DE659994C - Schaltvorrichtung fuer elektromagnetisch angetriebene Pumpen, insbesondere Brennstoffoerderpumpen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer elektromagnetisch angetriebene Pumpen, insbesondere Brennstoffoerderpumpen

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DE659994C
DE659994C DEB174149D DEB0174149D DE659994C DE 659994 C DE659994 C DE 659994C DE B174149 D DEB174149 D DE B174149D DE B0174149 D DEB0174149 D DE B0174149D DE 659994 C DE659994 C DE 659994C
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DEB174149D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M37/00Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M37/04Feeding by means of driven pumps
    • F02M37/08Feeding by means of driven pumps electrically driven

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnetic Pumps, Or The Like (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für elektromagnetisch angetriebene Pumpen, insbesondere Brennstofförderpumpen Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für elektromagnetisch angetriebene Pumpen, insbesondere Brennstoff- (Benzin-) Förderpumpen, mit einem den elektrischen Strom steuernden Hilfsanker, der in der einen Richtung zum Geschlossenhalten des Stromkreises von einem beweglichen Hauptanker angezogen und mitgenommen wird und nach einem bestimmten Hub des Hauptankers bei Unterbrechung des Stromkreises sich von diesem Anker löst und mittels einer Feder in seine Ausgangslage zurückkehrt, in der nach Beendigung des Rückhubes des Hauptankers der Stromkreis wieder geschlossen ist.
  • Die bekannten Schaltvorrichtungen dieser Art werden gemäß der Erfindung dadurch vereinfacht und verbessert, daß nicht mehr der Hilfsanker selbst als Kontakt oder Kontaktträger dient, sondern zu diesem Zweck dem Hilfsanker ein besonderer Kontaktträger aus Isolierstoff zugeordnet ist, der durch eine entgegengesetzt zur Rückführfeder des Hilfsankers wirkende Feder derart belastet ist, d:aß er (entgegen der Hilfsankerfeder) mit dem Kontakt am beweglichen Hauptanker in Berührung zu bleiben sucht.
  • Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch eine Brennstoffförderpumpe mit der neuen Schaltvorrichtung, während in den Abb.2 bis 6 verschiedene Stellungen der Schaltvorrichtung skizziert sind.
  • In dem zylindrischen Gehäuse i ist eine Spule 2, in deren aus nichtmagnetischem Werkstoff hergestellter Büchse 3 ein Hauptanker q geführt ist. Dieser Hauptanker dient gleichzeitig als Förderkolben, indem er beim Aufwärtshub aus der Leitung 5 über das Saugventil 6 Brennstoff in den Raum 7 saugt und beim Abwärtshub den angesaugten Brennstoff über das Druckventil 8 und die Leitung 9 wegdrückt. Dieser Anker oder Kolben q. wird durch eine Feder i o - nach oben gedrückt.
  • Auf das Gehäuse i ist ein Deckel i i mit einem Bügel 12 aufgesetzt, die beide aus Isolierstoff bestehen. In die Mitte des Bügels 12 ist eine Klemme 13 eingesetzt, die .einerseits über eine Leitung i¢ mit Schalter 15 an eine Stromquelle, beispielsweise die Batterie 16 eines Kraftfahrzeuges, angeschlossen werden kann und andererseits mit einer Metallscheibe 17 leitend verbunden ist. Auf der freien Seite dieser Scheibe 17 stützt sich eine Schraubenfeder 18 ab, deren unteres Ende -auf einer zweiten metallischen - Scheibe i9 ruht. Die Scheibe 19 ist in eine Scheibe 20 aus Isolierstoff eingelassen und mit einem von einem Ansatz 2 1 der Scheibe 20 getragenen Kontakt 22 leitend verbunden. Gegen die untere Fläche der Scheibe 20 wird hon einer Schraubenfeder 23 eine als Hilfsanker dienende ringförmige Eisenplatte 24 gedrückt. Das andere Ende der Schraubenfeder 23 liegt in einer ringförmigen Ausdrehung 25 des Kolbens q., eis dessen Mitte eine Nase 26 herausragt, die den Gegenkontakt 27 des Kontakts 21 trägt. Der Durchmesser des Hilfsankers 24 ist kleiner, derjenige des Kontaktträg:ers 2o dagegen größer als der Durchmesser .des Kolbens q.. Von der Spule 2 ist das eine Ende mit dem Gehäuse i, das andere mit dem Minuspol der Batterie 15 verbunden bzw. geerdet.
  • Die Vorrichtung wirkt wie folgt: In der Ruhelage sind die einzelnen Teile der Pumpe und Schaltvorrichtung in der aus Abb. i wnd 2 ersichtlichen Stellung. Wird der Schalter 15 geschlossen, so geht ein Strom von der Batterie 16 über die Leitung 14, Klemme 13, Feder 18, Scheibe i g zurr Kontakt 21 und von -dort durch den GegenkOntakt27, den Hauptanker 4, Feder io, Gehäuse i zur Spule 2. Infolgedessen wird der Hauptanker q. magnetisch und zieht den Hilfsanker 24. an, so daß die Scheibe 2o nur noch von oben her durch die Feder 28 belastet ist (Abb. 3). Außerdem aber zieht die Spule 2 den Hauptanker q. mit dem an ihm haftenden Hilfsanker 24 nach unten, wodurch die Feder i o zusammengedrückt, der Inhalt des Raumes, 7 verringert und etwa im Raum 7 vorhandener Brennstoff über -das Druckventil 8 verdrängt wird. Dabei wird die Scheibe 20 von der Feder 18 dem Hauptanker q. dauernd nachgeschoben, so daß die Kontakte 22, 27 geschlossen bleiben.
  • Gegen das Ende des Abwärtshubes stößt die Scheibe 20 gegen den von dem Deckel i i gebildeten Anschlag (Abb, q.), während der Hauptanker seinen Weg nach unten fortsetzt und dadurch den Kontakt 27 vom stehenbleibenden Kontakt 22 abhebt. Infolgedessen wird der Stromkreis zur Spule unterbrochen und der Hauptanker =magnetisch, so daß der Hilfsanker 24 frei wird. Der frei werdende Hilfsanker wird von seiner Rückführfeder 23 nach oben gegen die Scheibe 20 gedrückt (Abb. 5) und schiebt diese gegen die Anfangsanlage 'bis zum Ausgleich der Federkräfte zurück. Inzwischen hat der Hauptanker infolge seines Beharrungsvermögens noch einen kurzen Hub nach. unten gemacht, bis seine Bewegung durch die Feder i o ;gehemmt und umgekehrt wurde. Der als Kolben wirksame Hauptanker beginnt jetzt seinen Saughub, d. h. bei der von der Feder i o verursachten Bewegung nach oben saugt er aus der Leitung 5 über das Ventil 6 Brennstoff an. Bei diesem Aufwärtshub schiebt der Hauptanker durch die Feder 23 die Scheibe 2o vor sich her, ohne daß die Kontakte 22, z7 einander erreichen (Abb.6). Allmählich i ir41 die Feder 18 immer mehr zusammengedrückt, so daß die Scheibe 20 in ihrer Aufwärtsbewegung immer mehr gehemmt wird und der nacheilende Kontakt 27 sich immer mehr dem Kontakt 22 nähert, bis endlich die in Abb. 2 dargestellte Gleichgewichtslage wiederhergestellt ist und der Kontakt 27 den Kontakt 22 eingeholt hat. Dadurch wird aber der Stromkreis wieder geschlossen, die Spule 2 erhält wieder Strom und zieht den Hilfsanker wieder an. Der Saughub ist jetzt beendet, und es beginnt wieder der .eingangs geschilderte Druckhub des Hauptankers, worauf sich das Spiel dauernd wiederholt, bis der Hauptschalter 15 geöffnet und dadurch die Pumpe stillgesetzt wird.
  • Es steht selbstverständlich nichts im Wege, die Erfindung auch bei anderen Pumpen anzuwenden, bei denen der Hauptanker nicht gleichzeitig Förderkolben, sondern noch mit einem besonderen Förderglied (Kolben oder Membran) verbunden ist, oder bei Pumpen, bei denen die Flüssigkeit mittels eines besonderen Kanals durch das Förderglied bzw. den Hauptanker hindurch- oder um diese herumgeführt wird, d. h. beispielsweise bei Benzinförderpumpen mit vollständig vom Brennstoff überfluteten Teilen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für elektromagnetisch angetriebene Pumpen, insbesondere Brennstofförderpumpen, mit einem den elektrischen Stromkreis steuernden Hilfsanker, .der in der einen Richtung zum Geschlo.ssenhalten des Stromkreises von einem Hauptanker angezogen und mitgeenommen. wird, bis er nach einem bestimmten Hub des Hauptankers bei Trennung des Stromkreises sich von diesem Anker löst und durch eine Feder in seine Ruhelage zurückgeführt wird, in der nach dem Rückgang des Hauptankers der Stromkreis wieder geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hilfsanker (2q.) lese ein Kontaktträger (2o) aus Isolierstoff, die beide zwischen zwei gegeneinanderwirkenden Federn liegen, derart verbunden ist, daß der Kontakt (22) des Kontaktträgers (20) beim Stromhub des Hauptankers (4.) mit letzterem in berührender Verbindung bleibt, nach dem Ablösen des Kontaktträgers den Stromkreis unterbricht und dann zusammen mit dem Hilfsanker (23) dem Hauptanker (¢) voraus zur Ausgangslage zurückschwingt.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine den Hilfsanker (2q.) zurückführende Schraubenfeder (23) sich am beweglichen Hauptanker (q.) abstützt, während die andere, den Kontaktträger gegen den Hauptanker drückende Schraubenfeder (i8) an einem feststehenden Teil (12) des Pumpen- oder Magnetgehäuses anliegt und gleichzeitig als Stromleiter dient.
DEB174149D 1936-05-17 1936-05-17 Schaltvorrichtung fuer elektromagnetisch angetriebene Pumpen, insbesondere Brennstoffoerderpumpen Expired DE659994C (de)

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