DE2452301A1 - Elektro-magnetventil, insbesondere fuer einspritzanlagen von brennkraftmaschinen - Google Patents
Elektro-magnetventil, insbesondere fuer einspritzanlagen von brennkraftmaschinenInfo
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Description
R· 2 395
24. 9. 1974 Ke/Do
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Elektro-Magnetventil, insbesondere für Einspritzanla^en
von Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektromagnetventil
insbesondere für Sinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen,
mit einem Hasrnetanker , einem Magnetanker-FührunoS-rohr
mit mehreren, auf das Führungsrohr aufgesetzten Spulen
zum Erreichen einer Jaehrfachbeeinflussung des Magnetankers
und mit einem Einzugsstromkreis und einem Haltestromkreis
.
Ein derartiges Magnetventil ist bekannt (US-PS 3 424 426),
Bei diesem bekannten Magentventil ist ein EinzugsStromkreis
mit einer Einzugsspule verwendet, und es ist ein
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2 4 B 2 3
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Haltestromkreis vorgesehen, der mit einem Reedkontakt als Berührungskontakt versehen ist und dem ein Dauermagnet
am Anker zugeordnet ist. In einem dritten Stromkreis liegt eine zweite Spule bei deren Vlirksamwerden
der Anker wieder in seine Ausgangsstellung zurückgezogen wird. Eine solche Halteeinrichtung, ist umständlich
und störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Machteile
zu vermeiden und ein Elektromagnetventil der eingangs genannten Art zu schaffen, das einen Einzugs-Stromkreis
und einen Haltestromkreis hat. Die Einzugswicklung soll mit hohem Strom und die Haltewicklung
mit niedrigem Strom betrieben werden. Zur Stronersparnis soll der Einzugsstromkreis nach dem Erreichen der Einzugsstellung
selbsttätig abgeschaltet werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Anker mit einem Schaltteil versehen ist, der
zum Eingreifen in den Bewegungsbereich eines beweglichen Kontaktes eines Schalters bestimmt ist, daß ferner der
Schalter im Stromkreis der Einzugsspule liegt und daß der Stromdurchfluß durch den EinzugsStromkreis in angezogener
Stellung des Ankers durch dessen Schaltteil unterbrechbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 das !!agentventil in Ruhestellung im Schnitt,
Fig. 2 das Hagnetventil in Umschaltstellung ebenfalls im
Schnitt,
Fig. 3 eine Kontaktplatte des Magnetventils in Draufsicht
und
Fig. 4 die Schaltung des Magnetventils.
-m ~X _
Θ09813/0700
~ j —
• 3 3 5
Das Magnetventil hat ein topfförmiges Gehäuse 1, in das
von oben ein Ankerführungsrohr 2 mit einem Spulenträger 3 eingesetzt ist. Über dem Spulenträger 3 liegen ein
Gegenpol 4 mit einem Flansch 5, eine Isolierplatte 11 sowie eine metallische Kontaktplatte 6 und ein Deckel 7,
die alle durch Umbördeln eines oberen Randes 8 des Magnetventilgehäuses
1 in diesem festgehalten sind.
Die Kontaktplatte 6 ist in der Fig. j5 noch einmal und
zwar in Draufsicht dargestellt. Es ist zu erkennen, daß sie als Ring 9 ausgebildet ist und in ihrer Mitte eine
Zunge Io hat, deren Wurzel in den Ring 9 übergeht. Die Zunge Io ist etwas aus der Ebene des Ringes 9 nach oben
ausgebogen und trägt einen beweglichen Kontakt 17. Der bewegliche Kontakt 17 ist zur Zusammenarbeit mit einem
festen Kontakt I9 bestimmt, der auf einer Isolierplatte
11 angeordnet ist, die unter der Kontaktplatte β liegt und die einen Durchbruch 11f für den Durchtritt eines
Stiftes 12 hat, der als Schaltteil des Ankers IJ mit
seinem unteren Ende in das Ende 14 einer abgestuften, mittigen Sackbohrung 15 des Ankers IJ fest eingepreßt
ist und der mit seinem oberen Ende 16 den Durchbruch 11'
der Isolierplatte 11 durchdringt. Das Ende 16 ragt dort in den Bewegungsbereich des beweglichen Kontaktes 17
hinein. Die genannten Kontakte 17 und I9 sowie der den Schaltteil darstellende Stift 12 bilden einen Schalter
2o, der im Gehäuse 1 angeordnet ist.
Auf dem Spulenträger j5 liegen zwei Spulen, eine stärkere
Einzugstromkreis-Spule 21 und eine schwächere Haltestromkreis-Spule 22; die Spule 21 liegt außen und die Spule
liegt innen. Der Strom für die stärkere Einzugsstromkreis-Spule 21 ist, wie die Fig. 1 und die Schaltungsdarstellung
nach der Fig. 4 erkennen lassen, über die beiden Kontakte 17 und 19 des Schalters 2o geführt, während der Strom für
die schwächere Haltestromkreis-Spule 22 ohne Schalter ist.
■ - 4 -
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': 3 3 5
In dem unteren Teil der Sackbohrung 15 liegt eine Schraubendruckfeder 23, die bestrebt ist, den
Anker 13 mit seinem Schaltteil 12 nach unten zu drücken. Ein unteres Ende 2k des Ankers 13 ragt
durch eine mittige Bohrung 25 im Boden des Gehäuses 1 aus dem Gehäuse 1 heraus und in einen Raum 26 hinein,
der zwischen einem Druckmittelzufluß 27 und einem Druckmittelabfluß 28 liegt.
Ein Schließglied 29 des Ankers 13 liegt gewöhnlich auf einem Ventilsitz 30 am Eingang des Druckmittelabflusses
.
Im Deckel 7 ist eine Stromzuführung 31 vorgesehen, über
die Strom von einer Batterie 32 (Fig. k) zum Ilagnetventil
und von dort über die Spulen 21 und 22 zur Ilasse fließen kann, wenn ein Schalter 33» der beispielsweise mit dem
Zündschloß eines Kraftfahrzeugs zu betätigen ist, geschlossen wird.
Das beschriebene Ilagnetventil arbeitet wie folgt.
In dem Druckmittelzufluß 27 herrscht ein Druck von einer
nicht dargestellten Pumpe. Dieser Druck hält das Schließglied 29 fest auf seinem Ventilsitz 30. Ein Durchfluß
von Druckmittel durch das Ventil findet nicht statt. (Fig. 1) Der mit dem Schließglied 29 verbundene Anker
befindet sich dadurch in seiner untersten Stellung.
Wird der Schalter 33 geschlossen, so fließt ein Strom durch beide Spulen 21 und 22 und ^entsteht eine große
Magnetkraft. Der Anker 13 wird gegen den Druckmitteldruck und gegen die Kraft der Feder 23 angehoben, und
das Ventil 29/30 wird geöffnet. "Wenn der Anker 13 sich in seine oberste Lage bewegt, stößt er mit seinem
Schaltteil 12 gegen die Zunge Io und hebt diese an. Der bewegliche Kontakt 17· trennt sich von dem festen Kontakt 19·
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Dadurch wird der Stromdurchfluß durch die Einzugsspule
21 unterbrochen, so daß der größere Stromverbraucher
ausgeschaltet ist. Nun fließt nur noch ein geringer Teilstrom durch die schwache Haltespule 22, deren
MagneWirkung jedoch ausreicht, un den Anker 13 sicher
in seiner oberen Stellung zu halten.
Wenn der Schalter 32 wieder geöffnet wird, gehen alle
beweglichen T-lagnetventilteile wieder in ihre Ausgangslage
zurück.
Das beschriebene I-Iagentventil ist für viele Anwendungsbereiche
brauchbar. Es ist jedoch vorzugsweise verwendbar bei Einspritzanlagen von Kraftfahrzeugen. Es hat den Vorteil,
daß es auch bei Drücken öffnet, die wesentlich über dem Normaldruck liegen. Zum Offenhalten des Ventils
29/30 ist bei voller Einschaltdauer eine geringe elektrische
Ansteuerleistung erforderlich. Ss wird wenig Strom verbraucht,und es ist damit eine geringe Wärmebelastung
garantiert.
-S-SO981S/O7Ö0
Claims (5)
- 2 3Ansprüchefly Elektromagnetventil, insbesondere für Einspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, mit einem ..-iagnetanker, einem Magne tanke r-I? uhr ungs rohr mit mehreren, auf das !Führungsrohr aufgesetzten Spulen zum Erreichen einer Mehrfachbeeinflussung des Magnetankers und mit einem Einzugsstromkreis und einem Haltestronkreis, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (-13) niit einem Schaltteil (12) versehen ist, der zum Eingreifen in den Bewegungsbereich eines beweglichen Kontaktes (1?) eines Schalters (2o) bestimmt ist, daß ferner der Schalter (2o) im Stromkreis der Einzugsspule (21) liegt und daß der Stromdurchfluß durch den EinzugsStromkreis in angezogener Stellung des Ankers (13) durch dessen Schaltteil (12) unterbrechbar ist.
- 2. Magentventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Einzugsstromkreis-Spule (21) und einer Haltestromkreis-Spule (22).
- 3. Magnetventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spulen (21., 22) auf dem Spulenträger (3) konzentrisch ineinander angeordnet sind, wobei die Einzugsstromkreis-Spule (21) außen liegt und die Haltestromkreis-Spule (22) innen vorgesehen ist.S09813/070Ö2 3 Γ Ρ
- 4. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (2o) im Gehäuse (1) des Magnetventils angeordnet ist.
- 5. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 43 dadurch gekennzeichnets daß der Schaltteil (12) ein Stift ist3 der in eine mittige Axialbohrung (15) des Ankers (13) eingesetzt ist und dessen freies Ende (16) zum Betätigen des Schalters (2o) bestimmt ist.609819/0700Leer seife
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- 1974-11-05 DE DE19742452301 patent/DE2452301A1/de active Pending
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