DE700312C - Patronenzufuehrung fuer Schusswaffen mit trichterfoermigen Patronenbehaelter - Google Patents

Patronenzufuehrung fuer Schusswaffen mit trichterfoermigen Patronenbehaelter

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Publication number
DE700312C
DE700312C DE1937M0140050 DEM0140050D DE700312C DE 700312 C DE700312 C DE 700312C DE 1937M0140050 DE1937M0140050 DE 1937M0140050 DE M0140050 D DEM0140050 D DE M0140050D DE 700312 C DE700312 C DE 700312C
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DE
Germany
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cartridge
funnel
cartridges
channel
wall
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Expired
Application number
DE1937M0140050
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Linder
Konrad Rosenstengel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mauser Werke AG
Original Assignee
Mauser Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mauser Werke AG filed Critical Mauser Werke AG
Priority to DE1937M0140050 priority Critical patent/DE700312C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE700312C publication Critical patent/DE700312C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition

Description

  • Patronenzuführung für Schußwatfen mit trichterförmigem Patronenbehälter Von modernen automatischen Schußwaffen wird in erster Linie eine hohe Schußfolge gefordert. Der Vorteil der hohen Schußfolge kommt aber nur voll zur Geltung, wenn gleichzeitig die z. B. durch das Auswechseln der Magazine entstehenden Pausen auf ein Minimum verringert werden.
  • Das Bestreben geht deshalb dahin, diese Waffen mit einer ununterbrochenen Zuführung zu versehen. Eine solche Patronenzuführung läßt sich beispielsweise mittels eines Patronengurtes erzielen, der jedoch den Nachteil hat, daß die gesamte für die Erledigung einer Schießaufgabe erforderliche Munition von Anfang an entweder an der Waffe oder an der Lafette untergebracht sein muß. Eine Unterbringung unmittelbar an der Waffe kommt wohl nur in den seltensten Fällen in Frage. Bei der Unterbringung des Gurtes in einem mit der Lafette verbundenen Patronenkasten macht aber vor allem bei Flakwaffen mit großem Höhenrichtbereich die Führung des Gurtes von dem Patronenkasten zur Waffe Schwierigkeiten.
  • Wünschenswert ist eine ununterbrochene Patronenzuführung, die gestattet, während des Schießens Patronen nachzuladen. Auf eine solche Zuführung bezieht sich die vorliegende Erfindung.
  • Bekannt sind bereits trichterförmige, der Zuführung dienende Patronenbehälter, die je- doch nur bei sorgfältigem Einlegen der Patronen einen sicheren Betrieb gewährleisten.
  • Die Erfindung, welche eine Patronenzuführung mit trichterförmigem Patronenbehälter betrifft, vermeidet diesen Nachteil, indem neuheitsgemäß eine oder beide Längswände des Trichters, die in den Mündungskanal auslaufen, als Schieber ausgebildet sind, in der Nähe des 'Mündungskanals halbrunde Mulden haben und während der Patronenförderung quer zur Längsrichtung des Mündungskanals hin und her bewegt werden; Zweckmäßig ist eine der beiden Längswände des trichterförmigen Patronenbehälters, vorzugsweise die untere Längswand, an Stelle der Mulden mit Förderfingern versehen, durch die die auf der Wand ruhenden Patronen zum ündungskanal hin verschoben werden.
  • Die Förderfinger in dem Schieber der unteren Längswand des Trichters können so angebracht sein, daß sie die Patronen in der Nähe des Bodenendes erfassen, wobei letztere bei der waagerechten Lage der zugehörigen Schußwaffe bezüglich der Patronenspitze in einem spitzen Winkel nach unten geneigt sind. Die Patronen können in das nach oben offene Magazin ohne große Aufmerksamkeit während des Schießens bündelweise.nachgeladen werden. Es ist also nicht notwendig, daß die Patronen beim Einlegen in den Magazintrichter parallel zueinander liegen. Vielmehr sorgen die in der verschiebbaren Längswand befindlichen halbrunden Mulden, daß die dem Mündungskanal zunächst liegenden Patronen in eine geordnete Lage kommen, indem sie sich in die halbrunden Mulden einlegen. Durch die hin und her gehende Bewegung der Längswand in Verbindung mit den Mulden wird jede Brückenbildung der Patronen verhindert.
  • Innerhalb des Mündungskanals erfolgt die Förderung der Patronen in an sich bekannter Weise durch Sternräder oder Klinken zwangsläufig zur Waffe hin.
  • Der trichterförmige Patronenbehälter mit der neuen Patronenzuführung ist unter Weglassung der für den Antrieb erforderlichen Waffe und den Befestigungsteilen zeichnerisch dargestellt.
  • Fig. i ist eine Ansicht auf die dem Patronenboden zugekehrte Wand.
  • Fig.2 zeigt den Patronenbehälter in der gleichen Stellung, wobei die dem Patronenboden zugekehrte Wand weggeschnitten ist.
  • Fig.3 ist ein Längsschnitt und zeigt die Innenseite der unteren Wand des Patronenbehälters.
  • Die Fig. q. und 5 sind perspektivische Darstellungen, aus denen die Vorneigung des Patronenbehälters zu erkennen ist.
  • Fig. q. ist eine Ansicht gegen die Patronenspitzen, und Fig. 5 ist eine Ansicht gegen die der Waffe zugekehrte Seite des Patronenbehälters.
  • Aus der Fig. 6 ist die Lage der Patronen an der Magazinmündung im Querschnitt zu erkennen. Das Magazin oder der Patronenbehälter besteht aus dem Trichter A und dem Mündungskanal B. Der Trichter A wird von der der Waffe zugekehrten Längswand i, der gegenüberliegenden schrägen Wand 2, der Vorderwand 3 und Rückwand .4 gebildet. Vorderwand 3 und Rückwand q. verlaufen zueinander parallel, und zwar bei waagerechter Lage der von den Magazinlippen gehaltenen Patrone nach vorn geneigt, so daß die Wand 3 mit der Waagerechten einen spitzen Winkel bildet. Der Mündungskanal B wird begrenzt durch die auf der Seite der Trichterwand i liegende Wand 5 und der dazu parallelen Wand 6. Die beiden Wände 7 und 8 schließen den Mündungskanal vorn und hinten ab. Der ganze Mündungskanal B ist verschränkt, damit die in den Mündungskanal mit Vorneigung eintretende Patrone in einer zur Längsrichtung der Waffe parallelen Lage zu den Lippen 9 und io gelangt. Die obere Lippe 9 ist an das Blech 5 und die untere Lippe io an das Blech 6 angesetzt. Der untere Teil der Trichterwand i ist als Schieber i i ausgebildet und zu diesem Zweck mit Augen 12 versehen, mit denen über die Gelenke 13 die Kurbeln 14. in Verbindung stehen. Die Kurbeln 14 sitzen fest auf der Welle 15, deren Antriebskurbel 16 über den Lenker 17 von dem Hauptkurbelhebel 18 auf und ab bewegt wird. Der doppelarmige Hebel 18 wird um die Welle i9 durch seinen freien Arm 2o verschwenkt, dessen Verschwenkung auf irgendeine an sich bekannte Weise von einem bewegten Waffenteil abgeleitet wird.
  • Der Arm 2o trägt eine Klinke 21, die mit dem Klinkenrad 22 in Eingriff steht und zum Weiterschalten der Sterne 23 dient.
  • Gegenüber der verschiebbaren Trichterwand i i befinden sich Zuführungfinger 2q, die in der Rückwand 2 des Trichters von einem sie enthaltenden Schieber 25 mit gleichem Zeitmaß wie die verschiebbare Wand i i auf und ab bewegt werden. Die Zuführungsfinger 24 sind vor dem Mündungskanal B auf ihrem Schieber 25 so angeordnet, daß sie beim Abwärtsgang die noch im Trichter A ruhenden Patronen zuverlässig in den Mündungskanal B vorschieben. Während ihrer Verschiebung nach oben weichen die Zuführungsfinger 24 hinter die Trichterwand 2 zurück, so daß die Patronen ihrem Schwergewicht nachgeben können. Der Schieber 25 erhält seine Hinundherbewegung von der Antriebskurbel 16 über den Lenker 26, die Kurbel 27, die fest auf der Welle 28 sitzt, und über die gleichfalls mit der Welle 28 verstiftete Kurbel 29.
  • Die Sternräder 23 fördern jeweils die Pa- trone, die der an den Magazinlippen aufliegenden Patrone vorhergeht, wobei zwischen beiden Patronen ein Zwischenraum a (Fig. 6) erhalten bleibt. Damit die für die Entnahme aus dem Magazin bereitliegende Patrone nicht in den Mündungskanal zurückfallen kann, wird sie durch das federnde Glied 3o gegen- die Magazinlippen 9 und 1o gedrückt. Sobald die Förderung der nächsten Patrone einsetzt und den Zwischenraum a verringert, wird die vor den Magazinlippen liegende Patrone von der Waffe aufgenommen, und die nächste Patrone nimmt unter Wegdrücken des federnden Gliedes 30 ihre Stellung ein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Patronenzuführung für Schußwaffen mit trichterförmigem Patronenbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Längswände (i, 2) des Trichters (A), die in den Mündungskanal (B) auslaufen, als Schieber (1i, 25) ausgebildet sind, in der Nähe des Mündungskanals (B) halbrunde Mulden haben und während der Patronenförderung quer zur Längsrichtung des Mündungskanals hin und her bewegt werden.
  2. 2. Patronenzuführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der_beiden Längswände (i, 2) des trichterförmigen Patronenbehälters (A), vorzugsweise die untere Längswand (2), an Stelle der Mulden mit Förderfingern (24) versehen ist, durch die die auf der Wand ruhenden Patronen zum Mündungskanal (B) hin. verschoben werden.
  3. 3. Patronenzuführung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung .der Patronen im Mündungskanal (B) in an sich bekannter Weise durch Sternräder oder Klinken zur Waffe hin zwangsläufig erfolgt:
  4. 4. Patronenzuführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderfinger (24) in dem Schieber (25) der unteren Längswand (2) des Trichters (A) so angebracht sind, daß sie die Patronen in der Nähe des Bodenendes erfassen.
  5. 5. Patronenzuführung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Patronen im Trichter (A) bei der waagerechten Lage der zugehörigen Schußwaffe bezüglich der Patronenspitze in einem spitzen Winkel nach unten geneigt sind.
DE1937M0140050 1937-12-09 1937-12-09 Patronenzufuehrung fuer Schusswaffen mit trichterfoermigen Patronenbehaelter Expired DE700312C (de)

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DE (1) DE700312C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004025209A1 (en) * 2002-09-13 2004-03-25 Denel Ltd Ammunition feeding system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2004025209A1 (en) * 2002-09-13 2004-03-25 Denel Ltd Ammunition feeding system

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