DE452606C - Patronenzufuehrung - Google Patents

Patronenzufuehrung

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DE452606C
DE452606C DEV20577D DEV0020577D DE452606C DE 452606 C DE452606 C DE 452606C DE V20577 D DEV20577 D DE V20577D DE V0020577 D DEV0020577 D DE V0020577D DE 452606 C DE452606 C DE 452606C
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DE
Germany
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cartridge
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lever
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drum
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Expired
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DEV20577D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/03Feeding of unbelted ammunition using screw or rotary-spiral conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Patronenzuführung. Die Erfindung Letrifft eine gurtlose Patronenzuführung für selbsttätige Schußwaffen, bei der die Patronen mittels der bekannten Förderschnecke oder Schraubenfeder aus einem gleichfalls bekannten Patronenbehälter entnommen werden.
  • Das Wesen dieser Erfindung liegt in der besonderen Anordnung der Patronenzuführung und in dem Antrieb der Förderschnecke, indem dieser Antrieb sich in bezug auf die Maschinenwaffe auf, der der Patronentrommel entgegengesetzten Seite befindet, wodurch die Neigung zum Kippen der Waffe infolge des Patronenbehältergewichts wesentlich vermindert wird. Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß außer halbkreis- auch dreiviertelkreisförmige Patronenbehälter verwendet werden können.
  • Neu ist ferner der Antrieb selbst und- die Einrichtung zum Festhalten und Lösen des Patronenbehälters, wobei gleichzeitig mit dem Einsetzen des Behälters die Patronenaustrittsöffnung am Behälter freigegeben wird.
  • Die neue Zuführung kann allen Arten bekannter Maschinenwaffen leicht angepaßt «-erden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Zuführung für ein Maximgewehr dargestellt. Abb. i zeigt die neue Zuführung in Vorderansicht mit eingesetzter Patronentrommel. Abb. 2 ist Grundriß zu Abb. i, wobei die obere Hälfte des Gehäuses und die Patronentrommel weggelassen ist. Abb.3 ist Seitenansicht zu Abb. i ohne Patronentrommel, während AM. ¢ einen Querschnitt nach A-B der Abb. 2 veranschaulicht.
  • In dem Gehäuse i ist die mit einer Welle 2 fest verbundene Schraubenfeder 3 zum Fö1;-lern der Patronen drehbar gelagert, die durch das Handrad ¢ gedreht «-erden kann. Auf der Welle :2 ist ein Zahnrad 5 dreh- und verschiebbar angeordnet, dessen \; abe einerseits mit einer Klaue 6 und anderseits mit einer Ringnut 7 versehen ist, und das mit dem auf der Welle 8 festen Zahnrad 9 kämmt. In einer Gehäuseaussparung io ist eine Zahnstange ii verschiebbar geführt, in die ein auf der Welle 8 fest gelagertes Zahnrad 12 eingreift. Die Welle 2 hat einen Bund 13, der in achsialer Richtung die Klaue 1d. und in radialer Richtung die Nase 15 aufweist. Unter den Wellen 2, 8 befindet sich ein mit einer Feder 16 versehener und um den Bolzen 17 drehbarer Hebel 18, der einen Ausschnitt i9 besitzt und auf dessen freies Ende 2o die Nase 2i eines im Gehäuse i beweglich gelagerten und unter Einfluß einer Feder 22 stehenden Auslösehebels 23 wirkt, während das Gabelende 2¢ dieses Hebels in die Ringnut 7 eingreift.
  • Die mittels der Nuten 25 in das Schloßgehäuse der Waffe einzuführende Zuführung ist auf der dein Antrieb gegenüberliegenden Seite zur Aufnahme des Patronenbehälters 26 ausgebildet. Zu diesem Zweck sind in den Seitenwandungen 27, 28 des Gehäuses i doppelarmige Hebel 29, 30, 3i, 32 um die Stifte 33 drehbar gelagert. Diese Hebel sind innen mit Klauen 34. versehen, während die nach außen aus den Wandungen 27, 28 heraustretenden Hebel übereinandergreifen und an diesen Stellen durch kleine Schraubenfedern 35 nach außen gedrückt werden. Der Hebel 29 ist mit einer Platte 36 verbunden, deren Bewegung durch die Stange 37 auf das nach unten verlängerte Ende 38 des Hebels 32 übertragen wird. Zur Führung der Patronentrommel ,ind an den Wandungen ferner noch feste Führungsstücke .1.2 vorgesehen, die in entsprechende Ausschnitte der Tromme126 eingreifen. Während im mittleren mit der Maschinenwaffe zu verbindenden Teil des Gehäuses i noch eine Kralle 4.1 für die Patronen drehbar angeordnet ist, weist die eine der Wandungen 39 dieses Mittelteils einen Ausschnitt 4o auf, in den beim Einsetzen der Patronentrommel eine an der Trommel befindliche Nase eingreift.
  • Die Arbeitsweise der Zuführung ist nun iolgende: Die gefüllte Patronentrommel 26 wird in die Zuführung eingedrückt und hier durch die Klauen 34. und Führungen .a.2 fest--e halten. Die Patronenaustrittsöffnung der - Trommel ist durch einen federbeeinflußten Schieber, der eine Nase aufweist, für gewöhnlich verschlossen. Während des Eindrückens greift diese Nase in den Ausschnitt .4o, wo-( lurch sie samt dem Schieber zurückgehalten wird, so daß die Patronenaustrittsöffnung nunmehr innerhalb der Zuführung freigegeben ist. Durch Drehen des Handrades .4 werden iiun die Patronen, die in bekannter Weise in die Schraubenfeder 3 einfallen, in die Zuführung gefördert, bis eine Patrone unter der Kralle 41 sitzt, von wo sie durch das Schloß der Waffe entnommen wird, indem mit der Waffe eine Ladebewegung ausgeführt wird, wobei durch den Antrieb die nächste Patrone unter die Kralle .41 kommt und die Waffe schußfertig ist.
  • Während des Schießens arbeitet der Antrieb wie folgt: Durch den Rücklauf des Waffenlaufs wird die Zahnstange, die mit einem Ansatz i i' in eine entsprechende Aussparung des Laufs oder seiner rückwärtigen Verlängerung eingreift, zurückbewegt, wobei mittels der Zahnräder 12, 9 und 5 die Klaue 6 außer.
  • ingriff finit dein Bund 13 kommt und eine E E rollständige Drehung oder mehr ausführt. Bei dein nun folgenden Vorschnellen des [.aufs wird die Zahnstange i i wieder mitgenommen, und durch diese in der Zeichnung finit einem Pfeil angegebene Bewegung gelangt die Klaue 6 in Eingriff mit der Klaue 1¢ des Bundes 13 und nimmt diesen und damit die Welle 2 samt Förderschraube 3 eine volle Umdrehung mit, wodurch eine neue Patrone unter die Kralle 41 geschoben wird. Für den Eingriff der Klauen sorgt die Feder 22, indem :ie die Gabel 24 des Hebels 23 ständig auf die hlauenkupplung drückt. Dieses Spiel wiederholt sich selbsttätig, solange noch Patronen in der Trommel vorhanden sind. An einer Drehung in der entgegengesetzten Richtung ist die Welle 2 gehindert, indem ihre Nase 15 durch den Ausschnitt i9 des Hebels 18 festgehalten wird. Diese Sperrung kann bei einer auftretenden Ladehemmung o. dgl. durch Druck auf den Auslösehebel23 aufgehoben werden, indem die Nase 21 den Hebel 18 nach unten drückt, wodurch die Nase 15 sich frei bewegen kann, das Handrad samt der Welle 2 und Schraube 3 also zurückgedreht werden kann, wodurch die Patronen aus der Zuführung in die Trommel zurückgefördert werden.
  • Die Entfernung einer leergeschossenen Trommel geschieht durch einfachen Druck auf den Hebel 36 bzw. 29, wodurch die Klauen 34 aller vier Hebel zurücktreten und die Trommel vollkommen freigeben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Patronenzuführung mit einer Förderschraube für selbsttätige Schußwaffen, dadurch gekennzeichnet, claß sich auf der einen Seite des mit der Waffe zu verbindenden Mittelstücks der Zuführung eine Halteeinrichtung für .den Patronenbehälter befindet, während auf der anderen Seite des Mittelstücks der Antrieb für die Förderschraube angeordnet ist.
  2. 2. Zuführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der bekannten Förderschraube eine Sperrung (15, 18, i9) eingeschaltet ist und durch einen Hebel (23) von Hand aufgehoben werden kann, um zur Beseitigung von Ladehemmungen u. dgl. die Patronen mittels der Förderschraube wieder in die Trommel zurückfördern zu können.
  3. 3. Zuführung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Hebel (23) wirkende Feder mittels des gabelförmigen Hebelendes (2d.) gleichzeitig auf die Kupplung (6, 1d.) wirkt.
  4. 4. Zuführung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung für den Patronenbehälter, in deren Seitenwänden (27, 28) mehrere mit Klauen (34) versehene Hebel drehbar gelagert sind, die gemeinsam bewegt werden.
  5. 5. Zuführung nach Anspruch i und 4., gekennzeichnet durch einen im Gehäuse (1, 39) angebrachten Ausschnitt (4o), in den ein am Verschlußschieber des Patronenbehälters befindlicher Ansatz eingreift, so daß gleichzeitig mit dem Eindrücken des Patronenbehälters in die Halteeinrichtung die Patronenaustrittsöffnung des Behälters geöffnet wird.
DEV20577D Patronenzufuehrung Expired DE452606C (de)

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DE452606C true DE452606C (de) 1927-11-14

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DE (1) DE452606C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2522457A (en) * 1946-05-23 1950-09-12 Martin James Cartridge feeding mechanism for automatic cannon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2522457A (en) * 1946-05-23 1950-09-12 Martin James Cartridge feeding mechanism for automatic cannon

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