AT202539B - - Google Patents

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AT202539B
AT202539B AT480657A AT480657A AT202539B AT 202539 B AT202539 B AT 202539B AT 480657 A AT480657 A AT 480657A AT 480657 A AT480657 A AT 480657A AT 202539 B AT202539 B AT 202539B
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AT
Austria
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wire
drive
pulley
disks
continuously variable
Prior art date
Application number
AT480657A
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English (en)
Inventor
Walter Hoesel Ing.
Original Assignee
Veb Drahtziehmaschinenwerk Gruena
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Drahtziehmaschine mit Geradeauszug 
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 rung der Ziehscheiben ausgeglichen werden. 



  Dabei läuft der Draht in einer Ebene von Ziehscheibe zu Ziehscheibe entweder über Ausgleichsrollen oder direkt. 



   Gegenüber gleitlosen Mehrfachdrahtziehmaschinen mit Ansammeln des Drahtes auf den Ziehtrommeln und Drahtüberleitung über den Kopf der Ziehtrommeln, hat die Geradeausziehmaschine den Vorteil der einfachen Drahtführung, die sich bei hohen   Ziehgeschwmdig-   keiten günstig auswirkt. Ein weiterer Vorteil ist die Herstellung drallfreien Drahtes. 



   Trotz der erheblichen Vorteile des Geradeauszuges ist in den Drahtziehereien der europäischen Länder diese Ziehart kaum anzutreffen. 



  Der Grund liegt in den hohen Anschaffungskosten für   Geradeausziehmaschinen,   hervorgerufen durch die stufenlose Regulierung hoher Antriebsleistungen von über 100 kW. 



   Die bekanntesten Geradeausziehmaschinen sind auf der Gleichstrom-Basis aufgebaut. Jede Maschine benötigt, weil meist kein Gleichstrom vorhanden ist, einen Leonardsatz bzw. Quecksilberdampfgleichrichter, um die stufenlos regulierbaren Gleichtstrommotoren mit Gleichstrom zu versorgen. Es werden dabei soviel Gleichstrommotoren benötigt, wie die Maschine Ziehscheiben hat. Andere Fabriken verwenden für den stufenlosen Antrieb jeder Ziehscheibe ein Flüssigkeitsgetriebe mit Drehstrommotor. All diese Maschinen sind aber   naturgemäss   sehr kostspielig in ihrer Anschaffung, da für jede Ziehscheibe ein Gleichstrommotor bzw. ein Drehstrommotor mit hydraulischem Getriebe benötigt wird, der grössenmässig den Drehmomenten an den Ziehscheiben entsprechen muss. 



   Es sind auch Doppelzugmaschinen mit Differentialantrieb bekannt, bei denen der Antrieb 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 :unangenehmen Auswirkungen bei Maschinen mit parallel geschalteten Getrieben nicht zu vermeiden. Ausser den beim Einziehen auftretenden Einflüssen bei parallel geschalteten Getrieben tritt auch beim Ziehvorgang ein sehr nachteiliger Einfluss auf. Beim Aufgehen eines Ziehsteines, z. B. durch natürlichen Verschleiss, muss bei den vorherliegenden Ziehscheiben die Drehzahl erhöht werden. Da aber jedes Getriebe die gleiche konstante Antriebsdrehzahl erhält, muss jedes Getriebe verstellt werden. Diese Verstellung erfolgt durch die Drahtspannung über die Regelrollen. 



   Das Aufgehen eines Ziehsteines würde also alle zuvorliegenden Regelrollen durch den zweifachen Einfluss in weitere zusätzliche Bewegungen versetzen. überlagern sich die zusätzlichen und eigentlichen Bewegungen der Regelrollen darart, dass eine Addition erfolgt, so kommt es, wie schon vorher beschrieben, zu   Drahtbruch-oder-gleiten.   



   Aufgabe der Erfindung ist es, Geradeausziehmaschinen so auszubilden, dass sie einfach herzustellen sind und geringere Anschaffungskosten erfordern. Dieses wird bei im Geradeauszug arbeitenden gleitlosen Mehrfachdrahtziehmaschinen mit einem Antriebsmotor und mit auf die einzelnen Ziehscheiben wirkenden stufenlos regelbaren Getrieben dadurch erreicht, dass die Antriebsleistung bei einer der mittleren Ziehscheiben eingeleitet wird und in den so entstehenden Leistungsverzweigungen die auf die Ziehscheiben wirkenden stufenlos regelbaren Getriebe hintereinander geschaltet sind. Die stufenlos regelbaren Getriebe werden in Abhängigkeit von den Bewegungen je einer schwenkbaren, durch die Drahtspannung beeinflussten Ausgleichsrolle gesteuert. Als übertragungsmittel dienen insbesondere an sich bekannte elektrische Einrichtungen und Verstellmotoren. 



   In der Zeichnung ist zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Darstellung zeigt das Getriebeschema einer Maschine, deren Antrieb zwischen der dritten und vierten Ziehscheibe eingeleitet wird. 



   Mit einem Drehstrommotor 1 ist ein Schaltgetriebe 2 verbunden. Eine Abtriebswelle 3 desselben endet zwischen einer dritten und vierten Ziehscheibe in ein Kegelrad 4 eines Getriebes. 



  Ein zugehöriges Kegelrad 5 ist auf einer Hauptwelle 13 befestigt. Nach jeder Scheibe 6,7, 8, 9, 10 ist je eine Hauptwelle 11, 12, 13, 14, 15 angeordnet, so dass hinter der ersten Ziehscheibe 6 die erste Hauptwelle 11 liegt. Da vier Ziehscheiben 6,7, 8,9 und eine Fertigscheibe 10 
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 gesehen. Dabei tragen aber die erste 11 und fünfte Hauptwelle 15 nur an einem Ende eine Riemenscheibe 16. Die Verstellung der die Hauptwellen verbindenden stufenlos regelbaren Getriebe   17   erfolgt mittels kleiner Elektromotoren   M.   



   Die Hauptwellen sind durch je ein Stirnzahnradpaar 19 und ein Kegelradpaar 20 mit Antriebswellen 21 der Zieh- bzw. Fertigscheiben verbunden. Die Übersetzungen der Zahnradpaare 19, 20 sind nach der zugrunde gelegten normalen Ziehfolge der Maschine ausgelegt. Dabei wird ein   übersetzungsverhältnis   der stufenlos regelbaren Getriebe 17 von 1 : 1 vorausgesetzt. Unter normaler Ziehfolge der Maschine versteht man die normale Querschnittsverminderung des Drahtes 22 von Ziehdüse zu Ziehdüse 23. Neben jeder der Ziehscheiben sind an einem schwenkbaren   einarmi-   gen Hebel 24 Ausgleichsrollen 25 drehbar befestigt. Durch Federn 26 oder übliche hydraulische Aggregate werden die einarmigen Hebel 24 immer von den Ziehscheiben 6,7, 8,9 weggeschwenkt.

   Unzulässige Bewegungen der Ausgleichsrollen 25 werden auf elektrischem Wege auf die kleinen Elektromotoren 18 der regelbaren Getriebe 17 übertragen. 



   Ein Draht 22 läuft in üblicher Weise durch eine Ziehdüse 23 auf die erste Ziehscheibe   6   auf und wird mit sechs bis sieben Umgängen auf dieser umgeführt. Sodann läuft er weiter auf die drehbare Ausgleichsrolle 25 über eine Umleitrolle 27 durch die zweite Ziehdüse 23 auf die zweite Ziehscheibe 7, ebenfalls nach sechs bis sieben Umgängen zur Ausgleichsrolle usf. bis auf die Fertigscheibe 10, wo er zu Drahtbunden aufgewickelt wird. 



   Die an einem einarmigen Hebel 24 schwenkbaren Ausgleichsrollen 25 dienen dazu, die Umdrehungen der ersten bis vierten Ziehscheibe 6,7, 8,9 sowie der Fertigscheibe 10 so abzustimmen, dass sie den   Drahtlängenänderungen   von Ziehdüse zu Ziehdüse entsprechen. Wird der Abzug beispielsweise von der ersten 6 zur zweiten Ziehscheibe 7 schneller, etwa durch natürlichen Verschleiss der zweiten Ziehdüse 23, so erhöht sich die Spannung des Drahtes 22, der über die Ausgleichsrolle 25 läuft, so dass diese zur Ziehscheibe 6 hingeschwenkt wird. Dadurch wird ein nicht dargestellter Kontakt eingeschaltet, der das stufenlos regelbare Getriebe 17 zwischen erster 11 und zweiter Hauptwelle 12 mittels des kleinen Elektromotors 18 so verstellt, dass die erste Ziehscheibe 6 etwas schneller läuft, entsprechend der Querschnittsveränderung in der zweiten Ziehdüse 23.

   Durch Steuerung einer der kleinen Elektromotoren 18 wird also die Drehzahl der entsprechenden Ziehscheibe reguliert und der Abzug der übrigen Scheiben bleibt unbeeinflusst. 



   Die Reihenschaltung der stufenlosen Getriebe ergibt nur einen auf die Drahtspannung einwirkenden Einfluss. Die Abstimmung der Drehzahl an der Ziehscheibe 6 wirkt sich nicht auf die Verstellung des stufenlosen Getriebes 

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   11   der danach liegenden Ziehscheibe 7 aus. Erfolgt die Abstimmung dagegen an der Ziehscheibe 8, so wird z. B. bei zu grosser Drahtspannung das Regelorgan 25 der Ziehscheibe 7 zu dieser hin bewegt. Dadurch erfolgt eine Verstellung des stufenlosen Getriebes 17, welches die Drehzahl der Ziehscheibe 7 erhöht. Die Drehzahl der Ziehscheibe 6 wird dabei infolge der Reihenschaltung um den gleichen Betrag wie die Ziehscheibe 7 ohne Verstellung des zugehörigen Regelgetriebes 17 erhöht.

   Es wirkt demzufolge auf die Drahtspannung zwischen der Ziehscheibe 7 und der folgenden Ziehdüse 23 nur ein Einfluss, nämlich die Drehzahlver- änderung an der Ziehscheibe 7. 



   Weiterhin ist auch die Möglichkeit eingeschlossen, dass zwei Antriebsaggregate vorgesehen werden, die etwa durch eine elektrische Welle verbunden sind. Der Antrieb erfolgt dann beispielsweise so, dass die Leistung des einen Antriebsaggregates bei der vierten Hauptwelle 14 und des anderen bei der zweiten Hauptwelle 12 eingeleitet wird. Dabei muss die dritte Hauptwelle 13 unterbrochen sein. Es wird vorteilhaft sein, eine derartige Antriebsanordnung nur bei sehr hoher installierter Leistung anzuwenden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Im Geradeauszug arbeitende gleitlose   Mehrfachdrahtziehmaschine   mit einem Antriebsmotor und mit auf die einzelnen Ziehscheiben wirkenden stufenlos regelbaren Getrieben, die durch die Drahtspannung verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsleistung bei einer der mittleren Ziehscheiben eingeleitet wird und in den so entstehenden Leistungsverzweigungen die auf die Ziehscheiben wirkenden stufenlos regelbaren Getriebe hintereinander geschaltet sind.

Claims (1)

  1. 2. Geradeausziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stufenlos regelbaren Getriebe in Abhängigkeit von den Bewegungen je einer schwenkbaren durch die Drahtspannung beeinflussten Ausgleichsrolle über an sich bekannte elektrische Einrichtungen und Verstellmotoren steuerbar sind.
AT480657A 1956-11-20 1957-07-20 AT202539B (de)

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DE202539T 1956-11-20

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AT480657A AT202539B (de) 1956-11-20 1957-07-20

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