DE65987C - Dörr- und Trocken-Vorrichtung - Google Patents

Dörr- und Trocken-Vorrichtung

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DE65987C
DE65987C DENDAT65987D DE65987DA DE65987C DE 65987 C DE65987 C DE 65987C DE NDAT65987 D DENDAT65987 D DE NDAT65987D DE 65987D A DE65987D A DE 65987DA DE 65987 C DE65987 C DE 65987C
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DENDAT65987D
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G. christ in Berlin, Fürstenstr. 17
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers
    • F26B9/066Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers the products to be dried being disposed on one or more containers, which may have at least partly gas-previous walls, e.g. trays or shelves in a stack

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Dörr- und Trockenapparat für Obst, Gemüse, wie alle anderen vegetabilischen und technischen Producte, bei welchem die vielfachen Mangel beseitigt sind, die den bisher verwendeten Constructionen ähnlicher Art noch anhaften.
Der neue Dörrapparat ist auf der Zeichnung durch Fig. 1 bis 3 in Längenschnitt, Querschnitt und Grundrifs dargestellt, während Fig. 4 noch einen Querschnitt der Fig. 3 wiedergiebt. Er besteht aus dem Dörrraum mit dem Dörrwagen und dem Heizungssystem.
Die Heizung geht hier von einem Ofen aus, welcher vorn unter dem Dörrapparat eingebaut ist; selbstverständlich kann seine Lage auch anders gewählt werden. Die Beheizung des Dörrraumes selbst geschieht sowohl von der Sohle aus, als auch durch ein vielverzweigtes Heizrohrsystem im Dörrraum.
Der Dörrraum A, durch das Einfahrtsthor B möglichst luftdicht verschlossen, nimmt den auf Schienengeleis laufenden Dörrwagen C auf, welcher das zu trocknende bezw. zu dörrende Material auf Horden trägt.
Den Heizofen D umgiebt der Heifsluftschacht E und seitlich von diesem liegen die Kaltluftschächte FF, welche mittelst besonderer Einfallkanäle / die erkaltete Luft aus den vier Ecken der Dörrraumsohle absaugen, wonach dann dieselbe dem Heifsluftschacht an seinen tiefsten Stellen (bei e) zurückgeführt wird und diesen erhitzt unmittelbar unter der Decke bei e1 wieder verlä'fst, um die Heizrohrsysteme G G1 zu durchstreichen.
Die Feuergase aus dem Ofen D ziehen unter der abgedeckten Sohle des Dörrraumes den Kanal HH entlang und fliefsen endlich in die Esse ab.
Die im Dörrraum sich entwickelnden Wasserdämpfe werden mit einem Theil der verbrauchten Luft aus den Heizrohren durch das Feuer selbstthätig abgesaugt. In der Decke des Dörr-' raumes sind Fangtrichter J angeordnet, die mittelst des Sammelkanales K und besonderer Rohre M die Wass'erdä'mpfe unter den Rost des Ofens leiten, dessen übrige Oeffnungen sämmtlich luftdicht verschlossen zu halten sind. Absperrvorrichtungen N, wie Schieber u. s. w., in diesen Röhren gestatten leichte Regelung der Wirkung dieser Saugkanäle.
Eine theilweise Erneuerung der den Dörrraum durchstreichenden, im Kreislauf stetig wiederkehrenden Luft aus dem Heizrohr ist erforderlich; sie wird bewirkt, indem die Saugkanäle/ der Kaltluftschächte mittelst Röhren/1 Verbindung mit der Aufsenluft erhalten und durch diese Saugestutzen die nöthige Menge frischer Luft ansaugen, wobei Absperrorgane O in diesen Röhren den leichten Verschlufs derselben und die genaue Regelung der Zuleitung der frischen Luft gestatten. Es gelangt hiernach niemals kalte Luft direct in den Dörrraum, und man hat es doch in der Hand, durch entsprechende Einstellung der Absperrorgane O den Heizeffect der Rohrsysteme nach Belieben zu steigern oder abzuschwächen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: .
    i. Dörr- und Trockenvorrichtung, bei welcher der Dörrraum von der Sohle her durch die abziehenden Feuergase des Ofens und
    aufserdem an beliebiger Stelle durch Heifsluftrohrsysteme beheizt wird, aus denen die Luft in den Trockenraum tritt, von wo sie zum Theil am Boden abströmt und nach Vorwärmung am Ofen wieder in die Heifsluftrohrsysteme tritt, zum Theil dagegen durch mit Regulirvorrichtungen versehene Kanäle unter das Feuer des Ofens gesaugt wird.
  2. 2. Bei Dörr- und Trockenvorrichtungen der unter ι. gekennzeichneten Art eine Einrichtung, nach welcher eine theilweise Erneuerung der Luft im Dörrraum dadurch bewirkt wird, dafs in die Saugkanäle für die kalte Bodenluft des Dörrraumes durch Saugstutzen frische Luft eingeführt werden kann, deren Menge durch Absperrorgane in jenen Stutzen geregelt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT65987D Dörr- und Trocken-Vorrichtung Expired - Lifetime DE65987C (de)

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