DE655999C - Verfahren zur Herstellung von Amiden oder Estern hoehermolekularer Carbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Amiden oder Estern hoehermolekularer Carbonsaeuren

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DE655999C
DE655999C DE1930655999D DE655999DD DE655999C DE 655999 C DE655999 C DE 655999C DE 1930655999 D DE1930655999 D DE 1930655999D DE 655999D D DE655999D D DE 655999DD DE 655999 C DE655999 C DE 655999C
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    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/322Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
    • D06M13/402Amides imides, sulfamic acids
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Amiden oder Estern höhermolekularer Carbonsäuren Es wurde gefunden, daß man besonders wertvolle, als Wasch-, Reinigungs-, Netz-, Emulgiermittel u. dgl. geeignete höhermolekulare Säureamide oder Ester erhält, wenn man aliphatische, aliphatisch-aromatische oder nicht mehr als drei kondensierte Ringe enthaltende cycloaliphatische höhermolekulare Carbonsäuren oder ihre Derivate, wie Ester, Anhydride oder Chloride, mit organischen Aminosulfonsäuren, bei denen die Sulfonsäuregruppe an einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder heterocyclischen Rest gebunden ist, oder ihren Derivaten oder Salzen nach an sich bekannten Methoden zu höhermolekularen säureamidartigen oder bzw. und esterartigen Körpern umsetzt, wobei die Aminosulfonsäuren dementsprechend eine Oxygruppe oder am Stickstoff mindestens ein ersetzbares Wasserstoffatom enthalten müssen.
  • Für das vorliegende Verfahren geeignete Carbonsäuren sind beispielsweise die in den pflanzlichen und tierischen Fetten und ölen, Wachsen und Harzen sowie Erdölen und Erdwachsen vorkommenden aliph.atischen oder nicht mehr als drei kondensierte Ringe enthaltenden cycloaliphatischen Carbonsäuren, z. B. _ Stearin-, Palmitin-, Öl- und Ricinolsäure sowie Naphthen- und Harzsäuren, sowie Gemische derartiger Säuren, ferner Carbonsäuren, die bei der Oxydation von Paraffinen erhältlich sind. Außerdem kommen aromatisch-alipliatische Carbonsäuren in Betracht, wie Phenylstearinsäure, Oktylbenzoesäure, Cyclohexylbenzoesäure o. dgl.
  • Als Aminosulfonsäuren sind für das vorliegende Verfahren geeignet: Aminomethansulfonsäure und T aurin sowie ihre höheren Homologen oder N-Monoalkylderivate, z. B. Aminooktodecylsulfonsäure, N-Methyl- oder N-Athyltaurin u. dgl., ferner Aminos.ulfonsäuren von cycloaliphatischen und heterocyclischen Verbindungen und aromatische Reste enthaltende Aminosulfonsäuren sowie deren Substitutionsprodukte oder Salze.
  • Beispiel r 3oo Gewichtsteile Koko-sfettsäurechlorid werden in eine wäßrige Lösung von 33o Gewichtsteilen N-Methyltaurinnatrium (C Hg NH-CH,- CH2 SO3Na) bei o bis to' eingetragen. Man rührt die Mischung so lange bei gewöhnlicher Temperatur, bis eine Probe wasserlöslich ist. Es entsteht ein als Waschmittel vorzüglich geeignetes Produkt, das ein Gemisch der Tauride aus den im Kokosfett enthaltenen Fettsäuren enthält. Beispie12 r 5oo Gewichtsteile ölsäurechlorid werden in eine alkalische Lösung von 8oo Gewichtsteilen N-Methyltaurin bei 30° unter Rühren eingetragen, wobei die Lösung dauernd alkalisch gehalten wird. Nach 6- bis 8stündigem Rühren bei gewöhnlicher Temperatur wird der Alkaliüberschuß neutralisiert. die Lösung eingeengt und das Kondensationsprodukt im Vakuum getrocknet. Man erhält ein Gemisch von Salzen mit einem hohen Gehalt an Ölsäure-N-methyltauridnatrium. Die Lösungen dieses Gemisches besitzen außerordentlich hohes .Netz- und Waschvermögen lind sind gegen Erdalkalien und Säuren völlig un-. empfindlich. Lösungen von einem stärkeren Gehalt .an diesem Produkt sind hochviseos und eignen sich zurr Emulgieren der verschiedensten Substanzen. Beispiel 3 io Gewichtsteile p-Aminobenzylsuifonsäure werden in Wasser unter Zusatz von, io Gewichtsteilen Natronlauge von q.o° Be gelöst und in die Lösung 15 Gewichtsteile Ölsäurechlorid bei o bis ro° eingetragen. Durch Zugabe von Natronlauge wird die Reaktion dauernd alkalisch gehalten. Man rührt so lange, bis das Produkt klar wasserlöslich ist, neutralisiert und engt auf dem Wasserbad ein. Das erhaltene Kondensationsprodukt ist ein gutes Waschmittel.
  • . Beispiel q.
  • Ölsäurechlorid wird bei 15 bis 2o° in eine durch Behandeln von Cyclohexylamin mit Chloräthansulfonsäure bei i5o° hergestellte Lösung einer äquimolekularen oder etwas größeren Menge von N-Cyclohexyltaurinnatrium eingetragen. Durch Zugabe von Natronlauge von qo° B6 wird die Reaktion dauernd alkalisch gehalten. Man rührt so lange, bis das Produkt klar in Wasser löslich ist und neutralisiert. Das erhaltene Ölsäurecyclohexyltaurid besitzt ein sehr gutes Schaumvermögen. Beispiels . 245 Gewichtsteile des Natriumsalzes des N-Methyltaurins (C HS H N-C H2-C H2 S O3 H) werden in iooo Gewichtsteilen Wässer gelöst; man gibt zu dieser Lösung 25ö Gewichtsteile Aceton und q.5o Gewichtsteile Olsäurechlorid und läßt unter lebhaftem Umrühren 65o Gewichtsteile io°/äige Natronlauge allmählich einfließen, so daß die Reaktion ständig alkalisch bleibt; die Temperatur wird zweckmäßig bei 3o bis q.0° gehalten. Die erhaltene klare Lösung wird neutralisiert und sodann eingedampft. Man erhält das Natriumsalz des ölsäure-N-Methyltaurids als farbloses Produkt; es fühlt sich seifenartig an und löst sich leicht und klar -11i kaltem Wasser; seine wäßrige Lösung reagiert neutral und schäumt stark. Weder durch Kalksalze noch durch Säuren erfolgt eine Trübung der Lösung öder eine Beeinträchtigung der Schaumkraft. Die Lösungen zeigen auch ein erhebliches- Netz-und Emulgiervermögen. Beispie16 Zoo Gewichtsteile Natriumsalz des N-Butyltaurins werden in q.2ö Gewichtsteilen io°Joiger Natronlauge gelöst und dieser Lösung unter gutem Umrühren bei 25 bis: 35° allmählich 3oo Gewichtsteile Ölsäurechlorid zugesetzt. Die Aufarbeitung erfolgt, wie in Beisp?el 5 beschrieben ist. Das so erhaltene Natriumsalz des Ölsäure-N-Butyltäurids gleicht in Aussehen und Eigenschaften dem in Beispiel 5 beschriebenen Produkt; wie dieses bleibt es beim Erwärmen mit verdünnten Säuren oder Laugen völlig unverändert.
  • In ähnlicher Weise erfolgt die Herstellung des Oxyäthyltaurids der Palmitinsäure aus Palmitinsäurechlorid oder Palmitinsäureanhydrid und N-Oxyäthyltaurin (H 0-C H2 C H2-N H-C H2-C H2 S O3 H) sowie anderer; durch höhere Fettsäurereste am Stickstoff substituierter Aminäalkylsulfonsäuren.
  • p Beispie17 Ein Gemisch aus 50o Gewichtsteilen Ölsäurechlorid und Zoo Gewichtsteilen Stearinsäurechlorid wird bei 3o bis 4o° unter lebhaftem Umrühren allmählich zu einer Lösung von 385 Gewichtsteilen Natriumsalz des ..N-Methyltaurin:s gegeben; gleichzeitig werden ioo Gewichtsteile io°Joiger Natronlauge in der Weise zugesetzt," daß das Gemisch ständig alkalisch bleibt und die Temperatur sich innerhalb der oben angegebenen Grenzen hält. Die Aufarbeitung erfolgt, wie in Beispiel 5 beschrieben ist.
  • An Stelle des Stearinsäurechlorids kann man auch das Brom- oder Chlorstearinsäurechlorid verwenden. Beispiel8 3o Gewichtsteile phenylarninoäthansulfonsaures Natrium werden in die Lösung von q.2 Gewichtsteilen Stearinsäurechlorid in r i Gewichtsteilen Pyridin eingetragen. Man rührt, während man die Temperatur auf 8o° steigen läßt, so lange, bis das Reaktionsprodukt klar wasserlöslich geworden ist. Das so dargestellte Natriumsalz des Stearinsäure-N-Phenyltaurids wird zur Verwendung als Färbereihilfsmittel am besten in eine 5o°(oige Lösung übergeführt.
  • Beispiel g Eine Lösung von 161 Gewichtsteilen des nach Patent 258 473 erhältlichen 3-chlor-2-oxypropan-i-sulfonsauren Natriums in iq.o Gewichtsteilen Wasser und Zoo Gewichtsteilen q.7 1%iger wäßriger Methylaminlösung wird 12 Stunden lang im Rührautoklaven auf i i. 5o0 erhitzt. Hierauf gibt man Zoo Gewichtsteile Natronlauge von q0° hinzu und kocht so lange, bis kein Amin mehr entweicht. Bei io bis i5° werden dann in die Lösung Zoo Gewichtsteile Kokosfettsäurechlorid eingetragen, worauf man das Gemisch 3 bis q. Stunden lang bei Zimmertemperatur rührt. Man erhält eine pastenartige Masse, die eine hohe Kalkbeständigkeit und ein ausgezeichnetes Waschvermögen aufweist. Das Produkt enthält als wirksamen Bestandteil in der Hauptsache ein Gemisch von Sulfogruppen enthaltenden Säureamiden der im Kokosfett enthaltenen Fettsäuren.
  • Beispiel io 4o Gewichtsteile einer durch Umsetzung von Formaldehydbisulfit mit Methylamin erhältlichen N-Methylaminomethansulfonsäure werden in 25o Gewichtsteilen Wasser gelöst und hierzu 6o Gewichtsteile Kokosfettsäurechlorid gegeben. Unter Kühlung und gutem Rühren läßt man bei i5 bis 2o° zu dem Gemisch 6o Gewichtsteile Natronlauge von 4.o° Be zufließen. Nach kurzem Rühren erhält man q.io Gewichtsteile einer etwa 2o°%oigen Paste des Reaktionsproduktes, das aus dem ?\ atriumsalz des Kondensationsproduktes besteht. Dieses ist in Wasser klar löslich und besitzt eine sehr hohe Beständigkeit gegen Säure und alkalische Mittel sowie gegen die Härtebildner des Wassers. Beispiel ii 25 Gewichtsteile N-Diäthanoltaurin, das durch Umsetzung von chloräthansulfonsaurem Natrium mit Diäthanolamin erhältlich ist, werden mit 8 Gewichtsteilen Pyridin und 3o Gewichtsteilen Benzol verrührt und am Rückflußkühler zum Sieden erhitzt. Sodann werden i5 Gewichtsteile Stearinsäurechlorid eingetragen, worauf das Gemisch weitere 6 bis 8 Stunden lang zum Sieden erhitzt wird. Man destilliert dann das Lösungsmittel ab, nimmt den Rückstand in wenig Wasser auf, neutralisiert die Lösung mit Natronlauge, engt sie möglichst rasch auf dem Wasserbad ein und trocknet den erhaltenen Monostearinsäureester des N-Diäthanoltaurins im Vakuum. Er eignet sich vor allem als Emulgiermittel und Weichmachungsmittel für Kunstseide.
  • Das aus ölsäurechlorid und N-Diäthanoltaurin in gleicher Weise erhältliche Produkt ist ebenfalls wertvoll; es besitzt vor allem hohe Beständigkeit gegen Salze und die Härtebildner des Wassers. Beispiel 12 Zu einer Lösung aus 4.o Gewichtsteilen piperidinsulfonsaurem Natrium und etwa ioo Gewichtsteilen Wasser gibt man 25 Gewichtsteile Natronlauge von q.o° B8 und läßt bei etwa 15 bis 2o° unter gutem Rühren 6o Gewichtsteile Phenylstearinsäurechlori<l langsam einfließen. Man rührt das Reaktionsgemisch noch einige Zeit lang weiter und erhält so, evtl. nach Zusatz von etwas Kochsalz, ein pastenartiges Reaktionsprodukt, das von - der vorhandenen unteren wäßrigen Schicht leicht. abgetrennt werden kann. Es eignet sich, insbesondere auch im Gemisch mit Kokosfettsäuretaurid, vorzüglich als Weichmachungsmittel für Textilien, vor allem für Kunstseide. Beispiel 13 Naphthensäure wird durch Einwirkung von Phosphortrichlörid in das Naphthensäurechlorid übergeführt. Dieses läßt man hierauf bei 15 bis 20° unter gutem 1Zühren in eine durch Zusatz von Natronlauge ständig alkalisch gehaltene Lösung einer etwa äquimolekularen Menge von bornylaminsulfonsaurem Natrium, das durch Reduktion von Kampferoximsulfonsäure erhältlich ist, einfließen. Nach Beendigung der Reaktion wird das Gemisch noch etwa i Stunde lang bei 35° weitergerührt; sodann läßt man es absitzen, trennt es von der Mutterlauge ab und nimmt es sodann in wenig warmem Wasser auf. Man erhält so eine konzentrierte wäßrige Lösung des Produkts als viscose Flüssigkeit.
  • An Stelle des bornylaminsulfonsauren Natriums lassen sich auch Salze von anderen Aminosulfonsäuren, z. B. die Alkalisalze der Aminocyclohexylsulfonsäure oder der Aminosulfonsäuren aus Kohlenwasserstoffen der Harz- und Naphth@ens.äurereihe, verwenden. Die Naphthensäure läßt sich beispielsweise auch durch Harzsäure oder diese enthaltende Gemische, z. B. Tauöl, ersetzen. Beispiel 1d.
  • io Gewichtsteile Palmitinsäure werden in einem `Überschuß an Tributylamin gelöst und in diese Lösung io Gewichtsteile N-Methyltaurin eingetragen. Das Gemisch wird sodann unter Rühren und unter Durchleiten eines schwachen Luftstromes, gegebenenfalls unter vermindertem Druck, zum Sieden erhitzt, wobei man das abdestillierende Tributylamin so lange zusetzt, bis die Wasserabspaltung beendet ist, d. h. mit dem Tributylamin kein Wasser mehr übergeht. Man entfernt dann das Lösungsmittel, z. B. indem man das Reaktionsgemisch in Wasser aufnimmt, ansäuert und mit einem in Wasser unlöslichen organischen Lösungsmittel versetzt. Es bilden sich drei Schichten, deren mittlere das Reaktionsprodukt enthält. Man trennt diese Schicht ab, entfernt aus ihr geringe Mengen des angewandten Lösungsmittels durch Abdampfen und erhält auf diese Weise ein' Produkt, das z. B. als freie äure oder nach überführung in ein Alkalisez für die Behandlung von Textilien-vorzüg#ich geeignet ist.
  • i Beispiel 15 ioo Gewichtsteile Laurinsäure#epethylester werden mit 9o Gewichtsteilen Gewichtsteilen# @'ulvertetil wasserfreiem Natriumsalz des 1Aethyltaurins unter Rühren und Durchleiten eines langsamen Stickstoffstromes zwecks Entfernung des abgespaltenen Methylalkohols auf i8o° erhitzt. Das auf diese Weise erhaltene Produkt wird in wenig Wasser aufgenommen, mit verdünnter Salzsäure schwach angesäuert und dann mit etwas Äther versetzt. Es bilden sich drei Schichten. Die untere, wäflrige Schicht wird hierauf abgetrennt. Nach einigem Stehen scheidet sich das Laurinsäure-N-Methyltaurid aus den oberen Schichten in kristalliner Form aus und wird durch Absaugen von dem Lösungsmittel befreit. Das Produkt' besitzt ein sehr gutes Waschvermögen und eignet sich auch ausgezeichnet ,.zum Wechmachen von Kunstseide.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Verfahren zur Herstellung von Amiden öder Estern höhermolekularer Carbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man äliphatische, üliphatisch-aromatische oder nicht mehr als drei kondensierte Ringe enthaltende cyciöaliphatische höhermolekulare Carbonsäurenoder ihre Derivate mit organischen Aminosulfonsäuren, bei denen die Sulfonsäuregruppe än einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder heterocyclischen Rest gebunden ist, oder deren Salze nach an sich bekannten Methoden zu säurearnidartigen oder esterartigen Körpern umsetzt, wobei die Aminosulfonsäuren dementsprechend eine Oxygruppe oder am Stickstoff mindestens ein ersetzbares Wasserstoffatom -enthalten müssen.
DE1930655999D 1930-02-02 1930-02-02 Verfahren zur Herstellung von Amiden oder Estern hoehermolekularer Carbonsaeuren Expired DE655999C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757603C (de) * 1938-08-04 1952-04-28 Hydrierwerke A G Deutsche Verfahren zur Herstellung von Disulfimiden bzw. deren Salzen
DE920364C (de) * 1948-10-02 1954-11-22 Henkel & Cie Gmbh Verfahren zur Herstellung von Netz-, Wasch- und Reinigungsmitteln
DE1094905B (de) * 1953-09-21 1960-12-15 California Research Corp Zusaetze fuer Brenn- und Schmieroele
DE1127360B (de) * 1958-12-18 1962-04-12 Procter & Gamble Verfahren zur Herstellung von hoehermolekularen N-Acyltaurinsalzen
DE1127359B (de) * 1958-12-18 1962-04-12 Procter & Gamble Verfahren zur Herstellung hoehermolekularer aliphatischer Acylamide von Salzen niedrigmolekularer aliphatischer ª‡-Aminomonocarbonsaeuren

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DE1127360B (de) * 1958-12-18 1962-04-12 Procter & Gamble Verfahren zur Herstellung von hoehermolekularen N-Acyltaurinsalzen
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