DE281894C - - Google Patents
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- DE281894C DE281894C DENDAT281894D DE281894DA DE281894C DE 281894 C DE281894 C DE 281894C DE NDAT281894 D DENDAT281894 D DE NDAT281894D DE 281894D A DE281894D A DE 281894DA DE 281894 C DE281894 C DE 281894C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/0019—Circuit arrangements
- H05B3/0023—Circuit arrangements for heating by passing the current directly across the material to be heated
Landscapes
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Description
KA
HES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-21A.-GRUPPE
Bei elektrischen Widerstandsöfen, die von Ein- oder Mehrphasen-Wechselstromnetzen aus
gespeist werden, und die mehrere parallel geschaltete Elektroden für jede Netzphase besitzen,
stellt sich häufig der Nachteil ein, daß die Stromaufnahme paralleler Elektroden
verschieden wird. Falls z. B. die Beschickung an mehreren Stellen einen ungleichen Erwärmungsgrad
hat, was ja bei kontinuierlichem
ίο Betrieb beim jedesmaligen Nachsetzen der
Fall ist, so ist der Widerstand zwischen den Elektroden der kalten Zone höher als der
zwischen einer anderen Gruppe von Elektroden, die zu jenen parallel an der heißen Stelle
des Bades liegen. Da nun beiden Elektroden gruppen infolge der Parallelschaltung die gleichen
Spannungen gegeben werden, so fließt durch die Elektroden der kalten Zone ein kleinerer Strom in das Bad als durch die
anderen Elektroden. Es ergibt sich also die unerwünschte Folge, daß die ohnehin heiße
Stelle des Bades mehr geheizt wird als die noch kalte. Der Fehler gleicht sich also
nicht aus, verstärkt sich vielmehr. Das ist natürlich sowohl in ökonomischer als auch in
metallurgischer Hinsicht schädlich.
Es ist also nötig, ein Mittel einzufügen, das zum mindesten eine gleiche Stromverteilung
erzwingt. Gemäß der Erfindung werden ζ. B.
bei zwei Elektrodenpaaren pro Phase in die Verzweigung jeder Netzphase eine oder, bei
η Phasen, wenigstens in η —ι Phasen Drosselspulen
nach Fig. 1 eingeschaltet, welche bei ungleichen Widerstandsverhältnissen zwischen
den Elektroden verschiedener Gruppen automatisch die Spannung an den Elektroden erhöhen,
zwischen denen der größte Widerstand herrscht.
In Fig. ι bedeutet 1 den Transformator,
der die Netzspannung auf den gewünschten Wert herabsetzt, 2 und 2' die Drosselspulen,
in denen sich der Strom /, den der Transformator ι liefert, in zwei Hälften V2 J1 spaltet,
3 den Ofen mit den Elektroden 4 und 4'. Ist nun z. B. der Widerstand zwischen den
Elektroden 4' größer als zwischen den Elektroden 4, so würde der Ofen aus den Elektroden
4' weniger Strom als aus den Elektroden 4 aufnehmen. Dadurch würden aber die Drosselspulen unsymmetrisch belastet werden,
da die Amperewindungen der zwei Wicklungshälften sich dann nicht mehr aufheben. Daher bildet sich im Eisen dieser Drosselspulen
ein Feld, und somit entstehen in ihren Wicklungen Spannungen derart, daß die Spannung zwischen den Elektroden 4' sich
erhöht, die zwischen den Elektroden 4 sich erniedrigt.
Man kann die Verwendung dieser Spulen dem Ofen noch etwas spezieller anpassen.
Liegt nämlich eine Gruppe von Elektroden an einer Stelle, die betriebsmäßig kälter ist
als andere Stellen, so kann man durch geeignete Wahl der Windungszahlen beider Wicklungshälften
es erreichen, daß die Elektroden an der kälteren Stelle des Bades immer einen
um einen bestimmten Prozentsatz höheren Strom erhalten müssen als die Elektroden an
der heißen Zone, so daß die kalte Stelle wesentlich mehr geheizt wird als die warme.
Hat man z. B. mehr als zwei Elektrodenpaare parallel, z. B. m Stück, so kann man
durch Verwendung von m—ι Drosselspulen die Stromverteilung regulieren, man kann aber
auch nur die Stromverteilung zweier oder mehrerer Elektrodengruppen gegeneinander
einstellen. Fig. 2 zeigt eine solche Schaltung.
Hier erzwingen die Drosselspulen 2 und 2' ein gewisses Verhältnis des den Elektroden 4'
zufließenden Stromes zu der Summe der in die Elektrodenpaare 4 eintretenden Ströme.
Bei Drehstrom lassen sich je drei Drosselspulen, die in den drei verschiedenen Phasen
liegen, in einem Eisengestell vereinigen.
Man kann auch noch eine Vereinfachung vornehmen, die speziell den Vorzug der Billigkeit
hat, indem man diese Drosselspulen sozusagen in den Haupttransformator hirieinbaut
(Fig. 3). Hier stellt 1 die Primärwicklung des Transformators dar; die Sekundärwicklung
ist in zwei Teile 2 und 2' geteilt, von denen jeder auf eine Gruppe von Elektroden
arbeitet. Es ist wesentlich, daß diese Wicklungsteile 2, 2' usw. so zueinander liegen,
daß ihre Streufelder möglichst wenig miteinander verkettet sind. Sind nun die Widerstände
der verschiedenen Stromkreise ungleich, so heben sich auf dem Transformatorkerne
die Amperewindungen der Sekundär- und Primärseite nicht mehr vollkommen auf. Es überwiegen dann z. B. an der Stelle, wo die
Wicklung 2 (Fig. 3) sitzt, die sekundären, an Stelle der Wicklung 2' die primären Amperewindungen.
Die Folge ist genau die gleiche wie bei den Drosselspulen: Die Spannung
von 2' steigt, die von 2 fällt, bis wenigstens annähernd wieder Amperewindungsgleichheit
hergestellt ist.
Natürlich kann man auch hier durch entsprechende Wahl der Windungszahlen eine
beliebige Einstellung des Stromes in den einzelnen Elektroden, z. B. eine Stromverstärkung
in den kalten Elektroden, erzielen.
Das hier geschilderte Pinzip ist auf beliebige Phasenzahl und beliebige Zahl der
sekundären Wicklungsteile pro Phase anwendbar.
Ein anderes Mittel, eine unerwünschte Stromverteilung auf einzelne Elektrodengruppen
willkürlich zu beeinflussen, besteht darin, daß in die Stromabzweigungen einer oder
mehrerer Elektrodengruppen regulierbare Zusatztransformatoren oder Potentialregulatoren
eingeschaltet werden. Die Einstellung dieser Apparate kann vor oder während des Betriebes
nach Stromstärke, Spannung oder Leistung automatisch oder von Hand erfolgen.
In Fig. 4 bezeichnet 1 wiederum den Ofentransformator,
2 den Potentialregulator oder Zusatztransformator, 3 den eigentlichen Ofen,. und 4' die Elektroden.
Claims (2)
1. Anordnung zum Betriebe von Ein- und Mehrphasen - Wechselstrom - Widerstandsöfen
mit mehreren parallelen Elektroden für jede Phase, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verzweigungen der η oder
η—ι Phasen Drosselspulen, Potentialregulatoren
oder Zusatztransformatoren derart geschaltet sind, daß ein bestimmtes Verhältnis
der Ströme in den Elektroden erzwungen wird, insbesondere so, daß die Elektroden oder Elektrodengruppen, die in
einer kalten Zone des Bades liegen, im Verhältnis zu anderen Elektroden oder Gruppen von solchen einen erhöhten Anteil
vom Gesamtstrom erhalten, um hier eine stärkere Heizwirkung zu erzielen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung
des Haupttransformators in zwei oder mehr entsprechend der erwünschten Stromverteilung bemessene Wicklungsteile
für jede Phase aufgeteilt ist, die so angeordnet sind, daß ihre Streufelder möglichst
wenig miteinander verkettet sind, und daß jeder dieser Teile mit einer oder mit mehreren
der einzelnen Elektrodengrüppen verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281894C true DE281894C (de) |
Family
ID=537593
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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-
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