DE19714410A1 - Elektromagnetischer Antrieb - Google Patents
Elektromagnetischer AntriebInfo
- Publication number
- DE19714410A1 DE19714410A1 DE19714410A DE19714410A DE19714410A1 DE 19714410 A1 DE19714410 A1 DE 19714410A1 DE 19714410 A DE19714410 A DE 19714410A DE 19714410 A DE19714410 A DE 19714410A DE 19714410 A1 DE19714410 A1 DE 19714410A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- armature
- actuator according
- electromagnetic actuator
- electromagnet
- electromagnetic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/13—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures characterised by pulling-force characteristics
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L9/00—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
- F01L9/20—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by electric means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L9/00—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
- F01L9/20—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by electric means
- F01L9/21—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by electric means actuated by solenoids
- F01L2009/2105—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by electric means actuated by solenoids comprising two or more coils
- F01L2009/2109—The armature being articulated perpendicularly to the coils axes
Description
Elektromagnetische Stelleinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 werden z. B. zur Betätigung von Ventilen von Verbrennungsmotoren
benutzt. Sie werden von den beiden Federkräften ohne Erregung eines
Elektromagneten in eine Zwischen- insbesondere Mittelstellung gebracht. Die
Erregung eines der Elektromagnete bringt den Anker in die zugehörige Endstellung,
wodurch z. B. das Ventil voll geöffnet oder geschlossen ist. Die Ansteuerung des
anderen Elektromagneten schließt dann das Ventil.
Es ist zur Energieeinsparung bekannt Permanentmagnete für die Endstellungen
vorzusehen, die den Anker ohne Erregung festhalten können.
Es ist aus der DE 35 00 530 C2 auch schon bekannt, anstelle der beiden
Elektromagnete für die Ankerbewegung Permanentmagnete zu verwenden und
während einer Ankerbewegung jeweils die Wirkung eines der Permanentmagnete
durch ein Feld eines Elektromagneten unwirksam zu machen. Auch hier wird der
Anker in den Endstellungen nur durch die Permanentmagnete festgehalten. Bei der
DE 39 20 978 wird nur in Schließstellung ein Permanentmagnet eingesetzt. In der
DE 35 46 513 C2 wird der Strom auf einem niedrigen Niveau getaktet.
Die erfindungsgemäße Lösung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bringt
gegenüber dem erstgenannten Stand der Technik eine erhebliche Reduzierung der
benötigten Energie, da durch die Verwendung von Haltepermanentmagneten sich
ein um deren Dicke vergrößerter Luftspalt ergibt, der für den Arbeitshub
(Ventilbewegung) eine erhöhte Erregung (= Leistung) erfordert. Das Rastsystem
braucht dagegen nur geringe Energie. Auch die Baugröße ist bei der
erfindungsgemäßen Lösung günstiger. Darüber hinaus sind die sogenannten
Klebekräfte bei kleinem Luftspalt nicht oder nur geringfügig vorhanden.
Gegenüber dem durch die DE 35 46 513 C2 gegebenen Stand der Technik kommt
es bei der Erfindung zu einer geringeren Wärmebelastung der Wicklungen und es
werden keine speziellen Maßnahmen zur Kühlung notwendig. Das
erfindungsgemäße System braucht eine geringere Ansteuerleistung, und es kommt
zu einer größeren Beschleunigung des Ankers, da beim Umschalten nicht die volle
Magnetkraft abgebaut werden muß.
In den Unteransprüchen sind Weiterbildungen und Ausgestaltungen aufgelistet,
deren Vorteile an Hand der Zeichnungsbeschreibung aufgezeigt werden.
Das System ist auch für 2- und 3-Stellungssysteme z. B. für Klappen geeignet, mit
dem Vorteil des geringeren Energieverbrauchs.
Das Rastsystem weist vorzugsweise eine elektromagnetische Betätigungs
einrichtung auf, jedoch sind auch andere elektrische Betätigungseinrichtungen (z. B.
piezoelektrisch) möglich. Es soll vorzugsweise bei ein- oder zweipoligen
Elektromagneten zur Anwendung kommen.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung und deren
Funktionen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
Fig. 2 das zugehörige Ansteuerprogramm
Fig. 3 ein abgeändertes Ansteuerungsprogramm
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel
Fig. 5 das dazugehörige Ansteuerprogramm.
In Fig. 1 sind zwei sich gegenüberliegende zweipolige Elektromagnete 1 und 2 mit
ihren Kernen 3 und 4, ihren Ansteuerwicklungen 5 und 6 und den Polflächen 7 und 8
gezeigt. Zwischen den Polflächen liegt ein Anker 9 der mittels zweier Blattfedern 10
und 11 gelagert ist. Am Anker ist eine Betätigungsstange 12 drehbar befestigt.
Durch sie wird bei Ankerbewegung z. B. ein Ventilstößel 13 betätigt. Dieser wird
durch eine Feder 14 nach oben gedrückt, wenn die Betätigungsstange 12 dies
zuläßt und von der Betätigungsstange 12 gegen die Kraft der Feder 14 nach unten
gedrückt.
In den Endstellungen des Ankers 9 kommt das Rastsystem 15 zum Einsatz, dessen
Sperrschieber 16 dann durch die Kraft einer Feder 17 über bzw. unter den Anker
gedrückt wird und diesen auch bei ausbleibender Erregung des Elektromagneten 1
oder 2 festhält. Ein Elektromagnet 18 kann bei Erregung seiner Wicklung den
Sperrschieber 16 wieder zurückziehen.
Anhand der Fig. 2 wird die Arbeitsweise des Stellantriebs samt Rastsystem 15
erläutert. Es wird davon ausgegangen, daß der Anker 9 des Stellantriebs auf den
Polflächen 7 des Elektromagneten 1 aufliegt und der Sperrschieber 16 den Anker
dort festhält. Bei T1 wird der Strom i18 des Rastmagneten 18 eingeschaltet. Bei T2
setzt sich das Rastsystem 15 mit seinem Sperrschieber 16 in Bewegung (sRM) und
erreicht bei T3 seine Endstellung. Dieser Vorgang spiegelt sich im Stromverlauf i18
des Rastmagneten wieder. Eine vorgegebene Zeit nach T1 wird bei T4 der Strom i2
des Elektromagneten 2 eingeschaltet. Dieser setzt den Anker 9 bei T3 in Bewegung
(sv); bei T5 wird die Endstellung erreicht. Zu diesem Zeitpunkt rastet auch das
Rastsystem 15 wieder ein (sRM). Vorher war der Strom i18 dem Rastsystems
abgeschaltet worden. Ab T6 wiederholt sich der gesamte Vorgang mit umgekehrter
Bewegungsrichtung des Ankers 9. Die Zeitpunkte T6, T7, T8, T9 und T10 entsprechen
dabei den Zeitpunkten T1 bis T5.
In den Diagrammen i1 und i2 sind beginnend zu den Zeitpunkten T1 bzw. T6 noch
alternativ einsetzbare Erregungsimpulse für die Elektromagnete 1 bzw. 2
eingezeichnet. Diese Impulse dienen dazu, die Verbindung zwischen dem Anker 9
und dem Sperrschieber 16 zu entlasten und die Reibung bei der Entrastung zu
vermindern.
Die Erregung i1 bzw. i2 ab T1 bzw. T6 wird abgeschaltet, wenn das Rastsystem 15
seine Endstellung erreicht hat (bei T3 bzw. T8). Dieser Zeitpunkt kann aus dem
Stromverlauf i18 des Rastsystems abgeleitet werden oder mittels eines
Ankerwegsensors gewonnen werden.
Es wäre auch denkbar das Rastsystem 15 so auszulegen, daß der Sperrschieber 16
durch den Elektromagneten 18 in die Raststellung gebracht wird und eine Feder den
Sperrschieber in die andere Endstellung bringt. Hier müßte der Rastmagnet über die
Öffnungs- bzw. Schließzeit des Ventils erregt sein (T5 bis T7).
Hinsichtlich der oben angegebenen Schaltzeitpunkte ist zu berücksichtigen, daß
diese Zeitpunkte nicht die Ein- und Abschaltverzögerungen berücksichtigen.
Ein auf Schaltschnelligkeit optimiertes System wird mit Vorhaltesteuerung arbeiten,
d. h. die Ein- oder Abschaltung des Stroms erfolgt vor den Schaltzeitpunkten.
Das Diagramm der Fig. 3 zeigt einen etwas anderen Ablauf der Ansteuerung. Hier
wird nach Beginn der Entrastung bei T2 der Rastmagnet 18 so lange bestromt, bis
bei T5 ein nicht dargestellter Positionsgeber für die Ankerstellung, die Endlage des
Ventils signalisiert (siehe Sig.). Nach einem hohen Stromwert zu Anfang wird der
Strom auf einen niedrigeren Haltestrom herabgesetzt um bei T5 zu 0 zu werden.
Gleichzeitig wird ab T4' der Magnet 2 bis T11 mit einem Haltestrom beaufschlagt. Der
Rastsperrschieber 16 rastet nun (bei T11) ohne Kraftbelastung ein. Das Gleiche
geschieht bei T10. Dieses Verfahren bietet eine geringere mechanische Belastung.
Es ergibt sich folgender Ablauf:
T1: Sperrschieber ist noch wirksam; die Elektromagnete 1, 2 und 18 werden angeschaltet
T2: Anker bewegt sich; Sperrschieber wird herausgezogen; i18wird abgeschaltet
T3 bis T5: Anker bewegt sich in nächste Endlage
T4': Elektromagnet 2 wird auf Halteerregung geschaltet bis der nicht mehr erregte Sperrschieber 16 des Rastsystems einrastet
T11: Nach der Einrastung des Sperrschiebers wird der Elektromagnet 2 völlig abgeschaltet und der Anker kommt auf dem Sperrschieber zur Anlage.
T1: Sperrschieber ist noch wirksam; die Elektromagnete 1, 2 und 18 werden angeschaltet
T2: Anker bewegt sich; Sperrschieber wird herausgezogen; i18wird abgeschaltet
T3 bis T5: Anker bewegt sich in nächste Endlage
T4': Elektromagnet 2 wird auf Halteerregung geschaltet bis der nicht mehr erregte Sperrschieber 16 des Rastsystems einrastet
T11: Nach der Einrastung des Sperrschiebers wird der Elektromagnet 2 völlig abgeschaltet und der Anker kommt auf dem Sperrschieber zur Anlage.
In Fig. 4a ist ein etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel gezeigt. Auch hier sind
zwei zweipolige Elektromagnete 21 und 22 vorgesehen, zwischen denen ein Anker
bewegbar ist. Der Anker 29 ist hier mittels eines Drehstabs oder Drehrohrs 27, das
sich um die Achse 28 verdrehen kann, federgelagert.
Mit 30 ist ein Verbindungsteil, ein sogenannter Käfig, zwischen Drehstab und Anker
29 bezeichnet. Am Anker 29 ist eine Betätigungsstange 32 drehbar angelenkt, die
bei Ankerbetätigung ein Ventil 33 gegen die Kraft einer Feder 34 nach unten drückt
und das Ventil 33 öffnen kann, aber die das Schließen des Ventils 33 durch die Kraft
der Feder 34 bei entsprechender Erregung zulassen kann. Die Kräfte der Feder 34
und des Drehstabs in seiner Ausgangsstellung sind so aufeinander abgestimmt, daß
die beiden Federkräfte ohne Erregung eines der Elektromagnete 21 und 22 den
Anker in der gezeichneten Mittelstellung halten.
Das Rastsystem 35 enthält hier eine um die Achse 36 kippbare Wippe 37, die durch
eine Feder 38 in die eine Richtung gezogen wird und durch einen
Rastelektromagneten 39 bei Erregung der Wicklung 26 in die andere Richtung
gezogen wird. Der Magnetkreis des Elektromagneten 39 wird teilweise durch den
Kern 24 des Elektromagneten 22, dessen Wicklung und den Nebenschluß 37 und
41 gebildet. Alternativ kann auch eine gesonderte Wicklung 40 für den
Rastmagneten vorgesehen sein, wie in der Fig. 4a angedeutet.
Das eigentliche Rastelement ist hier eine am Ende der Wippe 37 befestigte
kugelgelagerte Rastrolle 42. Die Rastrolle ist hier die kugelgelagerte Welle 42', die
in Fig. 4b herausgezeichnet dargestellt ist.
Diese rollt mit kleinem Durchmesser auf der Rastplatte 43 ab. Die Wälzlagerung
besitzt wegen der notwendigen Tragzahl einen größeren Durchmesser. In Fig. 4c ist
eine Raststellung bei "Ventil-Auf" gezeigt. Die Rastrolle 42' ist hier oberhalb der
Rastplatte 43 eingerastet und verhindert eine Bewegung des Ankers in Pfeilrichtung
(44) in der die Rückstellkraft wirkt.
Anhand der Fig. 5 wird die Funktion der Anordnung der Fig. 4a erläutert, wobei
davon ausgegangen wird, daß der Anker 29 nicht auf den Polflächen des
Elektromagneten 22 aufliegt und dort bei kleinem Luftspalt durch die Rastrolle 42
festgehalten wird. Soll das Ventil 33 aufgesteuert werden, so wird zuerst bei T1 die
Wicklung 22 des Rastmagneten 39 erregt. Diese Erregung bewirkt, daß auf die
Rastrolle 42 Kraft übertragen wird und ab T2 die Wippe 37 verkippt und die
Rastrolle 42 unter dem Anker 29 abgezogen wird. Dies ist bei T3 geschehen (siehe
sRM). Nun wird die Erregung des Elektromagneten 22 nach einer festen Zeit
abgeschaltet. Bereits vorher (bei T4) war der Elektromagnet 21 erregt worden, der
den Anker 29 nach unten zieht. Das Ventil wird geöffnet und ist bei T5 voll geöffnet.
Die Rastrolle kann dann in Folge der Federkraft wieder einrasten und den Anker in
der zweiten Endstellung festhalten.
Soll das Ventil 33 wieder geschlossen werden, so wird bei T9 die Wicklung 25 des
Elektromagneten 22 angesteuert. Zuerst wird der Rastmagnet 39 nach Einschaltung
des Stroms i22 wirksam, der die Rastrolle 42 vom Anker 29 abzieht (ab T7). Die
Wirkung des Elektromagneten 22 bringt den Anker 29 wieder in die "Ventil-Zu"-Stel
lung und die Rastrolle wird durch die Wirkung der Feder 38 wieder in die
Raststellung gebracht (T10); die Erregung des Elektromagneten 22 kann abgeschaltet
werden.
Die beschriebene Auslegung ist nur anwendbar, wenn die Erregung wenigstens des
Elektromagneten 22 nur über einen Teilbereich des Hubs erfolgt, da bei Erreichen
der Endstellung der Rastelektromagnet unwirksam sein muß.
Die eben beschriebene Lösung erfordert eine sehr geringe Ansteuerleistung, da der
Rastmagnet für die Endstellung keine Erregerleistung erfordert und die
Schaltmagnete nicht aktiviert.
Dadurch sind die bekannten Probleme der Klebezeiten bei großen Magneten nicht
relevant. Da nach dem Entriegeln oder Ausrasten sofort die volle Federrückstellkraft
wirkt, beschleunigt das System schneller und wird nicht durch eine abklingende
Magnetkraft gedämpft. Die Auflage der Rastrolle auf die Rastplatte 43 muß sowohl
die Winkelstellung in der Endlage, als auch einen Anschlag in beiden Richtungen
berücksichtigen. Die Rastplatte kann geringfügig drehbar sein (Fig. 4c) damit die
Rastrolle über ihre volle Länge aufliegt und eine tragbare Flächenpressung erfährt.
Der oben beschriebene elektromagnetische Antrieb kann zum Antreiben eines
Gaswechsel-Ventils oder eines anderen vergleichbaren Ventils eingesetzt werden.
Auch kann damit eine Pumpe angetrieben werden, wobei der Ventilstößel durch
einen Pumpenkolben ersetzt wird.
Aber auch sein Einsatz bei Getrieben ist möglich, weil auch dort eine schnelle
Umschaltung von der einen in die andere Stellung mit hoher Kraft erwünscht ist.
Auch bei sonstigen Anwendungen mit ähnlichen Voraussetzungen ist die Erfindung
einsetzbar.
Claims (15)
1. Elektromagnetische Stelleinrichtung mit zwei Elektromagneten, deren
Polflächen zumindest teilweise einander zugewandt sind und einem
verschiebbar gelagerten, zwischen den Polflächen durch die Elektromagnete
hin- und herbewegbaren Anker, der ohne Ansteuerung der Elektromagnete
durch zwei entgegengesetzt gerichtete Federkräfte in einer Zwischenstellung
gehalten wird und nach Erreichen einer Endstellung wenigstens in der Nähe
der Polflächen eines Elektromagneten trotz Abschaltung des Elektromagneten
festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisch
(elektromagnetisch oder piezoelektrisch) betriebenes Rastsystem (15; 35) den
Anker (9; 29) oder ein mit ihm verbundenes Teil in der Endstellung
mechanisch festhält (einrastet).
2. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anker (9) federgelagert ist (Blattfedern 10, 11).
3. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrastung stromlos durch Federkraft (17; 38)
erfolgt.
4. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrastung durch Betätigung des Rastmagneten
gegen eine Federkraft erfolgt.
5. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastsystem ein gleitendes Rastelement
(16) aufweist.
6. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rastsystem reibungsarm gelagert ist.
7. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rastelement eine Rastrolle (42) mit kleinem
Durchmesser ist und vorzugsweise Wälzlager (47) auf größerem
Durchmesser aufweist (siehe Fig. 4b).
8. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß für das Rastelement (42) wenigstens ein
Anschlag zur Hubbegrenzung vorgesehen ist (Fig. 4a und 4c).
9. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag durch eine drehbare Anschlagplatte
gebildet ist (Fig. 4c).
10. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der der jeweiligen Endlage des Ankers
zugeordnete Elektromagnet bei der Entrastung zur Entlastung des
Rastsystems kurzzeitig erregt wird.
11. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erregungszeit durch ein durch die Bewegung des
Rastsystems (15) ausgelöstes Signal (Schalter 19) beendet wird (Fig. 1).
12. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signal ein Schaltersignal ist.
13. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signal aus dem Stromverlauf des Rastsystems (15;
35) gewonnen wird.
14. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnetkreis des Rastsystems teilweise in den
Magnetkreis eines der Elektromagnete integriert ist (Fig. 4a).
15. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Antriebs Signale eines
Ankerwegsensors für die Endstellungen verwertet werden (Fig. 3 Sig).
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19714410A DE19714410A1 (de) | 1997-04-08 | 1997-04-08 | Elektromagnetischer Antrieb |
PCT/EP1998/001710 WO1998042955A2 (de) | 1997-03-24 | 1998-03-24 | Elektromagnetische stelleinrichtung |
EP98919134A EP0970297B1 (de) | 1997-03-24 | 1998-03-24 | Elektromagnetische stelleinrichtung |
DE59801964T DE59801964D1 (de) | 1997-03-24 | 1998-03-24 | Elektromagnetische stelleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19714410A DE19714410A1 (de) | 1997-04-08 | 1997-04-08 | Elektromagnetischer Antrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19714410A1 true DE19714410A1 (de) | 1998-10-15 |
Family
ID=7825748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19714410A Withdrawn DE19714410A1 (de) | 1997-03-24 | 1997-04-08 | Elektromagnetischer Antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19714410A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19852610A1 (de) * | 1998-11-14 | 2000-05-18 | Heinz Leiber | Elektromagnetische Stelleinrichtung |
DE19948494A1 (de) * | 1999-10-07 | 2001-04-12 | Heinz Leiber | Elektromagnetischer Aktuator |
FR2823531A1 (fr) * | 2001-04-12 | 2002-10-18 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif d'immobilisation d'un vehicule automobile en stationnement |
DE10133700A1 (de) * | 2001-07-11 | 2003-01-30 | Moeller Gmbh | Elektromagnetischer Antrieb |
-
1997
- 1997-04-08 DE DE19714410A patent/DE19714410A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19852610A1 (de) * | 1998-11-14 | 2000-05-18 | Heinz Leiber | Elektromagnetische Stelleinrichtung |
DE19948494A1 (de) * | 1999-10-07 | 2001-04-12 | Heinz Leiber | Elektromagnetischer Aktuator |
FR2823531A1 (fr) * | 2001-04-12 | 2002-10-18 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif d'immobilisation d'un vehicule automobile en stationnement |
DE10133700A1 (de) * | 2001-07-11 | 2003-01-30 | Moeller Gmbh | Elektromagnetischer Antrieb |
DE10133700B4 (de) * | 2001-07-11 | 2005-03-31 | Moeller Gmbh | Elektromagnetischer Antrieb |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0197356B1 (de) | Elektromagnetisch arbeitende Stellvorrichtung | |
DE19610468B4 (de) | Verfahren zur lastabhängigen Steuerung der Gaswechselventile an einer Kolbenbrennkraftmaschine | |
DE19607773A1 (de) | Elektromagnetisch betätigtes Wegeventil | |
DE3718490C2 (de) | Kälteerzeugungskreis für Kühlanlagen mit mehreren Kühlräumen | |
DE10310448A1 (de) | Elektromagnetische Stellvorrichtung | |
DE10004961B4 (de) | Brennstoffeinspritzventil und Verfahren zu dessen Betrieb | |
DE19744714C1 (de) | Elektromagnetischer Aktuator zur Betätigung eines Gaswechselventils | |
EP0867898B1 (de) | Elektromagnetisch arbeitende Stelleinrichtung | |
DE19712062A1 (de) | Elektromagnetische Stelleinrichtung | |
EP0748416B1 (de) | Elektromagnetische Stellvorrichtung eines Gaswechselventils an einer Kolbenbrennkraftmaschine | |
DE102006025397B4 (de) | Elektromagnetisch angetriebenes Ventil | |
DE19714410A1 (de) | Elektromagnetischer Antrieb | |
EP0793004B1 (de) | Elektromagnetische Ventilbetätigung | |
DE10018175A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Betrieb eines hochdynamischen elektromagnetischen Hubanker-Aktors | |
EP0870905B1 (de) | Stromsteuerverfahren für ein elektromagnetisch betätigtes Hubventil | |
WO2009034007A1 (de) | Stellventil mit einem resonanten magnetischen aktorsystem | |
WO2009056223A1 (de) | Betätigungsvorrichtung | |
DE10038575B4 (de) | Elektromagnetische Stelleinrichtung | |
DE10148403A1 (de) | Verfahren zur Steuerung eines elektromagnetischen Ventiltriebs durch Änderung der Stromrichtung bei der Bestromung der Elektromagneten | |
DE3323370A1 (de) | Impulsgesteuerte hubmagnetantriebe | |
DE19529152A1 (de) | Aus der Ruhelage selbstanziehender elektromagnetischer Aktuator | |
EP0970297B1 (de) | Elektromagnetische stelleinrichtung | |
DE19852287C2 (de) | Elektromagnetischer Aktuator und Verwendung des Aktuators | |
DE19529151A1 (de) | Verfahren zum Schalten eines elektromagnetischen Aktuators | |
DE19810609A1 (de) | Elektromagnetische Stelleinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |