DE440779C - Schlagmaschine mit Rutenhalter - Google Patents

Description

• Schlagmaschine mit Rutenhalter. Vorliegende Erfindung betrifft einen in bekannter Weise um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen schwingenden Rutenhalter für Anschlag- oder Schlagmaschinen, der so ausgebildet ist, daß das Schlagwerkzeug, die Schlagrute oder der Rührbesen nicht. wie bei bekannten Ausführungen von unten., sondern von vorn bzw. seitlich eingesetzt oder entfernt werden kann, wobei der Rutenhalter selbst immer mit der Maschine verbunden bleibt.
• Diese Anordnung bietet den wesentlichen Vorteil, däß ilie Bedienung der Maschine dadurch sehr erleichtert wird und daß sich eine Einrichtung zum Heben und Senken des Kessels vollkommen erübrigt, wodurch die ganze Maschine viel einfacher und in der Herstellung billiger wird.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Abb. i zeigt den Rutenhalter im Längsschnitt mit einer eingesetzten Schlagrute gewöhnlicher Art; in Abb. 2 ist der Rutenhalter mit einer Schlagrute dargestellt, deren Schaft gekröpft ist; Abb. 3 und q. zeigen in vergrößertem Maßstab einen Rutenhalter im Querschnitt und in der Ansicht.
• In Abb. i ist i die umlaufende Antriebswelle der Maschine, welche die Mitnehmerführung 2 trägt, in welcher der Mitnehmerschieber 3 verschieblich und durch eine Klemmschraube feststellbar angeordnet ist; d. ist der um einen Bolzen 5 drehbare Rutenhalter, der mit einem Bolzen 6 in den Mitnehmerschieber 3 eingreift. Der Bolzen 5 ist in dem Schwinglager 7 befestigt, das seinerseits einen zylindrischen Zapfen 8 trägt, der in einer entsprechenden Bohrung eines an das Maschinengestell angegossenen oder angeschraubten Armes 9 drehbar ist. Der Rutenhalter kann also nur um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen schwingen, wodurch die Drehbewegung des Mitnehmers 3 in die zum Schlagen von Massen erforderliche Schwingbewegung der Schlagrute io umgesetzt wird. Die verschiedenen Lagen, welche die Schlagrute io bei der Schwingbewegung annehmen kann, sind in der Zeichnung punktiert angegeben. Wie aus Abb.3 ersichtlich, besitzt der Rntenhalter q. zur Aufnahme des Schaftes i z der Schlagrute eine -Lagernut, die bei Verwendung eines zylindrischen Schaftes der Schlagrute. zweckmäßig prismatische Form hat. Diese Lagernut ist gegen die durch den Mitnehmerbolzen 6 gehende Achse des Rutenhalters derart geneigt, daß bei eingesetzter Schlagrute der Mittelpunkt des Drahtkorbes ebenfalls auf der Rutenhalterachse liegt.
• In Abb. z ist eine Ausführungsform des Rutenhalters angegeben, bei der die Lagernut mit der Adise Ales Ruteiffialters .leir@äut. Um auch in solchem Falle den Mittelpunkt des Drahtkorbes -der Schlagrute in die Rutenhalterachse legen zu können, muß der Schaft ii der Schlagrute entsprechend gekröpft werden.
• In Abb. 3 und q. ist die Befestigung der Schlagrute dargestellt. Der Rutenhalter trägt, um eine Schraube 12 drehbar, ein Verschlußstück 13, das bei 1q. mit einer Nase in eine entsprechende Aussparung des Rutenhalters eingreift. In diesem Verschlußstück 13 ist eine Schraube, beispielsweise eine Flügelschraube 15, angeordnet, mittels deren der Schlagrutenschaft i i gegen die Wandungen der Lagernut angedrückt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schlagmaschine mit einem um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen schwingenden Rutenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Rutenhalter (4.) zur Aufnahme des Schaftes (i i) der Schlagrute eine Lagernut von prismatischer oder sonst geeigneter Querschnittsform besitzt und ein Verschlußstück (i3) aufweist, das zum Zweck der Befestigung der Schlagrute entweder unmittelbar gegen den Schaft (i i) derselben gedrückt wird oder eine Druckschraube (i5) trägt, durch die der Schlagrutenschaft (i i) in die Lagernut gepreßt wird, wobei dieses Verschlußstück (i3) so angeordnet ist, daß es gedreht und geschwenkt werden kann, um die Lagernut freizugeben, damit der Schlagrutenschaft von vorn oder seitlich eingeführt werden kann.