DE6602826U - Vorrichtung zum automatischen montieren von geschlitzten klemmringen - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen montieren von geschlitzten klemmringenInfo
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uttp'O(V)llch elrv)of»(chf*fi (JntoriofM Qi. 01« rachtltch· Bedeutung 4* Abweiche \sf nicht
ufiivunqhch el/x}<»e)c>«e« Unfertig«! fctftndfn 1W» in <fwi AmlsoWen. SI» Unn*n JedenirH ohne
Λίίτνγ PIUl U^l FIfVI VWI VWTl
^Vorrichtung aum automatischen Montieren von
geuohlitzten Klemmringen>
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen
Setzen und Instellungbringen von radial geschlitzten Klemmringen, z.B. zum Pestklemmen ringförmiger Staubkappen oder
Kolbenmanschetten an Gehäusehälften einer Scheibenbremse.
Die Montage von Klemmringen der vorgenannten Art mußte bislang von Hand verrichtet werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine funktionstüchtige und störunanfällige Montagevorrichtung zu schaffen,
mittels welcher das Montieren und ggf. Justieren von radial geschlitzten Klemmringen schneller als bisher und
ohne Einhaltung besonderer Bedingungen hinsichtlich Genauigkeit mnd Sorgfalt auch von Hilfskräften ausgeführt
werden kann.
Eine Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Neuerung mittels
einer Vorrichtung mit einem in Montagerichtung auf- und abfahrbaren Montagestempel, einem von einer Magazinzuführung
bis unter den hochgefahrenen Montagesteinpel bewegbaren,
nach eben gerichteten Aufnahmekonus für den Klemmring mit größerem Basisdurehmesser der Konusfläche
als der Innendurchmesser des noch nicht aufgeweiteten Xlemmrings un>
mit unterem Anschlag für den aufgeschobenen, aufgeweiteten Klemmring, ferner mit eimern am unteren Ende
des Montagestempels angeordneten Gegenkörper mit etwas
größerem Durchmesser als der Basisdurehmesser der Konus—
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fläche des Aufnahmekonus, wobei der Aufnahmekonus und der
Gegenkörper einander durchgreifend aufeinander zu bewegbar
sind, bis der untere Anschlag des Aufnahmekonus auf der Höhe dies im Durchmesser größeren Abschnittes des Gegenkörpers
ist, ferner mit einem nach dem Absenken des Gegenkörpers in die Klemmringaufnähme des Montagestücks
wirksamen Abstreifer.
Bei der neuerungsgeraäße« Vorrichtung wird der geschlitzte
Klemmring axial auf eine Konusfläche aufgebracht und auf dieser -iurch axiales Annähern eines die Konusfläehe durchgreifenden
Gegenkörpers bis zu einem Anschlag der Konusfläehe axial verschoben, dabei aufgeweitet und durch weiteres
axiales Annähern durch den Anschlag der Konusfläehe auf den im Durchmesser etwas größeren Gegenkörper übergeschoben
und dabei noch etwas mehr aufgeweitet, worauf die Konusfläehe entfernt und der Klemmring in die Aufnahme des
Montagestückes abgesenkt und von dem Gegenkörper abgestreift wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist vorgesehen,
nach /
daß sich der Gegenkörper/unten verjüngt und sein unterer (kleinster) Durchmesser größer ist als die Klemmringaufnahiae im Montagestück.
daß sich der Gegenkörper/unten verjüngt und sein unterer (kleinster) Durchmesser größer ist als die Klemmringaufnahiae im Montagestück.
Neuerungsgemäß besitzt der Gegenkörper - ggf. über der
Verjüngung - einen zylindrischen Abschnitt größeren Durchmessers als der Basxsdurchmesser der Konusfläehe des Aufnahmekonus
.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß der Neuerung besteht darin, daß zwischen dem zylindrischen
Abschnitt nnd dem unteren Ende des Gegenkörpers als Verjüngung eine kurze Konusfläehe ausgebildet ist,
deren unterster (kleinsterjDurehmesser vorzugsweise kleiner
ist als der Basisdurchmesser der Konusfläehe des Aufnahme— konus.
-3-1
\jf
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist der Aufnahmekonus
in einem quer verschiebbaren Schlitten angeordnet und besitzt dort einen kolbenartigen Druckmittelantrieb
zum Auf- und Abbewegen.
Eine weitere neuerungsgemäße Verbesserung der Vorrichtung besteht darin, daß zwischen der Konusfläche des Aufnahmekonus
und seinein unteren Anschlag ein kurzer zylindrischer
Abschnitt etwa entsprechend der Höhe des Klemmringes angeordnet ist.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß der
Aufnahmekonus und der Gegenkörper jeweils axiale Ausnehmungen zum gegenseitiger Eingreifen besitzen.
Es ist ferner vorgesehen, daß der Aufnahmekonus als mehrfach
axial geschlitzte Hülse ausgebildet ist, die mit ihren dadurch entstehenden Fingern nach oben durch eine auflageplatte
für den Klemmring greift und vorzugsweise gegenüber dieser abgefedert ist, wobei über der Auflageplatte ein
Führungsring für den Klemmring angeordnet ist, über dem in der Zuführsteilung die Magazinzuführuug mündet.
Schließlich ist vorgesehen, daß der Gegenkörper - ggf. mit
seinem zylindrischen Abschnitt - als Hülse ausgebildet und von dem Montagestempel durchsetzt ist.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist darin zu sehen, daß der Gegenkörper gegenüber dem heruntergefahrenen Montagestempel abgefedert, jedoch in hochgefahrener Stellung durch
Anschläge unabgefedert gehalten ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist der Gegenkörper von einer
am Montagestempel befestigten Abstreiferhülse umgeben, die
nach dem Aufsitzen des Gegenkörpers auf dem Montagestück durch weiteres Herunterfahren des Montagestempels den Klemm-|
ring abstreift.
- J
In weiterer Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Vorrichtung sind in dem Gegenkörper um den Montagestempel verteilt
Anschlagstifte eingesetzt, die nach oben die Abstreiferhülse
durchsetzen zum unabgefederten Anschlag an festen Gegenanschlägen in der hochgefahrenen Stellung, und
die vorzugsweise als Führungsstifte für zwischen dem Gegenkörper und der am Montagestempel befestigten Abstreifer—
hülse angeordnete Federn dienen.
Um den Klemmring während der Montage in eine bestimmte
Brehstellung einstellen zu können, ist vorgesehen, daß der Montagestempel drehbar ist, und daß auf der Höhe des auf
den Gegenkörper geschobenen Klemmringes ein an diesen anlegbarer, radial abgefederter Radialanschlag angeoi'dnet
ist, der beim Drehen des Gegenkörpers in den Schlitz des Klemmring«3 radial einrasten und ihn in dieser Lage sperren
kann.
Eine weitere neuerungsgemäße Verbesserung der Vorrichtung zum Ausrichten des Klemmringes besteht darin, daß der Montagestempel
drehfest,aber axial verschiebbar mit einer drehangetriebenen Hülse verbunden ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist außerdem vorgesehen, daß der abgefederte Radialanschlag in einem radial
heranfahrbaren Schlitten gelagert ist, und eine der Drehrichtung des Gegenkörpers entgegenweisende Sperrnase für
die Schlitzkante des Klemmringes besitzt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist an dem abgefederten Radialanschlag ein Meßfühler angelegt, der
die radiale Stellung des Radialanschlags in einer an den Gegenkörper bzw. den Klemmring herangefahrenen Endstel=
lung mißt.
Schließlich ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß der Drehantrieb des Montagestempels so gesteuert ist, daß er die-
660282
C * CfS*
sen jeweils um mindestens 3(5O° verdreht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Montagevorrichtung
gemäß der Neuerung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt
längs der Linie I-X in Fig. 2 die wesentlichen Teile einer neuerungsgemäßen Montage—
vorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig, 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Abtasteinrichtung und
Fig. 5 eine Seitenansicht In Pfeilrichtung V in Fig.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Ausrichten
und Montieren eines Klemmringes 1, der einen Radialschlitz 2 (Fig. 4) besitzt, in Nuten 3 von Gehäusehälften h
einer Scheibenbremse, die in der ganzen Montageanlage fertig montiert wird. Der Klemmring 1 dient dazu, eine ringförmige
Staubkappe 5 (Fig. l) festzuklemmen, die einen in
die Gehäusehälfte 4 eingesetzten Kolben 6 umgibt. Beide Gehäusehälften werden jeweils auf einem Vorrichtungsträger
7 taktweise von einer Montagestation zur ander η durch die Anlage bewegt, wobei eine Vielzahl von Vorrichtungsträgern
7 aufeinander folgen. Die Fördermittel für die Vorrichtungsträger 7 sind nicht dargestellt. Die Förderrichtung
ist in Figs 2 mit dem Pfeil 8 angedeutet. Sie verläuft also in Fig. 1 aus der Zeichnungsebene heraus. Bei beiden
Gehäusehä.lften 4 wird der Klemmring 1 gleichzeitig eingesetzt, so daß die Mittel hierfür an der Montagevorrichtung
jeweils dopp#elt vorhanden sind.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gestell
9 mit zwei in Montagerichtung 10a senkrecht auf- und abfahrbaren und drehbaren Montageste^ipeln 10 und zwei in
einem waagerecht verschiebbaren Schlitten 11 angeordneten,
auf-und abbewegbaren Aufnahmekronen 12 für die Kleijairinge
1, die jeweils einzeln durch jeweils einen Zuführkanal 13 von einem nicht gezeichneten Magazin her zugeführt werden.
Der Zuführkanal 13 mündet - wie die Zeichnung zeigt - je-
\ weils neben dem auf- und abfahrbaren Montagestempel 10.
Der Schlitten 11 mit den Aufnalraekronen 12 ist auf Führungsstangen 14 aus einer in Fig. 1 und 2 gezeichneten Zuführstellung
unterhalb der Mündung der Zuführkanäle 13 seitlich bis unter die hochgefahrenen Montagestempel 10 fahrbar, wobei
Anschläge 15 die Bewegung begrenzen. In der in Fig. 1 gezeichneten Zuführstellung könnr sich die Montagestempel
10 ungehindert bis zu den Montaget>tii ken (Gehäusehälften 4)
absenken, wobei der in Fig. 1 rechts gezeichnete Montagestempel 10 den Schlitten 11 in einer Aussparung 16 durchgreift.
Zum Antrieb des Schlittens 11 dient ein Druckzylinder 17.
Der Aufnahmekonus 12 ist im F^nlitten 11 als Kolben eines
Druckmittelantriebs ausgebildet, der in einem Zylinder 18 läuft und durch eine Rückstellfeder 19 beaufschlagt wird.
Diese stützt sich an einer fest im Schlitten 11 eingebauten Platte 20 ab, die als Auflageplatte für den aus dem
Zuführkanal 13 zugeführten Klemmring dient. Zur Führung des Klemmringes ist auf ihr ein Ring 21 befestigt. Der
obere Teil des den Aufnahmekonus 12 aufweisenden Körpers ist vierfach axial geschlitzt, so daß vier nach oben weisende
Finger 22 entstehen, an der^K Außenfläche die Konusfläche
23 ausgebildet ist. In Fig. 1 ist die linke Hälfte des geschnittenen Aufnahmekonus 12 und auch die linke KaIf=
te des Montagestempels zur jeweiligen rechten Hälfte etwa nach der Schnittlinie B-B bzw. A-A in Fig. 2 um 45° versetzt
gezeichnet. Die Auflageplatte 20 weist seitliche Aussparungen
24 zum Durchgriff der Konusfinger 22 auf. Die
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Konusflache 23 des Aufnahmekonus 12 geht nach unten in
einen kurzen zylindrischen Abschnitt 25 etwa von der Höhe
des Klemraringes i über, der durch eine Anschlagschulter
26 nach unten abgeschlossen ist. Der Durchmesser des zylindrischen Abschnittes 25 ist als Basisdurchmesser der
Konusflache 23 entsprechend Sef {yeminsohtsn Aisfifoi «««ig
des Klemmringes größer als dessen Innendurchmesser im
nicht aufgeweiteten Zustand, Der ,ganze Aufnahmekonus 12
ist - wie Fig. 1 zeigt - hülsenförmig, wobei die Rück- j stellfeder 19 in seinem Innern angeordnet ist und sich gegen \ die Auflageplatte 20 abstützt. ■
einen kurzen zylindrischen Abschnitt 25 etwa von der Höhe
des Klemraringes i über, der durch eine Anschlagschulter
26 nach unten abgeschlossen ist. Der Durchmesser des zylindrischen Abschnittes 25 ist als Basisdurchmesser der
Konusflache 23 entsprechend Sef {yeminsohtsn Aisfifoi «««ig
des Klemmringes größer als dessen Innendurchmesser im
nicht aufgeweiteten Zustand, Der ,ganze Aufnahmekonus 12
ist - wie Fig. 1 zeigt - hülsenförmig, wobei die Rück- j stellfeder 19 in seinem Innern angeordnet ist und sich gegen \ die Auflageplatte 20 abstützt. ■
Jeder Montagestempel 10 besteht iitn wesentlichen aus einer
durch einen nicht gezeichneten Druckzylinderantrieb auf-
und abbewegbaren Stange 27, an deren unterem Ende ein Gegenkörper 28 für den jeweiligen Aufnahmekonus 12 abgefe- j dert angeordnet ist. Dieser Gegenkörper 28 ist von einer
an der Stange 27 befestigten Abstreiferhülse 29 umgeben.
Die Stange 27 ist drehfest, aber axial verschiebbar in
einer Hülse 30 gelagert, die ihrerseits drehbar gelagert
durch einen nicht gezeichneten Druckzylinderantrieb auf-
und abbewegbaren Stange 27, an deren unterem Ende ein Gegenkörper 28 für den jeweiligen Aufnahmekonus 12 abgefe- j dert angeordnet ist. Dieser Gegenkörper 28 ist von einer
an der Stange 27 befestigten Abstreiferhülse 29 umgeben.
Die Stange 27 ist drehfest, aber axial verschiebbar in
einer Hülse 30 gelagert, die ihrerseits drehbar gelagert
ist und durch einen Drehantrieb 31 angetrieben werden kann. 1
Der Gegenkörper 28 ist drehfest mit der Stange 27 verbun- |
den und wird von ihr durchsetzt. Rund um die Stange 27 |
ι 1
gleichmäßig verteilt sind in den Gegenkörper 28 vier An- | schlagstifte 32 eingesetzt, die als Führungsstifte für |
zwischen dem Gegenkörper 28 und der an der Stange 27 be- | festigten Abstreiferhülse 29 angeordnete Federn 33 dienen. |
Diese Anschlagstifte 32 durchsetzen nach oben die Abstrei- | ferhülse 29 und sehlagen in der in Fig. 1 gezeichneten §
hochgefahrenen Stellung an festen Gegenanschlägen J>k des |
Gestells 9 an. Das untere Ende des Gegenkörpers 28 ist
entsprechend der Finger 22 des Aufnahmekonus 12 mit vier
Axialaussparungen 35 versehen, so daß dsr Gegenkörper 28
und der Aufnahmekonus 12 bis über den Anschlag 26 des
Aufnahmekonus 12 axial ineinandergreifen können. Die zwischen den Axialaussparungen 35 stehenbleibenden Abschnitte
entsprechend der Finger 22 des Aufnahmekonus 12 mit vier
Axialaussparungen 35 versehen, so daß dsr Gegenkörper 28
und der Aufnahmekonus 12 bis über den Anschlag 26 des
Aufnahmekonus 12 axial ineinandergreifen können. Die zwischen den Axialaussparungen 35 stehenbleibenden Abschnitte
des Gegenkörpers 28, die zwischen die Finger 22 des Aufnahmekonus
i2 greifen, haben eine zylindrische Außenfläche 36 etwas größeren Durchmessers als der Durchmesser des
kurzen zylindrischen Abschnittes 25 des Aufnahmokonus 12. Nach unten geht dieser zylindrische Abschnitt 36 des Gegsiiktirpers
2S in eine kurze Konusfläehe 37 über, deren
unterster kleinster Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser des kurzen zylindrischen Abschnittes 25 des
Aufnahmekonus 12 (Basisdurnhmesser der Konusfläehe 23),
jedoch ist sie noch etwas größer als die im Montagestück vorgesehene Klemmringaufnahme (im vorliegenden Fall der
Innendurchmesser der Nut 3 einer Gehäusehälfte 4 zuzüglich
der Wandung der schon eingesetzten .ringförmigen Staubkappe
5).
Auf der Höhe des auf den Gegenkörper 28 geschobenen Klemmringes 1 befindet sich eine Abtasteinrichtung 38, deren
Teile in Fig. 1 nicht dargestellt sind. Ili Fig. 2 und 4
ist sie in der Draufsicht gezeigt. Sie besteht im wesentlichen aus einem auf zwei Führungsstangen 39 qwer verschiebbaren
und durch einen Druckzylinder 40 angetriebenen Schlitten 41, in dem für jeden Montagestempel 10 ein durch eine
Feder 42 abgefederter Radialanschlag 43 gelagert ist und der ferner jeweils einen Meßfühler 44 zum Abtasten der
Stellung des Radialanschlage 43 trägt. Hierbei 1-egt sich
- wie die Zeichnung zeigt - der Meßfühler 44 an das hintere, dem Montagestempel 10 abgewandte Ende des bolzenartigen
Radialanschiags 43 an. Am entgegengesetzten vorderen
Ende des Radialanschlags 43 ist eine der Drehrichtung 46 des Gegenkörpers 28 des Montagestempels 10 entgegenweisende
Sperrnase 45 ausgebildet, die sich nach dem Einrasten in den Radialschlitz 2 des Klemmringes 1 gegen die Schlitzkante
legt und den Klemmring 1 am Weiterdrehen hindert.
Der Arbeitsablauf der Montagevorrichtung ist folgender: In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Zufuhrstellung wird
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aus den Zuführlcanälen 13 jeweils ein Klemmring zugeführt,
der auf die Auflageplatte 20 rutscht und dabei seitlich durch den Ring 21 geführt wird. Darauf wird der Schlitten
11 mit den Aufnahmekonen 12 in Fig. 1 nach links unter die Montagestempel 10 bewegt. In dieser Stellung werden die
Aufnahmekonen i2 durch ihren Druckmittelantrieb angehcben
und greifen mit ihren Fingern 22 in die entsprechenden Axialaussparungen 35 des Gegenkörpers 28. Dabei nehmen
sie zunächst den auf der Auflageplatte 20 liegenden Klemmring
auf und heben ihn an die untere Stirnfläche des Gegenkörpers 28. Dieser wird währenddessen durch die Anlage der
Anschlagstifte 32 an dem festen Gegenanschlag 3^ unabgefedert
gehalten. Deshalb wird beim Hochbewegen des Aufnahmekonus 12 der Klemmring 1 durch die eine feste Gegenfläche
bildende untere Stirnfläche des Gegenkörpers 28 über die Konusfläche 23 des Aufnahmekonus 12 verschoben und dabei
entsprechend aufgeweitet. Der Klemmring gelangt schließlich auf den kurzen zylindrischen Abschnitt 25 des Aufnahmekonus
und gegen die Anschlagschulter 26, wo er nochmals senkrecht zur Längsrichtung des Aufnahmekonus ausgerichtet
wird. Der Aufnahmekonus 12 wird dann weiter hochbewegt. Durch die Ansohlagschulter 26 des Aufnahmekonus 12 wird
j der Klemmring dabei über die kurze untere Konusfläche 37
des Gegenkürpers 28 geschoben, so daß er noch mehr aufgeweitet
wird und den Aufnahmekonus 12 nicht mehr spannend umfaßt. Die Hochbewegung des Aufnahmekonus 12 geht so weit,
bis der Klemmring auf den zylindrischen Abschnitt 36 des Gegenkörpers 28 geschoben ist. In Fig. 1 ist er bei dem
links gezeichneten Montagestempel in dieser Lage dargestellt. Dann senkt sich der Aufnahmekonus 12 mittels
seiner Rückstellfeder 19 ab und der Schlitten 11 fährt
wieder in die Ausgangsstellung zurück, in der der nächste
Klemmring aus dem Zuführkanal 13 aufgenommen werden kann.
An den auf dem Gegenkörper 28 des Montagestempeis sitzenden
Klemmring 1 fährt nun der Schlitten 41 der Abtasteinrichtung
38 heran, bis der jeweilige abgefederte Radialansehlag
43 den Klemmring oder den Gegenkörper 28 beaufschlagt.
Diese Stellung ist in Fig. 2, 4 und 5 gezeigt. Dabei stellt
der jeweilige Meßfühler 44 fest, ob der Radialanschlag 43 bis an eineix Klemmring 1 oder bis an den Gegenkörper 28
heranfährt. Im erstgenannten Fall ist dies das Zeichen, daß überhaupt ein Klemmring 1 von dem Gegenkörper 28 aufgenommen
ist. Im zweitgenannten Fall wurde entweder kein
Klemmring aufgenommen oder der Radialanschlag 43 traf gerade in den Radialschlitz 2 des aufgenommenen Klemmringes
1. Die Steuerung der Vorrichtung ist deshalb 30, daß bei
Feststellung, dass der Radialanschlag 43 bis an den Gegenkörper 28 heranfährt, der Montagestempel 10, nachdem der
Schlitten 41 mit der Abtasteinrichtung 38 vorher wieder
weggefahren ist, um etwa 90° gedreht wird, worauf nochmals abgetastet wird. Währenddessen wird das erste Abtastergebnis
gespeichert. Wird bei der zweiten Abtastung durch den
betreffenden Meßfühler 44 wieder festgestellt, daß der Radialanschlag 43 bis an den Gegenkörper 28 heranfährt,
so ist dies ein Zeichen, daß die erste Abtastung nicht etwa zufällig im Radialschlitz des Klemmringes erfolgte,
sondern daß tatsächlich kein Klemmring von dem Gegenkörper 28 aufgenommen ist. Die Vorrichtung meldet diese Fehlleistung
dann entsprechend.
Wenn durch die Abtasteinrichtung 38 festgestellt ist, daß
auf den Gegenkörper 28 eines jeden Montagestempels 10 ein Klemmring 1 aufgeschoben ist, bleibt die Abtasteinrichtung
38 in der in Fig. 2, 4 und 5 gezeigten Stellung, in der der jeweilige Radialanschlag 43 federnd gegen den Klemmring
1 anliegt. Der Montagestempel 10 wird dann um eine oder zwei volle Umdrehungen gedreht. In deren Verlauf
rastet der Radialanschlag 43 in den Radialschlitz 2 des
Klemmringes 1 ein und sperrt das weitere Mitdrehen des KLemmriErges. Der Gegenkörper 28 rutscht dann an dem festgehaltenen
Klemmring 1 weiter, bis die eine oder zwei vollen Umdrehungen vollendet sind. Das Einrasten der Radialansehläge
43 wird ebenfalls durch die Meßfühler 44 festgestellt.
Die Abtasteinrichtung 38 fährt dann wieder
- 11 -
zurück und gibt den Weg frei zum Herunterfahren des Montagestempels
10. Dieser fährt senkrecht herunter, bis sich der Gegenkörper 28 an dem Montagestück anlegt, und
senkt sich dann unter Einfederung des Gegenkörpers 28 noch weiter ab, bis die an der Stange 27 befestigte Abstreiferhülse
29 den Klemmring 1 von dem Gegenkörper 28 nach unten abstreift und in die vorgesehene Aufnahme des
Montagestückes (im Ausführungsbeispiel Nut 3 einer Gehäusehälfte 4) flrScKt. Bas Einieäern dfss Segesaörpers 28 ist
möglich, sobald der Montagestempel heruntergefahren ist und die Anschlagstifte 32 nicht mehr an dem festen Gegenanschlag
34 anliegen. Kach dem Abstreifen des Klemmringes
fährt der Montagestempel wieder hoch und wird in seine Ausgangsstellung zurückgedreht.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum automatischen Montieren und Ausrichten
von radial geschlitzten Klemmringen, z.B., zum Festklemmen
ringförmiger Staubkappen oder Kolbenmansehetten an Gehäusehälften einer Scheibenbremse, gekennzeichnet durch einen in Montagerichtung (lOa) auf-
und abfahrbaren Montagestempel (lO), einen von einer Magazinzuführung
(13) bis unter den hochgefahrenen Montagestempel (lO) bewegbaren, nach oben gerichteten Aufnahmekon.us
(12) für den Klemmring mit größerem Basisdurchmesser der Konusfläche (23) als der Innendurchmessser des
noch nicht aufgeweiteten Klemmringes und mit unterem Anschlag (26) für den aufgeschobenen, aufgeweiteten Klemmring,
ferner durch einen am unteren Ende des Montagestempels (lO) angeordneten Gegenkörper (28) mit etwas
größerem Durchmesser als der Basisdurchmesser der Konusfläche (23) des Aufnahmekonus (12), wobei der Aufnahmekonus
(12) und der Gegenkörper (28) einander durchgreifend aufeinander zu bewegbar sind, bis der untere Anschlag
(26) des Aufnahmekonus (12) auf der Höhe des im Durchmesser größeren Abschnittes des Gegenkörpers (28)
ist, ferner durch einen nach dem Absenken des Gegenkörpers (28) in die Klemmringaufnahme des Montagestücks
wirksamen Abstreifer (29).
2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge· kennzeichnet, daß sich der Gegenkörper (28)
nach unten verjüngt und sein unterer (kleinster) Durchmesser größer ist als die Klemmringeuifnähme im Montagestück.
3. Mont cLgevorri ehtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daO der Gegenkörper (28) - ggf. über der Verjüngung - einen zylindrisühen.
Abschnitt (76} größeren Durchmessers als der Basis—
durchmesser der Konusfläche (23) des Aufnahmekonus (l2) "besitzt.
4. Montagevorrichtung Each Anspi-uch 2 oder 35 dadurch
gekennzei chnet, daß zwischen dem zylindrischen Abschnitt (36) und dem unteren Ende des Gegenkörpers
(28) eis Verjüngung eine kurze Konusfläche (37) ausgebildet
ist, deren unterster (kleinster) Durchmt ser vorzugsweise kleiner ist als der Basisdurchmesser der onusfläche
(23) des Aufnahmekonus (12).
5. Montagevorrichtung nach den Ansprüchen 1 his 4, dadurch ge kennzeichnet, daß dsr Aufnahmekonus
(12) in einem quer verschiebbaren Schlitten (ll) angeordnet ist und dort einen kolbenartigen Druckmittelantrieb
zum Auf- und Abbewegen besitzt.
6. Montagevorrichtung naeu den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Konusfläche (23) des Aufnahmekonus (12) und seinem unteren Anschlag (26) ein kurzer zylindrischer Abschnitt
(25) etwa entsprechend der Höhe des Klemmringe? angeordnet ist.
7. Montagevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeitonus
(12) und der Gegenkörper (28) jeweils axiale Ausnehmungen zum gegenseitigen Eingreifen besitzen.
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8. Montagevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekonus
(12) als mehrfach axial geschlitzte HUlse ausgebildet
ist, die mit ihren dadurch entstehenden Fingern (22) nach oben durch eine Auflageplatte (20) für den Klemmring
greift und vorzugsweise gegenüber dieser abgefedert ist, wobei über der Auflageplatte (20) ein Führungsring (21)
für den Klemmring angeordnet ist, über dem in der Zuführstellung die Magazinzuführung (13) mündet,
9. Montagevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkörper
(28) ggf. mit seinem zylindrischen Abschnitt (36) als Hülse ausgebildet und von dem Montagestempel (lO)
durchsetzt ist.
10. Montagevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkörper
(28) gegenüber dem heruntergefahrenen Montagestempel
(lO) abgefedert, jedoch in hochgefahrener Stellung durch Anschläge (32) unabgefedert gehalten ist.
11. Montagevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e kennz
ei chne t, daß der Gegenkörper (28) von einer am Montagestempel (lO) "befestigten Abstreiferhülse (29) umgeben
ist, die nach dem Aufsitzen des Gegenkörpers (28) auf dem Montagestück durch weiteres Herunterfahren des Montagestempels
(lO) den Klemmring abstreifte
12. Montagevorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gegenkörper
(28) um öen Montagestempel (lO) verteilt Anschlagstifte (32) eingesetzt sind, die nach oben die Abstreiferüülse
(29) durchsetzen zum unabgefederten Anscniag an festen
Gegenanschlägen (3^) in der hochgefahrenen Stellung
und die vorzugsweise als Führungsstifte für zwischen dem
Gegenkörper (28) und der am Montagestempel (lO) befestig-
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ten Abstreifsrhülse (29) angeordnete Federn (33) dienen.
13* Montagevorrichtung nach den Ansprüchen ί bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagestempel
(lO) drehbar ist, und daß auf der Höhe des auf den Gegenkörper (28) geschobenen Klemmringes (l) ein an
diesen anlegbarer, radial abgefederter Radialanschlag (43) angeordnet ist, der beim Drehen des Gegenkörpers (28) in
den Schlitz (2) des Klemmringes (i) radial einrasten und Ihn in dieser Lage sperren kann.
14. Montagevorrichtung nacJa Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Montagestempel (lO) drehtest, aber axial verschiebbar mit einer drehangetriebenen
Hülse (30) verbunden ist.
15. Montagevorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der abgefederte
Radialansehlag (43) in einem radial heranfahrbaren Schlitten (41) gelagert ist und eine der Drehrichtung
(46) des Gegenkörpers (28) entgegenweisende Sperrnase (45)
für die Schlitzkante des Klemmringes (l) besitzt.
16. Montagevorrichtung nach den Ansprüchen 13 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß an dem abgefederten
Radialansehlag (43) ein Meßfühler (44) angelegt ist, der die radiale Stellung des Radialanschlage (43) in
einer an den Gegenkörper (28) bzw. den Klemmring (l) herangefahrenen
Endstellung mißt.
17. Montagevorrichtung nach den Ansprüchen 13 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb
des Montagestempels (lO) so gesteuert ist, daß er
mind.es tens , Q
diesen jeweils Hm/360 verdreht.
diesen jeweils Hm/360 verdreht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676602826 DE6602826U (de) | 1967-04-04 | 1967-04-04 | Vorrichtung zum automatischen montieren von geschlitzten klemmringen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676602826 DE6602826U (de) | 1967-04-04 | 1967-04-04 | Vorrichtung zum automatischen montieren von geschlitzten klemmringen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6602826U true DE6602826U (de) | 1969-06-26 |
Family
ID=6584333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19676602826 Expired DE6602826U (de) | 1967-04-04 | 1967-04-04 | Vorrichtung zum automatischen montieren von geschlitzten klemmringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6602826U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047362A1 (de) * | 1980-11-07 | 1982-06-09 | Micafil AG, 8048 Zürich | "vorrichtung zum positionieren und axialen aufpressen von komponenten auf ein werkstueck" |
DE3327663A1 (de) * | 1983-07-30 | 1985-02-07 | Gebr. Ostendorf oHG, 2848 Vechta | Vorrichtung zum einlegen eines mit einem spannring versehenen dichtringes in eine kreisringnut eines muffenrohres |
DE3403292A1 (de) * | 1984-01-31 | 1985-08-08 | Bw-Weber Verwaltungsgesellschaft Mbh, 7410 Reutlingen | Vorrichtung zum setzen von sicherungsringen und entnahme-, uebergabe- und montageeinrichtungen fuer den zu setzenden sicherungsring |
-
1967
- 1967-04-04 DE DE19676602826 patent/DE6602826U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047362A1 (de) * | 1980-11-07 | 1982-06-09 | Micafil AG, 8048 Zürich | "vorrichtung zum positionieren und axialen aufpressen von komponenten auf ein werkstueck" |
DE3327663A1 (de) * | 1983-07-30 | 1985-02-07 | Gebr. Ostendorf oHG, 2848 Vechta | Vorrichtung zum einlegen eines mit einem spannring versehenen dichtringes in eine kreisringnut eines muffenrohres |
DE3403292A1 (de) * | 1984-01-31 | 1985-08-08 | Bw-Weber Verwaltungsgesellschaft Mbh, 7410 Reutlingen | Vorrichtung zum setzen von sicherungsringen und entnahme-, uebergabe- und montageeinrichtungen fuer den zu setzenden sicherungsring |
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