DE660228C - Vorrichtung zur Enthaertung von Wasser - Google Patents

Vorrichtung zur Enthaertung von Wasser

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DE660228C
DE660228C DEC45723D DEC0045723D DE660228C DE 660228 C DE660228 C DE 660228C DE C45723 D DEC45723 D DE C45723D DE C0045723 D DEC0045723 D DE C0045723D DE 660228 C DE660228 C DE 660228C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F5/00Softening water; Preventing scale; Adding scale preventatives or scale removers to water, e.g. adding sequestering agents
    • C02F5/02Softening water by precipitation of the hardness
    • C02F5/025Hot-water softening devices

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Description

C 457*3 IVbß5b
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Enthärten von Wasser, in der die Entgasung des Wassers, das zweckmäßig \ zunächst mit einem von der Nachenthärtung mit Alkaliphosphat her alkalisch reagierenden Kesselrückwasser oder Kesselschlammwasser vorenthärtet und darauf mit Trinatriumphosphat fertig enthärtet wird, vor dem Eintritt in den Kessel durch eine an sich bekannte Behandlung mit Frischdampf oder Abdampf in einem Mischvorwärmer durchgeführt wird, welcher im Reaktionsgefäß für die Enthärtung selbst angeordnet ist.
Bei der Vorrichtung ist der obere Teil des
ir, in einem geschlossenen Enthärtungsgefäß angeordneten, zum Zusatz der Reagenzien dienenden Mischrohres als Mischvorwärmer ausgebildet, durch welchen ein zentrales engeres Rohr hindurchgeführt ist, das der Zuführung einer Mischung von vorgewärmtem Rohwasser und Kessel- bzw. Kesselschlammwasser dient, wobei die Oberkante des Mischvorwärmers in geringer Höhe oberhalb des üblichen, zur Filterung des enthärteten Wassers im Oberteil der Enthärtungsvorrichtung angebrachten '■ Filters liegt, so daß das enthärtete Wasser durch Überfall über die Oberkante in den Mischvorwärmer eintritt, während der zur Entgasung nicht verbrauchte Anteil des Wasserdampfes nebst den ausgetriebenen Gasen durch den auf der Enthärtungsrorrichtung sitzenden Mischvorwärmer entweicht.
Die Vorrichtung weist gegenüber bekannten, ■ mit Entgasungseinrichtungen versehenen Apparaten den Vorteil auf, daß ein Entgasungs apparat außerhalb des Reinigers nicht vorgesehen zu sein braucht und Wärmeverluste durch Abstrahlung des Entgasers an die umgebende Luft vermieden werden. Die Entgasung läßt sich also mit einem Minimum an zugeführtem Dampf erzielen. Außerdem können die aus dem Entgaser entweichenden überschüssigen Dampfmengen zu einer Erwärmung des Rohwassers ausgenutzt werden, bevor dieses im Reiniger mit den Fällungsmitteln in Berührung gebracht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung schematisch im Schnitt dargestellt.
Über einer Öffnung im Deckel eines vollkommen geschlossenen Enthärters 1 sitzt ein Vorwärmer 2, in den durch 3 das Rohwasser einläuft, während durch 4 Gase und Brüden abziehen können. Oberhalb des Mischrohres 5 im Reiniger 1 befindet sich ein Entspannungskasten 6, in den tangential durch das Rohr 7 gespanntes Kesselrückwasser oder Kessel schlammwasser einläuft, das sich im Kasten 6 entspannt. Die überschüssigen Brüden ziehen um den Trichter 8 herum nach dem Vorwärmer 2 ab, während ein Teil des entspannten Wassers durch die einstellbare Rohrleitung 9, zweckmäßig über einen nicht gezeigten Gegenstromvorwärmer für Rohwasser, abgeführt werden kann. In den Entspannungskasten 6
reicht ein Rohr io, über dessen Kante ii der ' andere Teil des entspannten Wassers in das Mischrohr 5 eintreten und sich dabei mit dem aus dem Vorwärmer 2 kommenden vorgewärmt '1 ■5 ten Rohwasser mischen kann. Durch djc, -, Mischung von entspanntem Kesselwasser vßid '· Rohwasser erfolgt eine Vorenthärtung des Rohwassers. Die Nachenthärtung des Rohwassers erfolgt durch Einführung Von Tri-η natriumphosphat aus dem Rohr 12 an tiefster Stelle des Mischrohres 5. Die Trinatriumphosphatlösung kommt aus einem heizbaren Vorratsbehälter 13 mit einstellbaren Hähnen 14 und 15.
Die bei den Enthärtungsvorgängen anfallenden Niederschläge sammeln sich zum größten Teil im Spitzboden 16 des Reinigers 1, wobei das außerhalb vom Mischrohr 5 hochsteigende Wasser nur noch geringe Mengen
?.o Flocken enthält, die im Filter 17 zurückgehalten werden. Das nunmehr enthärtete und klar filtrierte Wasser läuft über die Kante 18 des Mischrohres 5 in einen in dieses Mischrohr eingebauten, als Mischvorwärmer ausgebüdeten Entgaser 19. Dieser Entgaser an sich bekannter Bauart kann mit Rieselblechen verschiedenster Art oder auch mit eisernen Ringen zum Zwecke der Unterstützung der Sauerstoffentfernung aus dem enthärteten Wasser ausgestattet sein. Im Entgaser 19 verteilt sich das blanke, enthärtete Wasser auf eine größe Oberfläche und wird hierbei durch die Dampfzuleitung 20 bis an Siedetemperatur heran erhitzt. Dabei wird der Sauerstoff vollkommen entfernt, während die überschüssigen Brüden mit in den Vorwärmer 2 abziehen. Aus der tiefsten Stelle des 'Entgasers 19 wird durch eine Heberleitung 21 .das nunmehr vollkommen enthärtete, filtrierte und entgaste Wasser direkt der Kesselspei-'sung zugeführt. Der Entgasungsvorgang findet also durch direkte Berührung des vollkommen, enthärteten Wassers mit Wasserdampf statt und wird in einer gegen Wärmeverluste schützenden Umgebung von dem heißen Wasser durchgeführt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    ι . Vorrichtung zur Enthärtung von Wasser, bestehend aus einem geschlossenen Enthärtungsreaktionsgefäß mit aufgesetztem Mischvorwärmer, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des üblichen zum Zusatz der Reagenzien dienenden Mischrohres (5) als Mischvorwärmer ausgebildet ist, durch welchen ein zentrales - engeres Rohr (10) hindurchgeführt ist, und daß die Oberkante (18) des Mischvorwärmers in geringer Höhe oberhalb des üblichen, zur Filterung des enthärteten Wassers im Oberteil der Enthärtungsvorrichtung angebrachten Filters liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Mischvorwärmer hindurchgeführte Rohr (10) von unten in einen Entspannungsbehälter (11) hineinragt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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