DE657588C - Verfahren und Einrichtung zur Regelung mehrerer aus einem Synchrongenerator und einem Synchronmotor oder Asynchronmotor ohne Hintermaschine bestehender Frequenzumformer - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Regelung mehrerer aus einem Synchrongenerator und einem Synchronmotor oder Asynchronmotor ohne Hintermaschine bestehender FrequenzumformerInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
- H02J3/34—Arrangements for transfer of electric power between networks of substantially different frequency
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/18—AC/AC converters
- H02K47/20—Motor/generators
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- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
Zur Regelung· der Lastverteilung auf mehrere Synchron-Synchron-Uniformer, die zur
Kupplung zweier Netze dienen, ist es bekannt, eine Regelung· vorzunehmen, die sowohl die
Blind- als auch die Wirklastverteilung beeinflußt. Die Wirkleistung wird dabei durch
Verdrehen eines verdrehbar ausgebildeten, aber nicht umlaufenden Ständers je einer Synchronmaschine
des Umformers beeinflußt, während die Verteilung der Blindlast bzw. der Spannung durch Veränderung der Erregung
der einzelnen Umformer herbeigeführt wird. Dabei werden sämtliche Erregerströme der
einzelnen Umformer vergrößert oder verkleinert, ohne daß ihr Verhältnis beeinflußt werden
darf, da sonst auch gleichzeitig die Verteilung der Wirkleistung der Maschine hierdurch
in Mitleidenschaft gezogen würde. Ein Verfahren, das jedoch bei den einzelnen Masehinen
dafür sorgt, daß die Erregerströmie in einem bestimmten Verhältnis zueinander
stehen, ist umständlich, namentlich dann, wenn es gleichzeitig neben einem Verfahren
angewendet wird, das die Ständerverdrehung· nach einem gegebenen Schlüssel bewirkt. Eine
viel einfachere Durchführung des Netzbetriebes läßt sich, nach der Erfindung dadurch
herbeiführen, daß die Ständerverdrehung bei jedem Umformer in Abhängigkeit von der Winkelabweichung des Polrades
des Umformergenerators von dem Mittelwert der Polradstellungen aller Umformergeneratoren
um einen vorausbestimmten, gegebenenfalls fahrplanmäßig sich ändernden Winkel vorgenommen wird und daß die Erregung
mindestens eines Umformergenerators auf konstante Spannung an irgendeinem Punkt des gespeisten Netzes geregelt wird und die
Erregung der übrigen Umformergeneratoren bei einer Ständerverdrehung im Sinne einer
Wirkleistungserhöhung verstärkt, bei einer Ständerverdrehung im Sinne einer Wirkleistungsverminderung
geschwächt wird.
Hierdurch erhält man eine beliebige Wirklastverteilung bei einer Blindlastverteilung,
die den geringsten Blindleistungsaustauseh und Blindleistungsaufwand erfordert. Besondere
Anordnungen, die die Erregerströme der einzelnen Umformer miteinander vergleichen,
sind nicht erforderlich. Hierdurch wird eine besonders einfache Regelung erzielt; dennnoch
werden die Maschinen auf das höchste ausgenutzt und die Stabilität des Netzbetriebes
auf das günstigste Maß gebracht.
In Abb. ι ist ein Ausführungsbeispiel für eine Netzgestaltung gezeigt,' die nach der
Erfindung ausgebildet und geregelt sein soll. Mit Bn ist das durch Umformer zu speisende
Netz bezeichnet, das beispielswieise ein einphasiges Bahnnetz sein kann, bei dem die
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Schmer in Berlin-Mariendorf.
Rückleitung durch eine Fahrschiene Fs gebildet wird. Die Speisung des Bahnnetzes
erfolge an den Punkten i, 2, 3 über Um··,
former, die aus einer einphasigen Synehroamaschine
Es und einer dreiphasigen Synchronmaschine Ds bestehen. Die Drehstrommaschinen werden durch ein übergeordnetes Drehstromnetz
D/z gespeist.
Jeder Umformersatz ist nun mit einer Regeleinrichtung R versehen, die entweder die
Drehstrommaschine oder die einphasige Maschine beeinflussen kann. Durch die Regelung
soll eine gewünschte Vier teilung der an den
Punkten a, b, c, U, e angreifenden Lasten erreicht werden.
An 'das Bahnnetz 5/z können sich natürlich
noch weitere Netze über Kuppelstellen,S1, S2
anschließen, die von irgendeiner anderen Seite her gespeist werden. Die Kuppelstellen ermöglichen
auch eine Speisung· der benachbarten. Einphasennetze vom Dnehstrommetz Dn
her, wenn die ihnen zugeordneten Speisequellen ausfallen.
In Abb. 2 ist die Ausbildung eines Umformersatzes mit seiner Regeleinrichtung dargestellt.
Mit Ds ist die Drehstromsynchronimasehine
bezeichnet, die an dem Drehstromnetz Dn liegt. Die MaschineDs ist mit einem
Ständer St und einem Läufer La versehen.
Auf der gleichen Welle mit der Drehstrommaschine
ist die das Bahnnetz Bn speisende einphasige Maschine fs angeordnet sowie die
Erregermaschine EM der Drchstrommasehine.
Die Erregermaschine des Einphasengenerators ist nicht gezeichnet.
Zur Regelung der Leistungsabgabe ist nun der Ständer der Drehstrommaschine drehbar
ausgebildet und zu diesem Zweck mit einem Zahnsegment Z1 versehen, das mit einem
Ritzel Z2 in Eingriff steht. Das Ritzel Z2
ist auf der Welle eines Verstellmotors VM angebracht, der seinerseits von einem Regel-
gexätRA gesteuert wird. Das Regelgerät RA
vergleicht nun den Winkel ß, den der Läufer La mit dem Ständerdrehfeld einschließt, mit
dem mittleren Winkel der sämtlichen übrigen, das gleiche Bahnnetz speisenden Umformer.
Zur Gewinnung des. Winkels β dient eine Meßeinrichtung Me, die aus einem Differentialgetriebe
besteht, dessen Sonnenrad mit einem Zeiger Mz verbunden ist, während
dessen Planetenräder einerseits auf der Welle der DrehstrommaschineDs sitzen und andererseits
von einer Hilfsdrehstrommaschine HD beeinflußt werden, die an dem. Drehstromnietz
Dn liegt. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Hilfsdrehstrommaschine HD
über ein Getriebe G mit dem einen Planetenrad
der Meßeinrichtung Ms verbunden. Mit HEM ist die Erregermaschine für die Hilfst
drehstrommaschine IiD bezeichnet, mit HV
eine Verstellvorrichtung für die Maschine HD, die gestattet, eine bestimmte konstante
■· Winkel verschiebung des Zeigers Mz gegen-.iAer
dem tatsächlichen Verschiebungswinkel /;dex- Maschine Ds einzustellen.
.>*.Der Zeiger Mz spielt nun über einen Schiebewiderstand zwischen den beiden Endlagen Qe und Mo. Die Mittellage ist mit O bezeichnet. Spielt der Zeiger Mz innerhalb des Bereiches Ö und .Mo, 'dann bedeutet dies, daß die Maschine Ds als Motor belastet ist, spielt er innerhalb des Bereiches O und Qe, dann zeigt dies eine Generatorbelastung der Maschine Ds an.
.>*.Der Zeiger Mz spielt nun über einen Schiebewiderstand zwischen den beiden Endlagen Qe und Mo. Die Mittellage ist mit O bezeichnet. Spielt der Zeiger Mz innerhalb des Bereiches Ö und .Mo, 'dann bedeutet dies, daß die Maschine Ds als Motor belastet ist, spielt er innerhalb des Bereiches O und Qe, dann zeigt dies eine Generatorbelastung der Maschine Ds an.
Zur Vergleichsbildung· des Winkels β mit dem mittleren Winkel ßm aller Maschinen in
dem Regelgerät/M ist es erforderlich, diesem
Gerät den mittleren Winkel ßm zuzuführen.
In der Zeichnung ist dies durch die Leitungen Av angedeutet.
Die Gewinnung des Winkels ßm ist in
Abb. 3 für zwei Umformersätze dargestellt. Die Abweichung des Winkels β eines Uniformersatzes
von dem Winkel ßm ist dabei proportional der Winkelab weichung der beiden
Umformersätze. Es genügt also, wenn man über die Leitung Av der Abb. 2 den
Winkel β des zweiten Umformersatzes zuführt. Entsprechend der Abb. 3 werden die
beiden Winkel ßl5 ß2 in Meßeinrichtungen
M1, M2 gewonnen, die entsprechend der Meßeinrichtung
.Afe der Abb. 2 ausgebildet sein „
können. Die Übertragung erfolgt von der Umformerstation 2 über eine FemmeßeinrichtungF2
nach der Fernmeßeinrichtung F1 der
Umformerstation 1, wo der Wert ß2 der Regeleinrichtung
AM1 zugeführt wird. Die Regeleinrichtung RA2 der Station 2 entspricht dabei
der Regeleinrichtung/Mj. der Station 1. Die
beiden Zeiger B1, B2 der Regeleinrichtung
RA1 nehmen dann eine Lage ein, die den einzelnen
Winkeln ß·,, ß2 entspricht. Der Winkel,
den beide miteinander einschließen, ist dann ß1-ß2. Dieser Winkel entspricht einer bestimmten,
auf einem Widerstand abgegriffenen Größe, die einen Regelimpuls an den Verstellmotor
VjW1 abgibt, sio daß die beiden Zeiger
B1 und B2 einer MittellageE0 zustreben. In
der Zuleitung liegt eine Gleichstrombatterie, so daß die Richtung des Regelimpulses davon
abhängig ist, ob der Winkel ßx größer« ist als der Winkel ß2, oder umgekehrt. Es
wird dann ein Regelimpuls in der einen oder anderen Richtung dem Verstellmotor VM1 erteilt.
Sind mehr als zwei Umformer im Netz vorhanden, dann wird der Winkel ßm, der
!gleich ist der durch die Anzahl der Umformer dividierten Summe der Einzclwinkel ß,
durch irgendeine der bekannten Summierungsmethoden gewonnen. Dies kann bei-
spielsweise dadurch geschehen, daß in jeder Station ein dem Winkel β proportionaler
Strom erzeugt wird und diese Ströme jeweils in sämtliche Stationen nach irgendeinem
Übertragungsverfahren, beispielsweise dem sog. Rompensationsverfahren, femgemeldet
werden. In jeder Station wird dann die Summe der Ströme gebildet, durch die Anzahl
der parallel arbeitenden Umformer geteilt
ίο und ein diesem Wert entsprechender Winkel
ß,„ in der Regeleinrichtung RA mit dem Winkel β der betreffenden Station verglichen.
Die Summcnzähleinrichtung· wird dabei
zweckmäßig mit einer Vorrichtung· bekannter Art, z. B. ab- und zuschaltbaren Widerständen, versehen, welche die Größe des angezeigten
Stromwertes noch abhängig macht von der Zahl der im Netz parallel arbeitendein/
Umformersätze. Dabei können mehrere in einem Unterwerk parallel arbeitende Umformereinheiten
als eine einzige große Maschine aufgefaßt werden.
Wird innerhalb' der Regelvorrichtung RA der Winkel der zu steuernden Maschine dem
mittleren Winkel sämtlicher Umformermaschinen angepaßt, dann bedeutet dies, daß die Belastung
bei allen Umformern gleich groß ist. Statt dessen können auch die Umformer nach anderen Gesichtspunkten geregelt werden, beispielsweise
nach einem. Fahrplan oder in der Weise, daß die Belastung in ungleicher Weise auf die Umformer, beispielsweise entsprechend
ihrer Größe, verteilt wird. Alle diese Verhältnisse lassen sich durch Einstellung der
Vorrichtung HV der Abb. 2 berücksichtigen.
Befindet sich an den beiden Netzenden noch eine zusätzliche Last, dann wäre es unzweckmäßig,
diese Last von weiter entfernten Umformern zu decken. Man wird vielmehr
hierzu lediglich die ebenfalls an den Enden angeordneten Umformer heranziehen. Zu
diesem Zweck kann der in der Meßeinrichtung· Me wirkende Winkel um einen Wert vergrößert
werden, der der Zusatzlast entspricht.
Diese Winkelvergrößerung muß natürlich bei der Summenbildung wieder rückgängig gemacht
werden, da ja die Zusatzlast bei der Gesamtregelung unberücksichtigt bleiben soll.
Zur Beeinflussung der Spannung und der Blindlastverteilung muß noch eine weitere
Regelung· vorgenommen werden, und zwar hält man die Spannung an einem Punkt des
Netzes konstant und überträgt diese Aufgabe einem Umformerwerk. Die übrigen Umformer
dienen dann zur Blindlastregehiing·, und zwar in der Weise, daß bei einer Ständerverdrehung,
die einer WMdeistungserhöfcung entspricht, die Erregung verstärkt und umgekehrt
bei einer Ständerverdrehung, die einer Wirkleistungsverminderung· entspricht, die Erregung
geschwächt wird. Dadurch treten nur geringe Schwankungen in dem Leistungsfaktor des Netzes auf. Um eine Überlastung
der Maschinen zu vermeiden, ist es hierbei zweckmäßig, die Wirk- oder Blindleistungsabgabe
oder -aufnahme einzeln oder insgesamt zu begrenzen.
Werden die einzelnen Umformer von Netzen gespeist, die voneinander unabhängig
sind, dann können als Antriebsmaschinen keine Synchronmaschinen mehr verwendet werden. Statt dessen werden Asynchronmaschinen
As vorgesehen, die entsprechend der Abb. 4 von getrennten Drehstromnetzen
Dn11Dn2 usw. gespeist werden. Beim Ausfall
eines Speiaenetzes werden natürlich Kuppelstellen /C1, K2, /C3, Ki vorgesehen, die die
Speisung von einem anderen Netz her ermöglichen. Die Verstellung des Ständers kann
natürlich bei dieser Ausführungsform nur bei der einphasigen Synchronmaschine Es erfolgen.
Demientsprechend ist auch der Regler R mit dieser Maschine verbunden dargestellt.
Die Einrichtung gleicht im übrigen der zuvor beschriebenen, insbesondere sind die Regelvorgänge
die gleichen.
Zweckmäßig wird man jedoch bei der Ausbildung der Asynchronmaschine auf das besondere
Anwendungsgebiet Rücksicht nehmen. Durch die siekundärseitige Verbindung der go
einphasigen Synchronmaschinen wird nämlich bei einer Frequenzabweichung der speisenden
Netze eine Ausgleichsleistung fließen. Diese Ausgleichsleistung hängt von dear Charakteristik
der Asynchronmaschine ab. Sie ist um so· kleiner, je elastischer die Asynchronmaschine
ist, d.h. je stärker ihr Driehzahlabfall mit der Leistung zunimmt. Diese Verhältnisse
sind aus Abb. 5 zu ersehen. Hier sind in Abhängigkeit von der Leistung N für
Motor- und Generatorbetrieb verschiedene Drehzahlcharakteristiken dargestellt. no bezeichnet
hierbei die Charakteristik einer Synchronmaschine, Ji11 die Charakteristik des normalen
Asynchronmotors, die so gewählt ist, daß die Maschine im normalen Betrieb ihren
günstigsten Wirkungsgrad besitzt. Zweckmäßig ist es nun, die Charakteristik nu noch
weiter zu neigen, so daß sie die Gestalt n„ annimmt. Hierdurch wird erreicht, daß für
die gleiche Drehzahl«' die Leistung von N' auf N" vermindert wird. Bei dem Frequenzunterschied
zweier speisender Netze wird daher bei der Charakteristik na die Ausgleichsleisitung
bedeutend verringert. Bei einem praktischen Fall wird man beispielsweise für
einen Umformer von 5000 Kilowatt die Asynchronmaschine statt normal mit einem Schlupf
von 2 o/o mit einem Schlupf von 4 ß/o laufen
lassen. Die dabei eintretende Verschlechterung des Wirkungsgrades kann ohne weiteres
in Kauf genommen werden, da sie im Ver-
Claims (6)
- gleich, zu dem Wirkungsgrad der Gesamtanlage ganz unwesentlich ist. ■In allen Fällen wird man vorteilhaft die Regelvorgänge zeitlich verzögern, damit kurzzeitige Belastungsstöße keine unnötige Beunruhigung· im Netz hervorrufen. In vielen Fällen wird es auch zweckmäßig sein, die Verzögerungszeit proportional der Winkelverschiebung der einzelnen Umformer gegenüber ίο der Vergleichs winkellage zu ändern, damit bei großen Belastungen die Regelzeit gegenüber der bei kleinen sich einstellenden verkürzt wird.1S Patentansprüche:ι . Verfahren zur Regelung mehrerer aus einem. Synchrongenerator und einem Synchronmotor oder Asynchronmotor ohne Hintermaschine bestehender Frequenzumformer, die zur Speisung eines zusammenhängenden Wechsel-stromnetzes aus anderen Wechselstromnetzen abweichender Frequenz an verschiedenen Speisestellen angeordnet sind, wobei die Wirkleistung durch Verdrehen des verdrehbar ausgebildeten, aber nicht umlaufenden Ständers einer Synchronmaschine des Umformers und die Blindleistung bzw. Spannung durch Verändern der Erregung des Umformergenerators geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die- Ständer\ierjdreih<uing! bei jedem Umformer in Abhängigkeit von der Winkelabweichung des Polrades des Urnforrnergenerators von dem Mittelwert der Polradstellungen aller Umformergeneratoren um einen vorausbestimmten, gegebenenfalls fahrplanmäßig sich ändernden Winkel vorgenommen wird und daß die Erregung mindestens eines Umformergenerators auf konstante Spannung an irgendeinem Punkte des gespeisten Netzesgeregelt und die Erregung der übrigen Umformergeneratoren bei einer Ständerverdrehung im Sinne einer Wirkleistungserhöhung verstärkt, bei einer Ständerverdrehung im Sinne einer Wirkleistungsverminderung geschwächt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß bei dien an den Leitungsenden des gespeisten Netzes angeordneten Umformern der Vergleichswinkel um einen der am Leitungsemde anfallenden Last !entsprechenden Betrag derart verdreht wird, daß diese Last nur von diesen Umformern übernommen wird und daß bei der Bildung des der mittleren Belastung entsprechenden Vergleichswinkels der der Last am Leitungsemde entsprechende Betrag abgezogen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelvorgang zeitlich verzögert wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit verhältnisgleich der Winkelverschiebung des einzelnen Umformers gegenüber der Vergleichswinkellage ist.
- 5. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch. gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die die Wirk- oder BlükUeistungsabgabe und -aufnahme jedes Umformers begrenzen.
- 6. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4 für primäre Speisenetze mit voneinander unabhängigen Frequenzen, dadurch, gekennzeichnet, daß als- Antriebsmaschinen für die Umformer Asynchronmaschinen vorgesehen sind, deren Drehzahl mit der Belastung stärker abfällt als die einer normalen, mit Rücksicht auf den günstigsten Wirkungsgrad ausgelegten Maschine.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA74954D DE657588C (de) | 1935-01-03 | 1935-01-03 | Verfahren und Einrichtung zur Regelung mehrerer aus einem Synchrongenerator und einem Synchronmotor oder Asynchronmotor ohne Hintermaschine bestehender Frequenzumformer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA74954D DE657588C (de) | 1935-01-03 | 1935-01-03 | Verfahren und Einrichtung zur Regelung mehrerer aus einem Synchrongenerator und einem Synchronmotor oder Asynchronmotor ohne Hintermaschine bestehender Frequenzumformer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657588C true DE657588C (de) | 1938-03-08 |
Family
ID=6946301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA74954D Expired DE657588C (de) | 1935-01-03 | 1935-01-03 | Verfahren und Einrichtung zur Regelung mehrerer aus einem Synchrongenerator und einem Synchronmotor oder Asynchronmotor ohne Hintermaschine bestehender Frequenzumformer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE657588C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004277B (de) * | 1952-04-16 | 1957-03-14 | Siemens Ag | Anordnung zur Regelung der Wirklast- und Blindlastverteilung auf mehrere parallel arbeitende Synchron-Synchron-Umformer |
-
1935
- 1935-01-03 DE DEA74954D patent/DE657588C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004277B (de) * | 1952-04-16 | 1957-03-14 | Siemens Ag | Anordnung zur Regelung der Wirklast- und Blindlastverteilung auf mehrere parallel arbeitende Synchron-Synchron-Umformer |
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