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Einrichtung zur selbsttätigen und gleichmässigen Lastverteilung an parallelgeschalteten, stufenlos verstellbaren Getrieben gleicher Bauart
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an parallelgeschalteten, stufenlos verstellbaren Getrieben gleicher Bauart, um auf diese Weise ein Vielfaches der Maximalleistung der einzelnen Getriebe übertragen zu können. Bei derartigenZusamnenschal- tungen ist es schwierig, die jeweils eingestellte Übersetzung der einzelnen Getriebe untereinander genau gleich zu halten.
Bei nicht genau übereinstimmenden Übersetzungen werden nicht nur die einzelnen Getriebe ungleichmässig belastet, sondern es treten auch zusätzliche Belastungen oder Vorspannungen innerhalb des Getriebeverbandes auf, die ein Vielfaches der durchgeleiteten Nutzleistung betragen und erhöhte Abnutzung, Wirkungsgradverschlechterung und unter Umständen sogar Beschädigungen der Getriebe zur Folge haben kànnen. haben können.
Es ist bereits bekannt, bei zusammengeschalteten Getrieben die gleichmässige Lastverteilung auf die Einzelgetriebe durch die Einschaltung von Zahnraddifferentialgetriebel1 in die Wellenleitungen der Getriebe zu sichern. Die vielteiligen Differentialgetriebe müssen aber wegen der grossen hindurchgeleiteten Kräfte sehr reichlich bemessen werden. Sie werden dadurch kostspielig und beanspruchen viel Raum.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die gleichmässige Lastverteilung auf die einzelnen Getriebe mit geringerem Aufwand zu bewerkstelligen. Gleichzeitig soll ermöglicht werden, Getriebe gleicher Bauart zusammenzuschalten, ohne dass umfangreiche konstruktive Änderungen an den Getrieben notwendig werden, wie dies bisher bei der Einschaltung von Zahnraddifferentialgetrieben zwischen die einzelnen Getriebewellen erforderlich war, da diese Differentialgetriebe im Ölbad laufen müssen und daher ein eigenes Getriebegehäuse benötigen oder im Gehäuse des stufenlos verstellbaren Getriebes untergebracht werden mussten.
Der Lösungsgedanke besteht im wesentlichen darin, die auf die Steuergestänge der Einzelgetriebe wirkenden Kräfte gegeneinander auszuwiegen und bei auftretenden Differenzkräften durch diese
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Getriebe solange gegenseitig zu verändern, bis das Gleichgewicht der auf die Steuergestänge wirkenden und gegeneinander ausgewogenen Kräfte wieder hergestellt ist. Dies setzt Getiiebebauarien voraus, bei denen auf die zur gleichsinniger Übersetzungsänderung dienenden, durch eine Verstelleinrichtung zu betätigenden Steuergestänge sich mit der Belastung der Getriebe gesetzmässig ändernde Steuerkräfte einwirken.
Bei solchen Getrieben gelingt die Lösung der gestelltenAufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass sowohl die Antriebswellen als auch die Abtriebswellen der Getriebe derart miteinander gekuppelt sind, dass sie jeweils mit gleicher Drehzahl laufen und dass die Steuergestänge der Getriebe sowohl durch eine gemeinsame, an sich bekannte VersteUeiaächtung zur gleichsinnigen übersetzungsänderung der Getriebe als auch durch ein die Steuerkräfte gegeneinander abstützendes Ausgleichsgestänge verbunden sind, über das die Steuergestänge bei ungleichmässiger Lastverteilung derart gegeneinander verstellbar sind, dass einer Übersetzungsänderung eines Getriebes eine entgegengesetzte Übersetzungsänderung eines ändern Getriebes zugeordnet ist.
Bei Kegelscheiben-Umschlingungstrieben, bei denen auf jeder Getriebewelle eine axiale feste und eineaxialeverschiebbareKegelscheibeangeordnetist, wobeidieaxialbeweglicheKegelscheibeaufder
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Abtriebswelle unter der Wirkung einer axial gerichteten Anpresskraft steht, mit der die Kegelscheibe gegen das Zugmittel und dieses gegen die axial feste Kegelscheibe gepresst wird, und bei denen die axiale Stellung der verschiebbaren Kegelscheibe auf der Antriebswelle durch einen um einen Drehpunkt mittels einer Verstelleinrichtung schwenkbaren Steuerhebel bestimmt wird, ergibt sich eine besonders zweckmä- ssige Lösung dadurch, dass die Drehpunkte der Steuerhebel je zweier zusammeageschalteter Getriebe durch eine als Ausgleichsgestänge dienende Koppel zu einem Gelenkviereck verbunden sind,
das um zwei Festpunkte schwenkbar ist, deren Abstand voneinander durá eille alle. Getrieben gemeinsame Verstellen-
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um die Festpunkte aber eine gegensinnige Übersetzungsänderung der Getriebe eintritt.
Durch die erfindungsgemässe Einrichtung lässt sich aber nicht nur eine Gruppe von zwei Getrieben zusammenschalten, sondern auch mehrere solcher Gruppen. Dies gelingt bei zwei parallel geschalteten Grup- pen in Weiterbildung der Erfindung dadurch, dass jeder der beiden Festpunkte für das bestehende Gelenkviereck einer aus zwei Getrieben bestehenden Gruppe über Lenker und je einen gleicharmigen, um einen festen Schwenkpunkt schwenkbaren Hebel mit einem entsprechenden Festpunkt für das Gelenkviereck einer zweiten, aus zwei Getrieben bestehenden Gruppe gelenkig verbunden ist, wobei der Abstand der Schwenkpunkte der beiden gleicharmigen Hebel zur gleichsinnigen Änderung der Übersetzung aller vier Getriebe mittels einer Verstelleinrichtung veränderbar ist.
Bei einer Reihenanordnung von zwei oder mehr Getriebegruppen dagegen, wird erfindungsgemäss je ein Festpunkt für das Gelenkviereck einer Gruppe gegenüber einem Festpunkt für das Gelenkviereck einer andern Gruppe durch eine Verstelleinrichtung in seinem Abstand veränderlich gemacht und die übrigen Festpunkte für die Gelenkvierecke der Getriebegruppen werden jeweils mit einem Festpunkt einer benachbarten Gruppe durch ein Koppelglied zu einer Gelenkkette verbunden.
Eine andere Ausbildung erfährt der Erfindungsgedanke an Kegelscheiben-Umsdùingul1gstrieben, bei denen auf jeder Getriebewelle zwei axial verschiebbare Kegelscheiben angeordnet sind, die mittels um feste Drehpunkte schwenkbaren Steuerhebels in der Weise verstellbar sind, dass einer Verminderung des axialen Abstandes der Kegelscheiben auf der einen Getriebewelle eine Vergrösserung des axialen Abstandes der Kegelscheiben auf der andern Getriebewelle zugeordnet ist, wobei an den freien Enden der Steuerhebel eine Verstelleinrichtung angreift, durch die der Abstand der Steuerhebelenden geändert werden kann.
Hier wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurcH gelost, dass ein Steuerhebelende eines Getriebes mit einem benachbarten Steuerhebelende eines angrenzenden Getriebes durch ein in seiner wirksamenLän- ge verstellbares Kopplungsglied gelenkig verbunden ist. Auch hiebei ist die Lösung nicht auf zwei Getriebe beschränkt, vielmehr können beliebig viele solcher Getriebe in Reihe angeordnet sein, wobei jeweils zwei benachbarte Steuerhebel zweier benachbarter Getriebe durch ein Kopplungsglied miteinander verbunden sind. Nur die beiden Steuerhebel in den Getrieben am Anfang und am Ende der Reihe sind nicht durch ein Kopplungsglied miteinander verbunden, sondern werden an ihren Enden durch die Verstelleinrichtung direkt und ohne Ausgleichsmöglichkeit verstellt.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigen in schematischen Querschnitten : Fig. 1 eine Gruppe aus zwei zusammengeschalteten Kegelscheiben-Um- schlingungstriebe ! i mit je einem Steuerhebel, Fig. 2 zwei parallel geschaltete Getriebegruppen nach Fig. l,
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ge mittels Anschlägen und Fig. 6 eine Skizze zur Erläuterung einer drehmomentabhängigen Anpresseinrichtung.
Fig. l zeigt die erfindungsgemässe Einrichtung an zwei parallelgeschalteten Kegelscheiben-Umschlingungstrieben mit je einem Steuerhebel. Jedes der beiden Getriebe 1 und 2 ist in bekannter Weise mit je einem Kegelscheibenpaar 3,4 und 5,6 auf den Antriebswellen 7 und 8 und mit je einem Scheiben-
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und 9, 10 des Getriebes 1 läuft ein Zugmittel 15 und zwischen den Kegelscheibenpaaren 5,6 und 11,12 des Getriebes 2 ein Zugmittel 16. Die Kegelscheiben 3 und 10 des Getriebes 1 und die Kegelscheiben 6 und 11 des Getriebes 2 sind in axialer Richtung auf den zugehörigen Getriebewellen festgelegt, wogegen sich die jeweils zweiten Scheiben eines jeden Paares, das sind die Kegelscheiben 4 und 9 beim Getriebe 1 und 5 und 12 beim Getriebe 2, axial verschieben lassen.
Die Kegelscheiben eines jeden Paares sind durch Klauenkupplungen 17 drehfest miteinander verbunden. Ausserdem ist zwischen den axialbeweglichen Ke-
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gelscheiben 4, 9,5, 12 und den zugehörigen Getriebewellen 7, 8,13, 14 je eine drehfeste Verbindung 18 vorgesehen, die jedoch axiale Verschiebungen der Kegelscheiben zulassen. Auf den Abtriebswellen 13 und 14 sind Tellerfedern 19 und 20 angeordnet, die sich einerseits gegen Bunde 21 und 22 auf den Wellen 13 und 14 und anderseits gegenBunde 23 und 24 an den Naben der Kegelscheiben 9 und 12 abstützen, wodurch diese Kegelscheiben gegen die Zugmittel 15 und 16 und diese gegen die axial festen Kegelscheiben. 10 und 11 angepresst werden.
Auf der Antriebsseite dagegen greifen an den Naben der axialbeweglichen Ke- gelscheiben 4 und 5 Steuerhebel 25 und 26 an, die bei nicht zusammengekuppelten Einzelgetrieben um gehäusefeste Drehpunkte 27 und 28 mittels Verstelleinrichtungen 29 und 30 schwenkbar sind und dadurch die Kegelscheiben 4 und 5 axial verschieben. Die Verstelleinrichtungen bestehen aus Gewindespindeln 31 und 3. 2 und auf diesen angeordne. ten Wandermuttern 33 und 34, die mit den freien Enden der Steuerhebel 25 und 26 durch Gelenke 35 und 36 verbunden sind und die Steuerhebel mitnehmen, wenn die Wandermuttern bei Betätigung der Verstelleinrichtungen seitlich auswandern.
Bei der aus zwei Getrieben bestehenden Gruppe nach Fig. l sind die beiden einander spiegelbildlich gleichen Getriebe 1 und 2 zusammengeschaltet, und zwar durch eine Wellenkupplung 37, welche die beiden Verstelleinrichtungen 29 und 30, eine Wellenkupplung 38, welche die beiden Antriebswellen 7 und 8 und eine Wellenkupplung 39, welche die beiden Abtriebswellen 13 und 14 drehfest miteinander verbinden.
Ausserdem sind die beiden ursprünglich gehäusefesten Drehpunkte 2 7 und 28 für die Steuerhebel 25 und 26 entfernt und die Enden der Hebel durch eine Koppel 40 zu einem Gelenkviereck25, 40, 26 verbunden worden.
Die Koppel 40 ist längsverschiebbar durch die Gehäusewände der Getriebe 1 und 2 hindurchgeführt.
Die zusammengekuppelten Verstelleinrichtungen 29 und 30 (Gewindespindeln 31 und C2) können durch ein Handrad 41 zur Einstellung der gewünschtenGetriebeübersetzungen gedreht werden. Damit in beiden Getrieben bei Betätigung der Verstelleinrichtungen 29/30 die Übersetzung. beider Getriebe im gleichen Sinne ge- ändert wird, weisen die miteinander verbundenen Gewindespindeln 31 und 32 gegenläufige Gewindesteigungen auf, so dass sich der Abstand der Gelenke 35 und 36 vergrössert oder verkleinert, wenn die Übersetzung der beiden Getriebe l und 2 durch Betätigung der Verstelleinrichtung mittels des Handrades 41 geändert wird.
Die Steuerhebel 25 und 26 werden dabei um die Drehpunkte 27 und 28, in denen die Koppel 40 mit den Steuerhebeln gelenkig verbunden ist, geschwenkt und verschieben in beiden Getrieben die axial beweglichen Kegelscheiben 4 und 5 so, dass sich deren Abstand von den axial festen Scheiben 3 und 6 im gleichen Sinne und um das gleiche Mass ändert. Anderseits kann das aus den beiden Steuerhebeln 25 und26 und der sie verbindenden Koppel 40 bestehende Gelenkviereck eine Schwenkbewegung um die Gelenke 35 und 36 ausführen, die für diese Schwenkbewegung als Festpunkte anzusehen sind. Führt das Gelenkviereck eine solche Schwenkbewegung um die Festpunkte 35 und 36, z. B. nach links aus, wie dies in Fig. 1 ge-
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Getriebe 1, während sich gleichzeitig der axiale Abstand zwischen Kegelscheiben 5 und 6 im Getriebe 2 vergrössert.
Die zusammengeschalteten Getriebe werden an der gemeinsamen Antriebswelle 7/8, z. B. durch einen (nicht gezeichneten) Elektromotor, mit einer bestimmten Drehzahl angetrieben. Die Antriebsleistung soll sich gleichmässig auf beide Getriebe 1 und 2 verteilen und an der gemeinsamen Abtriebswelle 13/14 bei stufenlos einstellbaren Drehzahlen für den Antrieb einer (nicht gezeichneten) Maschine abnehmbar sein.
Die Wirkungsweise ist folgende : Es sei angenommen, dass beide Getriebe mit genau der gleichen, willkürlich eingestellten. Übersetzung laufen, Dann sind beide Getriebe gleichmässig belastet und dementsprechend werden von den axial beweglichen Kegelscheiben 4 und 5 auf die zugehörigen Steuerhebel 25 und 26 gleichgrosse, entgegengesetzt gerichtete Steuerkräfte ausgeübt, die durch die Koppel 40 gegeneinander abgestützt werden. Die Koppel 40 bleibt daher in Ruhe.
Wird nun durch Drehen am Handrad 41 der Abstand der Gelenkpunkte 35 und 36, in denen die Steuerhebel 25 und 26 mit den Wandermuttem 33 und
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zu denkender Drehpunkte27 und 28, in denen die Steuerhebel mit der Koppel 40 verbunden sind, und verschieben die axial beweg- lichen Kegelscheiben 4 und 5 in Richtung auf die axial festen Kegelscheiben 3 und 6 um gleiche Beträge. Die Zugmittel 15 und 16 sind dadurch gezwungen, zwischen den Scheibenpaaren 3/4 und 5/6 radial nach aussen zu wandern, während sie gleichzeitig zwischen den Scheibenpaaren 9/10 und 11/12 unterseitlicher Verschiebung der Kegelscheiben 9 und 12 gegen die Kraft der Tellerfedern 19 und 20 radial nach innen wandern. Auf diese Weise ist bei beiden Getrieben eine gleichgrosse und gleichsinnige Übersetzungsände- rung eingetreten.
Die Abtriebswelle 13/14 läuft jetzt schneller als vorher.
Nun sei angenommen, dass bei eiDer willkürlich eingestellten Übersetzung der Getriebe die Über- satzuagen. der einzelnen Getriebe aus irgendeinem Grunde voneinander abweichen. Dieser Fall ist in Fig. 1 gestrichelt eingezeichasst. Wäre die Kupplung 39 zwischen den Getriebewellen 13 und 14 gelöst, dann
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liefe die Welle 13 des Getriebes 1 bei gleicher Antriebsdrehzahl der Antriebswelle 7/S schneller als die Getriebewelle 14 des Getriebes 2. Da die Wellen 13 und 14 aber fest miteinander verbunden. sind, kann die Welle 13/14 nur eine Drehzahl haben und das schneller treibende Getriebe 1 muss das langsamer treibende Getriebe 2 mitziehen. Dadurch wird das Getriebe l wesentlich stärker belastet als das Getriebe 2.
Dem-
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Pbeiden Steuerhebeln 25 und 26 und der Koppel 40 gebildeten Gelenkviereck gestört. Das Gelenkviereck, 25,40, 26 schwenkt daher um die Festpunkte 35 und 36 aus der gestrichelten Lage in die ausgezogene Lage. wobei sich die Übersetzungen der beiden Teilgetriebe 1 und 2 solange gegensinnig ändern, bis beide Ge triebe mit genau übereinstimmender Übersetzung laufen und damit die Belastung auf beide Teilgetriebr
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ein und ist unabhängig von der mittels der Verstelleinrichtung beliebig wählbarer Übersetzung beider Getriebe und ebenso von der bei wechselnden Betriebsbedingungen veränderlichen Belastung der Getriebe.
In Fig. 2 ist die Parallelschaltung zweier aus je zwei Getrieben bestehender Getriebegruppen nach Fig. 1 dargestellt. Jede Zweiergruppe besteht aus zwei Einzelgetrieben 50,51 einerseits und 52,53 anderseits, deren Aufbau und Wirkungsweise der an Hand der Fig. 1 beschriebenen Getriebe entspricht. Jede Zweiergruppe, deren Antriebswellen 54 und 55 und deren Abtriebswellen 56 und 57 starr miteinander gekuppelt sind, wird von je einem Elektromotor 58 und 59 angetrieben. Die Abtriebswellen 56 und 57 der beiden Gruppen sind über ein Zahnladgetriebe 60 miteinander gekuppelt und treiben gemeinsam auf eine Ausgangswelle 61.
An Stelle der beiden Elektromotore 58 und 59 auf der Antriebsseite könnte ebensogut ein dem Zahnradgetriebe 60 entsprechendes Getriebe zur Verbindung der Antriebswellen 54 und 55 der beiden Gruppen vorgesehen sein, das dann von einem einzigen Motor angetrieben werden könnte. Die Steuerhebel 62 und 63 der Getriebe 50 und 51 der ersten Gruppe sind wieder durch eine Koppel 64 zu einem Gelenkviereck verbunden. In gleicher Weise verbindet auch eine Koppel 65 die Steuerhebel 66 und 67 der Getriebe 52 und 53 der zweiten Gruppe zu einem Gelenkviereck.
Die Verstelleinrichtung zur gleichsinnigen Änderung der Übersetzungsverhältnisse greift jedoch nicht direkt an den freien Stenerhebelenden einer jeden Gruppe an wie bei der Ausführung nach Fig. 1, vielmehr sind hier die Steuerhebel 62 und 66 der Getriebe 50 und 52 über Lenker 68 und 69 mit einem gleicharmigen Hebei verbunden. In entspre-
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: d 53 über Ionf : Belastung zwischen je einem Getriebe der einen Gruppe und je einem Getriebe der andern Gruppe über die gleicharmigen Hebel 70 und 73 statt, weil diese Hebel bei einer Drehung um ihre Schwenkpunkte auf den Wandermuttem ebenfalls gegensinnige Übersetzungsänderungen in den durch sie verbundenen Getrieben hervorrufen.
Dadurch müssen auch die Getriebe 50 und 52, ebenso wie die Getriebe 51 und 53, mit untereinander gleicher Belastung laufen. Die Gesamtbelastung wird somit selbsttätig und gleichmässig auf alle vier Getriebe verteilt und das Belastungsgleichgewicht auch nach jeder Störung automatisch wieder hergestellt.
Es ist auch möglich, mehrere aus zwei Getrieben bestehende Gruppen nach Fig. 1 in Reihe hintereinander zu schalten. In jeder der Gruppen sind dann die Steuerhebel durch je eine Koppel zu Gelenkvierecken verbunden, so dass sich die Belastung innerhalb jeder Gruppe in der an Hand der Fig. 1 beschriebenen Weise gleichmässig auf die beiden Getriebe jeder Gruppe verteilen kann. Die Steuerhebel am Anfang und am Ende des Getriebeverbandes sind mit einer gemeinsamen Verstelleinrichtung durch Gelenke verbue den, deren Abstand voneinander durch Betätigen der Verstelleinrichtung geändert werden kann. Diese Gelenke bilden je einen der Festpunkte, um welche die Gelenkvierecke der beiden äusseren Getriebegruppen schwenkbar sind.
Die jeweils zweiten Festpunkte dieser beiden Gruppen sind mit den Festpunkten der benachbarten Gelenkgruppen durch Koppelglieder miteinander verbunden, so dass eine aus den Steuerhebeln, den Koppeln und den Koppelgliedern bestehende Gelenkkette gebildet wird, deren Gesamtlänge durch Betätigen der Verstelleinrichtung geändert werden kann.
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Fig. 3 zeigt eine Gruppe aus zwei Kegelscheiben-Um. ; chlingungstrieben, deren Steuergestänge von dem in Fig. l Beschriebenen abweicht. Auf einer beiden Getrieben gemeinsamen Antriebswelle 110 sind in jedem der beiden Getriebe 111 und 112 Kegelscheibenpaare 113/114 und 115/116 angeordnet, wobei jedoch beide Kegelscheiben eines jeden Paares auf der Welle 110 axial verschiebbar sind, mit der sie ausserdem drehfest verbunden sind. Auch auf der gemeinsamen Abtriebswelle 117 sind in jedem Getriebe Kegelscheibenpaare 118/119 und 120/121 angeordnet, wobei auch hier beide Kegelscheiben eines jeden. Paares auf der Welle 117 axial verschiebbar sind.
Die Kegelscheiben 119 und 120 sind direkt mit der Welle
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und 121 in bekanntersind mit den axial beweglichen Kegelscheiben bzw. derAnpreSciarichtuXtg derart verbunden, dass eine gegenläufige Schwenkbewegung der Steuerhebel eine Vergrösserung desAbstandes zwischen den Kegelscheiben des einen Kegelscheibenpaares und gleichzeitig eine gleich grosse Verringerung des Abstandes der Kegelscheiben des ändern Kegelscheibenpaares verursacht.
Um eine solche gegenläufige Schwenkbewegung der beiden Steuerhebel eines jeden Einzelgetriebes erzeugen zu können, sind bei nicht zusammengeschalteten Einzelgetrieben die beiden Steuerhebel an ihren freien Enden mit Wandsrmuttem 132,133 bzw. 134, 135 gelenkig verbunden, deren Abstand voneinander mittels einer als Verstelleinrichtung dienenden Ge- windespindel mit gegenläufigen Gewindesteigungen veränderbar ist. Im Falle der Zusammenschaltung
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136 vorgesehen, die für die Wandermuttem 132 und 135 gegenläufige Gewindestücke 13'/und 138 aufweist.
Für die Wandermuttern 133 und 134 der Steuerhebel 129 und 130 ist eine Gewindehülse 139 mit gegenläu- figen Gewinden 140 und 141 vorgesehen, die längsverschiebbar auf der Verstellspindel 136 angeordnet, mit dieser aber drehfest verbunden ist. Die Gewindehülse 139 durchdringt die benachbarten Gehäusewände der beiden Getriebe 111 und 112.
Wird die Verstellspindel 136 mittels eines hiezu vorgesehenen Handrades 142 gedreht, dann wird auch die Gewindehülse 139 mitgedreht une diewandermuttera 132 und 133 bzw. 134 und 125 in jedem der beiden Getriebe ändern ihren Abstand voneinander im gleichen Sinne, wodurch die beiden Steuerhebel jedes Getriebes gegenläufig um die gehäuseiestenDrehpunktelP. 4 und 125 bzw. 126 und 127 geschwenkt und somit die Übersetzungen beider Getriebe gleichsinnig um gleiche Beträge geändert werden.
Die als Kopplungsglied dienende Gewindehülse 139 ändert hiebei ihre zwischen den Wandermuttern 133 und 134 der Steuerhebel 129 und 130 der beiden Getriebe 111 und 112 zu messende wirksame Länge im umgekehrten Sinne, wie sich der Abstand zwischen den Wandermuttern 132 und 133 bzw. 134 und 135 innerhalb der Einzelgetriebe voneinander ändert. Die von den Einzelgetrieben auf ihre Steuerhe-
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herrschenden Kräftegleichgewichtes keine Axialverschiebung der Gewindehülse 139 ein. Sind die beiden Einzelgetriebe aber verschieden belastet und demgemäss die auf die Steuerhebel 129 und 130 wirkenden
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P3zelgetriebe wieder gleichmässig belastet sind und das Kräftegleichgewicht an der Gewindehülse 139 wieder hergestellt ist.
Auf die beschriebene Weise lassen sich aber nicht nur, wie in Fig. 3 dargestellt, zwei Getriebe, sondern beliebig viele nebeneinander angeordnete Einzelgetriebe dieser Bauart zusammenschalten. In diesem Falle sitzen lediglich die Wandermuttem der äussersten Steuerhebel direkt auf gegenläufigen Gewiadestücken der Verstellspindel (wie in Fig. 3 die Waadermuttern 132 und 135), wogegen jeweils die Wandermuttem benachbarter Steuerhebel in einander benachbarten Getrieben auf einer längs verschiebbar auf der Verstellspindel angeordneten Gewindehülse mit gegenläufigen Gewindestücken angeordnet sind (wie dies in Fig. 3 für die Steuerhebel 129 und 130, ihre Wandermuttern 133 und 134 dargestellt ist).
Auch in diesem Falle
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sich anderseits eine gleichmässige Belastung aller Getriebe von selbst einstellt, da die Gewindehülsen bei Störung des Kräftegleichgewichts der Steuerkräfte Axial Verschiebungen ausführen und dadurch gegensinnige Übersetzungsänderungen der durch sie verbundenen Getriebe erzeugen.
Die Fig. 4 zeigt an Hand einer der Fig. 1 entsprechenden Getriebegruppe Zusatzeinrichtungen, durch
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1astMgeBeinssd'MGetticbcv'. stänge eingetreten ist. Solche Klemmrollengesperre lassen sich auch bei den übrigen beschriebenen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ohne Schwierigkeiten verwenden.
PATENTANSPRÜCHE ;
1. Einrichtung zur selbsttätigen und gleichmässigen Lastverteilung an parallelgeschalteten, stufenlos verstellbaren Getrieben gleicher Bauart, bei denen auf die zur gleichsinnigen Übersetzungsänderung dienenden, durch eine Verstelleinrichtung zu betätigenden Steuergestänge sich mit der Belastung der Getriebe gesetzmässig ändernde Steuerkräfte einwirken, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Antriebswellen der Getriebe miteinander gekuppelt sind als auch die Abtriebswellen und dass die Steuergestänge der Getriebe sowohl durch eine gemeinsame, an sich bekannte Verstelleinrichtung zur gleichsinnige Überset- zungsänderung der Getriebe als auch durch ein die Steuerk. äfte gegeneinander abstützendes Ausgleichsgestänge verbunden sind.