DE659725C

DE659725C - Ruehr- und Schlagmaschine mit ringfoermiger flacher Treibscheibe

Info

Publication number: DE659725C
Application number: DEH144552D
Authority: DE
Original assignee: Herbst & Co Kom Ges E
Current assignee: Herbst & Co Kom Ges E
Priority date: 1935-08-07
Filing date: 1935-08-07
Publication date: 1938-05-09

Description

Rühr- und Schlagmaschine mit ringförmiger flacher Treibscheibe Die Erfindung bezieht sich auf Rühr- und Schlagmaschinen mit einem innerhalb einer um eine senkrechte Achse umlaufenden ringförmigen flachen Treibscheibe schwenkbar gelagerten, in beliebicler Stellung feststellbar-en und wahlweise mit der Treibscheihe oder mit einem an der Drehung nicht teilnehmenden Lager des Maschinengestells kuppelbaren Rutenhalter. Derartige Rühr- und Schlagmaschinen sind bekannt.
Um nun gegenüber, den bekannten Maschinen, bei denen die Treibschüibe vor j-cd-csmaliger Verstellun- der Schräglagü des Rutenlialters zum Stillstand gebracht werden muß, auch während des Betriebes - wie an sich bei anderen Rühr- und Schlagmaschinen allgemein bekannt - bei den eingangs erwilmten besonderen Rühr- und Schlagmaschinen die Schrägstellung des Rutenhalters verändern zu können und dabei trotzdem die Schrägstellvorrichtung niedrig und eingekapselt zu halten, sollen gemäß der Erfindunfolgende b ' auliche Einzelheiten in der nachbeschriebenen Weise miteinander vercinigt \verden.-Es soll eine das obere zylindrische Ende des bekaninten Rutenhalters umfassende, axial nicht verschiebbare Muffe vorgesehen sein, die in einem Radialschlitz eines den Hohlraum des Lagerstumpfes der Treibscheibe abdeckenden, mit letzterer fest verbundenen Deckels geführt wird, lind die durch einen zwischen zwei nach oben über das Rutenhalterende ausladenden Ohren der Muffe befestigten Bolzen in einen Schrägschlitz eines um eine senkrechte Achse frei drehbar in einer auf- und niederschiebbaren Drehkappe gelagerten, züi dieser nicht axial verschiebbaren Hängeflügels eingreift. Dabei soll die Drehkappe in einer mit dem Maschinengestell verbundenen Führungshaube gelagert sein, die einen schrägen Führungsschlitz für einen mit der inneren Drelikappe verbundenen und mit einer Klemmschraube versehenen, etwa radial. -erichteten Schaltgriff aufweist. Wichtig ist ferner noch die Ausbildung der Lagerstelle des Rutenhalt#ers innerhalb der Treibscheibe als Kugelgelenk; Ein Ausführungsbeispiel einer Maschine gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Ansicht der gesamten Maschine mit einem genkrechten Schnitt durch den Getriebekopf und Abb. 2 eine Teilansicht der Führungshaube von der Verstellseite aus gesehen mit teil-ZD weisem Schnitt.

Wie aus der Zeichnung Lersichtlich, ist die durch Keilriemen von dem senkrecht gelagerteri Motor angetriebene Treibscheibe im Maschinengestell mittels eines rohrförinigen, Lagerstumpfes drehbar gelagert und durch einen mit einem Radialschlitz 4 versehenen Deckel 3 gegen Herunterfallen gesichert. Der I Rutenhalter i ist in einem Kugelgelenk 15 im unteren Teil der Treibscheibje 5 frei drehbar

und in der Schlit7richtung 4 schwenkbar ge#-

lagert. Das obere zylindrische Ende des,

tenhalters i wird von einer 4Muffe z frei

bar umfaßt. Eine Axialverschiebung

Muffe auf dem Rutenhalterende wird dure I

einen Sicherungsring verhindert. Der untere Teil der Muffe 2 selbst ist innerhalb des schon erwähnten Radialschlitzes geführt.

Die Muffe -- besitzt zwei einen Bolzen 6 tragende Ohren. Dieser Bolzen 6 gleitet in einem Schrägschlitz 7 eines Hängeflügels 9, der in einer Drehkappe 8 frei drehbar und durch einen oberen Sicherungsring gegen Herausfallen gesichert gelagert ist. Diese Drehkappe 8 wird in einer mit dem Maschinengestell io verbundenen Führungshaube ii geführt. und zwar ist sie in der letzteren sowohl senkrecht verschiebbar als auch verdrehbar gelagert.
Die Bewegung der Drehkappe 8 innerhalb der Führungshaube ii wird durch einen mit der Drehkappe 8 verschraubten, durch einen schrägen Führungsschlitz 12 der Führungshaube i i nach außen hindurchragenden, etwa radial gerichteten Schaltgriff 13 bestimmt, der zum Zwecke des Festhaltens der Drehkappe 8 und damit auch des Rutenhalters i in einer bestimmten Stellung mit einer Klemmschraube., j4 versehen ist. Durch Betätigen dieses Griffes kann man demnach die Drebkappe 8 schraubengangförmig in Richtung der Lagerachse verdrehen, so daß der Hängeflügelg an der Achsialbewegung teilnimmt und dadurch der Bolzen 6 mit der Muffe 2 radial hinsichtlich des Grundrisses verschoben wird, was wiederum eine Schwenkung des Rutenhalters i verursacht.

Claims

PATENTANSPRUCII: Rühr- und Schlagmaschine mit einem innerhalb einer um eine senkrechte Achsc .umlaufeiiden'ringförmigen flachen Treibscheibe schwenkbar gelagerten, in beliübiger Stellung feststellbaren, wahlweise mit der Treibscheibe oder mit einem an der Drehung nicht teilnehmenden Lager des Maschinengestells kuppelbaren Rutenhal-'kennzeichnet durch eine Schrägter, ge Z> stellvorrichtung mit folgenden Merkmalen: a) eine das obere zylindrische Ende des Rutenhalters (i) umfassende, axial nicht verschiebbare Muffe (2), die in einem Radialschlitz (4) eines den Hohlraum des Lagerstumpfes der Treibscheibe (5) abdeckenden, mit letzterer fest verbundenen Deckels (3) geführt ist, und die durch einen zwischen zwei nach oben über 'das Rutenhalterende ausladenden Ohren der MUffC (2).befestigten Bolzen (6) in b) einen Schrägschlitz (7) eines um eine senkrechte Achse frei drehbar in einer auf- und niederschiebbaren Drehkappe (8) gelagerten, zu dieser nicht axial verscbiebbaren Hängeflügels (9) eingreift, wobei die Drehkappe (8) in c) einer mit dem Maschinengestell (io') verbundenen Führungshaube (i i) gelagert ist, die einen schrägen Führungsschlitz (12) für einen mit der inneren Drehkappe (8) verbundenen und mit einer Klemmschraube (14) versehenen, etwa radial gerichteten Schaltgriff (13) aufweist, und di# die Ausbildung der Lagerstelle des Rutenhalters innerhalb der Treibscheihe (5) als Kugelgelenk-.