DE3013656C2 - - Google Patents
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- DE3013656C2 DE3013656C2 DE19803013656 DE3013656A DE3013656C2 DE 3013656 C2 DE3013656 C2 DE 3013656C2 DE 19803013656 DE19803013656 DE 19803013656 DE 3013656 A DE3013656 A DE 3013656A DE 3013656 C2 DE3013656 C2 DE 3013656C2
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/17007—Shutter boxes; Details or component parts thereof
- E06B9/17023—Shutter boxes; Details or component parts thereof made of more than two pieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
Die Anmeldung betrifft einen im Querschnitt U-förmigen
Rolladenkasten mit Seitenwänden und einem diese verbindenden,
einstückig als Formprofil hergestellten, haubenförmig
gewölbten Deckel, an dessen Längsrändern Leisten zur
Befestigung der Seitenwände einstückig angeformt und auf dessen
Oberseite in regelmäßigen Abständen in Querrichtung des
Rolladenkastens verlaufende, mit den Leisten biegesteif
verbundene Stege angeordnet sind, bei dem außerdem die
Leisten im Übergangsbereich zum Deckel eine Abkröpfung
aufweist, nach Patent 29 18 237.
Oberhalb der Fensteröffnung einzubauende Rolladenkästen sind
in unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. In jüngster
Zeit sind bei der Herstellung von Rolladenkästen zunehmend
Leichtbaustoffe, wie Schaumpolystyrol und mit Zement
gebundene Holzwolle, verwendet worden. Die Verwendung dieser
Werkstoffe bringt wegen ihrer guten Wärmedämmung einerseits
große Vorteile. Wegen der geringen mechanischen Festigkeit
dieser Werkstoffe weisen die daraus hergestellten Rolladen
kästen andererseits aber auch den Nachteil auf, daß sie eine
geringere Biegesteifigkeit haben. Da die Rolladenkästen
in der Regel beim Herstellen der Fensterstürze als Boden der
Sturzschalung verwendet werden, müssen die bekannten
Rolladenkästen daher bis zur Fertigstellung der Stürze in
verhältnismäßig engen Abständen abgestützt werden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Rolladenkästen besteht
darin, daß sie mit separaten Bauteilen, z. B. Metallbügeln,
versehen werden müssen, um sie im Sturz zu verankern.
Mit der im deutschen Patent 29 18 237 angegebenen Lösung ist es bereits
gelungen, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten
Rolladenkästen einen Rolladenkasten mit verbesserter
Biegesteifigkeit zu schaffen, bei dem die der Verankerung
des Rolladenkastens dienenden Teile im Rolladenkasten
integriert sind.
Inzwischen wurden aber noch Ausgestaltungen dieser
Lösung gefunden, welche es gestatten, den Rolladenkasten
ohne Qualitätseinbuße besser und genauer herzustellen.
Diese Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 1 und 2
enthalten.
Diese Ausgestaltungen der Erfindung sind nachstehend in
den Fig. 1 bis 4 anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein
Rolladenkastenstück in einer Aus
führungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt des Rolladenkastens
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Schnitt des
Deckels
und
Fig. 4 die Draufsicht auf ein Ende des Rolladen
kastendeckels.
Aus Fig. 1 ist der Gesamtaufbau einer Ausführungsform des
Rolladenkastens erkennbar. Er besteht aus dem Deckel 1,
dem vorderen und dem rückseitigen Seitenteil. Das vordere,
d. h. beim eingebauten Rolladenkasten in der Außenwand
liegende Seitenteil ist bei der gezeigten Ausführungsform
aus einer Preßspanplatte 2, einer Schaumpolystyrolplatte 3
und einer Putzträgerplatte 4, die beispielsweise aus mit
Zement gebundener Holzwolle besteht, zusammengesetzt. Das
rückseitige, beim eingebauten Rolladenkasten in der Innen
wand liegende Seitenteil, ist aus einer Preßspanplatte 2
und einer Putzträgerplatte 4 zusammengesetzt. Den unteren
Abschlußrand des Rolladenkastens bilden an sich bekannte
Aluminiumschienen 5, an denen später der untere Deckel
befestigt wird.
Aus Fig. 1 ist auch zu erkennen, daß beim Deckel 1 die Enden
anschließend an die haubenartige Wölbung zu Leisten 6
hochgeklappt sind. Außerdem sind die Stege 7 sichtbar,
bei denen im gezeigten Ausführungsbeispiel nur das auf
der Innenseite liegende Ende als Vertiefung 8 ausgebildet
ist. Bei einer der in dieser Anmeldung vorgeschlagenen
Ausgestaltungen der Erfindung soll der Deckel 1 so ausge
bildet sein, daß die Stege 7 an beiden Enden nur mit den
Vertiefungen 8 versehen sind.
Die Leisten 6 wirken zusammen mit den Stegen 7 in der Art
eines stabilen Rahmens, so daß der Deckel 1, obwohl ein
verhältnismäßig dünnwandiges Formpreßteil, eine hohe
mechanische Festigkeit und Biegesteifigkeit hat.
Außerdem wirken die Stege 7 als Abstandhalter zwischen
Deckeloberfläche und der im Sturz einzubettenden Bewehrung.
Aus Fig. 2 ist zusätzlich erkennbar, daß der Übergang
zwischen der haubenförmigen Wölbung des Deckels 1 und
den Leisten 6 als Nische ausgebildet ist, welche die Kanten
der Preßspanplatte 2 und ggf. der Schaumpolystyrolplatte 3
aufnehmen.
Fig. 3 zeigt den Schnitt durch den Deckel 1 an dem Ort
eines Nockens 9. Sie verdeutlicht die andere Ausgestaltung
der Erfindung, bei der die Stege 7 an keiner ihrer beiden
Enden mit Vertiefungen 8, sondern beide Leisten 6 in regel
mäßigen Abständen nur mit nach innen vorspringenden
Nocken 9 versehen sind.
Diese beiden Ausgestaltungen der Erfindung unterscheiden
sich von derjenigen des Hauptpatentes dadurch, daß auf
beiden Längsseiten des Rolladenkastens entweder nur
Vertiefungen 8 oder nur Nocken 9 angeordnet sind.
Fig. 4 verdeutlicht in einer Draufsicht auf den Deckel 1
jeweils die Lage der Vertiefungen 8 bzw. der Nocken 9.
Die Vertiefung 8 hat in der Draufsicht eine dreieckige
Öffnung, deren Öffnungswinkel sich in der Tiefe jedoch
erweitert, so daß die Vertiefung 8 eine Hinterschneidung
bildet. Beim Gießen des Sturzes läuft der Beton in die
Vertiefung 8 bzw. hinter die Nocken 9, wodurch sich der
fertige Sturz im Rolladenkastendeckel verkrallt und den
Rolladenkasten dauerhaft festhält.
Das Formpreßteil ist hergestellt aus einem Gemisch von
Fasern, meist lignozellulosehaltigen Fasern, wie zerklei
nerten und getrockneten Holzspänen, Bagassefasern u. ä. und
einem wärmehärtbaren Kunstharz, wie einem Melamin-Harnstoff
formaldehyd- oder Phenolformaldehydharz. Anstelle der
vorstehend genannten Fasern können aber auch Fasern anderer
Werkstoffe, wie Glasfasern, Steinwolle oder Asbestfasern,
allein oder mehrere derselben miteinander gemischt,
verwendet werden, denen entsprechende, vorzugsweise
organische, Bindemittel zugesetzt sind.
Die Herstellung der Formpreßteile erfolgt in der Weise,
daß das Gemisch in eine Preßform eingefüllt wird. Dabei
beträgt die Schichtdicke des Gemisches in der Preßform
üblicherweise das vier- bis siebenfache des fertigen
Preßkörpers. Bei der Herstellung des Preßkörpers wird das in das
Preßwerkzeug eingefüllte Gemisch unter Einwirkung von
Druck und Wärme auf sein Endmaß verdichtet und ausgehärtet.
Claims (2)
1. Im Querschnitt U-förmiger Rolladenkasten mit Seitenwänden
und einem diese verbindenden, einstückig als Formpreßteil
hergestellten, haubenförmig gewölbten Deckel, an dessen
Längsrändern Leisten zur Befestigung der Seitenwände
einstückig angeformt und auf dessen Oberseite in regel
mäßigen Abständen in Querrichtung des Rolladenkastens
verlaufende, mit den Leisten biegesteif verbundene Stege
angeordnet sind, bei dem außerdem die Leisten im
Übergangsbereich zum Deckel eine Abkröpfung aufweisen,
nach Patent 29 18 237,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7) an beiden
Enden V-förmig aufgespalten sind und schräg nach unten
divergieren.
2. Im Querschnitt U-förmiger Rolladenkasten mit Seitenwänden
und einem diese verbindenden, einstückig als Formpreß
teil hergestellten, haubenförmig gewölbten Deckel, an
dessen Längsrändern Leisten zur Befestigung der Seiten
wände einstückig angeformt und auf dessen Oberseite
in regelmäßigen Abständen in Querrichtung des Rolladen
kastens verlaufende, mit den Leisten biegesteif verbun
dene Stege angeordnet sind, bei dem außerdem die Leisten
im Übergangsbereich zum Deckel eine Abkröpfung auf
weisen, nach Patent 29 18 237,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Leisten zwischen den
Stegen (7) mit nach innen vorspringenden Nocken (9)
versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803013656 DE3013656A1 (de) | 1980-04-09 | 1980-04-09 | Rolladenkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803013656 DE3013656A1 (de) | 1980-04-09 | 1980-04-09 | Rolladenkasten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3013656A1 DE3013656A1 (de) | 1981-10-15 |
DE3013656C2 true DE3013656C2 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=6099592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803013656 Granted DE3013656A1 (de) | 1980-04-09 | 1980-04-09 | Rolladenkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3013656A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2918237C2 (de) * | 1979-05-05 | 1986-07-17 | Werzalit-Werke J.F. Werz KG, 7141 Oberstenfeld | Rolladenkasten |
-
1980
- 1980-04-09 DE DE19803013656 patent/DE3013656A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3013656A1 (de) | 1981-10-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WERZALIT-WERKE J.F. WERZ KG, 7141 OBERSTENFELD, DE |
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AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2918237 Format of ref document f/p: P |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2918237 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |