DE1589104C - Verfahren zur Befestigung der Quetsch verschlußteile des Entladungsgefaßes einer Entladungslampe - Google Patents
Verfahren zur Befestigung der Quetsch verschlußteile des Entladungsgefaßes einer EntladungslampeInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befesti- F i g. 3 einen dem Schnitt gemäß F i g. 2 entspre-
gung der Quetschverschlußteile des Entladungs- chenden Schnitt durch eine zweite Ausführungsform,
gefäßes einer Entladungslampe zwischen zwei paral- F i g. 4 eine' Seitenansicht einer Vorrichtung zur
Ielen Streben eines Stützrahmens, wobei die Quetsch- Herstellung der ersten Ausführungsform der Befesti-
verschlußteile in der Ebene der Streben liegen, mittels 5 gung im Schema und teilweise geschnitten,
quer angeordneter Halterungen. ■ .· Ein in F i g. 1 gezeigter Stützrahmen ist an seinen
Es ist eine Befestigung dieser Art bekannt (USA.- beiden Enden zwischen einer Federstütze 10 einer
Patentschrift 2 733 363), bei welcher die Halterungen nicht gezeigten Außenhülle einer Entladungslampe
im Querschnitt U-Form sowie verschiedene aus- . und einer nicht gezeigten Steckbuchse derselben eingestanzte
Laschen aufweisen, mittels- deren diese io gespannt, indem das eine Ende des Stützrahmens auf ■
Halterungen einerseits · an den Streben des Stütz-« die Federstütze gestülpt und sein anderes Ende in
rahmens befestigt sind und andererseits die Quetsch- Form einer Stecklampe 11 in die Steckbuchse geverschlußteile
festhalten. Die Befestigung der Laschen steckt ist. Der Stützrahmen weist zwei parallele Strean
den Streben muß durch Schweißen erfolgen. Diese ben 12 und 13' sowie zwei Querstege 14 und 15 auf,
bekannte= Halterung ist verhältnismäßig" aufwendig. 15 die an den Streben 12 und 13 z. B. durch Schweißen
und umständlich, da sie einerseits Handarbeit erfpr- befestigt sind. Eine herkömmliche Quarzbogenröhre
dert, insofern, als die Halterungen vori.Hand auf die mit einem Entladungsgefäß 16 ist mit ihren Quetsch-Streben
des Stützrahmens geschoben werden müssen, verschlußteilen 17 und 18 zwischen den Streben 12
wobei auf ihre richtige Lage geachtet werden muß, . und 13 des- Stützrahmens angeordnet, wobei die
und andererseits daran anschließend das Schweißen ao Quetschverschlußteile 17 un'd 18 in der Ebene der
erforderlich ist. Ein derartiges Verfahren zur Halte- Streben liegen und an den Querstegen 14 bzw. 15 anrung
der Quetschverschlußteile einer Entladungs- Hegern Die Quetschverschlußteile 17 und 18 sind
lampe wird den Erfordernissen- moderner Massen- ' mittels Klammern 19 bzw. 20 in Stellung gehallen,
fertigung nicht gerecht. Außerdem ist- durch die deren Enden um die Streben 12 und 13 (Fig.2) geerforderliche
Handarbeit die Ausschußquote verhält- 25 bogen sind. Je ein Wulst 21 bzw. 22 ist am Quetschnismäßig
hoch. ' . Verschluß 17 bzw. 18 als Axialbegrenzung für die
Es ist noch eine 'weitere Befestigung bekannt _ Entladungslampe 16 vorgesehen, um eine Berührung
(USA.-Patentschrift 3 218495), die zwar gegenüber · des Stützrahmens mit der Außenfläche des Ent-
der erstgenannten vereinfacht ist, jedoch ebenfalls ladungsgefäßes 16 zu verhindern. .
noch ein Vorformen der Halterung und. ein an-30 , Das Entladungsgefäß 16 weist herkömmliche spi-
schließendes Schweißen nach dem Einlegen.der Ent- falförmige Wolframelektroden 23 und 24 auf, die
ladungslampe erfordert. ' '■ ■ ■. mittels im Quetschyerschluß 17 bzw. 18 befindlicher
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be-" -. Molybdänfolien 25 und 26 .mit Zuleitungen 27 bzw.
steht darin, ein Verfahren zur -Befestigung · der 28 verbunden sind. Die Zuleitung 27 ist an den Stütz-Quetschyerschlußteile
,des Entladungsgefäßes einer 35 rahmen angeschlossen und der Stützrahmen selbst an
Entladungslampe zwischen zwei parallelen Streben einen Leiter 29, der sich durch die Federstütze 10 zur
eines Stützrahmens, wobei die Quetschverschluß- Lampenkappe "erstreckt. Die Zuleitung 28 ist unmittcile
in der Ebene der Streben liegen, mittels quer telbar' an einen zweiten Leiter 30 angeschlossen, der
angeordneter Halterungen zu schaffen, das den! Er- sich durch die Federstütze 10.erstreckt. Eine Anlaßfordernissen
moderner.Massenfertigung gerecht Wird 40 elektrode 31 erstreckt sich im Entladungsgefäß 16
und in einfacher Weise ohne Handarbeit eine zu-. von einer Folie 32 in den Quetschverschlußteil 18
verlässige und genaue Befestigung der Quetschver- aus und ist-über eine Leitung 33 und einen Wider-.schlußteile
am Stützrahmen gewährleistet. ■ stand 34 mit dem Stützrahmen verbunden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Erfindungsgemäß werden zur Herstellung der HaI-
löst, daß zur Herstellung der Halterungen jeweils 45 teningen jeweils Klammern 1.9 und 20, deren Form
eine Klammer, deren Form im wesentlichen'den . im wesentlichen der üblicher Heftklammern für Pa-
üblichen Heftklammern für Papier od. dgl. entspricht,.· pier od. dgl. entspricht, verwendet, und diese Klam-
verwendet wird, und diese Klammer .um das Quetsch- mern um die'Quetschverschlußteile 17 und 18 lind
verschlußteil und die Streben geklammert wird. Der ' die Streben 12 und 13 geklammert.
' Klammervorgang erfolgt dabei in durchaus ähnlicher 5° Fi g. 4 zeigt die Verwendung der Klammer 19 aus
. Weise wie das Zusammenheften von beispielsweise einem Federdraht oder -streifen zusammen mit einer
zwei Papjerblättem. Der Unterschied besteht darin, Vorrichtung zur Herstellung der beschriebenen Aus-
daß beim Zusammenheften zweier Papierblätter die-" führungsform der Befestigung. Der Quetschverschhjßselbcn
von den Schenkeln der Heftklammer durch- .teil 17 liegt dabei an einem verschiebbaren Wider-
stochen werden, bevor das Umbiegen der Schenkel 55 lager 35 an. " . . . ■ ■ .
erfolgt, während bei dem Verfahren nach der Er- Das Widerlager 35"ist in* einer Widcrlagerführung
'findung weder das. jeweilige Quetschverschlußteil 38 einer BasisplaUe geführt und stützt sich seiner-
noch die Streben durchstochen ' werden, vielmehr seits ,am Boden dieser Widcrlagerführung 38 über
lediglich ein Umbiegen der Klammer um Quetsch- Federn 36 ab. Das Widerlager 35 weist Ablenkfläehen
vcrschlußleil und Streben erfolgt.; ' ·' 6o 43 und 44 auf. Die Schenkel 41 und 42 der Klammer
Die l-rlindung ist im folgenden an Hand von in 19 werden beim Klanunerungsvoigaiig von einem in a
der Zeichnung dargestellten Ausfiihriingsbeispielen- einer Führung 39 geführten Stempel 40 gegen das in?,
!eiliger IJcres|iguiij!cn .sowie einer' Vorrichtung zur . Arbcitsriclitung federnd geführte Widerlager 35 mir
Ausfüllt mi].· des VuiLiiitcii·. näher erläuteit. I-s zeigt den Ablenkllächeii 43 und 44 getrieben, wobei dic.;-
Fi μ. I eine erste Aiisfiiliritiigslbim einer erfin- 65 Schenkel 41, 42 um die Streben 12, 13 nach aulk-lj:
dutigsj-euiiilieii Befestigung, ' gebogen wurden. Bei weitere·! gemeinsamer Verschie-
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in bung von Stempel40, Klammer 19,Quelschveisehluü-
Fi μ. I. teil 17 und Wideilager 35 werden die Sehenkel 41,
42 der Klammer 19 dann durch Schrägwände 45, 46 der stationären Widerlagerführung 38 in der Basisplatte
zurückgebogen. Auf diese Weise wird das Quetschverschlußteil 17 zwischen dem Quersteg 14
und der Klammer 19 festgespannt, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Fig.? zeigt eine weitere Ausführungsform der Halterung, bei der keine Querstreben 14 und 15 vorgesehen
sind, das Entladungsgefäß 16 vielmehr nur mit Hilfe von Klammern 47 an den Streben 12 und 13
des Stützrahmens befestigt ist; dabei umgreift je eine Klammer 47 ein Quetschverschlußteil. Die Schenkel
48 und 49 der Klammer 47 umgreifen die Außenseite der Streben 12 und 13 und werden nach innen durch
ein Widerlager geeigneter Form umgebogen, indem sie gegen die eine Seite des Quetschverschlußteils 17
angedrückt werden, dessen andere Seite mit dem Mit- ■· telsteg der Klammer 47 in Anlage steht.
Bei beiden Ausführungsformen der Halterung trägt die Federkraft bzw.' Elastizität der Klammern dazu ao
bei, daß das Entladungsgefäß im Stützrahmen zentriert wird und die Halterung eine hohe Widerstandsfähigkeit
gegen Stoßbeanspruchung zeigt.
Claims (3)
1. Verfahren zur Befestigung der Quetschverschlußteile des Entladungsgefäßes einer Entladungslampe
zwischen zwei parallelen Streben eines Stützrahmens, wobei die Quetschverschlußteile
in der Ebene der Streben liegen, mittels quer angeordneter Halterungen,dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung der Halterungen jeweils eine Klammer (19 bzw. 47), deren Form im wesentlichen der üblicher Heftklammern
für Papier od. dgl. entspricht, verwendet wird, und diese Klammer um das Quetschverschlußteil
(17 bzw. 18) und die Streben (12 bzw. 13) geklammert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in Höhe der Quetschverschlußteile
(17, 18) Querstege (14, 15) beiderseits an den parallelen Streben (12, 13) befestigt
werden, anschließend die Quetschverschlußteile auf die Querstege gelegt und dann die Klammern
(19, 20) über die freie Seite der Quetschverschlußteile geklammert und, zwischen den letzteren und
den Streben hindurchtretend, um die Streben nach außen zurückgebogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (41, 42) der
Klammer (19) beim Klammerungsvorgang von einem Stempel (40) gegen ein in Arbeitsrichtung
federnd" geführtes Widerlager (35) mit Ablenkflächen
(43, 44) getrieben werden, wobei die Schenkel um die ,Streben (12, 13) nach außen gebogen
werden, und daß bei weiterer gemeinsamer Verschiebung von Stempel, Klammer, Quetschverschlußteil
(17) und Widerlager die Schenkel durch Schrägwände (45, 46) einer Widerlagerführung
(38) zurückgebogen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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