DE457377C

DE457377C - Schlag- und Ruehrmaschine mit einem eine Kegelflaeche beschreibenden, um seine Achse drehbaren Ruehrarm

Info

Publication number: DE457377C
Application number: DEL67342D
Authority: DE
Original assignee: LORCH C DRUECK NACHF MASCHINEN
Current assignee: LORCH C DRUECK NACHF MASCHINEN
Publication date: 1928-03-14

Description

Schlag- und Rührmaschine mit einem eine- Kegelfläche beschreibenden, um seine Achse drehbaren Rührarm. Die ErfindunZ betrifft eine Schlag- und Rührmaschine mit einem eine Kegelfläche beschreibenden, um seine Achse drehbaren Rührarm, der, um als Schlagarm zu wirken, in der Kegelspitze gegen Eigendrehung gesichert wird. Bei den bekannten Maschinen dieser Art erfolgt die Feststellung des Rührarms durch Stifte, die in Aussparungen der Lagerkugel eingedrückt werden können. Bei diesen Maschinen besteht der Nachteil, daß nicht gleichzeitig mit- der Feststellung des Kugelgelenks auch die starre Kupplung des über der Kegelspitze liegenden Teils des Rührarms mit der Antriebskurbel gelöst wird. Diese Teile bleiben vielmehr starr unverdrehbar miteinander verbunden, so daß in dem oberen Teil des Rührarms Torsionsbeans,pruchungen auftreten bzw. die Feststellvorrichtung am Kugelgelenk stark beansprucht wird.
Die Erfindung besteht _ darin, ' daß der obere Teil des Rührarms aus zwei ineinander verdrehbaren Teilen besteht, die beim Rühren auf Drehung miteinander durch einen Bolzen verbunden werden, der beim Schlagen gelöst und zur Sperrung des Kugelgelenks in der Kegelspitze verwendet wird. Durch diese Einrichtung ist der Arbeiter gezwungen, stets die starre Verbindung zu lösen, ehe er das Kugelgelenk in der Kegelspitze feststellt, weil er kein anderes Mittel zur Feststellung des Kugelgelenks zur Hand hat als das, das vorher die starre Kupplung der beiden Rührarmteile bewirkte.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar ist in Abb. i eine Gesamtansicht einer Rühr- und Schlagmaschine mit zwei Rührarmen, von denen der linke zum Rühren, der rechte dagegen zum Schlagen eingestellt ist, in Abb. a die Anordnung der Verbindung des Rührarms auf der Antriebsvorrichtung in größerem Maßstab dargestellt.
Das Maschinengestell a (Abb. r ) trägt in bekannter Weise die in der Höhe verstellbaren Trageplatten b für die Rührgefäße c sowie die beiden Getriebekasten d, von welchen aus die senkrechten Wellen e der beiden Rührarme f angetrieben werden. Der Antrieb der Rührarme erfolgt je mittels einer verstellbaren Kurbel g (Abb. z), die mit einer Hülse lt gelenkig verbunden ist. In der Hülse lt ist der obere, d. h. über der Spitze der Kegelbewegung liegende Teil f' des Rührarms geführt, der in einer Büchse! steckt, die mit ihm durch eine Vorlegescheibe k und eine Schraube l verbunden ist. Die Schraube Z ' dient gleichzeitig als Widerlager für eine Feder m, die einen Bolzen n so weit vordrängt, dä.ß er mit seiner Spitze in die Ausdrehung o eines durch die Hülse lt,-die Büchsei und den Arm /i hindurchgehenden Sicherungsstifts p greift und diesen gegen Herausfallen festhält. Der Sicherungsstift p ist an seinem vorderen Ende mit einer Büchse q versehen, mit der ' er auch in die Ausnehmungr der Lagerkugel s greift, wenn er zu deren Feststellung benutzt wird. Um den Rührarm/ zum Zweck des Schlagens gegen Eigendrehung festzuhalten, wird der Sicherungsstift p aus der Hülse h i und dem Teil/' des Rührarms herausgezogen und in eine gleiche Bohrung t der Lager-; schale v eingeführt, die am Ende des Lagerariris u des Maschinengestells sitzt. Auch dort wird der Stift durch einen Federbolzen w festgehalten. Sein vorderes Ende greift in die Ausnehmung r der Lagerkugel s und sichert diese -und damit den Rührarm f gegen Eigendrehung, so daß dieser als Schlagarm wirkt. Durch Lösen des Sicherungsstifts p aus der Lagerschale v wird die Kugel s wie-' der frei, und der Arm wirkt nach der Einführung des Stiftes p in die Hülse h und den Arm f i wieder als Rührarm.

Claims

PATPNTANSPRUCH: Schlag- und Rührmaschine mit einem eine Kegelfläche beschreibenden, um seine Achse drehbaren Rührarm, der, um als Schlagarm zu wirken, durch Festhaltung der Lagerkugel des Rührarms in der Kegelspitze gegen Eigendrehung gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb der Lagerkugel (s) sich befindende Teil (bi) des Rührarms eine Hülse (i) trägt, die auf ihm durch eine Scheibe (k) mit Schraube (e) befestigt ist, wobei die starre Verbindung des Rührarms (f 1) mit der Antriebshülse (h) durch einen mit Büchse (g) und Ausdrehung (o) versehenen Sperrstift (p) erfolgt, der gleichzeitig zum Sichern der Lagerkugel (s) gegen Eigendrehung dient.