DE658614C - Vorrichtung zum Beseitigen des noch anhaftenden Sandes von plattenartigen Quarzschmelzlingen - Google Patents

Vorrichtung zum Beseitigen des noch anhaftenden Sandes von plattenartigen Quarzschmelzlingen

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DE658614C
DE658614C DEJ56866D DEJ0056866D DE658614C DE 658614 C DE658614 C DE 658614C DE J56866 D DEJ56866 D DE J56866D DE J0056866 D DEJ0056866 D DE J0056866D DE 658614 C DE658614 C DE 658614C
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DE
Germany
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roller
train
grooves
plate
sand
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Expired
Application number
DEJ56866D
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English (en)
Inventor
Dr Theo Frantz
Max Kessler
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Schott AG
Original Assignee
Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/02Re-forming glass sheets
    • C03B23/023Re-forming glass sheets by bending
    • C03B23/03Re-forming glass sheets by bending by press-bending between shaping moulds
    • C03B23/033Re-forming glass sheets by bending by press-bending between shaping moulds in a continuous way, e.g. roll forming, or press-roll bending
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/16Construction of the glass rollers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beseitigen des noch anhaftenden Sandes von plattenartigen Quarzschmelzlingen Um einen Schmelzling aus Quarzgut weiter verformen zu können, muß man die ihm äußerlich anhaftenden Reste von ungeschmolzenem Sand entfernen. Andernfalls würde dieser Sand verhindern, daß sich der Schmelzling beim Verformen gut an die Formwände anlegt. Da die restlose Entfernung der Sandschicht auch durch Abschaben mit geeigneten Kratzwerkzeugen nicht immer einwandfrei gelingt, hat man in den Formen Sandfallöcher vorgesehen oder die Wandung und den Boden der Form rostartig ausgebildet.
  • Hat man plattenartige Quarzschmelzlinge, insbesondere solche -von größeren Abmessungen, zu verformen, dann ist es nicht ratsam, das Abtragen der Sandschicht durch Abkratzen vorzunehmen, weil damit ein Zeitverlust verbunden ist, der die Möglichkeit, das Quarzgut in der gewünschten Weise weiterzuverarbeiten, in Frage stellen kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Beseitigung des Sandes von plattenartigen Quarzschmelzlingen, deren Anwendung den durch die bisher bekannte Art der Sandbeseitigung, bedingten Zeitverlust möglichst abkürzt. Zur Erfüllung des genannten Zweckes ist die Vorrichtung erfindungsgemäß mit einer rostartig ausgebildeten Ablage für den Schmelzling ausgestattet, die um eine waagerechte Achse kippbar ist und so vor einer Walzenstraße angeordnet ist, daß der Schmelzling durch die Kippbewegung der Ablage gewendet und auf der Walzenstraße abgelegt wird. Der Schmelzling fällt also nach Beendigung des Schmelzvorganges auf die rostartige Ablage, wobei der an seiner Auflagefläche haftende Sand sich ablöst und durch die Rostspalten abfließt. Durch Kippen der Ablage wird der Schmelzling mit seiner anderen Plattenfläche auf die Walzenstraße abgeworfen, die ihn zu weiterer Verarbeitung befördert, wobei der an dieser Auflagefläche haftende Sand durch die Walzen abgestreift wird und zwischen den Walzen hindurch abfällt. Um das Abstreifen des Sandes durch die Walzen noch wirkungsvoller zu machen, kann man die Walzen der Walzenstraße mit schraubenförmigen Rillen versehen, deren Steigung bei benachbarten Walzen entgegengesetzt verläuft. Die Oberflächen der zwischen den Rillen der Walzen befindlichen Felder können zweckmäßig unterbrochen sein, indem diese Teile beispielsweise als aneinandergereihte Pyramiden ausgebildet sind.
  • Besteht die Weiterverarbeitung des Schmelz; lings darin, daß er auf ein bestimmtes Dicken=':" maß zu verformen ist, dann kann man zwecks :' weiterer Zeitersparnis die Vorrichtung zugleich als Dickenwalzwerk ausbilden, indem man eine Walze in entsprechender Höhe über der Walzenstraße anordnet. Diese Walze kann man, um ein Abfließen noch vorhandener Sandreste zu begünstigen, gleichfalls mit Rillen versehen, die zweckmäßig der Drehachse dieser Walze parallel sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt das Beispiel im Aufriß, teilweise im Schnitt. Die Abb. 2 und 3 geben Einzelteile des Beispiels im Grundriß wieder. Abb. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform eines dieser Einzelteile in größerem Maßstabe.
  • In einer Bettung i ist eine Auflage 2 um eine waagerechte Achse 3 kippbar gelagert. Die Auflage 2 bildet einen zweiarmigen Hebel, dessen einer Arm 4 rostartig ausgebildet ist, während der andere Arm 5 mit einem Gewicht 6 beschwert ist. Eine Sperre 7 sorgt dafür, daß sich die Auflage 2 unter dem Einfluß des Gewichts 6 nicht in die lotrechte Lage einspielt. Über dem Gewicht 6, bei waagerechter Lage der Auflage 2, sind Walzen 8 in der Bettung i drehbar gelagert. Die Walzen 8 sind so mit schraubenartig gewundenen Rillen 9 versehen, daß die Schraubensteigung bei benachbarten Walzen. entgegengesetzt verläuft (Abb.2)_. Bei einer zweiten Ausführungsform der Walzen 8 sind die zwischen den Rillen 9 der Walzen befindlichen Felder außerdem' als aneinandergereihte Pyramiden io ausgebildet (Abb.4). DieWalzen 8 tragen Schneckenräder ii, die von einer gemeinsamen Schneckenspindel 12 getrieben werden. Über der aus den Walzen 8 bestehenden Walzenstraße ist eine Dickenwalze 13 drehbar gelagert, die mit Rillen i¢ versehen ist, die ihrer Drehachse parallel verlaufen (Abb. 3). Zum Antrieb dieser Walze 13 dient ein Zahnrad 15.
  • Die Vorrichtung ist so aufzustellen, daß der rostartige Teil 4 der Ablage 2 in der durch die Sperre 7 festgelegten waagerechten Lage sich dort befindet, wohin der plattenartige Schmelzling 16 nach Beendigung des Schmelzvorgangs fällt. Dieser Schmelzling 16 legt sich mit einer Plattenfläche auf die Stäbe des Rostes 4, und der an dieser Fläche haftende Sand fällt durch die Rostspalten ab. Sobald der Schmelzung 16 auf den Rost 4 gefallen ist, wird die Sperre 7 gelöst, und die Ablage 2 schwingt unter dem Einfluß des Gewichts 6 in der gestrichelt angegebenen Weise in die lotrechte Lage, wobei der Schmelzling 16 gewendet und auf der Walzenstraße abgelegt wird. Durch die Drehung ;aer Spindel 12 erhalten die Walzen 8 sämtlich ,eine gleichsinnige Drehung. Während diese Walzen 8 den Schmelzling 16 unter die Dicken-'walze i3 befördern, reiben ihre gerillten Oberflächen den an der zweiten Plattenfläche des Schmelzlings 16 noch haftenden Sand ab, der durch die Zwischenräume nach unten fällt. Bei der Ausführungsform der Walzen 8, die mit Pyramiden io versehen ist, wird der Sand vom Schmelzung 16 noch wirksamer entfernt. Der Schmelzling 16 erhält unter der Walze 13 die gewünschte Dicke und kann nun der Vorrichtung entnommen und abgekühlt werden. Während des Walzvorgangs wird die Ablage 2 wiederum in die waagerechte Lage gekippt und in dieser Lage mit der Sperre 7 befestigt. Nach Entnahme des gewalzten Schmelzlings ist die Vorrichtung zur Aufnahme und Verarbeitung,des nächsten Schmelzlings bereit.

Claims (5)

  1. PATEN r AN srzÜ c11 E i. Vorrichtung zum Beseitigen des noch anhaftenden Sandes von plattenartigen Ouarzschmelzlingen zwecks Weiterverarbeitung, gekennzeichnet durch eine rostartig ausgebildete Ablage für den aus dem Ofen oder der Form kommenden Schmelzling, die um'eine waagerechte Achse kippbar ist und so vor einer Walzenstraße angeordnet ist, daß der Schmelzling durch die Kippbewegung der Ablage gewendet und auf der Walzenstraße abgelegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen der Walzenstraße mit schraubenförmigen Rillen versehen sind, deren Steigung bei benachbarten Walzen entgegengesetzt verläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Rillen der Walzen befindlichen Felder unterbrochene Oberflächen haben, indem diese Teile beispielsweise als aneinandergereihte Pyramiden ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zugleich als Dickenwalzwerk für die Schmelzlinge ausgebildet ist, indem eine Walze in entsprechender Höhe über der Walzenstraße angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die über der Walzenstraße angeordnete Walze mit Rillen versehen ist, die der Drehachse dieser Walze parallel sind.
DEJ56866D 1937-01-16 1937-01-16 Vorrichtung zum Beseitigen des noch anhaftenden Sandes von plattenartigen Quarzschmelzlingen Expired DE658614C (de)

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