DE2119988C2 - Quetschbackenvorrichtung - Google Patents
QuetschbackenvorrichtungInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
- H01R43/058—Crimping mandrels
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/10—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Quetschbackenvorrichtung
zum Anquetschen von mit einer Aderkralle und einer !solationskralle versehenen Anschlußklemme
an einen am Anschlußende von seiner Isolation befreiten elektrischen Leiter nach dem Oberbegriff des
Anspruchs I.
Bei Quetschbackenvorrichtungen dieser Art besteht das Problem, daß für unterschiedliche Kombinationen
der einzelnen Querschnittsbereiche der Ader und der Isolation des verwendeten Leiters jeweils ein Satz von
Quetschbacken bereitgehalten werden muß. Bei einem Wechsel des zu verarbeitenden Leiters muß also stets
der entsprechende Satz Quetschbacken in die Vorrichtung eingesetzt werden, dessen Isolation- und Aderjtempel
jeweils auf einen bestimmten Querschnittsbereich abgestimmt sind. Da Leitungen mit einem
bestimmten Aderquerschnitt sehr unterschiedliche Isolationsquerschnitte aufweisen können, ist die Anzahl der
auf Lager zu haltenden Quetschbackensätze sehr hoch.
Aus der US-PS 35 70 097 ist eine Quetschbackenvorrichtung
bekannt, deren Preßstempel einen durch einen Antriebsmechanismus betätigbaren Aderstempel und
einem am Aderstempel beweglich gelagerten und gegenüber diesem durch ein Federelement abgestützten
Isolationsstempel aufweist. Am Aderstempel ist ein Anschlag für den Isolationsstempel angebracht, der in
seiner Höhe verstellbar ist. Der Isolalionsstempel ist durch das Federelement in Richtung auf den Amboß
vorgespannt und überragt den Aderstempel, so daß zu Beginn eines Arbeilshubes zuerst die Isolalionskralle
einer an einen Leiter anzuquctschcnden Anschlußklemme erfaßt wird, bevor eine Klemmwirkung zwischen
den Amboß und der Aderkralle eintritt. Das als Schraubenfeder ausgebildete Federelement ist so
schwach ausgebildet, daß es beim Zusammendrücken die Anschlußklemme über die lsoiationskralle lediglich
festhält und nicht auf die Isolation des Leiters aufquetscht. Der Materialverformungsvorgang wird
erst durchgeführt, wenn der Isolationsstempel am Anschlag des Aderstempels anschlägt und durch diesen
ίο dann zwangsgeführt mit dem Aderstempel bewegt wird.
Bei dieser bekannten Quetschbackenvorrichtung muß der zwischen dem Isolationsstempel und dem Aderstempel
vorgesehene Anschlag für jeden zu verarbeitenden Isolationsquerschnitt eingestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Quetschbackenvorrichtung der Art auszubilden, daß mit
einem einzigen Satz von Quetschbacken Leiter mit einem bestimmten Aderquerschnitt verarbe.tbar sind,
deren Isolationsquerschnitte in größerem Bereich variieren können, ohne daß der Isolationsstempe! auf
den jeweiligen Isolationsquerschnitt eingestellt werden
muß.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Mit der obigen Quetschbackenvorrichtung lassen sich bei gleichem Adei querschnitt unterschiedliche Isolationsquerschnitte
verarbeiten, ohne daß die Quetschbacken ausgewechselt werden müssen, oder wie bei der
Quetschbackenvorrichtung nach der US-PS 35 70 097 jeweils eine gegenseitige Justierung des Isolationsstempels
auf den Aderstempel erforderlich ist. Das Federelement drückt zwar bei größeren Isolationsquerschnitten
etwas stärker auf die Isolation als bei geringeren Isolationsquerschnitten, was aber nicht von
Nachteil ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist im Anspruch 2 angegeben. Die dort angegebenen Federelemente
arbeiten trotz ihrer germge> Herstellungskosten
sehr zuverlässig und führen zu einer einfachen Konstruktion der Quetschbackenvorrichtung.
Bei der speziellen Ausbildung des Federelements nach dem Anspruch 3 genügt zur Aufnahme des
Federelements zwischen dem Aderstempel und dem Isolationsstempel eine einfache Ausnehmung, in die das
Federelement einlegbar ist.
Eine weitere Vereinfachung der Konstruktion wird durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten
SO Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer noch
unverformten Anschlußklemme mit dem Ende eines daran anzuquetschenden Leiters,
Fιg. 2 die Anschlußklemme nach Fig. 1 mit dem
daran angequetschten Leiter.
F i g. 3 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Quetschbackenvorrichtung und
F i g. 4 eine Seitenansicht der Quetschbackenvorrichtung nach F i g. 3 im Schnitt nach der Linie A-K.
F i g. 4 eine Seitenansicht der Quetschbackenvorrichtung nach F i g. 3 im Schnitt nach der Linie A-K.
Zur Veranschaulichung ist in F i g. 1 ein Beispiel einer
Anschlußklemme 1 mit dem daran anzuklemmenden Leiter 2 dargestellt. Der Leiter 2 ist an seinem Ende von
der Isolation 3 befreit, so daß seine Ader 4 freiliegL Die
Anschlußklemme 1 ist mit einer Aderkralle 5 und einer Isolationskralle 6 versehen. Wie Fig.2 zeigt, liegt die
Ader 4 des Leiters 2 nach dem Quetschvorgang in der Aderkralle 5, während die Isolation 3 von der
Isolationskralle 6 umschlossen ist.
Die in den Fig 3 und 4 dargestellte Quetschbackenvorrichtung
besteht aus den beiden Quetschbacken 7 und 8. Diese beiden Quetschbacken sind im Betrieb
gegeneinander beweglich. Die ungeteilte Quetschbacke 8 ist als Amboß ausgebildet. Zur leichteren Führung der
zu quetschenden Anschlußklemme 1 und des Leiters 2 ist die Quetschbacke 7 mit einer rinnenförmigen
Vertiefung 9 versehen, in die eine Erhöhung 10 des Ambosses 8 eintreten kann. Die Quetschbacke 7 weist,
wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, einen Isolationsstempel 11
und einen Aderstempel 13 auf. Der Amboß 8 ist entsprechend dem Isolations- und Aderstempel 11, 13
mit unterschiedlich geformten Abschnitten 12 und 14 ausgestattet. Der Aderstempel 13 der Quetschbacke 7
weist herzförmigen Querschnitt auf, um die Aderkraile 5 der Anschlußklemme 1 B-förmig zu formen, wie es aus
F i g. 2 zu ersehen ist.
Bei der Quetschbacke 7 ist der Isolationsstempel 11 gegenüber dem Aderstempel 13 beweglich gelagert.
Der Isolationssternpe! 11 weist zwei Langlöcher 15 auf,
von denen eines in Fig.4 sichtbar ist. Durch diese
Langlöcher 15 treten Schrauben 16 über die der Isolationsstempel 11 am Aderstempel 13 gehalten wird.
Der Aderstempel 13 der Quetschbacke 7 ist mit einem senkrecht zur Bewegungsrichtung vorspringenden Anschlag
17 versehen. Zwischen diesen Anschlag 17 und den Isolationsstempel 11 ist ein Gummikörper eingelegt,
der durch eine auf den Isolationsstempel 11 wirkende Druckkraft verformbar ist. Damit der
Gummikörper nicht ierausrutschen kann, ist am Isolationsstempel 11 ein Flansch 19 vorgesehen, der die
Einführöffnung für den Gummikörper über dessen gesamte Breite teilweise abschließt. Die lichte Weite des
Flansches 19 zu dem Aderstempel 13 ist jedoch etwas größer gewählt als die Breite des Gummikörpers 19 im
entspannten Zustand, damit dieser genügend Raum hat, um im Betrieb der Quetschbackenvorrichtung verformt
werden zu können.
to Die Erfindung ist nicht auf das ausgeführte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Insbesondere lassen sich statt des dargestellten Gummikörpers als Federelement auch
andere Materialien und Konstruktionen verwenden, die
es ermöglichen, den Isolationsstempel gegen den Aderstempel einer Quetschbacke federnd zu lagern.
Beispielsweise kommt auch ein wellenförmiges Stahlband in Frage, das in eine Ausnehmung eingelagert wird,
die der Ausnehmung für den Gummikörper ahnlich ist, und dessen Wellen gegen die Druckkraft des Isolationsstempeis
zusammengedrückt werd' .. Es kommen auch Druckfedern üblicher Art \n Frage. AH verformbares,
reversibles Material für das Federelement kommen neben Gummi auch verschiedene Kunststoffe in Frage,
die gegen eine Druckkraft verformbar sind und wieder in ihren Ausgangszustand zurückkehren. Es besteht
weiterhin die Möglichkeit, beide Quetschbacken mit einem gegenüber dem Aderstempel beweglichen
Isolationsstempel zu versehen, was für die Verarbeitung mancher Anschlußklemmen von Vorteil sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Quetschbackenvorrichtung zum Anquetschen
von mit einer Aderkralle und einer holationskralle versehenen Anschlußklemme an einen am Anschlußende
von seiner Isolation befreiten elektrischen Leiter, mit einem Amboß zur Aufnahme der
Aderkralle und der Isolationskralle und einem gegenüber dem Amboß beweglichen Preßstempel,
der einen durch einen Antriebsmechanismus betätigbaren Aderstempel und einen am Aderstempel
beweglich gelagerten und gegenüber diesem durch ein Federelement abgestützten isolationsstempel
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (18) derart ausgebildet ist, daß es
die für das Anquetschen der Isolationskralle (6) an den isolierten Teil (3) des Leiters (2) erforderliche
Anpreßkraft zu übertragen im Stande ist.
2. Quetschbackenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (18)
aus einem unter Druck reversibel verformbaren Material, beispielsweise Gummi, Kunststoff oder
gewelltem Federblech, besteht.
3. Quetschbackenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (18)
in Form eines langgestreckten Körpers mit Rechteckquerschnitt ausgebildet ist.
4. Quetschbackenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Isolationsstempel (11) wenigstens ein in Richtung der Quetsc^bewegung verlaufendes Langloch (15)
aufweist, über das er am Aderstempel (13) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712119988 DE2119988C2 (de) | 1971-04-23 | 1971-04-23 | Quetschbackenvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712119988 DE2119988C2 (de) | 1971-04-23 | 1971-04-23 | Quetschbackenvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2119988A1 DE2119988A1 (de) | 1972-11-16 |
DE2119988C2 true DE2119988C2 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=5805738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712119988 Expired DE2119988C2 (de) | 1971-04-23 | 1971-04-23 | Quetschbackenvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2119988C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3570097A (en) * | 1968-11-01 | 1971-03-16 | Burndy Corp | Crimping die |
-
1971
- 1971-04-23 DE DE19712119988 patent/DE2119988C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2119988A1 (de) | 1972-11-16 |
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