DE657075C - Einrichtung zur Verhinderung des Gleitens von Fahrzeugraedern, insbesondere bei Schienentriebwagen mit Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung des Gleitens von Fahrzeugraedern, insbesondere bei Schienentriebwagen mit Brennkraftmaschinen

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DE657075C
DE657075C DEM134416D DEM0134416D DE657075C DE 657075 C DE657075 C DE 657075C DE M134416 D DEM134416 D DE M134416D DE M0134416 D DEM0134416 D DE M0134416D DE 657075 C DE657075 C DE 657075C
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combustion engines
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DEM134416D
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Rolls Royce Solutions GmbH
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Maybach Motorenbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/14Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels controlling distribution of tractive effort between driving wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verhinderung des Gleitens von Fahrzeugrädern, insbesondere bei Schienentriebwagen mit Brennkraftmaschinen, bei der eine umlaufende Schwungmasse derart mit dem Räderantrieb verbunden ist, daß bei Auftreten hoher Beschleunigungen eine Verschiebung zwischen dieser Masse und ihrem Antrieb sich ergibt.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art wird durch diese Relativverschiebung zwischen der Schwungmasse und ihrer Antriebswelle z. B. Sandstreuer eingeschaltet bzw. der Zündstromkreis unterbrochen.
»5 Demgegenüber kennzeichnet sich die Einrichtung nach der Erfindung dadurch, daß durch das Verschieben der umlaufenden Masse ein Steuerglied bewegt wird, das sowohl die Bedienungsvorrichtimg für die Kupplung als
so auch die Einrichtung zur Leistungsregelung des Antriebsmotors beeinflußt. Hierdurch wird eine besonders rasche und betriebssichere Wirkungsweise erreicht. Es erfolgt nicht, wie z. B. bei Sandstreuern und anderen Vorrichtungen, ein Abbremsen des Fahrzeuges. Ferner werden bei der Einrichtung nach der Erfindung das Triebwerk und der Antriebsmotor geschont, was z. B. bei solchen Einrichtungen nicht der Fall ist, bei denen der Zündstromkreis unterbrochen wird.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung in teilweisem Schnitt dargestellt.
Mit einer Welle« ist undrehbar, aber verschiebbar eine Riemenscheibe b verbunden, die vom Räderantrieb, z. B. von einer Fahrzeugachse aus, in Pfeilrichtung angetrieben wird. Auf dieser Welle α ist lose eine Schwungmassen aufgebracht, in deren Nabe bzw. fest mit der Masse verbundenen Büchse d eine nockenförmige Ausnehmung e vorgesehen ist. In diese Ausnehmung ,£ greift ein in der Welle α befestigter Bolzen/ ein. An der Stirnfläche des zur Erzielung geringer Reibungswiderstände zweckmäßig abgesetzten Endes der Welle iff liegt ein paßrecht in einer Bohrung g eines Gehäuses h verschiebbar vorgesehener Stift/ an, der unter der Wirkung einer Feder k nach links gedrückt wird. Damit wird auch die Welle« in ihrer linken Endstellung gehalten, in der der Bolzen / am Nockengrund der Nabe bzw. Büchse d anliegt.
Beim Auftreten von Beschleunigungen hat die Masse c das Bestreben, hinsichtlich ihrer Umdrehung hinter der Welle α zurückzubleiben; sie wird aber durch den unter dem Druck der Feder k stehenden Stift i daran gehindert. Wird jedoch ein gewisses Höchstmaß der Beschleunigung überschritten, wie es beim Anfahren derartiger Fahrzeuge, insbesondere bei ausnahmsweise glattem Zustand der Fahrbahn, vorkommt, so ist die Beschleunigungskraft so groß, daß der Bolzen/ entgegen der Kraft der Feder k an der Schräge des Nockens e entlang gleitet und die Welle a *>5 nach rechts verschiebt. Damit wird auch der
Schieberstift i nach rechts bewegt, der hierdurch eine zur Bohrung g führende Entlüftungsöffnung I abschließt und ein Ventil m öffnet. Das Öffnen des Ventils m, durch da^ die Leitung η mit der z. B. zum Ansaugrofe dies Motors führenden Leitung ο verbunden^ wird, erfolgt dabei erst nach beendigtem Ab-'*" schluß der Entlüftungsbohrung I. Von der Leitung η zweigen eine zur Bedienungsvorrichtung ρ für die Kupplung q führende Leitung r und leine zu einem Servomotors der Drosselklappei führende Leitung.« ab. Durch das bei unzulässigen Beschleunigungen verursachte Öffnen des Ventils m wird also die Kupplung ausgerückt und der Motor abgedrosselt. Um die durch den Servomotors bewirkte Schließbewegung der Drosselklappe nicht auch auf den Gashebel V zu übertragen, kann in das Gasgestänge in bekannter Weise eine Federwaage'^ eingebaut sein.
Die Einrichtung nach der Erfindung kann z. B. unmittelbar auf einer der Fahrzeugachse!! sitzen. Vorteilhaft wird dieselbe 'jedoch, wie auch, in der Zeichnung dargestellt, als besondere Einrichtung ausgeführt, da sie in diesem Falle in stets gleicher Ausführung für die verschiedensten Fahrzeugtypen geliefert und jeweils z. B. von der Fahrzeugachse oder einem anderen Teil des' Räderantriebs aus angetrieben werden kann. Selbstverständlich kann 'die Einrichtung auch so getroffen sein,

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    daß statt des Ansaugunterdruckes des Motors auch Druckluft verwendet wird, die gerade bei Eisenbahnfahrzeugen ohnedies schon ■■ für andere Zwecke zur Verfugung steht. Y'F©rner kann die Einrichtung hinsichtlich ihres ,^Ajnsprechens z. B. durch entsprechende Wahl 'der Federk bzw. der Schräge des Nockensie oder z. B. durch Anordnung einer zweckmäßig von außen zugänglichen Nachspanneinrichtung für 'die Feder k einstellbar ausgebildet sein. Vorteilhaft erfolgt dabei die Einstellung derart, daß die Einrichtung kurz vor dem Zeitpunkt des Gleitens bzw. mit dem Beginn desselben wirksam wird.
    Einrichtung zur Verhinderung des Gleitens von Fahrzeugrädern, insbesondere bei Schienentriebwagen mit Brennkraftmaschinen, bei der eine umlaufende Schwungmasse derart mit dem Räderantrieb verbunden ist, daß bei Auftreten hoher Beschleunigungen eine Verschiebung zwischen ■dieser Masse und ihrem Antrieb sich ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Verschieben der umlaufenden Masse ein Steuerglied bewegt wird, das sowohl die Bedienungsvorrichtung für die Kupplung als auch die Einrichtung zur Leistungs- .. regelung des Antriebsmiotors beeinflußt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM134416D 1936-05-08 1936-05-08 Einrichtung zur Verhinderung des Gleitens von Fahrzeugraedern, insbesondere bei Schienentriebwagen mit Brennkraftmaschinen Expired DE657075C (de)

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