DE617037C - Mehrphasenstreutransformator, der insbesondere fuer die Speisung von Schweissgleichrichtern bestimmt ist - Google Patents

Mehrphasenstreutransformator, der insbesondere fuer die Speisung von Schweissgleichrichtern bestimmt ist

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Publication number
DE617037C
DE617037C DEN36544D DEN0036544D DE617037C DE 617037 C DE617037 C DE 617037C DE N36544 D DEN36544 D DE N36544D DE N0036544 D DEN0036544 D DE N0036544D DE 617037 C DE617037 C DE 617037C
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DE
Germany
Prior art keywords
transformer
phase
transformers
leakage
yoke
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Expired
Application number
DEN36544D
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English (en)
Inventor
Hendrik Abraham Wij Klinkhamer
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/08High-leakage transformers or inductances
    • H01F38/085Welding transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Mehrphasenstreutransformator, der insbesondere für die Speisung von Schweißgleichrichtern bestimmt ist Die Erfindung bezieht sich auf Mehrphasenstreutransformatoren, die aus zwei oder mehreren Einphasentransformatoren zusammengesetzt und insbesondere für Schweißgleichrichter bestimmt sind. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung solcher Transformatoren, wodurch an erster Stelle die Wirkung des Schweißgleichrichters wesentlich verbessert und außerdem eine Vereinfachung der Bauart und der Schaltung des Apparates erzielt werden kann.
  • Es ist bekannt, den zur Speisung der Gleichrichterröhren .eines Schweißgleichrichters dienenden Transformator aus mehreren Einphasentransformatoren zusammenzusetzen. Ein häufig vorkommender Fall ist, daß ein Dreiphasenstrom in einen Vierphasenstrom umgewandelt werden muß, wobei man mit nur zwei doppelt wirkenden Gleichrichterröhren auskommen kann. Dabei wird zweckmäßig der Speisetransformator aus zwei Einphasentransformatoren zusammengesetzt, die ein gemeinsames Joch haben. Die Primärwicklungen können z. B. gemäß der bekannten Scott-Schaltung angeordnet werden, während die Sekundärwicklungen, die, wie es bei Streutransformatoren üblich ist, auf den anderen Kernen angebracht sind, mit gegenseitig verbundenen Mittelpunktanzapfungen versehen sind, so daß man eiri Vierphasensystem erhält.
  • Es hat sich gezeigt, daß es bei solchen Systemen schwer hält, eine gleiche Belastung der Gleichrichterröhren zu erzielen. Immer werden, auch wenn die Sekundärwicklungen mit einem gleichen Widerstand belastet sind, die Sekundärströme verschieden sein, und zwar zeigt es sich immer, daß von den Strömen in den zwei auf die vorgenannte Weise nebeneinander angeordneten Einphasentransformatoren der voreilende Strom den geringsten Wert hat. Die Differenzen nehmen bei steigender Belastung zunächst zu und dann wieder ab, bis bei Sekundärkurzschluß die Ströme wieder annähernd gleich sind. In einem ungünstigen Fall kann der Strom in einer Phase den doppelten Wert des Stromes haben, ' den er in der anderen Phase aufweist, was zur Folge hat, daß die angeschlossenen Röhren ungleich belastet werden, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Apparates beeinträchtigt wird. Ein Teil der Röhren ist nicht voll belastet, während die anderen Röhren überlastet sind und häufig durch andere ersetzt werden müssen.
  • Bei näherer Betrachtung stellte es sich heraus, daß diese Erscheinung eine Folge des mit den Wicklungen der beiden Transformatoren gekoppelten Streufeldes ist, das sinngemäß bei Streutransformatoren einen erheblichen Wert haben kann. Versuche haben die Richtigkeit davon bestätigt, und dies hat zu einer Transformatorkonstruktion geführt, bei welcher der genannte Nachteil nicht eintritt.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einem Mehrphasenstreutransformator,. der aus zwei oder mehreren Einphasenstreutransformatoren zur Dämpfung der Streufelder zusammengebaut ist, welche die Wicklungen des einen Transformators mit denen des nächstliegenden koppeln, an oder nahe der Stelle, wo diese Felder den geringsten Querschnitt haben, eine .diese Felder umschließende kurzgeschlossene Wicklung angebracht. Wenn die Transformatoren ein gemeinsames Joch haben, wird diese Wicklung zweckmäßig an der Stelle dieses Joches angebracht werden, und zwar derart, daß sie den ganzen Transformator möglichst eng umschließt.
  • In .der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen dei Erfindung beispielsweise .dargestellt.
  • In der Fig. z ist ein Transformator nach der Erfindung dargestellt, der zur Umwandlung von Drehstrom in einen Vierphasenstromdient. Die Primärwicklungen sind entsprechend der Scott-Schaltung angeordnet. Das Verhältnis zwischen den Windungszahlen der Primärwicklungen q. und 5 wird infolgedessen gleich 1::1/"y3 sein müssen: Die Sekundärwicklungen, die zur Vergrößerung .der Streuung auf anderen Teilen des Eisenkernes 3 als sie Primärwicklungen angebracht sind; werden an .die Doppelphasengleichrichter i und 2, vorzugsweise gasgefüllte Glühkathodengleichrichter, angeschlossen. Die Kathoden sind an die Sekundärwicklung i2 eines Heizstromtransformators angeschlossen. Die Belastung befindet sich zwischen den Klemmen 1ß. Mit B. und g sind Eisenjoche bezeichnet, die vorzugsweise verstehbar und für die Gleichstromregelung bestimmt sind.
  • Der Transformator besteht aus zwei Einphasentransformatoren, die ein gemeinsames Joch haben. Der Vorteil dieser Bauart ist, daß eine Materialersparnis erzielt wird, da der Querschnitt des gemeinsamen Joches kleiner als der von zwei getrennten Jochen sein kann. Zur Beseitigung der gegenseitigen Beeinflussung der zwei Teile wird gemäß der Erfindung eine kurzgeschlossene Wicklung i i, vorzugsweise eine einzige Wicklung Paus gut leitendem Material, z. B. Kupfer, und mit einem großen Querschnitt vorgesehen. Zweckmäßig ist der Querschnitt von der Größenordnung des Querschnittes von jeder der Spulen. Diese Windung wird entsprechend der Figur dort angeordnet, wo .der Querschnitt des Streufeldes am kleinsten ist, also an der Stelle des gemeinsamen Joches io, um mit möglichst wenig Material eine möglichst starke Dämpfung des Feldes zu erhalten. In dieser Windung tritt während des Betriebes ein Strom auf, der mehrere tausend Ampere betragen kann, wodurch der Einfluß des gegenseitigen Streufeldes praktisch ganz behoben wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf den Fall beschränkt, in dem die zwei Teile ein gemeinsames Joch haben. Auch wenn die Transformatoxen getrennt und mit den Jochen nebeneinander angeordnet sind, tritt die gleiche Schwierigkeit auf, und man erhält durch Anordnung einer kurzgeschlossenen Windung an der Stelle, wo die Joche nebeneinanderliegen, eine Verbesserung.
  • Obgleich die Umwandlung eines Drehstromes in Vierphasenstrom der in der Praxis meist vorkommende Fall ist, ist die Erfindung auch darauf nicht bescl%ränkt. Auch wenn Drehstrom in Drehstrom oder Vierphasenstrom in Vierphasenstrom mittels einer Anzahl Einphasenstreutransformatoren umgewandelt werden muß, -kann zur Erzielung einer symmetrischen Belastung das gleiche Mittel Anwendung finden.
  • Die Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß es infolge der starken Dämpfung der Streufelder nicht erforderlich ist, besondere Maßnahmen zu treffen, um aus Eisen oder , anderem magnetischen Material bestehende Bauteile außerhalb des Wirkungsbereiches des Transformatorkernes zu halten.. Die bekannten Streutransformatoren sind meist in einem Gestell aus nicht magnetischem Material, z. B. Messing, gefaßt, damit Unbestimmtheit in der Größe des Streufeldes vermieden wird. Der Transformator gemäß der Erfindung kann ohne Bedenken in einem Eisenkasten untergebracht werden.
  • Die Erfindung kann besonders Anwendung finden, wenn besondere Vorrichtungen zur Regelung der Streuung zwischen .den Primar-und Sekundärwicklungen vorgesehen sind. Es ist bei Einphasentransformatoren bekannt, zu diesem Zweck eiserne Streujoche zwischen den Primär- und Sekundärwicklungen anzubringen.
  • Der Vorteil der Anwendung der Erfindung bei den vorgenannten Mehrphasentransforrnatoren ist, daß die Gleichheit der Ströme für sämtliche Stellungen der Streujoche beibehalten wird. Dies wäre nicht der Fall, wenn die Gleichheit der Ströme auf andere Weise, z. B. mittels eines in Reihe mit der höchstbelasteten Röhre geschalteten Widerstandes, erzielt wird.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daß die Ströme unabhängig von der Art und Weise, in der .die Phasen dies Netzes angeschlossen werden, gleichbleiben. Es ist gewissermaßen erst durch die Anwendung einer kurzgeschlossenen Wicklung ermöglicht worden, die Regelung mit verstellbaren Streujochen bei Mehrphasenstreutransformatoren anzuwenden. Bei anderen Bauarten erfolgt die Stromregelung gewöhnlich mittels regelbarer Drosselspulen in Reihe mit den Primärtransformatorenwicklungen, mit denen die Spannung an diesen Wicklungen geregelt wird. Wenn man gemäß der Erfindung verfährt, so ist es außerdem möglich; die Kathoden an Tertiärwicklungen 1q:, 15 des Transformators anzuschließen, so daß ein besonderer Speisetransformator für die Kathoden entbehrt werden kann. Dieser Fall ist in Fig. 2 dargestellt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Mehrphasenstreutransformator, der aus zwei oder mehreren Einphasenstreutransformatoren zusammengesetzt und insbesondere für die Speisung von Schweißgleichrichtern bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung der gegenseitigen Streufelder, welche die Wicklungen eines Transformators mit denen des nächstliegenden koppeln, an oder nahe der Stelle, wo diese Felder den geringsten Querschnitt haben, eine kurzgeschlossene Wicklung angeordnet ist, welche diese Felder umschließt.
  2. 2. Mehrphasens£reutxansformator nach Anspruch z; bei dem den Einphasentransformatoren je zwei und zwei ein Joch gemeinsam ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle des gemeinsamen Joches eine kurzgeschlossene Wicklung vorgesehen ist, welche den ganzen Transformator möglichst eng umschließt.
  3. 3. Mehrphasenstreutransformator nach Anspruch r oder 2 zur Umwandlung von Drehstrom in symmetrischen Zwei- oder Vierphasenstrom, der aus zwei Einphasenstreutransformatoren besteht, deren Primär- und Sekundärwicklungen auf verschiedenen Kernen angebracht sind ,und denen ein Joch gemeinsam ist oder von denen zwei Joche nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle dieses Joches oder dieser Joche eine kurzgeschlossene Wicklung angeordnet ist, die den ganzen Transformator möglichst eng umschließt. q..
  4. Mehrphasenstreutransformator nach einem der Ansprüche r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der kurzgeschlossenen Wicklung von der Größenordnung von jeder der Transformatorenspulen ist.
  5. 5. Mehrphasenstreutransformator nach einem der Ansprüche -i, 2, 3 oder q.- zum Betrieb von Schweißgleichrichtern mit Glühkathoden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Einphasentransformatoren TertiärN@icklungen besitzen, an die die Kathoden .der Gleichrichter angeschlossen sind.
DEN36544D 1933-05-13 1934-04-04 Mehrphasenstreutransformator, der insbesondere fuer die Speisung von Schweissgleichrichtern bestimmt ist Expired DE617037C (de)

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