DE660115C - Nahrungsmittelbehaelter - Google Patents

Nahrungsmittelbehaelter

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DE660115C
DE660115C DEI54070D DEI0054070D DE660115C DE 660115 C DE660115 C DE 660115C DE I54070 D DEI54070 D DE I54070D DE I0054070 D DEI0054070 D DE I0054070D DE 660115 C DE660115 C DE 660115C
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DEI54070D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/14Linings or internal coatings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Nahrungsmittelbehälter Die Erfindung bezieht sich auf Nahrungsmittelbehälter und bezweckt die Erzeugung von Metallbehältern, in welchen der Geschmack aller Arten von Nahrungsmitteln und die Farbe der inneren Oberfläche nicht verdirbt.
  • Dias Ziel der Erfindung besteht darin, Behälter für alkalische Nahrungsmittel und ganz besonders solche, die zur Aufnahme von Spargel und Spinat Verwendung finden, mit einem Normalbelag zu versehen.
  • Bisher war es üblich, Nahrungsmittelbehälter aus Metall, wie z. B. Zinnbüchsen, mit einem Belag zu versehen, der zusammen mit einer mäßigen, zwischen 31/2 und 5010 schwankenden Beimengung von Zinkoxyd aus einer harzölhaltigen Haut (oleoresinous film) besteht. Es hat sich jedoch ergeben, daß solche Beläge zwischen dem Nahrungsmittel und dem Metall Zweiwegreaktionen gestatten, die den Geschmack des Nahrungsmittels verderben. Dies ist besonders bei solchen Nahrungsmitteln, wie Spargel, Spinat und anderen stark alkalischen und fein schmeckenden Nahrungsmitteln, die die Reaktionen verstärken, der Fall. Durch die dabei auftretende Übertragung des Geruchs und Geschmacks, welche eine schädliche Veränderung des Geschmacks hervorruft, werden diese Nahrungsmittel bedeutend stärker, d. h. mit einer grä, ßeren schädlichen Wirkung angegriffen. Bisher ist für diese beiden Nahrungsmittel tatsächlich auch kein geeigneter Belag entwikkelt oder angewendet worden, obgleich der Zusammensetzung des Belages Zinkoxyd zugesetzt wurde.
  • Es wurde nun gefunden, daß Reaktionen durch eine harzölhaltige Haut hindurch verzögert und in hohem Maße dadurch verhindert werden können, daß der Haut übereinandergreifende plattenähnliche Teilchen eines chemisch neutralen Stoffes beigegeben werden. Die Verzögerung von Reaktionen durch die Haut hindurch scheint die Folge der Abschirmwirkung der übereinandergreifenden plattenähnlichen Teilchen zu sein. Gemäß der Erfindung, die auf dieser Erkenntnis beruht, sind billige Nahrungsmittelbehälter aus Metall herstellbar, bei welchen schwarze Atzflecken vermieden sind und das Verderben des Geschmacks auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist.
  • Nahrungsmittelhehälter gemäß der Erfindung bestehen aus einem Metallbehälter, z. B. einer Zinnbüchse, die auf ihrer inneren Oberfläche mit einer Haut versehen ist, der eine erhebliche Menge von übereinandergreifenden plattenähnlichen Teilchen eines Magnesiumaluminiumsilicates beigefügt ist. Sehr günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn der trockenen Haut ungefähr 2o Gewchtsprözent plattenähnliche Glimmertelchen zugesetzt werden.
    Bei der Herstellung solcher Nahrungsmi
    telbehälter wird der Glimmer einem har f
    haltigen Lack zugesetzt, wie er bisher
    Erzeugung eines Belages auf Nahrung s@
    telbehältern aus Metall verwendet wurde und der eine geringere Menge Zinkoxyd enthält. Danach wird der Lack auf die innere Oberfläche des Metallbehälters oder auf die Oberfläche eines Metallblechstückes aufgetragen, aus dem der Behälter gebildet werden soll. Trotzdem jede Art eines harzölhaltigen, Lakkes; der früher für Nahrung#mittelbehälter verwendet wurde, Anwendung finden kann, ist .es vorzuziehen, dem Glimmer einen Lack zuzusetzen, der durch Einbrennen aufgebracht wird. -Ein s6lcher Lack kann aus einem Phenolformaldehydharz und einem Trockenöl, wie -z. B. -Tungöl, bestehen. Obwohl der Glimmeranteil des Lackes am zweckmäßigsten ungefähr i o Gewichtsprozent beträgt, kann er zwischen mindestens 5 und höchstens 15 schwanken.
  • Nachstehend ist ein Beispiel einer Zusammensetzung aufgeführt, der für alkalische Nahrungsmittel, .einschließlich - Spargel und Spinat, Zinkoxyd zugesetzt ist.
  • Beispiel i
    16,55 Modifiziertes Phenolformaldehydharz
    (Paranol)
    2q:,96 Tungöl
    2;1o Leinöl
    8,35 Kerosen (Rayolite)
    9;85 Kohlenteernaphtha (leicht entflamm-
    bares Naphtha)
    26,35 Petroleumnaphtha (Varnölene)
    9,34 Glimmer
    2,50 Zinkoxyd
    1oo;oo
    "Das fälgende Beispiel zeigt die Zusammensetzung_ für Früchte und' saure Nahrungsmittel, wenn kein Zinkoxyd verwendet wird: Beispiel 2
    9,25 Modifiziertes Phenolformaldehydharz
    30, 5 o Tung61
    " 1o,oo Kerosen (Rayolite)
    22,38 Petroleumnaphtha (Varnolene)
    11;4o Kohlenteernaphtha (leicht entflamm-
    bares Naphtha)
    6,q:7 Glimmer .
    100,00

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Nahrungsmittelbehälter aus Metall, wie z. B. Konservenbüchse zum Frischhalten von Nahrungsmitteln, der auf seiner inneren Oberfläche mit einer dünnen Schicht überzogen. ist, durch die hindurch normalerweise zwischen dem Nahrungsmittel und dem Metall des Behälters Reaktionen auftreten- können, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht übereinandergreifende; plattenähnIiche Teilchen eines Magnesiumaluminiumsilicats, z. B. Glimmer, enthält, die sich zu dem Nahrungsmittel. chemisch neutral: verhalten und Reaktionen zwischen dem Metall des Behälters und dem Nahrungsmittel durch die Schicht hindurch verhindern.
  2. 2. Insbesondere für alkalische Nahrungsmittel vorgesehener Nahrungsmittelbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht auf der inneren Oberfläche des Behälters eine geringe Menge an Zinkoxyd enthält.
  3. 3. Nahrungsmittelbehälter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haut io bis 25 und vorzugsweise ungefähr .1o Gewichtsprozente Glimmer enthält.
DEI54070D 1935-08-07 1936-01-14 Nahrungsmittelbehaelter Expired DE660115C (de)

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