DE656710C - Formleiste fuer Rahmen aus sproedem Werkstoff, wie Kunstharz - Google Patents

Formleiste fuer Rahmen aus sproedem Werkstoff, wie Kunstharz

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DE656710C
DE656710C DEST54437D DEST054437D DE656710C DE 656710 C DE656710 C DE 656710C DE ST54437 D DEST54437 D DE ST54437D DE ST054437 D DEST054437 D DE ST054437D DE 656710 C DE656710 C DE 656710C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G1/00Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
    • A47G1/06Picture frames
    • A47G1/0605Picture frames made from extruded or moulded profiles, e.g. of plastic or metal

Landscapes

  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

  • Formleiste für Rahmen aus sprödem Werkstoff, wie Kunstharz Die Erfindung bezieht sich auf eine Formleiste aus Werkstoffen, wie Kunstharzen, Kaseinhärtungsprodukten u. dgl., die nicht durch Nägel, Schrauben o. dgl. mit anderen Formleisten oder mit Bildeinlagen u. dgl. verbunden werden können.
  • Bisher hat man derartige Formleisten, obwohl sie eine vielgestaltige Formgebung erlauben, auch verschiedene Vorzüge gegenüber Metalleisten und in vieler Hinsicht auch Vorteile gegenüber Holzleisten aufweisen, deshalb nur in beschränktem Umfang verwendet.
  • Es ist zwar bekannt, Metalleisten mit Holzfüllungen auszustatten, deren Holzkern zu ihrer Verbindung mit Holzschrauben dient. Beispielsweise hat man für Tragbretter Rahmenkörper aus Holz mit Blech umkleidet. Metalleisten sind jedoch durch ihre Schwere und durch die Schwierigkeiten der Formgebung in ihrer Anwendung verhältnismäßig beschränkt, so daß sie für viele Zwecke nicht in Betracht kommen.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Kunstharzleisten zum Zwecke ihrer besseren Verarbeitung mit Einlagen zu versehen; diese Einlagen sind jedoch in die Kunstharzmasse eingebettete Metallkörper, wie Schraubbleche u. dgl. Die Herstellung derartiger Körper, die vornehmlich für elektrische Isolierbehälter und ähnliche in Betracht kommen, ist jedoch umständlich, sie eignen sich nur für Teile, die verschraubt werden müssen, und kommen daher für die übliche: Einrahmung von Bildern, insbesondere für die Verwendung in der Massenfertigung wohlfeiler Bildrahmen, Spiegelrahmen u. dgl., nicht in Betracht.
  • Bei diesen Körpern muß vor allem das Preßstück mit den eingearbeiteten Metallteilen abgepaßt hergestellt werden, damit die vorgesehenen Schraubeinlagen sich mit den Gegenstücken decken.
  • Formleisten dieser Art lassen sich ebensowenig wie Blechleisten nicht ohne weiteres auf Länge schneiden, vor allem sind die Eckverbindungen schwierig herzustellen und wohlfeile Rahmen schon durch die völlig andere Art des Zusammenbaues nicht zu gewinnen.
  • Man hat deshalb bisher bei Verwendung von Rahmen aus Kunstharzen die einzelnen Leistenteile verklebt oder die Eckverbindungen durch übergesetzte Winkel oder Kappen hergestellt. Die Klebarbeit ist jedoch nur mit besonderem Klebemittel und die Anordnung von Schutzkappen nur möglich bei Rahmen mit sog. Verzierungen.
  • Aus diesem Grunde haben Werkstoffe mit an sich sehr wertvollen Eigenschaften, wie guter Verformbarkeit, durchgehender Färbungsmöglichkeit in allen gewünschten Farbtönen, Maserungen o. dgl., geringen Gewichtes usf., wenig Eingang in die Rahmenherstellung gefunden. Durch die Erfindung wird nun die Verbindung der Formleisten aus sprödem Werkstoff, wie Kunstharz, vereinfacht. Sie besteht darin, daß die Formleiste aus einem Mantelkörper besteht, der mit einer Füllung aus einem rl,gelbaren Stoff, wie Holz, sog. Dübelstoff o. dgl., ausgestattet und mif Ausnehmungen, wie Bohrungen, Schlitzen o. dgl., vorzugsweise in der Bank, zur Einführung von Nägeln, Schrauben u. dgl. versehen ist.
  • Werden dementsprechend die Rahmenforrnleisten mit Füllmassen versehen, die nagelbar sind, und in dem Mantelkörper der Leisten Aussparungen frei gehalten, die Nägeln, Eckklammern usw. ein Durchtreten zu der Füllmasse gestatten, wobei die freiliegenden Öffnungen verhältnismäßig groß gehalten werden können, gegebenenfalls sogar durch Ausbrechen sie bedeckender Leistenabschnitte, z. B. an der Hochkante der Bank, häufig auch Falz genannt, vergrößert werden können, so läßt sich ein derartiger Rahmen in gleicher Weise verarbeiten wie jeder übliche Holzrahmen.
  • Als Füllmassen verwendet ünan zweckmäßig besonders leichte Gemische, wie solche aus Korkgrundlage, z. B. Massen, wie sie als Ausballmassen in der Schuhindustrie verwendet werden, so daß die fertigen Rahmen bei äußerer Festigkeit auch eine besondere Leichtigkeit aufweisen. Andererseits kann man auch besonders schwere hassen verwenden, vorzugsweise bei kleinen Rahmen, um ihnen eine genügende Eigenschwere zu geben, und durch Füllstoffe, wie sie z. B. bei Sicherheitsgläsern verwendet werden, noch die Bruchfestigkeit erhöhen. In gewissen Fällen kann man hierdurch die äußeren Hüllen aus Kunstharz- so dünn herstellen, z. B. gießen, daß sie nur eine dünne Schale um den Kern bilden.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt ein Formleistenstück, dessen Mantelkörper eine Einlage aus Füllmasse so umfaßt, daß lediglich auf der Rückenfläche der Leiste ein schmaler Streifen zum. Aufkleben oder Aufnageln etwa der Abdeckpappe frei bleibt und die Hochkante der Bank, d. i. des Absatzes, auf den sich von der Rückseite Bild und Glas o. dgl. auflegen, noch einen schmalen Füllmassestreifen zeigt.
  • Abb. a zeigt als Durchführungsöffnungen für Nägel, Bohrungen in der Hochkante der Bank und einen Schlitz auf der Leistenrückseite.
  • Abb.3 veranschaulicht die Aufsicht auf .eine Eckverbindung eines Profils nach: Abb. i. Abb. 4 ist ein Ausführungsbeispiel mit Nagelschlitzen in der Hochkante der Bank. Im einzelnen ist nach Abb. i a der Mantelkörper in Form eines Halbrundstabes im "Zuschnitt für eine Rahmung. Dieser Mantelkörper weist außer der rechteckigen, seitlichen Ausnehmung für die Aufnahme des ;Glases, Bildes und etwaiger Abdeckungen b -'loch eine weitere Ausnehmung e auf, welche im Oberteil rechteckigen Querschnitt besitzt und sich nach unten ganz oder teilweise verbreitert, hier z. B. in eine Keilfeder übergeht.
  • Der Auflagerungsteil b ist von der Ausnehmung c lediglich durch den Steg d von geringerer Höhe als der Brustanschnitt e der Rahmenaußenseite getrennt.
  • In einfacher Weise kann der ausgesparte Raum zwischen der Leiste b und der Außenwand bis zur Oberkante des Brustausschnittes e und einschließlich der nach unten geführten Verbreiterung, z. B. durch Einschieben eines entsprechenden Formstabes aus Holz oder durch Ausfüllung mit einer formbaren Masse, derart gefüllt werden, daß die Leiste b in der Masse eingebettet liegt und durch eine breite Leiste der erhärteten Füllmasse bzw. des Holzes überragt wird. Das gebildete Formstück ist als Einsatz f dargestellt. Werden jetzt auf die Bank g Einlagen von z. B. Glasplatten, Bildern u. dgl. aufgelegt, so können diese leicht durch Blechwinkel lt befestigt werden, da sie in der Masse des .Holzes oder der Masse der erhärteten, geformten Füllung eindringen und gesicherten Halt finden.
  • Nach Abb. a ist in dem Mantelkörper i außer der üblichen Ausnehünung für die versenkte Anordnung von Bildteilen noch die keilförmige Nut k vorgesehen, die mit Holz o. dgl. erfüllt werden kann und eine leichte Einführung von Nägeln, Schrauben u. ä. durch Bohrungen l in der Wandung na zuläßt.
  • Nach Abb. 3 ist eine Gehrungsverbindung in einer Leistenform, wie sie Abb. i zeigt, mit einem stärkeren Innensteg dargestellt. Der Gehrungsverbinder st ist hier ein Winkelfederteil aus Weichholz, Preßmasse, Leichtmetall o. dgl., auf den rechtwinkelig zueinander die entsprechend zugeschnittenen Leisten mit entsprechender Nut aufgeschoben sind und durch Bohrungen oder Ausnehmungen im Fleisch des Steges o durch Nägel, Schrauben o. dgl. befestigt sind. Die weitere Ausfüllung der Führungsnut für den Eckverbinder ist durch eine Formmasse, z. B. aus Kunstharz mit Holzmehl, erreicht, die eine Nagelung, Verstiftung o. dgl. in gleicher Weise wie bei der Eckverbindung zuläßt.
  • Abb. q. zeigt einen Mantelkörper p mit dünner Wandung und ebenfalls einer keilförmigen Nut r an der Rückseite sowie Einführungsschlitzen s in der Hochkante der Bank.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Formleiste für Rahmen aus sprödem Werkstoff, wie Kunstharz, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Mantelkörper besteht, der mit Einlagen einer Füllung (f) aus nagelbarem Werkstoff, wie Holz, sog. Dübelmasse o. dgl., ausgestattet ist und Ausnehmungen, wie Bohrungen (l), Schlitze (s) o. dgl., vorzugsweise in der Bank (m) enthält.
DEST54437D 1936-02-06 1936-02-06 Formleiste fuer Rahmen aus sproedem Werkstoff, wie Kunstharz Expired DE656710C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1979000054A1 (en) * 1977-07-22 1979-02-08 K Alander Corner-connecting appliance for picture frames
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