DE367527C - Fusseisen - Google Patents

Fusseisen

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DE367527C
DE367527C DEB100845D DEB0100845D DE367527C DE 367527 C DE367527 C DE 367527C DE B100845 D DEB100845 D DE B100845D DE B0100845 D DEB0100845 D DE B0100845D DE 367527 C DE367527 C DE 367527C
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DE
Germany
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spur
bracket
footrest
leg irons
brackets
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DEB100845D
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English (en)
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/06Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-spurs, ice-cleats, ice-creepers, crampons; Climbing devices or attachments, e.g. mountain climbing irons
    • A43C15/068Climbing devices or attachments, e.g. glacier crampons, mountain climbing irons

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Fußeisen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein für Bergsteiger, Gebirgssoldaten, Wildheuer, Waldarbeiter usw. bestimmtes Fußeisen mit einem an einer Fußauflage angelenkten zweiarmigen Hebel, der an jedem Ende auf einen Sporn einwirkt. _ Bei bekannten Fußeisen .dieser Art ist der genannte Hebel gestreckt und an jedem Ende entweder selbst mit einem Sporn ausgebildet oder lose durch eine Aussparung eines solchen gesteckt. Im Gegensatz hierzu bildet gemäß vorliegender Erfindung dieser Hebel nach unten einen stumpfen Winkel und ist mit jedem Ende an den Sporn angelenikt.
  • Dank dieser winkelförmigen Ausbildung des Hebels ist für dessen beide Enden und damit für die -an sie angelenkten Sporen gegenüber früher ein bedeutend größerer Unterschied in der Höhenlage erhältlich, die Fußauflage bleibt also auch an bedeutend steilerem Abhang immer noch annähernd wagerecht. Zudem ist die Stellung der einzelnen Sporen an und für sich zweckmäßiger als früher, und dadurch, daß sie unmittelbar an den Hebel angelenkt sind, erhalten sie bessern Halt und können den Bewegungen des Hebels besser folgen.
  • Dem Zweck der größeren Sicherheit und Dauerhaftigkeit dienen nebst der winkelförmigen Ausbildung des genannten Hebels noch andere Mittel. So eine Verbreiterung der beiden Sporen an ihren unteren Enden in der Weise, daß jeder von ihnen in seiner Höchstlage einerseits zwei die Fußauflage bildende Bügel unterfaßt und dadurch stützt, anderseits an ahnen in der Richtung nach vorn und hinten Führung findet. Eine wesentliche Entlastung der Fußauflage wird sodann dadurch erzielt, daß an dem einen oder an beiden Bügeln ein senkrecht zur Bügelebene auswärts gerichteter, unten mit Zacken -besetzter Fortsatz angebracht ist, so daß wenigstens der Absatz, gegebenenfalls auch der Vorderteil ,des Schuhes, eine sich selbst wieder auf dem Boden abstützende Unterläge besitzt und nicht das ganze Gewicht des Benutzers der Fußeisen lediglich auf den Bügeln und dem Hebel und seinen Sporen ruht.
  • Für die Sicherheit der Wirkung des Fußeisens ist es auch wichtig, daß der auf .der A;bhangseite, d. h. in der Tieflage befindliche Sporn in dieser Lage solange als nötig bleibt, also nicht freiwillig und vorzeitig zurückgeht. Mit Rücksicht hierauf ist zu beiden Seiten der Fußauflage je eine Feder angebracht, die den in der Tiefstlage befindlichen Sporn in letzterer sichert. Diese Federn sind mit j e einem Lappen ausgestattet, die den in das Fußeisen eingesetzten Schuh an seinem l@Iittelteil stützend unterfassen und gegen Drehung in den Bügeln sichern.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieses Fußeisens dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine Ansicht von hinten, mit teilweisem Schnitt, Abb. z den Grundriß des Fußeisens, Abb. 3 eine Seitenansicht und Abb. q. einen wagerechten .Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. r.
  • Der als Fußauflage dienende Bügel a setzt sich zusammen aus zwei Einzelbügeln al, a2, die durch drei Bolzen bl, b2 in ,gegenseitigem Abstand gehalten und fest miteinander verbunden sind. Um den in der Symmetrieebene des Bügels gelegenen Bolzen b2 ist zwischen den Eintzelbügeln d, a2 ein zweiarmiger Hebel c drehbar, dessen zwei Arme nach unten einen Winkel von etwa r35° miteinander-bilden. Jeder Arm greift mit seinem freien Ende in eine Aussparung e eines an seinem unteren Rande mit keilförmigen Zacken g besetzten Spornes f und ist hier um einen Stift d drehbar. Das obere Ende jedes Spornes f liegt zwischen den Einzelbügeln a', a2 und trägt lose einen Stift h, der mit seinen Enden seitlich über den Sporn vorsteht und in einer Nut i geführt ist, die sich auf der Innenseite jedes Einzelbügels befindet. Der .Stift h wird auf dem Sporn f vermittels eines über ihn umgebogenen, am iSporn !befestigten Blechstückes h so gehalten, daß er sich leicht drehen kann. @Am unteren Ende jeder Nut i befindet sich eine Ausbuchtung (Rast) 1, in welche in der untersten iStellung des Spornes f der ,Stift h einfällt unter der Wirkung .einer den Sporn nach ,außen drückenden Feder m, die mit ihrem oberen Ende am Bügel befestigt -ist. Die Feder an drückt gegen den Sporn mit zwei ihre Seitenteile bildenden Lappen W. Der mittlere Teil an2 der Feder ist in .der aus Abb. i ersichtlichen Weise einwärts gebogen und (bestimmt, unter die Rundung des mittleren Teiles des Schuhes zu greifen, um eine Drehung des letzteren im Bügel zu verhindern.
  • Die Sporen f sind unten durch Auskragungen stark verbreitert, und zwar in der Weise, daß, wie besonders aus Abb. q. ersichtlich, die Bügel a', a2 an dem verbreiterten Teil des in seiner .Höchstlage befindlichen Spornes ein Auflager finden. Dies ist vorteilhaft, weil der bergseits befindliche Teil der Bügel durch das Gewicht,des sich mehr ,gegen die Bergseite als nach außen haltenden Mannes stärker belastet und daher stärker beansprucht ist.
  • Der eine Einzelbügel, vorliegend a2, ist auf der Außenseite mit dem Ansatz p versehen, der in zwei, je mit einem Zacken g versehene Lappen ausläuft und dazu bestimmt ist, dem Schuhabsatz als Unterlage zu dienen. !Ein ähnlicher Ansatz kann am .Einzelbügel al zur Unterstützung des vorderen Teiles .des Schuhes angebracht sein. Die Schuhauflagefläche dieses letzteren Ansatzes wird zweckmäßiigerweise gleich hoch angeordnet wie diejenige am Bügel a, während der hintere Ansatz, wie aus Abb. i ersichtlich ist, etwas tiefer liegt.
  • .Aus Abb. i ist ersichtlich, daß bei Anwendung des vorliegenden :Fußeisens der Fuß selbst an einem steilen Abhang immer noch eine annähernd wagerechte Unterlage besitzt. Dadurch wird die Neigung des Fußes zum Kanten und Verrenken, die sonst beim Gehen an steilen Halden vorliegt, vermieden und einem Ermüden der Muskeln an !den Fußknöcheln vorgebeugt.
  • iStatt des einen Winkelhebels c könnte man auch zwei solche Hebel nebeneinander anordnen. Dies kommt namentlich in Betracht, wenn ein solcher Hebel nicht gegossen, sondern gepreßt, also z. B. aus Stahl hergestellt werden soll.
  • Sodann kann es sich empfehlen, den oder die Whikelhebel c nach oben und unten hin messerartig zuziischärfen, damit sie bei einer Drehung Schnee, der zwischen die Bügel a'-, a2 eingedrungen ist, zerteilen können. Auch lassen sich auf der Unterseite der Bügel Schutzbleche o. dgl. anbringen, um das Eindringen von größeren Mengen Schnee zu verhindern.

Claims (5)

  1. PATENT-ANspRÜcFlE: i. Fußeisen für Bergsteiger, Gebirgssoldaten, Wildheuer usw. mit an einer bügelförmigen Fußauflage angelenktem zweiarmigen .Hebel, der mit -jedem Ende auf einen am Fußauflagebügel geführten Sporn einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hebel nach unten einen stumpfen Winkel bildet und mit jedem Ende an ,den zugehörigen Sporn angelenkt ist.
  2. 2. Fußeisen nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß jeder der zwei Sporne (f) auf seinem dberen, zwischen zwei :die Fußauflage bildenden Bügeln (a@, a2) befindlichen nie lose einen mit beiden Enden seitlich über den Sporn vorstehenden Stift (h) trägt, der mittels eines über ihn umgebogenen, am Sporn befestigten Bleches (k) drehbar gehalten ist und mit den Enden je in einer an dem benachbarten Bügel befindlichen Nut (i) rollen kann.
  3. 3. Fußeisen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sporn gegen sein unteres "Ende .hin in der Weise über beide Bügel hinaus durch Auskragungen verbreitert ist, daß diese Auskragungen in Höchstlage des Sporns an den Bügeln anliegen und, ihnen als Stützung dienen, während der obere Spornteil zwischen den Bügelschenkeln quer zur Bügelebene geführt ist. q.
  4. Fußeisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Bügel (a2) unten einen senkrecht zur Bügelebene auswärts gerichteten, unten mit Zacken besetzten Fortsatz-(p) trägt, der bestimmt ist, dem Absatz des ,Schulfies Tals Unterlage zu dienen.
  5. 5. Fußeisen nach,Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet"diaß @zu bei=den.Seiten der Fußauflage an den .Bügeln (a', a2) Federn (m) befestigt sind, die mit ihren unteren Lappen (m1) die Führungsstifte (h) der Sporne in deren tiefsten Stellungen in an die unteren Enden der Führungsnuten (i) der Bügel sich anschließende Rasten drücken und mit höher gelegenen, nach ihnen gerichteten Lappen (m2) .den in. das Fußeisen eingesetzten Schuh an .der Rundung seines zwischen Absatz und Vorderschuh t;efindlichen Mittelteiles unterfassen und gegen Drehung in den Bügeln sichern.
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