DE6602824U - Automatische mehrstationen-montagemaschine - Google Patents
Automatische mehrstationen-montagemaschineInfo
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Description
Automatische Mehrstationen-Montagemaschine
"Die Neuerung betrifft eine automatische Hehrstationen-Montagemaschine
mit umlaufenden Vorrichtungsträgernfür die zu
montierenden Gegenstände.
Bei bekannten Montagemaschinen dieser Art wird bei Fehlmontagen
die Maschine angehalten, damit das fehlmontierte Stück aus
der Montagelinie genommen werden kann. Dies bedeutet eine lästige Unterbrechung des Montageablaufs an den anderen Montage
stationen. Die Feststellung einer F.ehlmontage erfolgt durch elektrische oder mechanische Meß- oder Kontrolleinrichtungen,
die über entsprechende Kontakte oder Schalter lie Stillsetzung der Maschine^bewirken.
· Der .Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrstationen-Montagemaschine
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der (gewährleistet ist, daß fehlmontierte Stücke nicht mehr weiter
montiert werden und trotzdem die Anlage nicht angehalten wird. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß an jedem Yorrichtungsträger
ein durch eine von einzelnen Zwischenkontrollen bei Feststellung von Fehleinzelmontage einsehaltbares und über die gesamte noch
folgende Montagestrecke bleibendes.Signal vorgesehen, den an
jeder Montagestation ein vorgeschalteter Abfrage-Endschalter zugeordnet ist, der-je nach Aussage des Signals an seiner
Station die Durchführung der Montage gestattet oder verhindert. An jedem Yorrichtungsträger befindet sich.also eine Anzeigeeinrichtung,
an der abgefragt wird, ob in den einzelnen Stationen "Gut" oder "Ausschuß" montier-Lwurde. um an den nach-
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folgenden Montagestationen eine Aussage zu treffen, ob die
Stationen arbeiten sollen oder laicht. Durch die Erfindung kann somit auf einfache Weise von jedem Vorrichtungsiträger ein Signal
aufgenommen und über die gesamte noch folgende Montagestrecke'
festgehalten werden. Bei Fehlmontagen montieren) die nachfolgenden Montagestationen nicht und das V/erkstück wird am Ende al;3
Ausschußteil entnommen. Damit ist gewährleistet, daß bei Fehlmontagen die Maschine nicht angehalten, sondern lediglich das
fehlmontierte Stück nicht weiter montiert wird.
Vorteilhafterweise besteht daß Signal aus einem quer zur Förderrichtung
in dem Vorrichtungsträger verschiebbar geführten, in zwei Stellungen einrastbaren Anschlag oder Bolzen. Dieser
hat in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in kolbenartiger Ausführung zwei nebeneinander liegende Ringnuten für eine Kugelfederrast
o.dgl. und einen von »einem kolbenartigen Führungsschaft abstehenden Kopf, der bei eingerückter Stellung entsprechend
Fehleinse!montage aus dem Vorrichtungsträger herausragt-
und zum Zurückstellen durch eine am Ende der Montagestrecke nach der Entnahmestation angeordnete Rückstellvorrichtung dient.
Auf diese Weise kann die Erfindung mit sehr einfachen Mitteln verwirklicht werden. Dies ist wichtig, weil z.B. bei einer
Montagestrecke mit 58 Montagestationen einschließlich Leerstationen
65 Vorrichtungsträger eingesetzt werden, die alle mit dem
erfindungsgemäßen Anschlag auszurüsten sind. Dagegen sind nur
an oder hinter den Montagestationen Zwischenkontrollen und eine Einrichtung zum Einrücken- des Anschlags notwendig, also z.B.
insgesamt lediglich, 15 Einrückvorrichtungen.. Auch ist- der erfindungsgemäße Anschlag in Form des verschiebbaren Bolzens einfach-und
robust und dennoch raumsparend, so daß die Montagevorgänge nicht gestört werden.
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• Zweckmäßigerweise ist der Anschlag, gegebenenfalls der Bolzen,
quer zur Förderrichtung in senkrechter Richtung geführt und die an einzelnen Stationen befindliche, von der jeweiligen Zwischenkontrolle
gesteuerte Einrückeinrichtung ist unter der Förderebene der Vorrichtungsträger angeordnet. In weiterer Ausgestaltung
der Erfindung kommen die jeweiligen Abfrage-Endschalter i*ei nicht eingerückter Stellung des Anschlags öder Bolzens ent-
* · · sprechend G-ut-Einzelmontage an ihm zur Anlage und Betätigung,
während der Anschlag oder Bolzen bei eingerückter Stellung ent- ' sprechend Fehleinzelmontage aus dem Anlagebereich der Abfrage-Endschalter
gerückt ist. Dabei kommen zweckmäßigerweise die jeweiligen
Abfrage-Endschalter in nicht eingerückter Stellung des Anschlags oder Bolzens entsprechend Gut-Einzelmontage an dessen
innerem gegebenenfalls unterem Ende zur Anlage.
In vorteilhafter, weil sehr einfacher Weise besteht die von
der jeweiligen Zwischenkontrolle gesteuerte Einrückvorrichtung für den Anschlag oder Bolzen aus einem druckluft^striebenen und
durch eine Feder zurückstellbaren Stößel.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergei^n sich j
aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schema- ; tisch dargestellten Ausführungsbeispieles. Hierbei zeigen
Pig. 1 einen Teil einer erfindungsgemäßen Montagemaschine
in schematischer Draufsicht,
Fig. 2 -in Stimansicht eine eriindungsgeniäße Anzeigeeinrichtung
an einem Yorrichtungsträger mit Einrückeinrichtung an einer Montagestation.,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Einrückeinrichtung längs
. der linie III-III in Fig. 4 _ Λ Λ .
Fig. 4 einen Längsschnitt nach Linie -IY-IV in Fig. 2 und 3. I1
Die in der Zeichnung dargestellte Montagemaschine ist als if Transferlinie gebaut und dient zum Montieren von Scheibenbremsen!
In Fig. 1 ist der Anfang der Montagelinie dargestellt mit \\
Stationen 1 bis 18. Hiervon sind die Stationen 3, 8 bis 12, I 13, 15 und 16 automatische Montagestationen, z.B. zur Mutternführung,
zum Einsprühen, Montieren, Wiedereinsprühen und Prüfen;,
einer Innendichtung, zum Montieren einer Entlüfterschrauben |
und zum Montieren eines Kolbens. Dazwischen oder an diesen 1 Stationen finden Zwischenkontrollen statt, und zwar an den mit K
bezeichneten Stationen, also z.B. an den Stationen 3t 7, 12, Γ
13 und 16. Dort befinden sich die weiter unten beschriebenen (· Einrüokvorrichtungen für die Anschläge an den einzelnen Vorrich|·
tungsträgern 20, die in Fig. 1 schematisch angedeutet sind, j
Diese Vorrichtungsträger 20 durchlaufen die Anlage in endloser I
Reihe, wobei die Zurückführung in einer unteren Ebene beschleu-i nigt erfolgt.
In Fig. 2 bis 4 sind die Vorrichtungsträger 20 strichpunktiert
angedeutet. Sie laufen auf einer Bahn 21 in Pfeilrichtung 22. An jedem Vorrichtungsträger 20 ist ein Gehäuse 23 angeflanscht,
in dem ein Bolzen 24 in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert ist. Dieser ist kolbenartig ausgeführt und besitzt an
seinem unteren Ende zwei nebeneinander liegende V-förmige Ringnuten 25 für eine Kugelfederrast 26. Von dem kolbenartigen
Führungsschaft steht ein-Kopf 27 ab, der durch ein Loch des j
Vorrichtungsträgers 20 greift und in Gutstellung des Bolzens mit
der Oberfläche des Vorrichtungsträgers 20 etwa abschließt, j
wie Fig. 4 zeigt. ·
Zur Betätigung des Bolzens 24 dient an einzelnen Stationen eine Einrückvorrichtung 28, die - v/le in Fig. 2 strichpunktiert
schematisch angedeutet ist - über eine Leitung 29 von einer Zwischenkontrolle 30 gesteuert wird, und zwar z.B. über ein
Magnet-Luftventil 31. Diese Einrückvorrichtung 28 "besitzt einen druckluftbetriebenen Stößel 32, der durch eine Feder 33 zurückstellbar
ist. Die Druckluftanschlüsse sjrad mit 34 bezeichnet.
Vor den einzelnen Mont age st at ion en befinden sich - v/ie in
Fig. 2 und 3 strichpunktiert angedeutet - Abfrage-Endschalter 35, die mit einer Rolle 36 die Stellung des Bolzens 24 abtasten können.
In nichteingerückter Gutstellung befindet sich der untere
Abschnitt des Bolzens 24 im Abtastbereich der Rolle 36. Dadurch
wird der Abfrage-Endschalter 35 betätigt und gestattet die Durchführung der Montage an dieser Station. Bei eingerücktem,
,d.h. hochgestelltem Bolzen 24, was durch den Stößel 32 erfolgt, liegt die Kugelraste 26 in der unteren Ringnut 25. Der Abfrage-Endschalter
35 wird dann nicht betätigt und verhindert somit die Durchführung der Montage. Diese Anordnung hat den Vorteil
der Selbstkontrolle, d.h. eine Störung am Abfrage-Endschalter oder in der Leitungsführung wird als "Ausschuß"-Kodierung
gewertet. In der eingerückten Stellung des Bolzens 24 nach erfolgter Fehleinzelmontago ragt sein Kopf 27 über die Oberfläche
des Vorrichtungsträgers 20 hinaus.
Zum Zurückstellen der Bolzen 24 dient eine am Ende der Montagestrecke
nach der Entnähmestation angeordnete Rückstellvorrichtung
37, die in Fig. 4 strichpunktiert schematisch angedeutet ist. Sie beaufschlagt den Kopf 27 des Bolzens 24 und stellt ihn auf
diese Weise auf einfache Art zurück. Sr rastet dann wieder in dar oberen Ringnut 25 ein. ...
..ti B
An jeder Montagestation oder an dahinter liegenden Prüfstationen wird die durchgeführte Arbeit kontrolliert. Wenn eine
solche Zwischenkontrolle 30 irgendeine Fehlmontage feststellt, wird durch die Einrückvorrichtung 28 automatisch der Bolzen 24
am Vorrichtungsträger 20 hochgestellt. JLn jeder Montagestaiion
wird über den Abfrage-Endschalter 35 abgetastete ob dor ankommendö
Vorrichtungsträger einen hochgestellten Bolzen 24 hat oder nicht. Wenn der Bolzen nicht hochgestellt ist, ist dies
das Zeichen, daä bis dahin - der Kontrolle der vorangegangenen Montagestationen nach - alles in Ordnung ist· »'-eon der Bolzen
hochgestellt ist, wird der Abfrage-Eßdschalter 35 nicht betätigt
und an der dazugehörenden Montagestation nichts durchgeführt*
Der Vorrichtungsträger läuft leer durch, und «war durch all©
nachfolgenden Stationen der Anlage«, flach der automatischen Entnah
ie der richtig montierten Gegenstände werden die fehlmontierten
z.B* von Hand entnommen* Sie werden dann entweder von
Hand fertigmontiert oder wieder demontiert. Auch können sie
eventuell nach Behebung des Hontagefehlers und Wiederzurückstellen
des Bolzens 24 vor der nächst fälligen Montagestation - also irgendwo dazwischen - eingesetzt werden, wenn dort ein
Vorrichtungsträger frei ist. Durch entsprechende Steuerung und Datenspeicherung kann dafür gesiorgt werden, da(3 die Anlage abgeschaltet wird, wenn eine Montagestation ζ.Β» fünfmal hintereinander
nicht richtig montiert*
Di© Kennzeichnung durch die Kontrolleinrichtengen 30 kann
auoh eine magnetische Kennzeichnung dor Vorrichtungsträger sein«
Die Abfrage erfolgt dann durch auf Magnetfelder ansprechende Aufnahmeköpfe, deren Ausgangssignale elektronisch verarbeitet
werden. Die Rückstellung der magnetischen Kennzeichnung erfolgt
durch eine Entmagaetisierungszane·
6602
Claims (7)
- SchutzansprücheAutomatische Mehrstationen-Montagemäschine mit umlaufenden Vorrichtungsträgern für die zu montierenden Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Vorric-htUBgsträger (20) ein durch eine von einzelnen Zwischen kontrollen (30) bei Feststellung von Fehleinzelmontage eiaschalfbares und über die gesamte noch folgende Montagestrecke bleibendes Signal vorgesehen ist, dem an jeder Montagestation ein vorgeschalteter Abfrage-Endschalter (35) zugeordnet ist, der je nach Aussage des Signals an seiner Station die Durchführung der Montage gestattet oder verhindert .
- 2.. Montagemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal aus einem quer ' zur Förderrichtung in dem Vorrichtungsträger (20) verschiebbar geführten, in zwei Stellungen einrastbaren Anschlag oder Bolzen (24) besteht.
- 3. Montagemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (24) in kolbenartiger Ausführung zwei nebeneinander liegende Ringnuten (25| für eine Kugelfederrast (26) o.dgl. und einen, von seinem kolbenartigen Führungsschaft abstehenden Kopf (27) besitzt, der bei eingerückter Stellung entsprechend FehleinasiDiontage% f titI I * < Iaus dem Vorrichtungsträger (20)o: herausragt und sumZurückstellen durch eine am Ende der Montagestrecke nach der Entnahmestation angeordnete Rückstellvorrichtung (37) dient.
- 4. Montagemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag gegebenenfalls der Bolzen (24) quer zur Förderrichtung (22) in senkrechter Richtung geführt ist und die an einzelnen Stationen befindliche, von der jeweiligen Zwischenkontroll?- (30) gesteuerte Einrückeinrichtung (28) unter der Förderebene der Vorrichtungsträger (20) angeordnet isi
- 5· Montagemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da-· durch .gekennzeichnet, daß die jeweiligen Abfrage-Endschalter (35) bei nicht eingerückter Stellung des Anschlags oder Bolzens (24) entsprechend Gut-Einzelmontage an ihn zur Anletge und Betätigung kommen, während der Anschlag oder Bolzen (24) bei eingerückter Stellung entsprechend Fehleinzelmontage aus dem Anlagebereich der Abfrage-Endschalter (35) gerückt ist.
- 6. Montagemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Abfrage-Endsehalter (35) in nicht eingerückter Stellung des Anschlags oder Bolzens (24) entsprechend Gut-Einzelmontage an dessen innerem gegebenenfalls uryterem Ende zurAnlage kommen.6602» . f » ι tr η «ρ;• τ * * JM*» ι · t ι ... ι JpI » I I ι » ι · fi"\■ I
- 7. Montagemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis β, d a durch gekennzeichnet , daß die von der jeweiligen Zwischenkontrolle (50) gesteuerte Einrüc&vqr-' richtung (28) für den Anschlag oder Bolzen (24) aus einem vorzugsweise preßluftbetriebenen und durch eine Feder (35) zurückstellbaren Stößel (52) besteht.^602824
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696602824 DE6602824U (de) | 1969-03-28 | 1969-03-28 | Automatische mehrstationen-montagemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696602824 DE6602824U (de) | 1969-03-28 | 1969-03-28 | Automatische mehrstationen-montagemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6602824U true DE6602824U (de) | 1969-07-10 |
Family
ID=33460201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696602824 Expired DE6602824U (de) | 1969-03-28 | 1969-03-28 | Automatische mehrstationen-montagemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6602824U (de) |
-
1969
- 1969-03-28 DE DE19696602824 patent/DE6602824U/de not_active Expired
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