DE370034C - Selbsttaetige Regelvorrichtung fuer parallel arbeitende Wechselstromgeneratoren - Google Patents

Selbsttaetige Regelvorrichtung fuer parallel arbeitende Wechselstromgeneratoren

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DE370034C
DE370034C DES58154D DES0058154D DE370034C DE 370034 C DE370034 C DE 370034C DE S58154 D DES58154 D DE S58154D DE S0058154 D DES0058154 D DE S0058154D DE 370034 C DE370034 C DE 370034C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Selbsttätige Regelvorrichtung für parallel arbeitende Wechselstromgeneratoren. Um bei parallel arbeitenden Wechselstromgeneratoren die wattlosen Ströme so zu verteilen, daß jede Maschine einen Strom von der Phase liefert, die dem Mittelwert der Stromphase des ganzen Netzes entspricht, hat man besondere Regelvorrichtungen geschaffen. Diese arbeiten meist in .der Weise, daß ein Relais, das mit zwei Wicklungen, einer Spannungsspule und einer Stromspule versehen ist, die Erregung des iGenezators entsprechend den auftretenden Ausgleichströmen so lange verändert, bis die Stromphase wieder den gewünschten, vorher eingestellten Wert hat. Die eine Wicklung des Relais hat man z. B. von einem Serientransformator gespeist, die andere von einem einstellbaren Phasenumformer, mit dem die Phasen in den Wicklungen ohneÄnderung ihrerAmperewindungszahlen gegeneinander verdreht werden. Der hohe Preis der Phasenumformer führte dazu, billigere Einrichtungen zu suchen, die dieselbe Aufgabe erfüllten. Es wurden schließlich Widerstandsanordnungen verwendet, die jedoch keineswegs den gestellten Anforderungen genügten, besonders deswegen nicht, weil die beiden Widerstandshälften, die zwischen zwei Leitungen des Mehrphasennetzes angeschlossen waren, genau aufeinander ahgeglichen «-erden mußten und eine außerordentlich sorgfältige Einstellung erforderten.
  • Nach der Erfindung werden die parallel geschalteten Generatoren dadurch selbsttätig geregelt, daß die Einstellung der Richtung des wirksamen Stromvektors durch Widerstandsanordnungen oder Drosselspulen erfolgt, die parallel zur Sekundärwicklung eines oder mehrerer Stromwandler geschaltet sind und veränderlich sein können. Hierbei wird von der an sich bekannten Einrichtung Gebrauch gemacht, daß man Strom- und Spannungsvektor in dein Vorsclialtwiderstand der Spannungsspule mischt: man braucht so das Relais nur mit einer Spule auszurüsten.
  • Die Alyb. i gibt ein Beispiel der neuen Schalteinrichtun` wieder. Es bezeichnet in einen der parallel arbeitenden Drehstromgeneratoren, a den Stromwandler in der Phase R, h den Stromwandler in der Phase S, r den Widerstand im Stromkreis des Transformators a, s den Widerstand im Stromkreis .des Stromwandlers b. d die Relaisspule und c einen Vorschaltwiderstand. Die Widerstände i -und s werden also von den dazugehörigen Stromwandlern mit Strom gespeist; außerdem fließt durch diese Widerstände r und s noch Strom, der von der Spannung zwischen den Phasen R und S herrührt. Wie die einzelnen Ströme sich zusammensetzen. oder lvelche Spannung für die Relaisspulen übrigbleibt. läßt sich am besten an Hand des Vektordiagrammes in der Ahh. a verfolgen. Die Vektoren E,. und F_, sind Aie Spannungsverluste in den Widerständen r und s, die vom Strom der Netzspannung zwischen R und S erzeugt werden: e,. und e, sind die Spannungsverluste, die von den Stromtransformatoren a und h erzeugt werden, also um i20'. entsprechend der Richtung der Phasen R und S. gegeneinander versetzt sind. An rlem Gesamtwiderstand rs tritt die ,rpanntingsdifferenz nD auf. Der Vektor F_,. ist die Spannungsdifferenz an dem Widerstand c und hat dieselbe Richtung wie die Vektoren E, und F_,. Unter Berücksichtigung der SpulensnannunP F_,, muß somit zwischen den Phasen R und S d;e Spannung F_ herrschen, wenn der für die Ermittlung der einzelnen Spannungsabfälle zu Grunde gelegte Strom durch die Relaisspule fließen soll.
  • Durch Veränderung der Widerstände r und s, auf die die Stromwandler arbeiten, hat man es demnach in der Hand, die Richtung des resultierenden Stromvektors zu verändern. Vergrößert inan den zum Stromwandler der Phase R parallel liegenden Wid2rstand r auf Kosten des Widerstandes der F@hase S, so wird der zusätzliche Stromvektor im Grenzfalls _-_ o die Richtung der Phase R aufweisen. Seine Größe ist gegeben durch den Wert i (r - s), während der Strom der Phase S in dem Widerstands=-0 eine zusätzliche Spannung nicht erzeugen kann. Umgekehrt erhält der zusätzliche Stromvektor im Grenzfall die Richtung der Phase S, wenn der Widerstand s auf Kosten des Widerstandes r vergrößert wird. 'Man erkennt also, (laß durch verschieden° Wahl der Widerstände r und s jede zwischen R und S liegende Richtung des zusätzlichen Stromvektors eingestellt werden kann.
  • Wird die Summe der Widerstände r und s konstant gehalten, so liegen die Endpunkte der resultierenden Stromvektoren, die überhaupt erzeugt werden können, auf der Verbindungslinie der Endpunkte der beiden in Richtung R und S liegenden Grenzvektoren. Das #'ektordiagramm in der Abb. 3 gibt ein Bild des Regelvorganges. Bei den Widerständen r- und s und den dazugehörigen Strömen i,. und r, ergibt sich als resultierender Stromvektor der Vektor I"; sein Endpunkt liegt auf der Verbindungslinie der Grenzvektoren J,. (s - fl, ir = 0) und J,s (r - 0, i,. - 0).
  • Erhalten die Stromvektoren eines Generators infolge von Ausgleichströmen eine Veränderung, so wird auch die Stromstärke der Relaiswicklung und damit die Erregung des Generators so lange verändert, bis die Stromphasen wieder den an den Widerständen r und s eingestellten Wert haben.
  • Die Einrichtung kann man auch bei einphasigem Strom verwenden. 'Man braucht sich nur die beiden Stromwandler in einen einzigen zusammengesetzt zu denken und den einen Widerstand induktiv, den anderen rein olimisch auszuführen. Durch Veränderung des einen oder anderen dieser beiden Widerstände wird die gleiche Einstellung der Phase erreicht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFi Selbsttätige Regelvorrichtung für parallel arbeitende Wechselstromgeneratoren mit einem Relais, das von Spannung. und Strom beeinflußt wird, dadurch -ekennzeichnet, daß die Einstellung oler Ilichtun `r des wirksamen Stromvektors durch in ihren Werten veränderliche Widerstände oder Drosselspulen erfolgt, die parallel zur Sekundärwicklung eines o ler mehrerer Stromwandler geschaltet sind.
DES58154D 1921-11-12 1921-11-12 Selbsttaetige Regelvorrichtung fuer parallel arbeitende Wechselstromgeneratoren Expired DE370034C (de)

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