DE320541C - Geschwindigkeitsregelung fuer Induktionsmotoren mittels Frequenzwandlers - Google Patents
Geschwindigkeitsregelung fuer Induktionsmotoren mittels FrequenzwandlersInfo
- Publication number
- DE320541C DE320541C DE1913320541D DE320541DD DE320541C DE 320541 C DE320541 C DE 320541C DE 1913320541 D DE1913320541 D DE 1913320541D DE 320541D D DE320541D D DE 320541DD DE 320541 C DE320541 C DE 320541C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- frequency converter
- speed control
- controlled
- rotor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
- H02K17/38—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Multiple Motors (AREA)
Description
- Geschwindigkeitsregelung für Induktionsmotoren mittels Frequenzwandlers. Die Erfindung betrifft eine Geschwindigkeitsregelung für Induktionsmotoren mittels Frequenzwandlers, bei der unter allen Betriebsverhältnissen der zu regelnden Maschine ein unbedingt stabiler Lauf des Frequenzwandlers erzielt wird. Alle Pendelungen und jedes Außertrittfallen wird vollständig vermieden, auch wenn der Motor nahezu synehron läuft, und. man hat gleichzeitig die Möglichkeit, ihn unter- oder- übersynchron laufen zu lassen.
- Im wesentlichen besteht die Erfindung in der Anwendung eines kleinen Induktionsmotors, der vom Netz aus gespeist und unmittelbar durch ein Rädergetriebe oder durch irgendein anderes Übertragungsmittel mit der zu regelnden Maschine gekuppelt wird: Die Läuferspannung des kleinen Motors hat daher die der Schlüpfung entsprechende Frequenz und dient zur Speisung einer zweiten kleinen Maschine, die den Frequenzwandler in an sich bekannter Weise antreibt.
- In den Fig. i und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung bei verschiedenen Bauarten von Frequenzwandlern schematisch dargestellt.
- In Fig. i erfolgt die Regelung der Hauptinaschine A, die z. B. als dreiphasiger Motor angenommen ist, in bekannter Weise durch Umformen der Läuferenergie in Gleichstrom derart, d'aß sie von der wechselirden Frequenz des Läufers unabhängig wird. Diese Umwandelung geschieht mit Hilfe eines beliebigen Umformers B; der an den Bürsten C C abgenommene Gleichstrom kann auf jede geeignete Art verwendet werden: zur Speisung eines Gleichstromnetzes, eines mechanisch mit A gekuppelten Motors oder zum Antrieb eines zweiten Umformers usw. Zur Erzielung der Geschwindigkeitsregelung selbst kann man also in bekannter Weise auf die Spannung des Gleichstromnetzes einwirken, oder auf die Erregung des gegebenenfalls mit der. Hauptmaschine A gekuppelten Gleichstrommotors, oder in sonst einer entsprechenden Form.
- Der kleine, mechanisch mit A gekuppelte Motor D wird vom Dreiphasennetz aus gespeist, während seine Schleifringe mit der Maschine E verbunden sind, die mechanisch mit dem Umformer B gekuppelt ist. Demnach ist E eine Doppelfeldmaschine, bei der Ständer und Läufer parallel (oder in Reihe) liegen. Eine derart geschaltete Maschine ist bereits für andere Zwecke vorgeschlagen worden (vgl. z. B. E. T. Z. 1905, S. 617, Abhandlung von Z i e h 1, Doppelfeldgeneratoren für Ein- und Mehrphasenstrom), und es ist bekannt, daß sie im gleichen Sinne wie das Ständerdrehfeld mit der doppelten Geschwindigkeit desselben umläuft. Wenn man sie nun mit der doppelten Anzahl von Polen -wie die Maschine B versieht, so läuft letztere Maschine gezwungenermaßen ganz genau synchron mit der Schlupffrequenz von A, so daß die vorliegende Aufgabe gelöst ist. Natürlich können Läufer und Ständer von D ihre Rollen austauschen.
- Bei der beschriebenen Antriebart braucht man übrigens nur Maschinen D und E, die kein Gleichstromnetz erfordern; ein solches ist nicht nötig, wenn der Umformer B und die an dessen Bürsten C angeschlossene Maschine wie meist möglich mit Selbsterregung angehen kann.
- Fig. a zeigt ein Anwendungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Regelung der Hauptmaschine A mittels eines Frequenzwandlers B1 erfolgt, der über einen Transformator mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis an das Netz G angeschlossen ist. Von den Schleifringen der Hauptmaschine A aus wird der Frequenzwandler HL gespeist, und der kleine Induktionsmotor Dl ist wie in Fig. i mechanisch mit der Hauptmaschine gekuppelt. Die Maschine E. ist -durch einen zweiten lnit Bl gleichpoligen Induktionsmotor El ersetzt; dessen Ständerwicklung von den Schleifringen des Motors Dl aus gespeist wird, während der Läufer am Netz liegt. Man könnte natürlich auch da die Rollen von Ständer und Läufer austauschen. Um schließlich Ausgleichströme zwischen El und dem kleinen Induktionsmotor Dl zu vermeiden, wenn etwa die beiden Maschinen nicht die genau gleiche Sekundärspannung bei Leerlauf geben sollten, können Impedanzen F an irgendeiner Stelle in dem Kreise: Netz G, Maschine Dl, - Maschine El, Netz G in Reihe geschaltet werden.
- Bei dieser Antriebsweise arbeitet die An- I lage, als wenn die Maschinen A und Bl mechanisch gekuppelt wären, und ein besonderer Vorteil liegt noch darin, daß man sich beim Anlassen nicht um die Maschine Bl zu kümmern braucht, die selbsttätig anläuft, wenn A durch einen unabhängigen Anlaßwiderstand in Bewegung gesetzt wird.
- Die Erfindung kann natürlich bei . allen Arten von Frequenzwandlern verwendet werden und ist nicht etwa auf die beschriebene Bauart eines solchen beschränkt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPR'ÜCHE: r. Geschwindigkeitsregelung für Induktionsmotoren mittels Frequenzwandlers, dessen Schleifringe an die Rotorschleifringe des zu regelnden Motors angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit der zu regelnden Maschine (A) mechanisch eine kleine Induktionsma# schine (D), die vom Netz aus gespeist wird, gekuppelt ist, deren Rotor eine mechanisch mit dem Frequenzwandler gekuppelte Doppelfeld-Induktionsmaschine (E) speist, um bei allen Betriebsverhältnissen der zu regelnden Maschine auch bei Unter- oder Übersynchronismus einen stabilen Gang des Frequenzwandlers zu sichern. a. Antriebsart des Frequenzwandlers der Geschwindigkeitsregelung nach Anspruch i, bei der die zu regelnde Maschine über einen Regeltransformator mit- dem Netz verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil, Ständer oder Läufer, der mechanisch mit dem Frequenzwandler gekuppelten Doppelfeld-Induktionsmaschine (El), mit dem Netz verbunden ist, während der andere Teil an den kleinen, mit der zu regelnden Maschine mechanisch gekuppelten Motor (Dl) angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR320541X | 1912-03-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE320541C true DE320541C (de) | 1920-05-04 |
Family
ID=8890022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913320541D Expired DE320541C (de) | 1912-03-29 | 1913-03-29 | Geschwindigkeitsregelung fuer Induktionsmotoren mittels Frequenzwandlers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE320541C (de) |
-
1913
- 1913-03-29 DE DE1913320541D patent/DE320541C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE320541C (de) | Geschwindigkeitsregelung fuer Induktionsmotoren mittels Frequenzwandlers | |
DE682206C (de) | Anordnung zum Bremsen von Asynchronmotoren | |
EP0069044B1 (de) | Elektrischer Stromrichtermotor synchroner Bauart | |
DE668882C (de) | Anordnung zur Unterdrueckung der Kreisstroeme in einer Kreuzschaltung zweier Stromrichter mit gegenseitig abhaengiger Aussteuerung | |
DE657588C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Regelung mehrerer aus einem Synchrongenerator und einem Synchronmotor oder Asynchronmotor ohne Hintermaschine bestehender Frequenzumformer | |
DE588227C (de) | Anordnung mit mechanisch voneinander unabhaengigen Drehstrommotoren, deren Rotoren elektrisch verbunden sind | |
DE656639C (de) | Einrichtung zur Konstanthaltung der Drehzahl von Gleichstrom-Gleichstrom-Umformern der Metadyn-Bauart | |
DE670206C (de) | Anordnung zum Betrieb von elastisch arbeitenden Umrichtern | |
DE937111C (de) | Anordnung an Drehstrommotoren zum raschen UEbergang von der durch die Netzfrequenz bedingten Betriebsdrehzahl auf eine durch die Erregung mit niederfrequentem Wechselstrom oder Gleichstrom bedingte niedrige Drehzahl | |
DE919547C (de) | Mittelfrequenzmaschine | |
DE646984C (de) | Schaltung fuer an ein Wechselstromnetz angeschlossene Kommutatormaschinen | |
DE331313C (de) | Anlassverfahren fuer in Kaskaden geschaltete Gruppen elektrischer Maschinen | |
DE2516693A1 (de) | Vorrichtung zur steuerung von drehstromasynchronmaschinen | |
DE722645C (de) | Anordnung zur Drehzahlregelung an Wechselstrommaschinen, deren Laeuferkreis ueber in beiden Richtungen energieuebertragende Stromrichteranordnungen an das Netz angeschlossen ist | |
DE671329C (de) | Einrichtung zur Regelung des relativen Gleichlaufs von Gleichstrommotoren eines Mehrmotorenantriebes mit Leitgeschwindigkeit | |
AT106161B (de) | Verfahren zur Speisung von Wechselstromnetzen durch Asynchrongeneratoren. | |
DE749321C (de) | Anordnung zur Erregung von Asynchronmaschinen, insbesondere Asynchrongeneratoren, ueber Drehstromerregermaschinen | |
DE1588058A1 (de) | Vorrichtung zur Anlaufsteuerung von Stromrichtermotoren mit fremdgefuehrten Zwischenkreisumrichtern | |
DE591326C (de) | Anordnung zur Umformung von ein- oder mehrphasigem Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt | |
DE956146C (de) | Einrichtung zum synchronen Antrieb von Geraeten, vorzugsweise Filmlaufwerken | |
DE608840C (de) | Einrichtung zum Antrieb transportabler Aufnahmekameras fuer die Tonbildaufnahme auf getrennten Traegern | |
DE671653C (de) | Elektrische Schiffsantriebsanlage mit Synchronmotoren als Propellermotoren und Wechselstromgeneratoren, die durch Dampfturbinen angetrieben werden | |
DE643410C (de) | Verfahren zur Steuerung kollektorloser, ventilgesteuerter Motoren mit Nutzbremsung | |
DE535268C (de) | Antrieb fuer die Rotorverstellung bei einem Drehfeldinduktionsumformer zur Kupplung zweier Wechselstromnetze gleicher oder annaehernd gleicher Frequenz | |
DE504593C (de) | Verfahren zur Leistungsverteilung eines auf zwei unabhaengige Wechselstromnetze arbeitenden, mit wechselnder Leistung angetriebenen Doppelgenerators, bestehend aus einer sychronen und einer asynchronen Maschine mit Kommutatorhintermaschine |