DE656244C - Spielkarte - Google Patents
SpielkarteInfo
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- DE656244C DE656244C DEP73333D DEP0073333D DE656244C DE 656244 C DE656244 C DE 656244C DE P73333 D DEP73333 D DE P73333D DE P0073333 D DEP0073333 D DE P0073333D DE 656244 C DE656244 C DE 656244C
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- Germany
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- card
- paper
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F1/00—Card games
- A63F1/02—Cards; Special shapes of cards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
- Spielkarte Es ist bekannt, Hartpapier aus mehreren Lagen Papier, die mit synthetischem Harz imprägniert sind, durch Pressen unter Hitze und nachfolgendem Härten zu bilden.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt, solches Papier, welches zwar sehr hart und glatt, aber wegen seiner Lichtdurchlässigkeit als Ausgangsmaterial für Spielkarten weniger geeignet ist, zu diesem Zweck gebrauchsfähig zu machen.
- Erfindungsgemäß besteht die Spielkarte aus mehreren Lagen Papier, welches mit synthetischen Harzen imprägniert und in der Hitze gepreßt und gehärtet ist, wovon eine oder mehrere Papierlagen mit dunkler Farbe durchfärbt sind, während die Decklagen ein helles Pigmentpulver enthalten.
- Die Herstellung der Spielkarte erfolgt zweckmäßigerweise derart, daß sowohl die mit dem Kartenbild bzw. dem Rückseitenmuster zu bedruckende helle Decklage als auch die verwendete Druckfarbe synthetische Harze enthalten, so daß durch die Herstellung ein homogenes Ganzes gebildet wird. Gegebenenfalls kann auch eine durchsichtige Schutzschicht vorgesehen sein, welche ebenfalls synthetische Harze enthält.
- Es empfiehlt sich, die beiden Decklagen mit dem Kartenbild und dem Rückseitenmuster zu bedrucken, bevor sie mit dem übrigen Kartenmaterial zusammengepreßt und gehörtetwerden. Ein solches Kartenmaterial besitzt eine bisher unbekannte Härte und Elastizität und eignet sich also weit besser zu dem Zwecke als die bisher benutzten Stoffe in den gebräuchlichen Dicken.
- Spielkarten nach der Erfindung können auf folgende Art hergestellt werden: Es wird von Platten ausgegangen, die aus Papier bestehen, das mit synthetischem Harz imprägniert ist, z. B. nach Art der Phenolformaldehyde, nach dem Imprägnieren zusammengepreßt und dann in der Wärme gehärtet wird. Die Platten werden jedoch nicht ganz ausgehärtet und werden darum, im Gegensatz zu gewöhnlichem sogenanntem Hartpapier, das ganz gehärtet ist, fähig gemacht, mit anderen Harzen auf gleiche oder ähnliche Art zu reagieren. Diese Eigenschaft wird bei dem weiteren Verfahren benutzt, in dem die Karten mit einer hellen Decklage versehen werden, die aufgespritzt und gegebenenfalls im Ofen getrocknet und auf diese Weise gehärtet wird. Das Härten kann auch bei Stubentemperatur vorgenommen werden, indem dem Lack, aus dem die Decklage besteht, geeignete und bekannte Härtungsmittel zugesetzt sind.
- ' Die Deckschicht ist gemäß Erfindung ein Lack synthetischer Herstellung, z. B. nach Art der Phenolformaldehyde, mit einem eingemischten Pigment, wie z. B. Titanweiß.
- Die Karten werden mit dieser Decklage auf beiden Seiten bespritzt, worauf die Kartenbilder aufgedruckt werden. Der zum Drucken verwendeten Farbe können gemäß Erfindung auch synthetische Harze zugemischt sein, z. B. nach Art der Phenolformaldehyde, wobei die Kartenplatten selbst, die Deckla und die Druckfarbe ein homogenes Ganz ausmachen. Nach dem Drucken wird gegebeT. nenfalls eine durchsichtige Decklage aufgespritzt, die vorzugsweise auch aus einem Lack nach Art der Phenolformaldehvde bestehen kann. Dieser kann auch irn Ofen gehärtet werden.
- Die Platten, auf die die Kartenbilder aufgedruckt werden, sollen zweckmäßig mit einem dunklen Farbstoff, z. B. Schwarz, durchgefärbt werden. Dies geschieht während der Harzimprägnierung des für die Platten benutzten Papiers. Die dunklen Platten mit aufgespritzter heller Decklage werden hierdurch vollständig undurchsichtig.
- Man kann auch auf die Art vorgehen, da13 die Spielkarten aus mehreren, z. B. sechs Papierschichten bestehen. Auf den zwei äußersten Schichten sind im voraus das Kartenbild bzw. die Rückseite aufgedruckt. Die vier mittleren sind jedoch aus gewöhnlichem Papier. Alle Papierlagen werden mit einem passenden ungefärbten -Harz imprägniert, z. B. nach Art der Harnstoffformaldehyde. Eine oder mehrere dieser Lagen werden vorzugsweise mit einer dunklen Farbe, z. B., Schwarz, durchgefärbt und die Spielkarte undurchsichtig gemacht. Danach werden die Papierlagen bei etwa i5o° zusammengepreßt, ebenso wie bei üblicher Hartpapierfabrikation, wobei (las Harz erhärtet. Gleichzeitig mit der Imprägnierung wird reichlich helles Pigment zugesetzt, so daß die Durchsichtigkeit der fertigem Karten weiter
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Spielkarte; welche aus mehreren mit synthetischen Harzen imprägnierten Lagen Papier gebildet ist, das unter Hitze gepreßt und gehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine öder mehrere Papierlagen mit dunkler Farbe durchfärbt sind, während die Decklagen ein helles Pigmentpulver enthalten. #
- 2. Spielkarte nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, däß sowohl die mit dem Kartenbild bzw. dem Rückseitenmuster zu bedruckende helle Decklage als auch die verwendete Druckfarbe und eine gegebenenfalls vorhandene durchsichtige Schutzschicht synthetische Harze enthalten, welche durch die Herstellung mit dem Kartenmaterial ein homogenes Ganzes bilden.
- 3. Spielkarte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußersten, für die Bildung der Karte verwendeten Papierlagen vor dem Zusammenpressen und Härten mit dem übrigen Kartenmaterial mit dem Kartenbild hzw. dein Rückseitenmuster bedruckt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP73333D DE656244C (de) | 1936-06-11 | 1936-06-11 | Spielkarte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP73333D DE656244C (de) | 1936-06-11 | 1936-06-11 | Spielkarte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656244C true DE656244C (de) | 1938-02-01 |
Family
ID=7392286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP73333D Expired DE656244C (de) | 1936-06-11 | 1936-06-11 | Spielkarte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656244C (de) |
-
1936
- 1936-06-11 DE DEP73333D patent/DE656244C/de not_active Expired
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