AT219645B - Elektrische Steuerung für ein Getriebe mit mindestens zwei hydraulischen Drehmomentübertragern - Google Patents

Elektrische Steuerung für ein Getriebe mit mindestens zwei hydraulischen Drehmomentübertragern

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AT219645B
AT219645B AT487758A AT487758A AT219645B AT 219645 B AT219645 B AT 219645B AT 487758 A AT487758 A AT 487758A AT 487758 A AT487758 A AT 487758A AT 219645 B AT219645 B AT 219645B
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AT
Austria
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speed
relay
control according
converter
transformer
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AT487758A
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English (en)
Inventor
Ewald Dipl Ing Zechner
Hugo Dipl Ing Tietze
Original Assignee
Elin Union Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Steuerung für ein Getriebe mit mindestens zwei hydraulischen Drehmomentübertragern 
Zur Verbesserung des Wirkungsgrades der Kraftübertragung bei Verwendung von hydraulischen Dreh- momentenwandlern (vorzugsweise von Föttinger-Wandlern) ist es üblich, statt eines Wandlers deren zwei zu verwenden, von denen der Anfahrwandler bis etwa zur halben Höchstdrehzahl und der Marschwandler über der halben Höchstdrehzahl eingesetzt wird. Die beiden Wandler können antriebsseitig (pumpenseitig) achsgleich gekuppelt sein, abtriebsseitig (turbinenseitig) jedoch verschiedene Untersetzungen aufweisen. 



   Das Anfahren geht so vor sich :
Im Stillstand sind beide Wandler   leer, d. h.   ohne Ölfüllung. Zum Anfahren wird durch Verstellen des Hauptsteuerschiebers aus der Mittellage in die eine Endlage der Anfahrwandler mit Öl gefüllt. Beim Erreichen der Umschaltdrehzahl wird der Hauptsteuerschieber in die andere Endlage gebracht und dadurch der Marschwandler mit Öl gefüllt und gleichzeitig der Anfahrwandler entleert. 



   Beim Unterschreiten der Umschaltdrehzahl ist der Vorgang wieder umgekehrt. 



   Die Umschaltung des Hauptsteuerschiebers erfolgt automatisch in Abhängigkeit von der Eingangsdrehzahl und der Ausgangsdrehzahl. Diese beiden Drehzahlen wurden bisher durch Messpumpen gemessen und in einem Vorsteuerblock verglichen. Bei Erreichen der Umschaltdrehzahl bewirkte dann der Vorsteuerblock das Umschalten des Hauptsteuerschiebers. 



   Bei dieser Methode ist   die Leistungsaufnahme der Messpumpen im Verhältnis   zur Nennleistung des Getriebes, besonders bei kleinen Einheiten,   verhältnismässig   gross und ausserdem ist der Aufbau des Vorsteuerblockes kompliziert. Die Erfindung betrifft daher eine elektrische Steuerung für ein Getriebe mit mindestens zwei hydraulischen   Drehmomentübertragem.   



   Aus der deutschen Patentschrift Nr. 884289 ist eine elektrische Steuerung für das hydraulische Getriebe eines Kraftfahrzeuges bekannt, bei der die Umschaltung selbsttätig bei einem auf einem Kontakttachometer von Hand einstellbaren Wert der Fahrgeschwindigkeit bzw. Ausgangsdrehzahl erfolgt. 



   Bei der erfindungsgemässen Steuerung soll sich hingegen der als Umschaltdrehzahl bezeichnete Wert der Ausgangsdrehzahl, bei dem umgeschaltet wird, mit der Eingangsdrehzahl ändern, u. zw. mit steigender Eingangsdrehzahl im allgemeinen linear grösser werden. Ausserdem ist es erwünscht, diese linearen Kennlinien in gewissen Grenzen einstellen zu können. Zur Unterdrückung von Pendelungen kann als Mass für die Eingangsdrehzahl statt dieser, selbst die Stellung des Drehzahlstellers am Antriebsmotor verwendet werden. 



   Die Erfindung betrifft nun eine elektrische Steuerung für ein Getriebe mit mindestens zwei hydraulischen Drehmomentübertragem, insbesondere mit einem Anfahrwandler und einem mit anderer Abtriebsuntersetzung arbeitenden Marschwandler, die bei einem bestimmten Wert (nu) der mittels eines Drehzahlgebers gemessenen Ausgangsdrehzahl einander ablösen sollen, wobei sich jedoch dieser Wert (nu) mit der Eingangsdrehzahl ändert. Die Erfindung besteht darin, dass ein mit der Ausgangsdrehzahl angetriebener, als Drehzahlgeber dienender Generator über einen mit der Eingangsdrehzahl verstellbaren oder sich selbsttätig mit der Eingangsdrehzahl verstellenden Regeltransformator oder Regelwiderstand (Regelimpedanz) ein die Ablösung mittelbar oder unmittelbar bewirkendes elektrisches Relais od. dgl. speist. 



   Die Fig.   l   der Zeichnung zeigt eine Lösung mit einem Anzapftransformator. Dazu sind ein Wechselstromdrehzahlgeber DG, ein Transformator mit einer der Stufenanzahl des Drehzahlstellers entsprechenden 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
    Wechselstromumschaltrelaiszapfungen   (W2) am Transformator ergeben die gewünschte Justiermöglichkeit für die Drehzahlkennlinie. 



  Sie können entfallen, wenn als Umschaltrelais ein Spannungsrelais mit einem gewissen Einstellbereich verwendet wird. 



   Beim Anfahren wird zunächst der AnfahrkontaktAK geschlossen und dadurch das   AnfahrventllAV   ge- öffnet und der Anfahrwandler gefüllt. Dann werden der Drehzahlsteller am Triebmotor nach und nach auf die gewünschte Stufe gestellt und damit eine entsprechende Anzahl von   Primärwindungen   am Anzapftransformator eingeschaltet. Überschreitet dabei oder auch nachher die mit dem Drehzahlgeber DG gemessene Ausgangsdrehzahl die durch die Ansprechspannung des Umschaltrelais und   das Übersetzungsver-   hältnis Wl : W2 festgelegte Umschaltdrehzahl, so schaltet das Relais entweder direkt, oder bei unge- 
 EMI2.2 
 der Anfahrwandler geleertdungszahl linear, so steigt auch die Umschaltdrehzahl nu linear an. 



   Die Fig. 2 der Zeichnung zeigt die Abhängigkeit der Umschaltdrehzahl bzw. der Umschaltgeberspannung Uu von der eingestellten Stufe bei verschiedenen Sekundäranzapfungen oder verschieden eingestellter Ansprechspannung. 



   Die Fig. 3 der Zeichnung zeigt eine Lösung mit einem veränderlichen Vorwiderstand. Der Drehzahlgeber kann hier ein Wechsel- oder Gleichstromgeber sein, dass Relais dementsprechend entweder ein Wechselstrom- oder ein   Gleichstrpmrelais.   



   Im Umschaltaugenblick gilt : 
 EMI2.3 
 stand   Ry linear vergrössert   wird. Die Widerstände RDG des Drehzahlgebers und RR des Relais sind fest. 



   Es ist selbstverständlich möglich, durch eine geeignete Auswahl der Anzapfungen oder der Teilwiderstände auch andere Abhängigkeiten als lineare zu verwirklichen. An Stelle eines Anzapftransformators könnte   z. B.   auch ein Drehtransformator, an Stelle eines ohm'sehen Regelwiderstandes bei Wechselstrom auch ein regelbarer Schein- oder Blindwiderstand benützt werden. 



   Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Getriebe mit Anfahr- und Marschwandler beschränkt. Insbesondere der letztere könnte auch durch eine hydraulische Kupplung ersetzt sein. Ferner   lässt sich die er-     findungsgemässe   elektrische Steuerung offensichtlich auch bei mehrstufigen hydraulischen Getrieben anwenden, wobei mehr als ein Umschaltrelais oder etwa ein   mehrstufiges Umsehaltrelais benutzt   werden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Elektrische Steuerung für ein Getriebe mit mindestens   zwei hydraulischen Drehmomentübertragern,   insbesondere mit einem Anfahrwandler und einem mit anderer Abtriebsuntersetzurg arbeitenden Marschwandler, die bei einem bestimmten Wert    (nu)   der mittels eines Drehzahlgebers gemessenen Ausgangsdrehzahl einander ablösen sollen, wobei sich jedoch dieser Wert (nu) mit der Eingangsdrehzahl ändert, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Ausgangsdrehzahl angetriebener, als Drehzahlgeber dienender Generator (DG) über einen mit der Eingangsdrehzahl verstellbaren oder sich selbsttätig mit der Eingangsdrehzahl verstellenden Regeltransformator oder Regelwiderstand (Regelimpedanz) ein die Ablösung mittelbar oder unmittelbar bewirkendes elektrisches Relais od. dgl. (Umschaltrelais UR) speist.

Claims (1)

  1. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (UR) im entregten Zustand einen vorzugsweise mit einem bei Anfahrt zu schliessenden Kontakt (AK) in Reihe liegenden Kontakt im Stromkreis einer elektrischen Ventilspule (A V) schliesst, die die Füllung des Anfahrwandlers bzw. auch die Entleerung des Marschwandlers veranlasst, und im Ansprechzustand statt dessen eine Ventilspule (MV) an Spannung legt, die den Anfahrwandler entleert und den Marschwandler füllt (Fig. 1 und 3).
    3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzahlgeber (DG) und das Umschaltrelais (UR) Wechselstromgeräte sind (Fig. 1).
    4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzahlgeber (DG) das Umschalt- <Desc/Clms Page number 3> relais (UR) über einen Anzapftransformator speist, dessen Anzapfschalter zugleich mit dem Drehzahlsteller oes Triebmotors verstellbar ist (Fig. 1).
    5. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine als Drehzahlgeber dienende Gleichstromtachometermaschine (DG) das als Gleichstromrelais ausgebildete Umschaltrelais (UR) über einen zugleich mit dem Drehzahlsteller des Triebmotors verstellbaren Regelwiderstand (Rv) speist (Fig. 3).
    6. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen Drehzahlgeber (DG) und Umschaltrelais (UR) geschaltete Regelorgan (z. B. Anzapfschalter) so abgeglichen (mit so gestuften Anzapfungen verbunden) und so mit einem die Eingangsdrehzahl messenden Gerät, vorzugsweise jedoch mit dem Drehzahlsteller des Triebmotors gekuppelt ist, dass sich der Wert der vom Drehzahlgeber erfassten Ausgangsdrehzahl, bei dem das Umschaltrelais anspricht, linear mit der Eingangsdreh- zahl ändert (Fig. 2).
    7. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Veränderung der insbesondere linearen Kennlinie, die die Abhängigkeit der Ansprechdrehzahl von der Eingangsdrehzahl darstellt, ein von der Eingangsdrehzahl unabhängiges Regelorgan für die Ansprechempfindlichkeit des Umschaltrelais (UR) vorgesehen ist, beispielsweise bei Verwendung eines die Spule dieses Relais speisenden, primärseitig in Abhängigkeit von der Eingangsdrehzahl geregelten Anzapftransformators ein sekundärseitiger weiterer Anzapfschalter dieses Transformators (Fig. l).
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