DE435099C - Selbsttaetiger Schalter fuer elektrische Widerstands-Schweissmaschinen mit Betaetigung durch den Stromfluss des Sekundaerweges - Google Patents
Selbsttaetiger Schalter fuer elektrische Widerstands-Schweissmaschinen mit Betaetigung durch den Stromfluss des SekundaerwegesInfo
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- DE435099C DE435099C DESCH72624D DESC072624D DE435099C DE 435099 C DE435099 C DE 435099C DE SCH72624 D DESCH72624 D DE SCH72624D DE SC072624 D DESC072624 D DE SC072624D DE 435099 C DE435099 C DE 435099C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/24—Electric supply or control circuits therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Schalter für elektrischeWiderstands-Schweißmaschinen.
Es ist für diesen Zweck eine Reihe von Schaltern bekannt. Sie sollen zum Teil als Maximalschalter, zum Teil als Zeitschalter
arbeiten. Die als Maximalschalter arbeitenden arbeiten meist mit Zwischenrelais,
aber immer mit so kleinen Kräften, daß sie empfindliche und oft auch teure Vorrichtungen
darstellen. Sie kommen im rauhen Werkstattbetriebe oft wenige Tage nach Ingebrauchnahme
außer Betrieb. Besser sind die Zeitschalter. Allerdings arbeiten die als Maximalschalter gedachten auch meist nur
als Zeitschalter, besonders bei kurzen Schaltzeiten. Die als Zeitschalter gebauten Schalter
arbeiten gewöhnlich so, daß eine von einem Speicher (Feder) oder von einem Triebwerk
gelieferte Kraft entweder den Schalter direkt nach eingestellter Zeit ausschaltet oder eine
Sperrung löst, so daß eine auf Abschaltung wirkende Kraft, durch die Lösung des Sperres
frei werdend, den Schalter öffnet. Diese Zeitschalter sind, wenn auch robust herstellbar,
noch nicht so einfach, wie es für solchen Apparat nötig wäre.
Allen Anforderungen genügt der Schalter nach der Erfindung. Die Zeichnung stellt
den Schalter dar. Abb. 1 ist ein Querschnitt. Der Hauptteil des Schalters ist ein aus Eisenblechen
geschichteter Ring, der an einer Stelle offen ist. In Abb. 1 ist dieser Ring um den
Oberarm einer Schweißmaschine bekannter Ausführung gelegt. Die Eisen- oder Dynamobleche
sind so gelegt, daß ihre Ebene der Achse des Armes parallel liegt.
Nach Abb. 2 sind die Bleche am Ende zu Polschuhen verbreitert. Diese Polschuhe
lassen einen Luftspalt von beispielsweise 2 mm zwischen sich. Der Elektrodenarm führt wie der ganze Sekundärweg auch bei
kleinen Schweißmaschinen mindestens 1000 Ampere während der Schweißung. Das
daraus sich ergebende Feld zwischen den Polschuhen ergibt schon bei einigen Quadrat-Zentimetern
Anzugkräfte, die nach Kilogramm zählen. Diese genügen, um den Primärschalter direkt, d. h. ohne Zwischenrelais,
auszulösen.
Abb. 3 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel für kurze Schlußzeiten. Der eine
Schalterkontakt K ist fest mit dem einen Pol
des Ringmagneten verbunden. Der andere Schalterkontakt K1 sitzt an einem um ι
schwingenden Hebel. Der andere Pol des Ringmagneten wirkt über die Felder F auf
diesen Hebel. Die Schraube 5 läßt die Spannung dieser Feder ändern. Die Feder F1
wirkt der Feder F entgegen und auf Schließung des Schalters.
Wird nun der den Magnetring und Schalter tragende Teil des Sekundärweges stromführend,
so schließt sich der Magnetring, die Spannung der Feder F1 überwindend. Die
am Pol P sitzende Platte, gegen welche die Feder F1 wirkt, wobei die Platte wieder auf
den Hebelarm des Schalterhebels wirkt, gibt den Schalter frei. Dieser öffnet sich aber
erst nach einer durch die Spannung der Feder F bestimmten Zeit, denn die Masse des
Schalterkontaktes K1 muß erst beschleunigt werden, und hierzu muß die Feder F erst die
dazu nötige Spannung erreichen. Die Federung des den Kontakt K tragenden Armes,
die ebenfalls* einstellbar sein kann, läßt die Zeit, die vom Anfang der Polschuhbewegung
bis zum Öffnen des Schalters vergeht, noch weiter verlängern. Ebenso kann auch der
Träger des Kontaktes JC1 verlängert sein und auf der Verlängerung ein Gewicht verstellbar
tragen, wodurch die Beschleunigungsarbeit weiter erhöht und damit die Schaltzeit verlängert
werden kann.
Diese Anordnung ist einfach und billig,
und da kurze Schaltzeiten hauptsächlich bei kleineren Maschinen vorkommen, steht der
Aufwand für den Schalter auch im passenden Verhältnis zur Maschine.
Abb. 4 zeigt nun eine Anordnung, die auch für lange Sehlußzeiten verwendbar ist. Zwischen
den Polschuhen befindet sich eine Kapsei G. Diese ist mit einer Membran geschlossen
und mit Flüssigkeit gefüllt. Von der Kapsel führt ein Rohr zu einer ähnlichen Membrankapsel B. Die Membran dieser
Kapsel B wirkt direkt auf den Schalter oder auf einen den Schalter in Schlußstellung haltenden
Sperrer, nach dessen Auslösung eine Feder den Schalter öffnet. V ist nun ein
Ventil, welches den Durchgangsquerschnitt der Rohrleitung von G nach B ändern läßt.
Je nach Größe dieses Durchgangs und nach Größe des Stromwertes im Sekundärweg wird nun Membran B früher oder später den
Schalter oder seinen Sperrer öffnen. Die Schraube 6" dient dazu, den ganzen Flüssigkeitsraum
auf volle Füllung zu regeln. Die erreichte Verbreiterung des Luftspaltes läßt Anzugskräfte erreichen, die eine derartige
Vorrichtung sicher arbeiten lassen.
Die Vergrößerung der Polflächen kann nun auf verschiedene Formen des Magneten An-Wendung
finden. So zeigt Abb. 5 den Magneten in U-Form mit Anker, dessen Länge durch die Polschuhe bestimmt ist. Abb. 6
zeigt eine Anordnung, die auch bei kleinen Luftspaltbreiten große Anzugwege erreicht.
Ring ι ist fest und schräg geschlitzt. Ring 2 ist fest am beweglichen Pol des Ringes 1,
Ring 3 wieder mit einem Pol fest am beweglichen Pol des Ringes 2. Der freie Pol des
Ringes 3 macht dann eine Bewegung gleich "der Summe der Luftspaltbreiten auf F zu.
Es sind hier also die Bewegungen der Pole in Serie, die Kraftlinienwege aber parallel geschaltet.
In weiterer Vereinfachung dieser Anordnung wird der Ring nach Abb. 7 als Schraubenfeder gestaltet, deren Schichtung
aus Blechen auch hier wieder so erfolgt, daß die Blechebenen der Schraubenfederachse
parallel liegen. Die zwischen den Gängen liegenden Spalten bilden den über den halben
Umfang für jeden Gang wirkenden Luftspalt. Die Verkürzung der Feder in achsialer Richtung
ist gleich der Summe der Verengung der Luftspalten. Diese Bauarten gestatten die
Verwendung großer Betätigungswege für den Schaltvorgang bei einfacher Bauform.
Claims (3)
1. Selbsttätiger Schalter für elektrische Widerstands-Schweißmaschinen mit Betätigung
durch den Stromfluß des Sekundärweges, gekennzeichnet durch einen den Sekundärweg an einer Stelle umgebenden
'unterteilten Eisenweg, welcher einen ihn unterbrechenden Luftspalt durch polschuhartige
Verbreiterung oder durch eine der Verbreiterung gleich wirkende Formgebung begrenzt und durch die Anziehung
der Polschuhe direkt die Auslösebewegung erzielt.
2. Selbsttätiger Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anziehung der Pole eine Membrankapsel o. dgl. so betätigt, daß eine die Membrankapsel
füllende Flüssigkeit durch eine Rohrleitung auf eine zweite Membrankapsel wirkt, welche den Schalter auslöst,
wobei durch eine einstellbare Verengung des Durchgangsquerschnittes im Rohr die Schaltzeit geregelt wird.
3. Selbsttätiger Schalter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige
Aneinanderreihung mehrerer Eisenwege, daß sich bei Anziehung die Anzugwege summieren, während die Eisen wege
für die Kraftlinien parallel liegen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH72624D DE435099C (de) | 1925-01-10 | 1925-01-10 | Selbsttaetiger Schalter fuer elektrische Widerstands-Schweissmaschinen mit Betaetigung durch den Stromfluss des Sekundaerweges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH72624D DE435099C (de) | 1925-01-10 | 1925-01-10 | Selbsttaetiger Schalter fuer elektrische Widerstands-Schweissmaschinen mit Betaetigung durch den Stromfluss des Sekundaerweges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE435099C true DE435099C (de) | 1926-10-07 |
Family
ID=7440493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH72624D Expired DE435099C (de) | 1925-01-10 | 1925-01-10 | Selbsttaetiger Schalter fuer elektrische Widerstands-Schweissmaschinen mit Betaetigung durch den Stromfluss des Sekundaerweges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE435099C (de) |
-
1925
- 1925-01-10 DE DESCH72624D patent/DE435099C/de not_active Expired
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