DE216931C - - Google Patents
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- DE216931C DE216931C DENDAT216931D DE216931DA DE216931C DE 216931 C DE216931 C DE 216931C DE NDAT216931 D DENDAT216931 D DE NDAT216931D DE 216931D A DE216931D A DE 216931DA DE 216931 C DE216931 C DE 216931C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
- F02D1/02—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered
- F02D1/08—Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-J» 216931 -KLASSE 46 δ. GRUPPE
FRIEDRICH BOCKSTEDTE in ALTENESSEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1909 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine in der Hauptsache aus einem Paar von Elektromagneten
und einem in Verbindung mit diesen automatisch wirkenden Regulator bestehende Vorrichtung, durch welche Explosionsmotoren
der in einem Behälter aufgespeicherte Brennstoff zugeführt wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung schematisch dargestellt.
Eine Ausflußöffnung.des Brennstoffbehälters a
ist durch eine Rinne oder ein Rohr b mit einem Gefäß c verbunden, welches mit seinem unteren
Teil seinerseits mit einem Motorzylinder, und zwar gegebenenfalls mit dem Vergaser desselben,
in Verbindung steht. Die Ausflußöffnung des Behälters α wird für gewöhnlich durch ein
Ventil o. dgl. d verschlossen gehalten, dessen Ventilkörper in einer Stange d1 ausläuft, die
an ihrem unteren Teil mit einer Nase e und unterhalb desselben mit einer Platte f versehen
ist. Das Ende der Stange d ragt zwischen den Spulen g, h der Magnete i, k hindurch
und stützt sich mit einem Bund I auf das eine Ende einer Schraubenfeder m, die mit
ihrem anderen Ende auf den Verbindungssteg der beiden Kerne des Magnetkörpers i ruht und
das Ventil d für gewöhnlich auf seinen Sitz drückt. Vor den beiden Kernen des Magneten k
ist an dem Metallklotz η eine Blattfeder 0 befestigt,
die sich für gewöhnlich mit ihrem Ende an den Kontakt p, dagegen, wenn sie von dem
Magnet k angezogen wird, an den Kontakt p1
anlegt. Auf der oberen Seite des Gefäßes c ist für die Luftzuführung ein Schlitz q vorgesehen,
der vermittels eines, durch einen um r1 drehbaren Handhebel r betätigten Schiebers, erweitert
oder verengt werden kann. An der der Ventilstange d1 zugekehrten Seite des Gefäßes c
ist eine Membran t ausgebildet, welche mit einer Stange u an einen nicht leitenden, um ν
drehbaren Körper w angelenkt ist, und dessen Bewegung von einer Feder x1 einerseits und
einer Stellschraube χ2 andererseits begrenzt wird. An dem Körper w sind übereinander drei
Kontaktplättchen y1, y2, y3 befestigt, von denen
das mittlere y2 durch die Feder z1 für gewöhn- ■
lieh mit dem oberen y1, oder wenn die Platte f
durch den Magnet angezogen ist, durch die Feder z2 mit dem unteren y3 in leitender Verbindung
steht. Es sind ferner leitend miteinander verbunden: das eine Ende der Wicklung
des Magneten i mit dem Kontakt p, der Kontakt p1 mit den Kontaktplättchen y3 und
ferner der Metallklotz η mit dem Kontaktplättchen y1, so daß für gewöhnlich das Kontaktplättchen
y2 und das andere Ende der Wicklung des Magneten * die beiden Pole A und B
eines elektrischen Stromkreises bilden. Es ist ferner das eine Ende der Wicklung des Magneten
k an das Verbindungselement des Kontaktes p1 und des Kontaktplättchens y3 und das
andere Ende an den Pol B angeschlossen. Beim Nachobengehen der Ventilstange d mit der
Nase β würde der Stromkreis durch die Wicklung h des Magneten k unterbrochen, und die
Feder o würde wieder den ersten Stromkreis schließen. Dieses wird verhindert durch die
mit. der Kontaktplatte y2 in Verbindung stehende
Feder z1 der Kontaktplatte y1 der Leitung nach
dem Metallklotz n, die Feder ο und den Kontakt ft1. Der nun auf einen zweiten Weg verlegte
Stromkreis bleibt so lange geschlossen, bis der Motor die Stromperiode unterbricht,
wofür dann auch die Feder ο sich wieder an
ίο den Kontakt ft anlegt. Die beiden Pole A und B
der beiden Stromkreise sind so nebeneinander an den Motor angebracht, daß sie nach jeder
Kurbelumdrehung durch einen der bewegten Teile desselben leitend verbunden und der
Strom geschlossen wird. Es werden hiernach jedesmal die beim Stromschluß magnetisch
gewordenen Kerne des Magneten i die Platte f anziehen, das Ventil d öffnen und eine entsprechende
Menge Brennstoff durch das Rohr b in das Gefäß c und den betreffenden Motorzylinder
gelangen lassen. Nach weiterer Drehung der Motorkurbel wird der betreffende Teil des
Motorgetriebes die beiden Pole A und B wieder freigeben; der Strom ist also unterbrochen
nnd die Feder m drückt die Ventilstange d1
und damit das. Ventil d nach oben, wodurch der Brennstoffbehälter wieder abgeschlossen
wird. Dieser Vorgang wiederholt sich nach jeder Kurbelumdrehung, so daß eine , kontinuierliche
Zuführung des Brennstoffes zum Motorzylinder stattfindet. Durch den Schlitz q
des Behälters c wird mit dem Kolben des Motorzylinders gleichzeitig die für die explosible
Gasmenge benötigte Luft eingesogen und mit dem Brennstoff, wenn er in Gasform ist, direkt
im Gefäß c, oder wenn er flüssig ist, in einen besonderen Vergaser vermischt. Daß bei etwaiger
langsamerer Tourenzahl des Motors der elektrische Stromkreis länger geschlossen wird,
die magnetische Betätigung des Ventils d län-'
ger anhält, und dadurch eine zu große Brennstoffmenge zufließen kann, wird durch die
Kontaktfeder 0 verhindert. Beim Anziehen der Platte f durch den Magneten i bewegt
nämlich die Nase e die Feder z2 nach abwärts
und bringt sie in leitende Verbindung mit dem Kontaktplättchen y3, wodurch der zweite Stromkreis
geschlossen wird, der seinen Verlauf von dem Kontaktplättchen y2 durch die Feder z2,
das Kontaktplättchen ys, die Wicklung des Magneten k und zum Pol B nimmt. Durch den
Schluß dieses Stromkreises werden aber die Kerne des Magneten k magnetisch, ziehen die
Blattfeder 0 an und unterbrechen damit den durch die Wicklung g des Magneten i gehenden
Stromkreis beim Kontakt ft. Dadurch hört der Magnetismus in den Magneten i auf und
die Feder m drückt die Ventilstange d wieder nach oben und schließt das Ventil d des Brennstoffbehälters
a, bis der Motor wieder den Schluß des ersten Stromkreises und das Abwärtsbewegen
des Ventils bewirkt, wodurch dann der zweite Stromkreis wieder unterbrochen wird
und die Feder 0 sich an ihren Kontakt ft zurückbewegt. Wenn die Feder z2 das Kontaktplättchen
yz berührt, bilden die Platte und das andere Ende der Wicklung h des Magneten k
die beiden Pole A und B eines zweiten Stromkreises. Dieser kann aber auch von dem Kontaktplättchen
y2 ausgehend durch Berührung der Feder z1, durch das Kontaktplättchen y1,
den Metallklotz n, die Feder 0 und den Kontakt ft1 einen anderen Weg einschlagen und
den Stromkreis durch die Wicklung h des Magneten k schließen. 75'
Die Regulierung einer bestimmten Tourenzahl wird durch die Membran t bewirkt. Der
Stellung des Schiebers s entsprechend verändert sich die Schnelligkeit des Motors. Je
enger nämlich der Schlitz q eingestellt wird,
desto größer wird das Vakuum sein, das beim Ansaugen der Luft durch den Schlitz q hindurch
in dem Gefäße c entsteht. Dieses kleinere oder größere Vakuum wird aber ein kleineres
oder größeres Hineinpressen der Membran t in das Gefäß c durch die atmosphärische Luft
zur Folge haben. Dadurch wird der Körper w mehr oder minder um den Punkt ν gedreht
und das Kontaktplättchen ya der Nase ir mehr
oder minder genähert, so daß das Schließen go des zweiten Stromkreises und das Unterbrechen
des ersten früher oder später erfolgt, der Öffnungsweg des Ventils d länger oder kürzer
oder ganz aufgehoben und die Menge des zuzuführenden Brennstoffes und damit die Tourenzahl
des Motors reguliert wird.
Claims (2)
1. Elektromagnetisch geregelte Brenn-Stoffzuführung für Explosionsmotoren, dadurch
gekennzeichnet, daß durch bewegte Teile des Motors in bestimmten Zwischenräumen der Stromkreis eines Elektromagneten
(i), durch letzteren das Ausfluß ventil (d) des Brennstoffbehälters (a) geöffnet
oder geschlossen, und dadurch dem Motorzylinder durch Vermittlung einer Leitung (c) die mit Lufteinlaß (q) versehen ist,
der Brennstoff und die Luft zugeführt wird und daß ferner beim Öffnen des Ventils (d)
der Stromkreis eines zweiten Elektromagneten (k) geschlossen und der Stromkreis des
ersteren während der Restdauer der Stromperiode unterbrochen wird und bleibt, wo-
. durch das Ventil (d) während einer bestimmten Zeit offengehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit einem verstellbaren Lufteinlaß (q) versehene Teil (c) der
Leitung für den Brennstoff mit einer Membran (I) versehen ist, welche an einen schwingenden
Teil (w) der elektrischen Stromkreise angelenkt ist und bei engerem oder
weiterem Lufteinlaß beim Saughub mehr oder minder in die Leitung hineingepreßt wird, wodurch der schwingende Teil (w)
mehr oder weniger bewegt wird und dadurch den ersten Stromkreis und damit die Brennstoffzuführung
früher oder später unterbricht, zum Zweck, die Tourenzahl des Motors zu regeln.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=478289
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