DE382153C - Springbrunnen - Google Patents

Springbrunnen

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DE382153C
DE382153C DEL53791D DEL0053791D DE382153C DE 382153 C DE382153 C DE 382153C DE L53791 D DEL53791 D DE L53791D DE L0053791 D DEL0053791 D DE L0053791D DE 382153 C DE382153 C DE 382153C
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pump
electromagnet
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water jet
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DEL53791D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B17/00Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
    • B05B17/08Fountains

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  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Electromagnetic Pumps, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Springbrunnen, bei denen ein ununterbrochener Wasserstrahl durch eine von einem Motor angetriebene Pumpe hergestellt wird. Bei den hekannten Pumpen dieser Art wird der Wasserstrahl in der Regel durch eine Kreiselpumpe oder eine Pumpe mit Räderantrieb erzeugt. Diese Pumpen besitzen stets Fugen, was, wenn man sie für den beabsichtigten ίο Zweck verwenden will, einen Nachteil mit sich bringt, da die Gelenke stets mehr oder weniger undicht sind und ein Entweichen der Flüssigkeit ermöglichen, die in das Triebwerk und den Raum (Zimmer, Vorraum), in dem die A'orrichtung aufgestellt ist, eindringt.
Die erwähnten Pumpen besitzen aber noch den weiteren Nachteil, daß sie viel Geräusch erzeugen, während in den meisten Fällen ein vollkommen ruhiges Arbeiten gewünscht wird. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Pumpe aus einem hohlen Körper mit verformbaren Wänden, z. B. einem Blasebalg, besteht.
Dieser hohle Körper wird ebenfalls als üblicher Windkessel verwendet, um den unterbrochenen Wasserstrahl in einen fortlaufend wirkenden Wasserstrahl umzuwandeln.
Der in der Regel verwendete, sich drehende Motor ist hier durch einen Anker ersetzt, der unter dem Einfluß eines durch einen unterbrochenen Strom erregten Elektromagneten eine Hin- und Herbewegung ausführt.
Der Vorteil der Blasebälge besteht darin, daß das die Flüssigkeit umschließende Rohr vollkommen dicht ist. Es besitzt keine Öffnung und keine Fuge, die ein Eindringen der Flüssigkeit in das Triebwerk und den Aufstellungsraum zuläßt.
Außerdem arbeitet der Blasebalg sowie das Triebwerk vollkommen ruhig.
In der Zeichnung ist eine Springbrunnenanlage gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι die Gesamtanordnung, die das durch einen Elektromagneten bewegte Ventil umfaßt,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Gesamtanordnung, die einen Ouecksilberunterbrecher und einen vom Elektromagneten der Pumpe 1 eeinflußten Ventilkasten umfaßt,
Abb. 3 eine Seitenansicht des Quecksilber-Unterbrechers,
Abb. 4 den Ouecksilberunterhrecher in ausgeschalteter Stellung und
Abb. 5 den Quecksilberunterbrecher in eingeschalteter Stellung.
ι bezeichnet das mit einer Druckrohrleitung 2 und einer Saugleitung 4 versehene Bekken. Die Rohrleitung endet in einer Düse 3 und taucht in einen Behälters (Abb. 1), der als Windkessel dient und eine gewisse Menge Wasser enthält.
Der untere Teil dieses Behälters ist mit einem Ventilgehäuse 6 aus nicht magnetischem Metall durch eine Rohrleitung 7 verbunden.
Dieses Ventilgehäuse ist mit zwei Sitzen 8 und 9 versehen, auf welchen abwechselnd zwei Ventile 10 und 11 zur Auflage kommen. Die Ventile 10 und 11 sind mit einem weichen Eisenkern 12 fest verbunden.
Der Sitz 9 ist durch eine Kammer 13 verlängert, die durch eine Elektromagnetspule 14 hindurchgeht, und an der das Ende der Rohrleitung 4 befestigt ist.
Das Ventil 10 wird durch eine Schraubenfeder 15 dauernd auf dem Sitz 8 gehalten. Diese Feder übt einen größeren Druck aus als im Behälter 5 vorhanden ist.
An einer geeigneten Stelle des Ventilkastens 6 ist eine Rohrleitung 16 vorgesehen, an welche ein mit der Pumpe 18 verbundenes Rohr 17 angeschlossen ist.
Die Pumpe, die eine besondere Bauweise besitzt, besteht aus einem Blasebalg nach Art einer Ziehharmonika aus weichem Stoff, wie Leder, Kautschuk o. dgl., der einen gewissen Druck aushalten kann.
Eine der Seitenwände ist an der Platte 19
befestigt, die ebenfalls aus dem nichtmagnetischen Stoffe des unteren Teiles des im obe- ■ ren Teil als weicher Eisenkern 20 atisge- ! bildeten Kernes des Elektromagneten 21 besteht. ...
Der Kern wird in seiner Ruhelage durch die Feder 22 gehalten, die sich einerseits gegen die Stirnwand der Magnetspule 21 und anderseits gegen einen am Magnetkern 20 befestigten Anschlag 23 stützt. Der elektrische Strom wird in die Elektromagnete mit Hilfe einer ! Platte 24 geleitet, auf welcher eine auf der Platte 19 des Kernes 20 isoliert befestigte Bürste 25 schleift.
Die Platte 24 ist auf einem isolierenden Teil 26 befestigt und an ihren Seiten mit abgeschrägten Kanten 27 versehen, deren Zweck später erläutert wird. Die elektrischen \^er- : bindungen der verschiedenen Teile sind die folgenden:
Der Strom kommt durch den Draht α an, ! der mit der Platte 24 verbunden ist. Die Bürste 25 ist mit einer Klemme 28 verbunden, : von welcher der Draht b ausgeht, der in Paral-IeI- oder Serienschaltung die Elektromagnete , 14 und 21 verbindet. Die Rückleitung ge- : schieht durch einen gemeinsamen Draht c. j Die vorbeschriebenen Teile sind in der Ruhelage, wenn das Ventil 10 auf dem Sitz 8 ruht { und der Kern 20 durch die Feder 22 nach ; oben zurückgezogen ist. Die Pumpe hat dann
die Saugperiode beendet. :
Wenn man den Strom schließt", so geht er :
durch den Draht a, die Platte 24, die Bürste i 25, den Draht b, durchläuft die Elektromagnetspul en 21 und 14 und kehrt durch den Draht czurück. : j
Der Durchgang des Stromes erzeugt in je- ; dem Elektromagneten eine Anziehungskraft. :
In der Spüle 14 wird der Kern 12 nach oben ! angezogen, wodurch die Feder 15 zusammen- ' gedrückt wird und das Ventil 11 sich auf dem j Sitz 9 auflegt und die Kammer 13 abschließt; j durch diese Bewegung wird die Verbindung ' zwischen dem Behälter 5 und dem Ventilgehäuse 6 "zur selben Zeit hergestellt. In die- ; sem Augenblick wird der Kern 20 durch den , Elektromagneten 21 nach unten angezogen und i wirkt auf die Pumpe 18, die das Wasser, das sie enthält, durch die Rohrleitung 17 in das Gehäuse 6 und von hier durch die Rohrleitung 7 in den Behälter 5 drückt und auf diese Weise das durch die Düse 3 austretende Wasser ersetzt. Die im Behalter 5 befindliche Luft wird zusammengedrückt, wenn der Hahn"der Wasserdüse3 geschlossen ist.
Während der ganzen Bewegung des Kernes schleift die Bürste 25 auf der Platte 24, und wenn sie am Rande dieser Platte ankommt, ■ verläßt sie diese wegen ihrer Elastizität und kommt mit dem isolierenden Teil 26 in Berührung. .. ._ .
In, diesem Augenblick wird der elektrische Strom unterbrochen. ......
Da alsdann der Kern 12 durch den Elektromagneten 14 nicht mehr angezogen wird, wird er von der Feder 15 zurückgedrückt, das Ventil 10 legt sich daher aufs, neue auf den Sitz 8 und bringt auf diese Weise die Kammer 13 samt dem Rohr 4 und dem im Becken 1 enthaltenen Wasser mit dem Rohr 17 in Verbindung.
Der Kern 20 der Elektromagnetspule 21 wird nun ebenfalls nicht mehr angezogen und von der Feder 22 nach oben zurückgeführt, und da die Wandung der Pumpe 18 mit dem Kern 20 fest verbunden ist, wird sie selbst mitgenommen, wobei' sie durch die Rohrleitung17 das Wasser aus dem Gehäuse 6 absaugt.
Während dieser Bewegung schleift die Bürste auf dem isolierenden TeÜ26 und begegnet, wenn sie an das andere Ende gelangt, von neuem der Platte 24; der Strom geht dann von neuem in die Spulen und erzeugt ein weiteres Fördern des Wassers.
Bei der in Abb. 2 dargestellten Anordnung wird der das Wasser enthaltende Raum des Beckens 1 vom Rohre 2 durchdrungen, das an seinem oberen Ende mit einer Düse 3 versehen ist. "
Das Becken 1 ist mit der Saugleitung 4 verbunden, die an ihrem anderen Ende vom Ventilgehäuse abgezweigt ist. Letzteres besteht aus einem zylindrischen Teil 6, in dessen unterem Teil das auf dem Sitz 8 ruhende Saugventil 10 angeordnet ist, und in dessen oberem Teil das Druckventil 11 auf seinem Sitz'9 aufruht. Die Druckleitung ist mit dem Rohr 2 durch eine Leitung 7 verbunden, auf der ein nach Art einer Ziehharmonika ausgebildeter Blasebalg 291 in einem Kasten 29 befestigt ist. Das Düsenrohr 2 ist am freien Ende der Druckleitung 7 abgezweigt. Die Rohrleitung 17 mündet" einerseits in den zylindrischen Teil 6 des Vehtilgehäuses und anderseits in die durch den Blasebalg 18 gebildete Pumpe oder in eine gewöhnliche Pumpe, die am Ende einer den Kern 20 des Elektromagneten 21 verlängernden Stange angeordnet ist.
Für Wechselstrom wird ein Elektromagnet mit Joch und einem lameliierten Polkern und eine elektromagnetische Anordnung verwendet werden, durch die die Schwingungen vernichtet werden.
Der Durchmesser der oberen Scheibe des Blasebalges 18, auf welcher die Grundplatte des Teiles 19 ruht, ist mit zwei über den Umfang der Armatur des Elektromagneten vorstehenden Lappen 191 und mit Schraubenfedern 30 versehen, die am oberen Rande der
Spule 21 und an den Lappen 191 des Blasebalges 18 befestigt sind. Diese Federn bilden für den Blasebalg und für den Teil 19 ein Mittel zum elastischen Zurückziehen. Der Blasebalg 18 ist in einem Kasten 31 eingeschlossen, und sein oberer Deckel kommt mit einer der Endplatten eines metallischen Gestelles 32 in Berührung, auf dem ein Quecksilberunterbrecher 33 so angeordnet ist, daß er schwingen
ίο kann.
Dieser Quecksilberunterbrecher besteht aus einem Glasgefäß 34, das an einem Rahmen 35 befestigt ist, der um ein Auge 36 schwingt. Die beiden Leiter 37 und 38 sind an zwei Kontaktstücke 39 und 40 angeschlossen, die in den Glasbehälter 34 hineinragen und nebeneinander an einem Ende desselben angeordnet {z. B. eingeschmolzen) sind. Der Glasbehälter 34 ist zum Teil mit Quecksilber 41 gefüllt.
ao Befindet sich der Glasbehälter in der in Abb. 4 dargestellten Stellung, so sind die beiden Kontakte 39 und 40 nicht elektrisch leitend verbunden, und es kann infolgedessen kein Strom von 39 nach 40 oder umgekehrt fließen. Befindet sich jedoch der Behälter in der in Abb. 5 gezeigten Stellung, so bedeckt das Quecksilber die beiden Kontakte und schließt dadurch den Stromkreis.
Wenn der Strom durch denElektromagneten 21 geht, wird der Kern 20 nach unten gezogen und kommt mit dem Teil 19 in Berührung, den er zurückdrückt. Dieser Teil überträgt seine Bewegung auf den Blasebalg 18, mit dem er fest verbunden ist, und dieser Blasebalg schickt, wenn er zusammengedrückt wird, die Flüssigkeit unter Druck in die Rohrleitung 17. Diese in das Gehäuse 6 eintretende Flüssigkeit drückt das Saugventil 10 auf seinen Sitz und hebt das obere Ventil 11, um durch Eintreten in die Rohrleitung 7 in die Düse 3 zu gelangen. Der Überschuß tritt in den Blasebalg 291 ein, der einen Hilf swasserbehälter bildet. Das durch den Blasebalg 18 unter J Druck stehende Wasser wird in die Rohrlei- j tung 2 gedrückt, von wo es durch die Düse 3 : austritt.
Wenn der eine der Lappen I91 des oberen Deckels der Pumpe 18 den Kontakt 32 ver- : läßt, bleibt der Strom geschlossen bis zu dem Augenblick, wo der Lappen auf den entgegengesetzten Anschlag des Quecksilberkontaktes , 33 stößt und letzteren umschaltet, wodurch der Strom geöffnet wird.
In diesem Augenblick hört die magnetische j Kraft des Elektromagneten 2 auf zu wirken, die Federn 30 erlangen das Übergewicht und ziehen den Kern 20 und die Pumpe 18 in ihre obere Anfangslage zurück.
Während dieser Bewegung wird das im Becken 1 enthaltene Wasser in die Pumpe 18 angesaugt, indem das Ventil 10 des Gehäuses 6 gehoben und das Ventil 11 geschlossen wird.
Am Ende des Saughubes kommt der Lappen 191 des Deckels des Blasebalges mit dem Quecksilberunterbrecher in Berührung und stellt diesen um, wobei das Schließen des Stromkreises von neuem herbeigeführt wird. Dies bewirkt, daß das in der Blasebalgpumpe enthaltene Wasser in die Kammer 6 und von hier in die Druckleitung 7 gedrückt wird.
Da die Gesamtheit des bei jedem Druckhub der Pumpe geförderten Wassers nicht sofort durch die Düse 3 entleert werden kann, wird ein gewisser Teil dieses Wassers im Blasebalg 291 aufgespeichert, der auf diese Weise einen Druck- und Leistungsregler, Windkessel, bildet.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Springbrunnen, bei dem ein ununterbrochener Wasserstrahl durch eine von einem Motor angetriebene Pumpe erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe aus einem hohlen Körper mit verformbaren Wänden besteht, z. B. aus einem Blasebalg (18).
2. Springbrunnen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der übliche Windkessel, der den unterbrochenen Wasserstrahl der Pumpe in einen fortlaufend wirkenden Wasserstrahl umwandelt, ebenfalls durch einen hohlen verformbaren Körper (291) gebildet wird.
3. Springbrunnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe von einem weichen Eisenkern (20) betrieben wird, der in bekannter Weise eine Hin- und Herbewegung unter dem Einfluß eines Elektromagneten (21) ausführt.
4. Springbrunnen nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Quecksilberunterbrechers (33) für das wechselnde Öffnen und Schließen des elektrischen Stromes, der den Elektromagneten (21) erregt.
5. Springbrunnen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Elektromagneten (14, 12) mit unterbrochenem Betrieb für den Antrieb der Saug- und Druckventile (10 und 11).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL53791D Springbrunnen Expired DE382153C (de)

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