DE657787C - Verfahren zum Aufziehen von ringfoermigen, in sich geschlossenen Blechschellen mit angeschnittener Polfahne auf zylindrische Widerstandstraeger - Google Patents

Verfahren zum Aufziehen von ringfoermigen, in sich geschlossenen Blechschellen mit angeschnittener Polfahne auf zylindrische Widerstandstraeger

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DE657787C
DE657787C DEK140434D DEK0140434D DE657787C DE 657787 C DE657787 C DE 657787C DE K140434 D DEK140434 D DE K140434D DE K0140434 D DEK0140434 D DE K0140434D DE 657787 C DE657787 C DE 657787C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
    • H01C1/148Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors the terminals embracing or surrounding the resistive element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)

Description

  • Verfahren zum. Aufziehen von ringförmigen, in sich geschlossenen Blechschellen mit angeschnittener Polfahne auf zylindrische Widerstandsträger Um bei den bekannten Widerständen auf Isolierkörpern, sei es, daß sie ,aus Draht gewickelt oder als leitender Überzug hergestellt sind, die Anschlüsse für dein Widerstand herzustellen, hat man auf den Widerstandsdrahtenden Blechstreifen zu Blechschellen zusammengebogen und deren Enden durch Nieten vereinigt, wobei gleichzeitig beim Nieten die Verbindungsdrähte an den Schellen mitbefestigt werden konnten. Mann brat auch schon vorgeschlagen, ringförmige, in sich geschlossene Schellen mit angeschnittener Polfahne auf Trägern aus Glas oder Quarz aufzupressen und miteinander zu verbinden, indem -das Glas zum Erweichen .gebracht und dafür ;gesorgt wurde, daß die Oberfläche des Widerstandsträgers mit der Oberfläche der Schelle bündig lag. Bei- diesem letzteren wurde dann die Widerstandsschicht erst nachträglich auf dem Isolierkörper angebracht. Beide Verfahren sind umständlich und zeitraubend.
  • Ein wesentlicher technischer Fortschritt wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die bekannten ringförmigen, im sich geschlossenen Blechschellen mit angeschnittener Polfahne mit größerem Durchmesser hergestellt werden, ,als ihn die Isolierkörper besitzen, und nach einem besonderen Aufziehverfahren auf den Enden der Isolierkörper befestigt werden. Da der Durchmesser der Ringschellen größer ist als der Durchmesser der Widerstandsträger, können die Schellen ohne Gefahr der Verletzung der Widerstandsschicht auf dem Isolierkörper oder ohne Gefahr des Verschiebens der Widerstandsdrahtenden: auf die Enden der Isolierkörper aufgebracht werden. Das Aufziehverfahren besteht erfindungsgemäß darin; daß die ringförmigen, in sich geschlossenen Schellen durch geeignete Mittel einsseitig gegen dien Widerstandsträger gedrückt werden, so daß sie-, exzentrisch zu dem kreisförmigen Quer-.schnitt des Widerstandsträgers zu liegen kommen. Darauf werden rechtwinklig zu der Anpreßstelle zwei entsprechend gekehlte Stempel gegen die kreisringförmige Schelle und den Widers=ndsträger gepreßt, wobei die Kehlen der Stempel koaxial zum Widerstandsträger, aber nicht zur kreisförmigen Sehelle liegen. Beim Anpressen der Stempel wird dann die ringförmige Schelle eng gegen den Widerstandsträger gepreßt, so daß das überschüssige Material der Schelle nur entgegengesetzt zu der Stelle, an der die Schelle durch besondere Mittel gegen den Widerstandsträger gepreßt wird, iausweichen kann. Beim Zusammenpressen der Stempel wird der Durchmesser der Schelle auf den Durchmesser des Widerstandsträgers verkleinert, und es bildet sich ein seitlich abstehender Doppelflansch aus der ringförmigen Blechschelle, dessen Lage durch den Zusammentreffpunkt der beiden Preßstempel bestimmt ist. Auf diese Weise wird die ringförmige Blechschelle vollkommen fest und unverrückbar auf den Widerstandsträger aufgepreßt, sodaß, wenn die Wandstärke der Blechschelle stark ,genug ist, auch der Doppelflansch so starr wird, daß ein Auffedern und Lockerwerden der Blechschelle unmöglich ist. Selbstverständlich steht nichts im Wege, den Doppelflansch ,auch noch zusammenzunieten; man kann den Doppelflansch, sofern er lang genug ist, auch noch in sich zusammenrollen und durch einen zweiten Preßvorgang erneut zusammendrücken, wodurch eine weitere Erhöhung der Stabilität .der aufgezogenen Blechschelle erzielt wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine schaubildliche Ansicht eines bekannten Widerstandes mit aufgewickeltem Widerstandsdraht und Kontaktschellen, die aus einem Blechstreifen zusammengenietet sind Abb.2 zeigt .eine nach dem Verfahren gemäß der Erfindung aufgezogene Schelle mit angeschnittener Polfahne in schaubildlicher Allsicht, und die Abb.3 und q. lassen die Vorgänge beim Aufziehen der ringförmigen Blechschelle auf den Enden der Widerstandsträger mittels be- weglicher Stempel im Schnitt @erkelmen.
  • In 'Abt. i ist .die bekannte Schellenbefestigung dargestellt. i ist ein zylindrischer Tragkörper aus beliebigem Isolierstioff, auf dem der Widerstand 2 in Form eines gewickelten Drahtes oder eines sionstwie aufgebrachten leitenden Niederschlages sich befindet. Als Kointalztverbindun:g dient in belannter Weise ein Blechstreife113, der ringförmig um die Enden des Widerstandskörpers herumgelegt ist und dessen Enden zusammengenietet sind, wobei mit Hilfe der Niete 5 gleichzeitig der Verbindungsdraht 6 an der Schelle 3 befestigt ist. Selbstverständlich m.uß das Zusammennieten der Enden ¢ so erfolgen, daß die Schelle3 mit großem Druck gegen den Widerstandskörper i und dem darauf befindlichen Widerstand 2 anliegt.
  • Abb. 2 zeigt einen Kontaktauschluß, der gemäß dem Verfahren nach der Erfindung auf dem Widerstandsträger befestigt ist. i ist wiederum der zylindrische Widerstandsträger aus. Isolierstiöff mit einem daxaufbewickelben Widerstandsdraht 2. Über das Ende des Widerstandsträgers i wird eine ringförmige, in sich geschlossene Blechschelle 13 mit daran befindlicher Polfahne 15 geschoben. Dabei ist der Durchmesser der Schelle 13 größer als der Durchmesser .dies Widerstandsträgers 1. Danach wird die Blechschelle 13 gemäß dem Aufziehverfahren nach der Erfindung so zus:amm.engepreßt, d@aß ihr Durchmesser auf den Durchmesser des Widerstandsträgers i h Herabgedrückt wird, wobei sich ein seitlich abstehender Doppelflansch 14 ergibt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufziehen der ringförmigen, in sich geschlossen--» Blechschelle 13 auf die Widerstandsträgerenden i ist aus Abb. 3 und 4. ersichtlich. Zunächst wird die ringförmige Blechschelle 13 mit der daran befindlichen Polfahne i-, die in bekannter Weise drahtförmig aus d°r ebenen Fahne zusammengerollt werden kann, so über das Widerstandsträge :ende i geschoben, daß sie exzentrisch zum zylindrischen Widerstandsträger i liegt und unverrückbar in dieser Lage bleibt, leas beispiols@ueise durch eine Platte goerreicht wird, die entsprechende Schlitze zum Durchführen der Polfahnen 17 besitzt. Da die Platte 2o, die Blechschelle 13 und der Widerstandsträger i fest gegeneinanderliegen, so wird die Blechschelle 13 unverrückbar in dieser Lage gehalten und kann auch nicht in der Richtung der Platte 20 ausweichen. Zum Anpressen bziv. Verringern des Durchmessers der Blechschelle 13 dienen zwei Preßsbempe118 und i9 mit halbzylindrischen Kehlen. Abb.3 zeigt die Preßstempel 18 und icg in geöffnetem Zustand, während Abb. q. die Stempel zusammengeführt zeigt. Aus den Abb.3 und q. ist ersichtlich, daß sich beim Zusammenpressen der Stelripel i 8 und 1g entgegengesetzt zur Richtung der Polfahne i 7 ein Doppelflansch i 4 bilden muß, dessen Längge von dem ursprünglichen Durchinesser der Schellte 13 abhängt. Durch dieses Verfahren werden die Blechschell@eil 13 mit großem Pr@eßdruck " auf die Widerstandsträger i aufgezogen, so d:aß ein guter Kontakt zwischen den Schellen und diene eigentlichen Widerstands-dralit gewährleistet ist. Der Doppelflansch 1.4 ist bei hinreichender Dicke der Blechschelle so starr, daß ein nachträgliches Auffede:rn nach Wegnahme der Stempel 18 und 19 nicht mehr eintritt. Um dies auf jeden Fall zu verhindern, kann der Doppelliansch 14. noch einmal in sich zusammen-,gerollt werden, Moder er kann auch in bekamiter Weisse zusammengenietet werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung stellt insofern eine wesentliche Bereicherung der Technik dar, ,als dabei für Widerstandsträger von verschiedenem Durchmesser :nur e111 einziger Schellentyp mit .daran sitzender Polfahne vorrätig gehalten zu werden braucht, da es unwesentlich ist, wie lang der Doppelflansch 14 nach dem Aufziehen 'der Schelle auf cl-m Widerstandsträger i wird.

Claims (2)

  1. PATEN TANsrrüc11r: i. Verfahren zum Aufziehen von ringförmigen, in sich geschlossenen Blechschellen mit angeschnittener Polfahne auf zylindrische Widerstandsträger, dadurch gekennzeichmet, d,aß die einen größeren Durchmesser als der Widerstandsträger (i) aufweisende Blechschel.Le (13) zunächst so. über dien Widerstandsträger (i) gie- schoben wird, daß sie an der Ansatzstelle der Anschlußfahne (17) durch eine Ha.ltie- vorrichtung (20) gegen den Widerstands- träg er(i) gedrückt wird und daß dann die Blechschellie (13) durch zwei halb- zylindrisch gekehlte Preßstempel (18, i g)
    auf den Widerstandsträger gepreßt wird, wobei der Durchmesser der Schelle auf denjenigen des Widerstandsträgers verkleinert und gegenüber der A,nsatzstellie der Anschlußfahne ein seitlicher Doppelflansch (14) gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppielfians.ch (i4) vernietet oder in sich zusammengerollt wird.
DEK140434D 1935-12-21 1935-12-21 Verfahren zum Aufziehen von ringfoermigen, in sich geschlossenen Blechschellen mit angeschnittener Polfahne auf zylindrische Widerstandstraeger Expired DE657787C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3001267A (en) * 1954-12-08 1961-09-26 Erie Resistor Corp Method of making electrical components

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