DE656069C - Pflugschar mit vorgezogener Scharspitze und an der Landseite angebrachter Versteifungsrippe - Google Patents

Description

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ι. Pflugschar mit vorgezogener Scharspitze und an der Landseite angebrachter Versteifungsrippe, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippe aus einer mittels einer Hohlkehle (e) in die rückseitige Scharfläche übergehenden, etwa gleich hohen Leiste (d) besteht, deren untere Fläche in die Sohlenfläche (/) der Scharspitze verläuft.

2. Pflugschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharblatt am spitzen Ende parallel oder nahezu parallel zur Landseite so weit nach oben abgebogen_ist, daß die hintere Kante der Leiste (U) mit der Rückseite des übrigen Scharblattes in einer Ebene liegt.

3. Pflugschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Landseitenleiste (d) sich unmittelbar an die an sich bekannte Verstärkung oder Versteifung (c) der Scharhinterkante anschließt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Pfiugschare, bei welchen die Scharspitze vorgezogen und an der Landseite eine Versteifungsrippe angebracht ist, sind an sich bekannt. Dabei handelt es sich, entweder um ein verhältnismäßig dünnes Scharblech, bei dem die Versteifungsrippe durch Umbiegen der Landseitenkante geschaffen ist, oder um Schare, bei welchen die scharf winklig an dem Scharkörper angebrachte Versteifungsrippe sich keilförmig von der Oberkante des Schars bis zu dessen Spitze erstreckt. Durch den schlank sich verjüngenden Verlauf der Scharspitze oder wenn die Landseitenversteifung nicht bis zur Scharspitze durchgeführt ist, stumpft sich die letztere sehr leicht ab, so daß sie öfter nachgeschärft werden muß. Außerdem besteht bei den bekannten Winkelscharen die Gefahr, daß sich die Scharschneide am Winkelansatz schneller abnutzt, wodurch sie an dieser Stelle eine Einbuchtung erhält.

   Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Versteifungsrippe aus einer mittels einer Hohlkehle in die rückseitige Scharfläche übergehenden, etwa gleich hohen Leiste besteht, deren untere Fläche in die Sohlenfläche der Scharspitze verläuft. Vorteilhaft ist es, wenn das Scharblatt am spitzen Ende parallel oder nahezu parallel zur Landseite so weit nach oben abgebogen ist, daß die hintere Kante der Leiste mit der Rückseite des übrigen Scharblattes in einer Ebene liegt. Dadurch wird erreicht, daß die vorgezogene Scharspitze infolge der in ihre Sohlenfläche verlaufenden Verdickung der hier liegenden höheren Beanspruchung gewachsen ist, so daß keine oder doch keine nennenswerte schnellere Abnutzung der Spitze eintritt als an der Schneide des Scharblattes.

   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:

   Abb. ι ein Pflugschar in Ansicht,
   Abb. 2 in Vorderansicht,

   Abb. 3 eine Unteransicht,
   Abb. 4 eine Rückansicht.
   Das neue Schar besteht aus einem Stück und wird vorteilhaft durch Schmieden im Gesenk hergestellt, α ist das Scharblatt, das mit einer, vorgezogenen Spitze b versehen ist. Das Scharblatt α ist am spitzen Ende parallel oder nahezu parallel zur Landseite nach oben etwas abgebogen und fällt nach der Scharoberkan.te hin wieder ab, um einen gestreckten Ansatz gegen das Streichblech zu erhalten. An der Rückseite des Scharblattes befindet sich eine obere Querversteifung c, und an der Landseite ist eine an die Querversteifung anschließende Versteifungsrippe angebracht, die aus einer mittels einer Hohlkehle e in die Scharfläche übergehenden, etwa gleich hohen Leistet besteht. Die untere Fläche der Leiste d verläuft in die Sohlenfläche/ der Scharspitze, wodurch diese eine breite Auflage auf dem Boden erhält. Die Abbiegung des Scharblattes nach oben ist vorteilhaft so angeordnet, daß die hintere Kante der Leiste if mit der Rückseite des übrigen Scharblattes in' einer Ebene liegt. Zweckdienlich ist es, um eine gleichmäßige Druckverteilung zu erzielen, dem Scharblatt bis zur Leistet eine gleichbleibende Querschnittdicke zu geben.