DE6603494U - Vorgefertigte stahlbetonschale zur herstellung von betonkoerpern mit mantelbeton - Google Patents
Vorgefertigte stahlbetonschale zur herstellung von betonkoerpern mit mantelbetonInfo
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- E04C2/04—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
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Description
• ••tea· · · ι
DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
H 61 535/37a Gbm 9· Juni I969
Georg Hubmann in München
Hinweis: Diese ünterloqe (Beschreibung und Schiftanspr.) Ist die luletit eingereichte; sie weicht von der Wwt·
fassung der »rspränglich eingereichten Unreriocen ob. Ott rasntlicne Bedeutung «er Aöweichung ist nteh» «epKlft.
Die ursprünglich emgenncnten Umeriogen oefmden sicn :n aen Arrtsakten. Sie können >ί·*ίϋβ:1 ohne Nachweis
•in« rechrUchen Interesses gtbunrentrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon ouch fotokopi·« <Am Rhn-Mgattv·
zu dta ubiichM Preisen geliefert. Deutsches Patentamt. GeteauchsmusWüieH«.
Vorgefertigte Stahlbetonschale zur Herstellung von Betonkörpern mit Mantelbeton
Die Neuerung-betrifft eine vorgefertigte Stahlbetonschale
zur Herstellung von Betonkörpern mit Mantelbeton, welche Schale mit einer sich in ir~ erstreckenden Grundbewehrung aus Baustahlmatten
und mit aus der Schale einseitig herausragenden Anschlußbzw» Versteifungsbewehrungen zum Einbinden bzw. Verankern in
bzw, an den am Mantelbeton anzuschließenden Mantelbetonkern ausgestattet ist.
Derartige Stahlbetonschalen kommen zur Bildung von Mantelbeton immer häufiger zurr. Einsatz, da sie im großen Maße dem
Wunsch nach Rationalisierung Rechnung tragen. Bei der Herstellung von Wänden werden meistenteils zwei Stahlbetonschalen der vorgenannten
Art einander gegenüber in einem solchen gegenseitigen Abstand aufgestellt, der der gewünschten Dicke des zwischen den
Betc-nsehalen einzubringenden Ortbetonkerns entspricht. Die aus den Schalen in den Zwischenraum für den Ortbetonkern hineinragenden
Anschluß- bzw. Versteifungsbewehrungen werden letztlich
-2-
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in den einzubringenden Ortbeton eingebettet und bilden mit diesem Ortbeton eine erhebliche Versteifung des gesamten mit
Mantelbeton ausgebildeten Baukörpers. Bei der Herstellung von Decken werden Betonschalen der eingangs genannten Art dagegen
meistens nur an einer Seite der Decke, der Deckenunterseite angebracht und zwar im Gegensatz zur Herstellung von
Wänden nicht stehend, sondern liegend mit nach oben ragenden Anschluß- bzw. Versteifungsbewehrungen. Diese aus der Schale
herausragenden Bewehrungen werden dann in den aufzubringenden Ortbeton eingebunden und bilden mit diesem statisch wirksame"'
Verstei fungsrippen.
Im modernen Hochbau wird ständig größerer Wert auf großformatige vorgefertigte Bauelemente gelegt. Es besteht daher
auch der Wunsch, die eingangs genannteryvorgefertigten Stahlbe·
tonschalen mögliehst großflächig zu gestalten, um mit wenig Montagearbeit an der Baustelle möglichst große Bauglieder in
kurzer Zeit errichten zu können. Die aus der Schale herausragenden Anschluß- bzw. Versteifungsbewehrungen dienen beim
Transport und der Montage derartiger großflächiger Schalen auch dazu, den Schalen bei möglichst geringem Gewicht hohe
Stabilität und Bruohsicherheit zu verleihen.
Die bekannten Stahlbetonschalen der geschilderten Art haben jedoch den Mangel, daß die Ausbildung ihrer Grundbewehrung
mit zugehöriger Anschlußbewehrung relativ kompliziert und teuer ist. Besteht doch beispielsweise dort die Gesamtbewehrung
meist aus einer einstückigen Baustahlmatte, die im Bereich der Anschluß- bzw. Versteifungsbewehrungen entspreche
aus der Schale herausgebogen sind. Darüber hinaus besteht bei Stahlbetonschalen die zur Bildung von Mantelbeton verwendet
werden, das Problem, die Betonschalen auf möglichst schnelle und einfache Weise in der gewünschten Lage vor dem Einbr-inger
des Ortbetons zu verankern. Dies geschieht bisher in der Rege durch Abstandhalter und Ankerbolzen. Hierzu ist es aber notwendig
zunächst Löcher durch die Stahlbetonschalen zu bohren
und anschließend nach dem Abbinden des Ortbetons und nach gegebenenfalls erforderlicher oder noch möglicher Abnahme
der Ankerbolzen diese Löcher wieder dicht zu verschließen.
Ziel der Neuerung ist daher eine vorgefertigte Stahlbetonschale der eingangs genannten Art, deren gesamte Bewehrungskonstruktion
bei größter statischer Tragfähigkeit einfach und billig ist und eine leichte sowie außerordentlich
rasche Verankerung der Schale vor dem Einbringen des Ortbetons ermöglicht, ohne daß die Schale durchbohrt werden muß.
Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß bei einer Stahlbetonschale der eingangs genannten Art die Anschlußbewehrung
aus zusätzlichen Baustahlmattenstreifen besteht, die sich im gegenseitigen Abstand parallel zueinander erstrecken
und mit ihren Seitenrändern in die Grundarmierung eingeflochte: sowie in die Schale einbetoniert sind und zwischen ihren Seitenrändern
zur Bildung von Schlaufen etwa U-förmig aus der Schale herausgebogen sind, und daß in diese Schlaufen zu ihrer
Verankerung in dem sie aufnehmenden Betonkörper separate Längseisen einschiebbar sind. Die Ausbildung der Anschlußbzw,
Versteifungsbewehrungen aus zusätzlichen relativ schmalen Streifen von Baustahlfflatten ermöglicht die Verwendung von
ebenen großflächigen Baus tahlmat ten für die Grundbewehrung und vereinfacht und verbilligt daher erheblich die Ausbildung der
Gesamtbewehrung. Die Verankerung der neuerungsgemäßen Stahlbetonschale kann durch einfaches Einschieben von separaten Längs
eisen unter die Kopfbiegungen der zu Schlaufen gebogenen zusätzlichen Baustahlmattenstreifen erfolgen, welche Längseisen
sich andererseits an Halterungen oder aber an Schlaufen oder Eisen von gegenüberliegend anzuordnenden Betonkörpern abstütze
können. Durch die neuerungsgemäße Anordnung zusätzlicher Baustafr 1 TTiattens
tr ei fen, welche aus der Schale herausgebogene Schlaufen bilden, kann auf einfache Weise ohne Schwächung der
Grundarmierxjng eine so starke Versteifung der Stahl oetonsehale
err-eiehu werden, daß auch außerordentlichjgroßflächige Schalen
"bei inrem Transport und ihrer Montage ausreichende Stabilität
haben, bevor sie mit dem an der Baustelle vorzusehenden Beton- Ii
kern fest verbunden werden. Darüber hinaus gewährleisten diese \
Schlaufen eine so dichte und sichere Verankerung der Schale an
der Baustelle, daß auch bei sehr dünnwandigen Schalen die beim *
Einbringen und Rütteln des Ortbetons auftretenden Kräfte sieher i
aufgenommen werden.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels:
Fig. 1 zeigt dieses Ausführunpsbeispiel der neuerungsgemäßen
Stahlbetonschale in Schrägausicht bei teilweise abgeschnittenem Schalenbeton.
Fig. 2 veranschaulicht einen Querschnitt durch einen bei dieser Schale vorgesehenen zusätzlichen zu
einer Schlaufe gebogenen Baustahlmattenstreifen in größerem Maßstab.
Fig. 5 veranschaulicht zwei einander gestürzt gegenübergesetzte
Stahlbetonschalen im Querschnitt.
Fig. 4 veranschaulicht die beiden Schalen in einem
Querschnitt senkrecht zu demjenigen gemäß Fig.3·
Die in Fig. 1 dargestellte Stahlbetonschale 8 besitzt eine Grundarmierung 1 aus einer handelsüblichen ebenen Baustahlmatte,
in welche sich im gegenseitigen Abstand parallel zueinander erstreckende zusätzliche Baustahlmattenstreifen 2,5*6
einge^loohten sind. Zwischen ihren Seitenrändern 6, mit welchen
die ^ ätzlichen Matterist reifen in die Grundarmierung eingebunden
sind, sind diese Streifen zur Bildung von Schlaufen 2,5 U-förmig aus der Grundarmierung und aus der Stahlbetonschale 8
herausgebogen, wobei die Kopfbiegung 5 so gewählt ist, daß sie
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sich zwischen zwei Längseisen j> des Mattenstreifens befindet.
Wie sich aus dem in Fig. Ί dargestellten rückwärtigen Teil der
dort gezeigten Ausführungsform ergibt, ragen die Schlaufen 2,5
ein erhebliches Maß aus dem Beton 8 der Stahlbetonschale heraus, um der Schale beim Transport und der Montage eine hohe
Steifigkeit und Bruchsicherheit zu verleihen.
Wie sich aus Fig. 3 und 4 der Zeichnung ergibt, ist das
Herausragen der zur Versteifung und zum Anschluß der Schale dienenden Schlaufen 2,5 ferner so bemessen, daß bei zwei einander
gewendet gegenübergestellten Schalen zur Bildung einer Wand mit beidseitigem Mantelbeton die Schlaufenköpfe 5 einander
so weit überlappen, daß unter ihre Kopfbiegungen Verankerungseisen 4 eingesteckt werden können. Hierdurch wird ein
Auseinanderfallen der so zusammengesetzten Stahlbetonschalen
auf einfache und rasche Weise verhindert. Um vor dem Einbringen des Ortbetons zwischen die beiden Schalen 8 ein Aneinanderheranfallen
der Schalen zu verhindern, sind gemäß Fig. 3 und 4 noch Abstandhalter 7 zwischen den Schalen vorgesehen.
Wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, sind die Schlaufen 2,5 der einander gegenüber-gestellten Stahlbetonschalen 8 so in
Richtung hintereinander versetzt, daß die Schlaufenköpfe 5 der beiden Schalen 8 nicht gegeneinanderstoßen, sondern in
geringem Abstand 9 hintereinander zu liegen kommen.
Die Stahlbetonschalen werden bei Errichtung einer senkrechten
Wand zweckmäßig derart verlegt, daß die zur Verankerung dienenden Längseisen 4 etwa senkrecht von oben nach unten
zwischen die Schlaufenköpfe bzw. unter die Kopfbiegungen 5 de*1
Schlaufen 2,5 eingeschoben werden können, bevor der Ortbeton zwischen die Schalen eingebracht wird. Auf diese Weise bilden
die schlaufenförmig, aus den Schalen herausgebogenen zusätzlichen
Mattenstreifen 2,5,6 Versteifungsrippen, die sich im Zwischenraum zwischen den Schalen 8 ebenfalls senkrecht von
oben nach unten erstrecken.
603494
Bei der neuerungsgemäßen Ausbildung der Stahlbetonschale ist es ohne weiteres möglich, nach ihrer Montage auch eine
Bewehrung für den anschließend exnzubrxngenden Ortbeton vorzusehen.
Bewehrung für den anschließend exnzubrxngenden Ortbeton vorzusehen.
Claims (1)
- - 7 Sehutzansprüche1. Vorgefertigte Stahlbetonschale zur Herstellung von Betonkörpern mit Mantelbeton, welche Schale mit einer sich in ihr erstreckenden Grundbewehrung aus Baustahlmatten und mit aus der Schale einseitig herausragenden Anschluß- bzw. Versteifungs bewehrungen zum Einbinden bzw. Verankern in bzw. an den am Mantelbeton anzuschließenden Betonkern ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansohlußbewehrung aus zusätzlichen Baustahlmattenstreifen (2,5*6) besteht, die sich im gegenseitigen Abstand parallel zueinander erstrecken und mit ihren Seitenrändern (6) in die Grundarmierung (1) eingeflochten sowie in die Schale (8) einbetoniert sind und zwischen ihren Seitenrändern zur Bildung von Schlaufen (5) etwa U-förmig aus der Schale herausgebogen sind, und daß in diese Schlaufen zu ihrer Verankerung in dem sie aufnehmenden Betonkörper separate Längseisen (4) einschiebbar sind.2. Stahlbetonschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlaufen (2,5) bildenden zusätzlichen Mattenstreifen (2,5,6) so weit über die Mitte des von der Schale (8) abzudeckenden Betonkerns hinaus aus der Schale herausgebogen sind, daß bei beidseitig des Betonkerns angeordneten Schalen deren jeweilige Schlaufen mit ihren Köpfen einander überlappen und zwischen diese Köpfe Längseisen (4) zu ihrer gegenseitigen Verankerung einschlebbar sind.5. Stahlbetonschale nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (2,5) so an der Schale (8) angeordnet sind, daß bei gestürztem Gegenüberstellen einer zweiten Schale zwischen die Köpfe f^) der einen die Köpfe der anderen Schale zu liegen kommt, v^ig· 2O*-8-4. Stahlbetonschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich beiderseits der Kopfbiegung (5) der die Schlaufen (2-5) bildenden zuuätzlichen Mattenstreifen (2,5,6) Längsstäbe der Mattenstreifen erstrecken.Alle für mich bestimmten Sendungen sind an den Unterzeichneten,Georg HUBMANN, Bauunternehmer,8 München 90, Iiarlachinger Str.zu richten.(GEORG HUBMANN)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6603494U DE6603494U (de) | 1968-01-23 | 1968-01-23 | Vorgefertigte stahlbetonschale zur herstellung von betonkoerpern mit mantelbeton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE6603494U DE6603494U (de) | 1968-01-23 | 1968-01-23 | Vorgefertigte stahlbetonschale zur herstellung von betonkoerpern mit mantelbeton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6603494U true DE6603494U (de) | 1969-10-02 |
Family
ID=33460367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE6603494U Expired DE6603494U (de) | 1968-01-23 | 1968-01-23 | Vorgefertigte stahlbetonschale zur herstellung von betonkoerpern mit mantelbeton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6603494U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0341336A1 (de) * | 1988-05-13 | 1989-11-15 | István Dipl.-Ing. Szövényi | Schalung |
-
1968
- 1968-01-23 DE DE6603494U patent/DE6603494U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0341336A1 (de) * | 1988-05-13 | 1989-11-15 | István Dipl.-Ing. Szövényi | Schalung |
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