DE655888C - Anordnung zur Erregung von in den Sekundaerstromkreis einer Asynchronmaschine eingeschalteten Kommutatorhintermaschinen - Google Patents

Anordnung zur Erregung von in den Sekundaerstromkreis einer Asynchronmaschine eingeschalteten Kommutatorhintermaschinen

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DE655888C
DE655888C DES114494D DES0114494D DE655888C DE 655888 C DE655888 C DE 655888C DE S114494 D DES114494 D DE S114494D DE S0114494 D DES0114494 D DE S0114494D DE 655888 C DE655888 C DE 655888C
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Germany
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current
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asynchronous machine
secondary circuit
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Expired
Application number
DES114494D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Harz
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine besonders zweckmäßige Anordnung zur Speisung des Erregerstromkreises von Kommutatorhintermaschinen, die in den Sekundärstromkreis von Asynchronmaschinen für die Regelung der Asynchronmaschine eingeschaltet sind und deren Erregerstromkreis von mehreren Stromtransformatoren unmittelbar oder über einen Frequenzumformer gespeist wird. Erfindungsgemäß speisen die Sekundärwicklungen dieser Stromtransformatoren die regelbare Primärwicklung eines Zwischentransformators, dessen Sekundärwicklung der Kommutatorhintermaschine einen Erregerstrom vorgeschriebener Größe und Phasenlage zuführt. Eine derartige Anordnung hat nicht nur den Vorteil, daß für die Regelung der verschiedenen Erregerströme nur ein Regeltransformator erforderlich ist; es besteht auch noch der Vorteil, daß die einzelnen Erregerströme bei ihrer Regelung sich gegenseitig nicht beeinflussen. Zum mindesten kann durch einfache Mittel diese gegenseitige Unabhängigkeit der geregelten Erregerströme erzielt werden. Die Speisung der Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine von den Stromtransformatoren über den zwischengeschalteten Regeltransformator hat den weiteren Vorteil, daß man durch entsprechende Bemessung des Übersetzungsverhältnisses der Stromtransformatoren für jeden Stufenschalter die Ausnutzbarkeit der gesamten am Zwischentransformator zur Verfügung stehenden Regelstufen erzielen kann. Mit Hilfe der Stromtransformatoren kann für jeden Stufenschalter erreicht werden, daß in der obersten Stellung dieses Schalters der zugeführte Primärstrom diejenige Größe besitzt, die sekundär eine Stromkomponente erzeugt, die der maximalen, für die Regelung erforderlichen Größe dieser Stromkomponente entspricht.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. In Fig. 1 bezeichnet 1 ein Drehstromnetz, das durch die asynchrone Blindleistungsmaschine 2 auf gleichbleibende Spannung geregelt werden soll. Die Asynchronmaschine 2 werde in bekannter Weise durch die läufergespeiste Drehstromerregermaschine 3 erregt. Die Schleifringe dieser Maschine werden nun von zwei Stromwandlern 4 und S und einem regelbaren Zwischenwandler 6 erregt. Der Stromwandler 4 liefert einen Strom, der dem S tänder strom der Hauptmaschine proportional ist. Dieser Strom wird als Erregerstrom über den regelbaren Zwischenwandler 6 auf die Erregermaschine 3 geleitet und wirkt infolge der Schaltungsanordnung so, daß der Ständer-
*) Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hermann Harz in Berlin-Siemensstadt.
strom eine weitere Zunahme, z. B. in voreilendem Sinn, erfährt. Diesem Strom wirkt nun der Strom vom Stromwandler 5 entgegen. Dieser Stromwandler liegt primär in einem Stromkreis, der von der Netzspannung gespeist wird und dessen Scheinwiderstand^ (Ohmscher, kapazitiver oder induktiver Natur) groß gegenüber dem Scheinwiderstand des Erregerkreises der Erregermaschine 3 ist.
In dem vorliegenden Beispiel ist dieser große Scheinwiderstand durch die Drosselspule 7 dargestellt. Der Strom in diesem Stromkreis ist daher im wesentlichen der Netzspannung proportional. Er wird ernndungsgemäß ebenfalls über Anzapfungen der gleichen Primärwicklung am Stromwandler 6 zugeführt, die auch schon den Strom des Stromwandlers 6 führt. Beide Ströme überlagern sich in der Primärwicklung dieses Stromwandlers, so daß in dessen Sekundärwicklung nur noch ein Strom fließt, der der Differenz der beiden Primärströme entspricht. Da die Stromwandler 4 und 5 mit Verbrauchern relativ großen Widerstandes (Asynchronmaschine 2 und Drosselspule 7) in Reihe geschaltet sind, so ist der Primärstrom der beiden Wandler und infolge ihrer Arbeitsweise mit verhältnismäßig geringen Erregeramperewindungen auch ihr Sekundärstrom den Strömen der Verbraucher 2 oder 7 proportional.
In dem Beispiel, das Fig. 2 veranschaulicht, dient zur Erregung der Hauptmaschine 2 eine ständererregte Drehstromerregermaschine 8, die von einem Motor 9 angetrieben wird. Die Erregerwicklung der Erregermaschine werde über den unkcmpensierten Frequenzwandler 3 mit Schlupffrequenz erregt, die übrigen Zahlen bedeuten das gleiche wie in Fig. ϊ. Da die beiden Stromwandler 4 und 5 die Phasenlage ihrer Ströme festhalten, spielen Änderungen des induktiven Blindwiderstandes der Erregerwicklung von 6 bei Änderungen des Schlupfes bei dieser Anordnung keine Rolle.
-r,

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur Erregung von in den Sekundär Stromkreis einer Asynchronmaschine eingeschalteten Kommutatorhintermaschinen, deren Erregerstromkreis von mehreren Stromtransformatoren unmittelbar oder über einen Frequenzumformer gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklungen dieser Stromtransformatoren (4, 5) die regelbare Primärwicklung eines Zwischentransformators (6) speisen, dessen Sekundärwicklung der Kommutatorhintermaschine einen Erregerstrom vorgeschriebener Größe und Phasenlage zuführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES114494D 1930-06-01 1930-06-01 Anordnung zur Erregung von in den Sekundaerstromkreis einer Asynchronmaschine eingeschalteten Kommutatorhintermaschinen Expired DE655888C (de)

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