DE448302C

DE448302C - Vorrichtung zur Verstellung des Rutenwellenausschlags fuer Ruehr- und Schlagmaschinen

Info

Publication number: DE448302C
Application number: DER61848D
Authority: DE
Original assignee: RUDOLPH SCHEFFUSS MASCHINENFAB
Current assignee: RUDOLPH SCHEFFUSS MASCHINENFAB
Priority date: 1924-08-21
Filing date: 1924-08-21
Publication date: 1927-08-10

Description

Vorrichtung zur Verstellung des Hutenwellenausschlags füt Rühr- und Schlagmaschinen Die Erfindung betrifft eine Anordnung, durch die auf sehr einfache Weise bei Rühr-und Schlagmaschinen die notwendige Veränderung des seitlichen Ausschlags der Schlagrutenwelle während des. Ganges der Maschine ermöglicht wird.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zur Verstellung des Rutenwellenausschlags bei Rühr- und Schlagmaschinen wird die Verstellung durch Heben oder Senken der Antriebswelle oder eines, Hilfsgliedes, wie Muffe oder Hohlkegel, erzielt. Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen besteht das Wesen des Erfindungsgegenstandes darin, daß die Antriebswelle mit der Schlagrutenwelle durch- ein umlaufendes und schwenkbares Kreuzgelenk verbunden ist uA dieses Kreuzgelenk gleichzeitig zur Verstellung und Lagerung der Rutenwelle dient, wodurch der Rutenwellenausschlag sowie die Umdrehungszahl der Rutenwelle während des Ganges der Maschine geändert werden kann. Auf der Zeichnung -ist der Erfindungsgegenstand in Abb. i und 2 in zwei zueinander senkrechten Längsschnitten und in,Abb. 3 im Querschnitt dargestellt.
Es. bedeutet i die im Gestell 2 derMaschine gelagerte Antriebswelle, die einen glockenförmigen Körper 3 trägt, der zur Aufnahme des Lagers' 4. der Rutenwelle 5 dient. Das Lager 4 ist um zwei in entsprechenden Bohrungen des Körpers 3 ruhende Zapfen 6 schwingbar gelagert. Dieses Lager 4. hat ferner senkrecht zu den Drehzapfen 6 einen wagerechten Ansatz 7, der mit einem Zapfen 8 verr sehen ist, auf dem eine Rolle 9 drehbar gelagert ist. Diese Rolle, die die Gestalt einer symmetrischen Kugelzone hat, läuft in einer Führungsnut io; die in einen ringförmigen Körper i i eingearbeitet ist. Die Anordnung des Körpers i i ist so gewählt, daß er gleich: achsig zu der Antriebswelle i und gegen den Drehpunkt des Lagers q. verschoben werden kann. Es ist nun ohne weiteres verständlich, daß durch die achsiale Verschiebung des Körpers. i i der seitliche Ausschlag der Rutenwelle 5, d. h. der Winkel, den diese mit der Antriebswelle i bildet, verändert werden kann, und zwar während und ganz unabhängig von der Drehung der Welle i und .der durch sie angetriebenen Teile. Die Rutenwelle 5 ist in dem Lager q. für sich drehbar. Sie kanni aber durch eine Kupplung bekannter Art mit dem Lager verbunden werden, so daß sie entweder an dessen Drehung teilnimmt oder, bei ausgerückter Kupplung, stillsteht bzw. nur eine Rühr- oder Schwungbewegung ausführt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:-i. Vorrichtung zur Verstellung des Rutenwellenausschlags für Rühr- und Schlagmaschinen, bei welcher die Schlagrutenwelle mit der Antriebswelle durch ein Gelenklager verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kreuzgelenk ausgebildete Gelenklager (q.) in der Richtung seiner Drehungsebene einen Ansatz (7) besitzt, auf dem eine Rolle (9) läuft, die sich in einer gleichachsig zur Antriebswelle (i) eingeordneten, in achsialer. Richtung verschiebbaren FühriLuigsnut (10, 11) führt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Schlagrutenwelle (5) in dem Gelenklager (q.) drehbar gelagert ist und mit diesem umlaufenden Gelenklager, je nachdem die Schlagrute eine Rühr oder Schlagbewegung ausführen soll, entweder gekuppelt werden oder finit dem Maschinengestell (2) gelenkig verbunden werden kann, so daß die Schlagrutenwelle (5) die Schwingbewegung frei ausführen kann, an .eigener Drehbewegung aber gehindert ist.