Vorlaufzeit herstellt. Die Betätigung des Schalters S2 erfolgt mittels eines Lappens 3 b der Antriebsscheibe 3. Die Anordnung ist so getroffen, daß unmittelbar nach dem Anlaufen der Scheibe 3, aber noch vor dem erneuten Verriegeln des Antriebsmechanismus durch den Sperrhebel 22, der ίο Schalter S2 in die nicht gezeigte Kontaktstellung umgelegt und für die Dauer der Vorlauf- bzw. Verzögerungszeit in dieser Lage gehalten wird. Der Schalter S3 hat die gleiche Funktion bezüglich der Belichtungszeit-Steuerschaltung und wird beispielsweise durch den Sektorenring 5 betätigt. Das Umlegen des Schalters S3 von der Kurzschlußstellung in die den Parallelschluß herstellende Kontaktlage erfolgt unmittelbar nach Entriegelung des Sektorenrings 5 durch den Sperrhebel 22, aber noch vor Rückkehr des Schalters S2 in die Kurzschlußstellung. Mittels eines weiteren Schalters Si kann die eine Seite der Vorlaufzeit-Steuerschaltung bei der Vorbereitung des Verschlusses zur Durchführung einer Selbstauslöseraufnahme an die Energiequelle E angeschlossen werden. Hierzu ist der in der Anordnung nach Fig. 1 und in der dazugehörigen Schaltung gemäß F i g. 2 als Umschalter ausgebildete Schalter Si im Bereich eines Arms des Sperrhebels 22 angeordnet, der in seiner für Aufnahmen ohne Vorlaufzeit vorgesehenen, nicht dargestellten Grundstellung diesen Schalter in der in F i g. 2 mit gestrichelter Linie angedeuteten Kontaktlage zwangläufig hält. Beim Überführen des Sperrhebels 22 in die Riegelstellung wechselt der Kontaktschalter S4 selbsttätig in die Kontaktlage gemaß F i g. 1 und 2 über.
Außer den vorbeschriebenen elektronischen Einrichtungen für Vorlaufzeit und Belichtungszeit ist die Kamera mit einer zusätzlichen elektronischen Schalteinrichtung versehen, die eine Signallampe L einschließt. Gemäß der Schemadarstellung in F i g. 2 umfaßt die Schalteinrichtung eine Blinkschaltung, die aus zwei komplementären Transistoren T8 und T9, einem Kondensator C3 sowie mehreren Widerständen R12 bis R14 gebildet wird. Der Glühfaden der Signallampe L bildet hierbei den Arbeitswiderstand des Transistors T9. Die Schalteinrichtung enthält ferner einen Schaltkreis, der an den Eingang der Blinkschaltung angeschlossen ist und in der Schemadarstellung gemäß Fig. 2 einen Widerstand R15 sowie den vorerwähnten Umschalter S4 einschließt. Angeschlossen an die Energiequelle E wird die elektronische Schalteinrichtung über die Punkte A, B und C der Vorlaufzeit- bzw. Belichtungszeit-Steuerschaltung. Zwecks Durchführung einer Aufnahme mit Vorlaufzeit wird der Sperrhebel 22 in die Lage gemäß F i g. 1 übergeführt, wobei der Anker 27 am Elektromagnet 29 angelegt und der Umschalter S4 in die in Fig. 2 mit ausgezogener Linie angedeutete Lage übergeführt wird. Mit dem Niederdrücken des Betätifio gungshebels 10 wird die Antriebsscheibe 3 freigegeben und gleichzeitig der Einschalter S1 geschlossen, so daß die elektronische Verzögerungseinrichtung an Spannung liegt. Der freigestellte Sektorenring 5 läuft mit seinem Lappen Sb nach einer kurzen Wcgstrecke .v an der Riegelkante 22 b des Sperrhebels 22 an, wobei die Antriebsscheibe 3 den Schalter S2 umlegt, so daß einerseits der Kurzschluß über den Kondensator C1 aufgehoben, andererseits die Funktinns-
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fähigkeil der Schaltung auch nach Loslassen des Mit dem Anlegen der Spannung an C nach Funk-Betätigungshebels 10 bzw. Öffnen des Schalters S1 tionsablauf der Verzögerungseinrichtung erhält die über den Schalter 5, gewährleistet ist. Der Konden- Basis des Transistors T8 über den Widerstand R15 satorCj wird nun über den Widerstand R1 auf den positives Potential. Dieser Widerstand ist so ausge-Ansprechwert des Transistors T1 aufgeladen. Ist dies 5 legt, daß der Transistor T8 über ihn vollständig geschehen, kippt die Schaltung um, was wiederum durchgesteuert wird, was zur Folge hat, daß der zur Folge hat, daß der Elektromagnet 29 stromlos , Transistor T9 ebenfalls durchsteuert. Dadurch geht wird, wodurch der Anker 27 abfällt. Der Sperrhebel das während des Funktionsablaufs der Vorzeitsteuer-22 verliert hierdurch seine Abstützung am Hebel 24 schaltung intermittierend aufleuchtende Signal der und gibt den Sektorenring 5 frei, der mit Erreichen io Lampe L in ein ständiges Leuchten (Dauerlicht) über, der Offenstellung durch den Fanghebel 12 blockiert das so lange anhält, wie der Verschluß geöffnet wird. . bleibt. Mit der Rückkehr des Sektorenrings 5 in die
Mit dem Schließen des Einschalters S1 ist auch der Ausgangslage wird der Kontaktschalter S3 in die
Punkt B mit der EnergiequelleE verbunden worden, Kurzschlußstellung gemäß Fig. 2 übergeführt, so
so daß die Blinkschaltung über A und B an Span- 15 daß Punkt B stromlos wird und als Folge hiervon
nung liegt, wogegen Punkt C vorerst noch stromlos die Lampe L erlischt. .
ist. Die Transistoren T8 und T9 sind hierbei zunächst In der Schemadarstellung gemäß- F i g. 3 umfaßt gesperrt. Über den Glühfaden der Lampe L und den der Schaltkreis, mittels dessen die Blinkschaltung Widerstand R12 einerseits sowie über den Wider- nach Funktionsablauf der Verzögerungseinrichtung stand R14 andererseits wird der Kondensator C3 auf- 20 stabilisiert wird, einen Transistor T10, der mit seiner geladen. Wird hierbei die Schwellspannung des Tran- Basis über Punkt D an den Kollektorkreis des der sistors T8 erreicht, beginnt dieser Strom zu ziehen. Belichtungszeitsteuerschaltung angehörenden Tran-Dadurch wird das Potential an der Basis des Tran- sistors T6 angeschlossen ist. Die weitere schaltungssistors T9 negativ. Dieser beginnt nun ebenfalls Strom mäßige Anordnung des Transistors T10 sowie eines zu ziehen, was zur Folge hat, daß die Kollektor- 25 zusätzlichen Widerstands R18 geht aus der Schemaspannung des Transistors T9 absinkt. Wegen der darstellung in F i g. 3 hervor. Die Schaltungen für die Rückkopplung des Kollektors von T9 über den Verzögerungseinrichtung, die Belichtungszeitbildungs-Widerstand R12 und den Kondensator C3 auf die einrichtung und die Blinkschaltung "stimmen mit den Basis des Transistors T8 steigt der Strom in diesen vorbeschriebenen sowie in F i g. 2 gezeigten Schalbeiden Transistoren lawinenartig an, bis diese letzt- 30 tungsanordnungen überein. Abweichend hiervon ist lieh voll durchgesteuert sind. Damit leuchtet die der Schalter, mittels dessen die Verzögerungseinrich-LampeL im Kollektorkreis des Transistors T9 auf. tung an Spannung gelegt wird, als einfacher Kontakt-Dieser Zustand bleibt nun so lange erhalten, bis der schalter ausgebildet und in Fig. 3 mit S5 bezeichnet. Kondensator C3 so weit aufgeladen ist, daß sein Dieser Schalter wird mit dem Überführen des Sperr-Ladestrom nicht mehr ausreicht, den Transistor T8 35 hebeis 22 in Sperrstellung in die in Fig. 3 dargedurchzusteuern. Da der Widerstand R11 zweckmäßig stellte Kontaktlage übergeführt,
so groß gewählt ist, daß über ihn eine Durchsteue- Hinsichtlich der Arbeitsweise der in F i g. 3 gerung des Transistors T8 nicht erfolgen kann, kippt zeigten Schaltungen verhält es sich so, daß mit dem die Schaltung in ihre Ausgangslage zurück, wodurch Niederdrücken des Betätigungshebels 10 der Eindie Lampe L wieder erlischt. Nun beginnt sich der 40 schalter S1 geschlossen wird, so daß die Lampe L in Kondensator C3 über den Widerstand Ru langsam der gleichen zuvor beschriebenen Weise zu blinken umzuladen, und der oben beschriebene Vorgang beginnt und gleichzeitig auch die Verzögerungseinwiederholt sich von neuem. Auf diese Art und Weise richtung wiederum wirksam wird. Während des sind mit der in Fig. 2 gezeigten zusätzlichen Schalt- Funktionsablaufs der Vorlaufzeit-Steuerschaltung einrichtung so lange intermittierende Lichtsignale er- 45 bleibt der Transistor T6 auf Grund der Wirkung des zielbar, bis die Vorzeitsteuerung ihre Funktion be- Schalttransistors T7 gesperrt, wodurch die Basis des endet hat. Ist dies der Fall, kehrt der Sperrhebel 22 Transistors T10 über die Magnetspule 18 positives in seine Ausgangslage zurück, wobei einerseits der Potential erhält, so daß T10 ebenfalls gesperrt und Sektorenring 5 freigegeben, andererseits der Um- somit ohne Einfluß auf die Blinkschaltung bleibt, schalter S4 in die in F i g. 2 mit gestrichelter Linie 50 Nach Beendigung der Vorlaufzeit wird der Tranangedeutete Kontaktlage umgelegt wird, in welcher sistorT6 durchgesteuert und der Kontaktschalter S5 nun auch der Punkt C an Spannung liegt. durch den Sperrhebel 22 geöffnet. Der Verschluß-
Der durch den Sperrhebel 22 freigestellte Sektoren- antrieb läuft nun in der bekannten Weise ab, wobei ring S setzt sich wieder in Bewegung, um schließlich der Sektorenring 5 in der Offenstellung über eine beam Fanghebel 12 anzulaufen. Während dieses Be- 55 stimmte Zeit wiederum blockiert wird. Mit der wegungsvorgangs wird der Schalter S3 umgelegt, was Durchsteuerung des Transistors T6 wird das Potential einerseits die Aufladung des Kondensators C2 be- an der Basis des Transistors T10 negativ, so daß diewirkt, andererseits die weitere Beaufschlagung der ser ebenfalls durchsteuert. Die Basis des Transistors Punkte A und B sowie der Belichtungszeit-Steuer- T8 liegt daher über die Kollektor-Emitter-Strecke schaltung mit Strom gewährleistet. Diese übt nun 60 des Transistors T10 und den Widerstand A16 an poihre Funktion aus, derart, daß nach einem bestimm- sitivem Potential, wodurch T8 öffnet und seinerten Zeitintervall das Magnetfeld im Elektromagnet seits den Transistor T9 aufsteuert. Dieser Zustand 18 aufgehoben wird. Dies wiederum hat zur Folge, bleibt so lange erhalten, wie der Verschluß gedaß sich der Ankerhebel 14 unter dem Einfluß seiner öffnet ist. Damit wird erreicht, daß das intermittie-Feder 17 dreht und den Fanghebel 12 zwangläufig 65 rende Aufleuchten der Lampe L während des Funkaus der Sperrlage herausbewegt. Der Sektorenring 5 tionsablaufs der Verzögerungseinrichtung mit dem setzt dann seine Ablaufbewegung fort und bringt die öffnen des Verschlusses in ein Dauerlicht überSektoren wieder in Schließstellung^ geht.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kamera mit einer elektronischen, eine elektromagnetisch-mechanische Offenzeitsperre für den Verschlußantrieb einschließende, beleuchtungsabhängig steuerbare Zeitbildungseinrichtung, einer zuschaltbaren, den Bewegungsablauf des Verschlusses nach erfolgter Auslösung vorübergehend blockierenden, ebenfalls auf elektronischer Basis arbeitenden Verzögerungseinrichtung und einer Signallampe, gekennzeichnet durch die Anordnung einer zusätzlichen elektronischen Schalteinrichtung, welche während des Funktionsablaufs der Verzögerungseinrichtung einen anderen Schaltzustand als beim nachfolgenden Funktionsablauf der Zeitbildungseinrichtung einnimmt und die Signallampe (L) während des jeweiligen Schaltzustands zur Abgabe unterschiedlicher Lichtsignale veranlaßt.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schalteinrichtung komplementäre Transistoren (T8 und T9) sowie i?C-Glieder aufweist, denen zwecks Herbeiführung eines anderen Schaltzustands, der vom bisherigen abweicht, ein Widerstand (A15 bzw. Rle) mittels eines am Ende des Funktionsablaufs der Verzögerungseinrichtung betätigten Schalters (S4 bzw. S5) zuschaltbar ist.
3. Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (R15 bzw. RifS) in der Emitter-Kollektor-Strecke des einen Transistors (7'8) liegt, welcher während des Funktionsablaufs der Verzögerungseinrichtung sich in einem nichtleitenden Zustand befindet und am Ende des Funktionsablaufs durch Parallelschaltung des Widerstands (R15 bzw. Rie) zum Ladewiderstand (A14) der RC-Glieder in einen leitenden Zustand überwechselt.
4. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kollektorkreis des einen Transistors (T9) liegende Signallampe (L) im nichtleitenden Zustand des Transistors (T8) periodisch aufleuchtende Lichtsignale und im leitenden Zustand dieses Transistors ein Dauerlichtsignal abgibt.
5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schalteinrichtung einen Transistor (T10) einschließt, der von einem der Belichtungszeit-Steuerschaltung angehörenden Transistor (T6) in Abhängigkeit vom Schaltzustand der Verzögerungseinrichtung derart ansteuerbar ist, daß der" erstgenannte Transistor während des Ablaufs der Verzögerungseinrichtung gesperrt bleibt und dadurch die Abgabe von periodischen Lichtsignalen durch die Lampe (L) bewirkt, wogegen dieser
"Transistor nach Beendigung der Funktion der Verzögerungseinrichtung und Zuschaltung des Widerstands (R16) leitend wird und damit die Lampe zur Abgabe eines Dauerlichts veranlaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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