DE3888847T2

DE3888847T2 - Bausatz zum zusammenstellen von bildern.

Info

Publication number: DE3888847T2
Application number: DE3888847T
Authority: DE
Inventors: Michael Grant
Original assignee: Individual
Current assignee: Grant Michael Stanmore Middlesex Gb
Priority date: 1988-01-04
Filing date: 1988-12-28
Publication date: 1994-07-14
Anticipated expiration: 2008-12-29
Also published as: WO1989006603A1; EP0394335A1; GB2215675A; US5106305A; DE3888847D1; EP0394335B1; GB2215675B; GB8800038D0; JPH03504473A; AU2921889A; HK16391A; GB8817785D0

Description

Die Erfindung betrifft einen Bausatz zum Zusammenstellen von Bildern der Art, bei der ein graphisches Muster von dem Benutzer auszufüllen ist, um so ein fertiges Bild herzustellen.
Verschiedene Arten vorgezeichneter Bildbausätze wurden schon vorgeschlagen, etwa die bekannten Typen - Gemälde durch Zahlen -, wobei die verschiedenen Flächen mit verschiedenen Farben ausgefüllt werden, die durch in den verschiedenen Flächen des graphischen Musters aufgedruckte Nummern angegeben sind. Die bei Benutzung dieser Bausätze erreichten Ergebnisse sind von sehr unterschiedlicher Qualität, und es ist eine erhebliche Sorgfalt nötig, um ein gutes Ergebnis zu erreichen. Die Bausätze können ferner einen hohen Unordnungsgrad für die Benutzung haben und sind daher für kleine Kinder nicht besonders geeignet.
Ein anderer bekannter Bausatz zum Zusammenstellen von Bildern ist durch GB 1,549,618 beispielhaft angegeben. Dieser Bausatz umfaßt eine Basisplatte, die eine Kontur oder ein Muster trägt, und Materialstücke, aus denen der Benutzer die Stücke für die Ausfüllung zuschneidet. Die Ergebnisse sind jedoch ebenfalls ziemlich unterschiedlich, weil sie von dem genauen Zuschneiden durch den Benutzer abhängen, und diese Systeme sind aus Sicherheitsgründen für junge Kinder ebenfalls nicht sehr geeignet.
Die vorliegende Erfindung ist gerichtet auf die Schaffung eines Bausatzes zum Zusammenstellen von Bildern, der leicht zu benutzen ist und Ergebnisse von beständig guter Qualität liefert. Demgemäß schafft die vorliegende Erfindung einen Bausatz zum Zusammenstellen von Bildern mit einer Basisplatte, die eine vorgezeichnete Kontur oder ein Muster trägt, und einer Mehrzahl von Füllelementen, die von dem Benutzer auf das Muster aufgebracht werden können, gekennzeichnet durch einen Auflagebogen, der auf die Basisplatte nach dem Aufbringen der Füllelemente aufgelegt wird, und ein Muster durchsichtiger, durchscheinender oder ausgeschnittener "Fenster" trägt, so daß ein aus den durch die "Fenster" der Auflage sichtbaren, getrennten Flächen zusammengesetztes fertiges Bild geschaffen wird.
Vorzugsweise umfassen die Füllelemente kleine Stücke aus farbigem Papier, Tuch, Folie oder Kunststoffbogen, die in gleichmäßigen Formen, etwa Quadraten, vorgeformt sind, so daß das Bild als "Mosaik" aufgebaut wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist eine Mehrzahl von Trägerbogen vorgesehen, die alle eine Anzahl von "abziehbaren" Füllelementen tragen, deren Rückseite einen Klebstoff trägt, während jeder Trägerbogen mit einem geeigneten Trennmittel beschichtet ist. Alternativ kann die Basisplatte den Klebstoff tragen, und die Füllelemente selbst können trocken sein.
Vorzugsweise umfassen die Füllelemente Stücke aus Beugungsfolie, so daß das fertige Bild ein "funkelndes" Aussehen hat.
Vorzugsweise enthält die Auflage oder "Hauptgraphik" durchsichtige oder ausgeschnittene Flächen entsprechend dem größeren Teil einer Fläche der Basisplatte, die mit den Füllelementen auszufüllen ist, und undurchsichtige (vorzugsweise schwarre) Flächen, welche die nicht ausgefüllten Flächen der Basisplatte abdecken. Diese Anordnung ergibt ein fertiges Bild von attraktiver Farb- und Tiefenqualität.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die betreffenden Flächen der Basisplatte größer als die entsprechenden Flächen der "Hauptgraphik", und sie können auch weniger genau begrenzt sein, so daß die fertige Form des Bildes nur scharf in Erscheinung tritt, nachdem die Auflage hinzugefügt wurde.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bildbausatzes wird nun beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine Basisplatte, die die ungefähre Kontur eines Bildes trägt;
Figur 2 einen durchsichtigen Auflagebogen, der ein entsprechendes Muster trägt; und
Figur 3 eine andere Form einer Basisplatte.
Nach Figur 1 trägt die Basisplatte 2 ein "Gitter", das die ungefähre Kontur, die verschiedenen gefärbten Flächen des fertigen Bildes begrenzt. Aus dieser Zeichnung ist ersichtlich, daß die Flächen mit Buchstaben, wie "R", "B" und "G" markiert sind, welche die betreffenden Farben der auf diese Flächen aufzubringenden Füllelemente angeben. Alternativ können die Farben in geeigneten Halbtönen angegeben werden. Die nicht dargestellten Füllelemente selbst sind einfache Quadrate aus Beugungsfolie, die auf die betreffenden Flächen aufgebracht werden, so daß sie diese in der entsprechenden Farbe ausfüllen. Es ist zu bemerken, daß die Umrisse auf der Basisplatte 2, z.B. die Fläche 4 in der Bildniitte, die praktisch dem Kopf einer Schildkröte in dem fertigen Bild entspricht, nur generelle Konturen sind und die Füllelemente tatsächlich nicht besonders genau auf die Umrisse ausgerichtet werden müssen, um ein Endergebnis von sehr hoher Qualität zu erreichen.
Dies beruht darauf, weil nach dem Aufbringen der verschiedenen gefärbten Füllelemente auf die betreffenden Bildflächen ein Bogen aus durchsichtigem Kunststoffmaterial wie in Figur 2 gezeigt über die Basisplatte gelegt wird und das genaue Muster des fertigen Bildes sich in Form einer "Trennauflage" auf diesem Bogen befindet, d.h. er trägt durchsichtige (oder ausgeschnittene) Flächen, durch die hindurch jede Farbe sichtbar ist und die durch vollständig undurchsichtige Flächen getrennt sind. Das Ergebnis ist ein fertiges Bild, bei dem die einzelnen gefärbten Flächen durch die umgebenden undurchsichtigen Flächen der Auflage scharf begrenzt und hervorgehoben sind.
Bei der Anordnung der Figur 1 ist der Umriß sehr ähnlich dem des vorgesehenen fertigen Bildes. Wie in dem Beispiel der Figur 3 jedoch gezeigt ist, kann der Umriß auf der Basisplatte sehr viel abstrakter oder "kubistischer" ausgebildet sein, insbesondere z.B., wenn die Füllelemente Quadrate sind. Hierdurch wird der Schlußeffekt der Hinzufügung der "Hauptgraphik"- Auflage spannender.

Claims

1. Bausatz zum Zusammenstellen von Bildern mit einer Basisplatte, die eine vorgezeichnete Kontur oder ein Muster trägt, und einer Mehrzahl von Füllelementen, die von dem Benutzer auf das Muster aufgebracht werden können, gekennzeichnet durch einen Auflagebogen, der auf die Basisplatte nach dem Aufbringen der Füllelemente aufgelegt wird und ein Muster durchsichtiger, durchscheinender oder ausgeschnittener "Fenster" trägt, so daß ein aus den durch die "Fenster" der Auflage sichtbaren, getrennten Flächen zusammengesetztes fertiges Bild geschaffen wird.

2. Bausatz zum Zusammenstellen von Bildern nach Anspruch 1, bei dem die Füllelemente Stücke aus farbigem Papier, Tuch, Folie oder Kunststoff umfassen.

3. Bausatz zum Zusammenstellen von Bildern nach Anspruch 2, bei dem die Füllelemente in gleichen Formen vorgeformt sind, so daß das Bild als ein "Mosaik" aufgebaut ist.

4. Bausatz zum Zusammenstellen von Bildern nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, ferner mit einer Mehrzahl von Trägerbogen, die alle eine Anzahl von "abziehbaren" Füllelementen tragen, deren Rückseite einen Klebstoff trägt, während jeder Trägerbogen mit einem geeigneten Trennmittel beschichtet ist.

5. Bausatz zum Zusammenstellen von Bildern nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem die Füllelemente Stücke aus Beugungsfolie umfassen.

6. Bausatz zum Zusammenstellen von Bildern nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem jedes "Fenster" der Auflage dem größeren Teil einer entsprechenden Fläche der Basisplatte entspricht, die mit den Füllelementen auszufüllen ist, und die Auflage im übrigen undurchsichtig ist, um die nicht ausgefüllten Flächen der Basisplatte abzudecken.

7. Bausatz zum Zusammenstellen von Bildern nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem die betreffenden Bildflächen der Basisplatte größer als die entsprechenden Fensterflächen der Auflage sind, so daß die fertige Form des Bildes nur scharf in Erscheinung tritt, nachdem die Auflage hinzugefügt wurde.