DE658332C - Vorrichtung zum Fuellen von Magazinen fuer Selbstladewaffen von Hand aus - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen von Magazinen fuer Selbstladewaffen von Hand aus

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Publication number
DE658332C
DE658332C DEST54889D DEST054889D DE658332C DE 658332 C DE658332 C DE 658332C DE ST54889 D DEST54889 D DE ST54889D DE ST054889 D DEST054889 D DE ST054889D DE 658332 C DE658332 C DE 658332C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loading
cartridges
container
magazine
self
Prior art date
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Expired
Application number
DEST54889D
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Eduard Dichtl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steyr Daimler Puch AG
Original Assignee
Steyr Daimler Puch AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Steyr Daimler Puch AG filed Critical Steyr Daimler Puch AG
Application granted granted Critical
Publication of DE658332C publication Critical patent/DE658332C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/82Reloading or unloading of magazines
    • F41A9/83Apparatus or tools for reloading magazines with unbelted ammunition, e.g. cartridge clips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen von Magazinen für Selbstladewaffen von Hand aus Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Füllen von Magazinen für Selbstladefeuerwaffen von Hand aus, welche aus einem Behälter zur Aufnahme von Patronen besteht, der mit einem Ansteckstutzen zum Anstecken eines Magazins einer Selbstladefeu:erwaffe und mit einem gegen den Ansteckstutzen bewegbaren Drücker zum überführen der Patronen aus dem Behälter in das angesteckte Magazin ausgestattet ist.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind derart ausgebildet, daß entweder nur lose oder nur auf Gewehrladestreifen angeordnete oder nur in Rahn ienmagazinei gefaßte Patronen zum Füllen der Magazine von Selbstladefeuerwaffen herangezogen werden können. Dies ist ein großer Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen, da nicht immer Patronen in einer für die Vorrichtung erforderlichen Verpackungsart vorhanden sind.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß der zur Aufnahme von Patronen bestimmte Behälter einerseits mit einer dem Querschnitt eines Gewehrliadestreifens und eines Rahmenmagazins entsprechenden, den Durchtritt des Drückers gestattenden Auswurföffnung ausgebildet, anderseits mit eineng in ihn leicht herausnehmbar eingesetzten, den Behälterraum nach unten zu allmählich bis auf einen einer Patrone entsprechenden Spalt verengenden Einsatzstück ausgestattet ist. Durch diese Ausgestakuing des zur Aufnahme der Patronen bestimmten Behälters der Vorrichtung ist es bei entferntem Einsatzstück möglich, sowohl gefüllte Gewehrladestreifen wie auch in Rahmenmagazinen gepackte Patronen zum Füllen zu verwenden oder bei eingesetztem Einsatzstück ohne Änderung der mechanischen Einrichtung der Vorrichtung auch lose Patronen in das Magazin der Selbstladefeuerwaffe zu befördern.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden einerseits die Patronen des am Behälterboden liegenden gefüllten Ladestreifens vor dem Überführen in das Magazin durch einen vom Drücker gesteuerten Abteiler selbsttätig ausgerichtet, anderseits die entleerten Ladestreifen bzw. die Rahmenmagazine beim Rückgang des Drückers durch ein vom Drücker gesteuertes Greiforgan zwangsläufig ausgestoßen, so daß der Ladevorgang mit großer Schnelligkeit stoßfrei vor sich gehen kann.' In der Zeichnung ist der Gegenstand.:der-Erfind:ung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigen; die Fig. i und 2 die Vorrichtung im Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 und im Grundriß bei einem nach der in Fig. i mit II-II angedeuteten Linie geschnittenen Behälter, wobei die Querrücklage des Drückers und Abteilers mit strichpunktierten. Linien angedeutet ist. Fig.3 zeigt die Vorrichtung mit einem Einsatzstück zum Füllen loser Patronen im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2. Fig. q. zeigt dass Einsatzstück im Schaubild.
  • Die Vorrichtung zum Füllen von Magazinen für Selbstladefeuerwaffen besteht im wesentlichen .aus :einem zur Aufnahme der gefüllten Gewehrladestreifen oder Rahmenmagazine dienernden Behälter r, einem mit dem Behälter i aus einem Stück gearbeiteten Ansteckstutzen 2 für das Magazin der Selbstladefeuenvaffe und einem kniapp über dem Behälterboden i i an einem Lagerlappen .3 des Behälters i gegen den Ansteckstutzen 2 schwenkbar gelagerten Drücker .l. Der Drücker. ist in bekannter Weise mit einem Kniegelenk 5 versehen, das den Drücker in zwei zusammenklappbareTeile teilt, die in der Strecklage einen starren Hebel bilden. Der Drücker q. wirkt bei seiner Verschwenku.ng mit einem segmentartigen Arm 6 gegen die letzte der Patronen 7 des am Behälterboden aufruhenden gefüllten Ladestreifens 8 bzw. Magazins und schiebt dadurch sämtliche Patronen von letzteren in das Magazin 9 der Selbstladefeuerwaffe ab.
  • Damit nun, die Patronen ,^ des gegenülr@r dem Drücker 4. liegenden Gewehrladestreifens 8 in. einer Linie genau ausgerichtet und stoßfrei in das Magazin: 9 der Selbstladefeuerwaffe eingeschoben werden können, werden ihre Geschosse durch einen deren Spitzen übergreifenden Abteiier io auf eine am Behälterboden i i quer zu den Patronen 7 des Ladestreifens 8 angeordnete Führungsleiste 12 niedergehalten und dadurch, von den Patronen des darüberliegenden gefüllten Ladestreifens getrennt, in einer Ebene ausgerichtet (Fig. i). Durch den Abteil-er i o können auch die Patronen des darüberliegendcn Gewehrladestreifens, wie Fig. i zeigt, an den Geschoßspitzen unterstützt und dadurch von den Patronen des am Behälterboden i i liegenden Gewehrladestreifens etwas abgehoben werden, so daß dessen Patronen im ausgerichteten und vollständig druckentlasteten Zustand stoßfrei in das Magazin der Selbstladefeuerwaffe übergeführt werden können. Der Ableiter i o wird von einem am Lagerwinkel 24. des Behälters i um den Zapfen 13 schwenkbar gelagerten Hebel gebildet, der von, einer Feder 14 in die Eingriffsstellung gedrückt unddurch einen an der als Anschlag 15 dienenden Behältenvand anliegenden Zapfen 25 erhalten kird. Dadurch wird der Abteiler io mit seiner "entsprechend ausgebildeten Führungskante 2; zwischen die Geschoßreihen zweier übereinanderliegender gefüllter Gewehrladestreiferb derart gedrückt, daß die Patronen des unteren Ladestreifens in, eine Ebene ausgerichtet und die Patronen des darüber befindlichen Ladestreifens von der unteren Patronenreihe etwas abgehoben werden. Der AbteiIer io greift mit einem Mitnehmer 16 in eine Ausnehmung 17 des Drückers q. .ein und wird von letzter:eni während des Auswurfes des entleerten Ladestreifens aus dem Schachtraum des Behälters i entgegen der Wirkung der Feder i q. in die strichpunktierte Lage zurückgezogen. Iti dieser Stellung des Abteilers kann der ganze Stapel von gefüllten Gewehrladestreifen bzw. Rahmenmagazinen im Schacht des Behälters i nach ,abwärts sinken, so daß die Patronen des untersten Ladestreifens 8 in der Bewegungsbahn des Drückers ,4 am Behälterboden zu liegen kommen und am Beginn der Vorbewegu:ng des Drückers durch den hierbei unter Federdruck selbsttätig wieder .einrückenden Abteiler io sowohl ausgerichtet wie auch von den Patronen 7 des darüberliegenden Ladestreifens getrennt werden. Dadurch, daß der Lagerzapfen des Drückers 4. im Schwenkbereich des Abteilers io angeordnet ist, ist auch die äußerste Schwenklage des Drückers begrenzt.
  • Das Auswerfen des entleerten Ladestreifens oder des Rahmenmagazins aus dem Behälter i erfolgt beim Rückgang des Drückers .1 durch eine in seinem segmentartigen Arm 6 eingebaute federnde Klinke 18, welche den Ladestreifen 8 oder das Rahmenmagazin an den dem Magazin der Selbstladefeuerwaffe zugekehrten Ende erfaßt und beim Rückgang des Drückers aus der dem Querschnitt eines Ladestreifens und eines Rahmenmagazins entsprechenden Ausnehmung i 9 des Behälters hinauswirft.
  • Der Vorrichtung ist auch ein Einsatzstück 2o beigegeben, das in den Behälter i einsetzbar ist und die Füllung eines :Magazins van Selbstladefeuerwaffen mit losen Patronen gestattet. Das Einsatzstück ist keilförmig gestaltet und bildet im Behälter einen sich gegen seinen Boden trichterförmig verengenden Schacht, dessen engste Stelle dem Längsschnitt einer Patrone entspricht. Dadurch können die in den Schacht eingefüllten losen Patronen nur einzeln in die Bewegungsbahn des Drückers gelangen und mit Hilfe des Drückers auch nur einzeln in das Magazin eingedrückt werden. Damit das Einsatzstück 2o seine Lage im Behälter i unverrückbar beibehält, ist es mit einer seiner Wände 21 in einen Querschlitz 22 der Behälterwand derart tinsteckbar, d.aß es in hängender Lage knapp über dem hin und her bewegbaren Drücker festgehalten. wird. Das Einsatzstück 2o kann auf diese Weise jederzeit leicht entfernt werden.

Claims (6)

  1. PATE XT_\\SPRj-C 111.: i. Vorrichtung zum Füllen von Magazinen für Selbstladefeuerwaffen von Hand aus, welche aus einem Behälter zur Aufnahme von: Patronen besteht, der mit einem Mundstück zum Anstecken eines Magazins einer Selbstladefeuerwaffe und 1111t einem gegen dieses Mundstück bewegbaren Drücker zum überführen der Patronen .aus dem Behälter in das angesteckte Magazin ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme von Patronen bestimmte Behälter einerseits mit einer dem Querschnitt eines Gewehrladestreifens und eines Rahmenmagazins entsprechenden, den Durchtritt des Drückers gestattenden Auswurföffnung ausgebildet, anderseits mit einem in ihn leicht herausnehmbar eingesetzten, den Behälterraum nach unten zu allmählich bis auf einen einer Patrone entsprechenden Spalt verengenden Einsatzstück ausgestattet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (.1) einen zwischen die Patronenreihen (7) von zwei im Behälter (i) zu unter st übereinanderliegenden Gewehrladestreifen (8) oder Magazinen eingreifenden Abteilar i o) steuert, welcher die Patronen (7) des im Behälter (i) zu unterst liegenden Ladestreifens (8) in einer Ebene ausrichtet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abteiler (io) mit seiner Führungskante (23) auch die Geschosse der Patronen des auf dem untersten gefüllten Ladestreifen liegenden Ladestreifen- bzw. Magazinstapels unter, greift, so daß die Patronen des untersten Ladestreifens bzw. Magazins im Bereiche ihrer Geschosse druckentlastet in das Magazin der Selbstladefeucrwaffe überführt werden können.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abteil;er (io) aus einem um einen Lagerzapfen (13) schwenkbar gelagerten Hebel besteht, welcher unter dem Druck einer ihn gegen: einen Anschlag (15) haltenden Feder (14) zwischen zwei Patronenreihen in der Eingriffsstellung verharrt und durch einen Mitnehmer (16) mit dem Drücker (4.) in Verbindung steht, bei dessen Rückgang der Abteilar aus dem Behälterraum ausgerückt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Behälterboden ( i i ) im Bereiche der Geschosse der Patronen eine Führungsleiste (12) .angeordnet ist, an welcher die zu überführenden Patronen vom Abteilar (i o , zur Ausrichtung angehalten werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (4) an der entlang dem Ladestreifen (8) streichenden Fläche eine federnde Klinke (18) aufweist, welche in den Bereich des dem Magazin (9) der Selbstladefeuerw.affe zugekehrten Endes des Ladestreifens (8) bzw. Magazins nach dessen Entleerung selbsttätig einspringt und den entleerten Ladestreifen bzw. das entleerte Magazin, beim Rückgang des Drückers (4 ; aus dem Behälter ausstößt.
DEST54889D 1935-07-31 1936-05-31 Vorrichtung zum Fuellen von Magazinen fuer Selbstladewaffen von Hand aus Expired DE658332C (de)

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