DE657549C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kugelgeroell - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kugelgeroell

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DE657549C
DE657549C DEK130756D DEK0130756D DE657549C DE 657549 C DE657549 C DE 657549C DE K130756 D DEK130756 D DE K130756D DE K0130756 D DEK0130756 D DE K0130756D DE 657549 C DE657549 C DE 657549C
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DE
Germany
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rotary drum
rubble
drum according
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moldings
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Expired
Application number
DEK130756D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Brackelsberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/24Binding; Briquetting ; Granulating
    • C22B1/2406Binding; Briquetting ; Granulating pelletizing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kugelgeröll Bei der Herstellung von Kugelgeröll, sei es aus Erzen für die Eisenschwammerzeugung oder für die Gasreinigung, sei es aus Rohmehl für die Zementerzeugung o. dgl., ist es bekanntlich von besonderer Bedeutung, ein Geröll von möglichst genauer Kugelgestalt zu erzeugen, das außerdem hinsichtlich der Größe der einzelnen Kugeln, ihrer Dichte und der Glätte ihrer Oberfläche eine möglichst große Gleichmäßigkeit aufweist. Dies ist aber mit den bisher bekannten Mitteln nicht immer oder nicht auf wirtschaftlichem Wege möglich.
  • Durch Absiebung läßt sich wohl ein Geröll bestimmter Größenordnung aussondern, aber einerseits ist ein solches Geröll von sehr unterschiedlicher Form, und andererseits wird die Absiebung durch die Menge des Rückgutes leicht unwirtschaftlich.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, durch Regelung der Menge und der Zusatzart der erforderlichen Anfeuchtflüssigkeit ein gleichmäßiges Geröll zu ,erzeugen. Dabei ist aber die Einhaltung der richtigen Flüssigkeitsmenge meist sehr schwierig, und sie muß oft entsprechend der schwankenden Feuchtigkeit des Rohgutes geregelt werden.
  • Es ist weiter schon vorgeschlagen, beim Herstellen von Gasreinigungsmasse diese auf einer umlaufenden Unterlage, z. B. in einer Drehtrommel, zu kugelförmigen Gebilden zu formen. Bei dieser Arbeitsweise wird; um möglichst gleich große Kugeln zu erzielen, vor dem Einbringen der Rohmasse in die Drehtrommel das zu formende Gut in etwa gleichförmige Stücke aufgeteilt.
  • Die Erfindung bietet die Möglichkeit, in einfacher und wirtschaftlicher Weise ein Kugelgeröll von der erforderlichen Gleichmäßigkeit herzustellen, ohne die Masse vorher aufzuteilen.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch ein Verfahren erzielt, bei dem der .eigentliche Rollvorgang in mindestens drei voneinander getrennten Stufen erfolgt, und zwar in einer Drehtrommel o. dgl., die eine dementsprechende Unterteiltnmg des Innenmantels in mindestens drei Zonen aufweist. Man führt den Rollvorgang nach der Erfindung in der Weise durch, daß das Rohgut in ein und demselben Arbeitsgang zunächst zu Klumpen oder kugelähnlichen Formlingen von annähernd gleichmäßiger Größe vorgeformt, sodann den Formlingen eine nahezu regelmäßige Kugelgestalt und eine gleichmäßige Dichtigkeit. gegeben und danach das Geröll fertiggeiormt und geglättet wird.
  • auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der VorrichtLUig der vorliegenden Erfindung dargestellt, und zwar mit einem in drei Zonen unterteilten Innenmantel der Drehtrommel.
  • Es zeigen Abb. i das Schaubild eines Längsschnittes der Vorrichtung und Abb. 2 die Stirnansicht zu Abh. i, von rechts gesehen.
  • Der Innenmantel der kegelförmigen Drehtrommel i, deren Drehachse waagerecht liegt oder zur Erzielung-,einer höheren DurchlaufgQschtvindigkeit des Rollgutes geneigt zur Waagerechten angeordnet sein kann, ist durch Stauränder 2, 3 in drei Absclmittea, b und c unterteilt. Der hinter dem ersten Abschnitta vorgesehene Staurand 2 besitzt keine Durchlaßöffnung, während der Staurand 3 vor dem letzten Abschnitte mindestens Beine, Durchlaßöffntmg 1 besitzt. Die Wandung 5 des ersten Abschnittes a ist nach einem Kegelmantel geformt, dessen größter Durchmesser den Austrittsende der Drehtrommel, in der Zeichnung rechts, zugekehrt ist. Der mittlere Abschnitt b der Trommel hat ebenfalls Kegelform, jedoch ist seine Wandung 6 etwas stärker geneigt als diejenige des Abschnittes außerdem ist er beträchtlich länger als der letztere (s. Abb. i). Die Wandung 7 des letzten Abschnittes c entspricht einem Kegelmantel, dessen Neigung jedoch -wesentlich geringer ist als die des Abschnittes b. Der Abschnitte kann auch zylindrisch geformt und noch durch .einen Staurand ä von geringer Höhe abgeschlossen sein.
  • Die Durchführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung mit der durch die Abb. i und 2 beispielsweise dargestellten Vorrichtung geht folgendermaßen vor sich: Beim Drehen der Trommel i -wird das in den Abschnitt a eingeführte, lose oder bereits klumpige, feuchte Rohgut zu kugelähnlichen Formlingen vorgeformt, deren Größe jedoch schon auf ein gewisses Gleichmaß gebracht -wird. Der undurchbrochene Staurand 2 hält nämlich: das noch feine Rohgut im r@bschnitta fest und gestattet nur den Übertritt von Formlingen bestimmter Größe, die im wesentlichen von der Höhe des Staurandes 2 abhängig ist. Im nächsten Abschnitt b werden die übergetretenen Formlinge durch die stärkere Neigung des Kegelmantels gezwungen, in Richtung der Trommelachse schneller vorzueilen. Sie können sich außerdem über einen größeren Raum verteilen und sich somit nicht mehr gegenseitig im Rollvorgang behindern oder aneirlanderbacken und sich dadurch v; rgrößern. Die Formlinge nehmoli dabei die Gestalt von ziemlich regelmäßigen Kugeln an. Durch den Staurand 3 vor dem letzten Abschnitte werden die nahezu fertiggcformteil Geröllkugeln gesammelt und durch die Öffnung q. des Staurandes 3 in einzelnen Gruppeni in den letzten Abschnitt c eingelassen. Durch die geringere Neigung der MantelfläChe 7 eilen hier die Kugeln nicht mehr so schnell vor und werden durch den längeren Lauf vollständig fertiggeformt, gleichmäßig verdichtet und . geglättet. Die öffnung 4. verhindert dabei, daß zu viele Kugeln gleichzeitig in dem verhältnismäßig kurzen Abschnitte c gerollt werden und sich untereinander beeinträchtigen. Der abschließend": Staurand S von geringer Höhe soll einen vorzeitigeii Austritt iet-va voreilender Kugeln verhindern.
  • Bei .entsprechender Neigung der Trommelachse kann man den Mänteln der Abschnitte a und C auch Zylinderform geben; hingegen wird man auch in diesem Falle den Trommelabschnitt b kegelförmig gestalten, um die Möglichkeit der beschleunigten Verteilung des Rollgutes über den größeren Raum dieses Abschnittes zu wahren.
  • Soll Rohgut verarbeitet werden, dessen Beschaffenheit Schwierigkeiten bei der Geröllbildung verursacht, so kann das Verfahren erfindungsgemäß noch -weiter unterteilt und die Vorrichtung dementsprechend in eine größere Anzahl Ablschnitte zerlegt werden, als in den Ausführungsbeispielen beschrieben ist. Auch hat man hierbei die Möglichkeit, die Neigung der i\Llntelflächen und die Länge der einzelnen Trommelabschnitte nach der jeweils zu erzielenden Beschaffenheit der Enderzeugnisse der einzelnen V,-rfahr-nsstufen verschieden zu bemessen.

Claims (7)

  1. PATRNTANSPRUCFI: i. Verfahren zum Herstellen von Kugelgeröll in mehreren Stufen unter Ver-Vendungeiner Drehtrommel o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Drehtrommel o. dgl. aus mehreren (mindestens drei) der Abstufung des Rollvorgangs entsprechenden kegelförmigen Teilen besteht, zwischen denen Stauränder o. dgl. vorgesehen sind, so daß der Geröllbildungsvorgang in der NVeise unterteilt -wird, daß das Rohgut in eile und demselben Arbeitsgange zunächst zu Klumpen oder kugelähnlichen Formlingen von annähernd gleicher Größe vorgeformt, sodanli diesen Formlingen eine nahezu regelmäßige Kugelgestalt und gleichmäßige Dichte gegeben und schließlich das Geröll fertiggeformt und geglättet wird.
  2. 2. Drehtrommel zur Durchführung des f"c#ri'ahr elis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmigen Teile (a, b, c) ihres Mantels verschiedene Neigung aufweisen.
  3. 3. Drehtrommel nach Allspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßeinzelne ihrer Teile zylinderförmig ausgebildet sind.
  4. 4.. Drehtrommel nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Achse waagerecht liegt.
  5. 5. Drehtrommel nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß, ihre Achse mit der Waagerechten einen nach der gewünschten Durchlaufgescluvindigkeit des Rollgutes zu bemessenden Winkel bildet. G.
  6. Drehtrommel nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß d,-r Staurand (3) oder die im Bereiche der Fertigverformungsstufe angeordneten Stauränder je eine Durchlaßöffntuig (.1) für das Geröll besitzen.
  7. 7. Drehtrommel nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrem Austragsende ein Staurand (8) angeordnet ist.
DEK130756D 1933-07-12 1933-07-12 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kugelgeroell Expired DE657549C (de)

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DE657549C true DE657549C (de) 1938-03-07

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DE (1) DE657549C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747409C (de) * 1937-10-16 1944-09-25 Eugen Schneider Dr Ing Verfahren zum Sintern von Eisenerzen oder anderen der Eisenverhuettung dienenden Stoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747409C (de) * 1937-10-16 1944-09-25 Eugen Schneider Dr Ing Verfahren zum Sintern von Eisenerzen oder anderen der Eisenverhuettung dienenden Stoffen

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