DE213843C - - Google Patents
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- DE213843C DE213843C DENDAT213843D DE213843DA DE213843C DE 213843 C DE213843 C DE 213843C DE NDAT213843 D DENDAT213843 D DE NDAT213843D DE 213843D A DE213843D A DE 213843DA DE 213843 C DE213843 C DE 213843C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/28—Structural association with auxiliary electric devices influencing the characteristic of the machine or controlling the machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 213843 -'■■ KLASSE 21 tf. GRUPPE
Zusatz zum Patente 190279 vom 2. Oktober 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1908 ab. Längste Dauer: 1.Oktober 1921.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, die den Gegenstand des Patents 190279 bildende
Spannungsregelung von Wechselstrommaschinen sowie von rotierenden Umformern b'eliebiger
Phasenzahl zu verbessern und insbesondere Mittel zur leichten Einstellung vorzusehen,
um die Maschinen den verschiedenen Betriebsbedingungen anzupassen.
Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren für die Regelung von Wechselstrommaschinen,
bei dem eine mit einer von Wechselstrom gespeisten Windung versehene Streubahn verwendet wird. Will man diese Anordnung
bei Mehrphasenmaschinen verwenden, so ist zu beachten, daß die Einschaltung einer
Streubahnwindung in den Stromkreis einer einzigen Phase eine Phasenungleichheit herbeiführen
würde, die aus verschiedenen Gründen nachteilig sein kann. Man muß deshalb getrennte
Streubahnen anwenden, die möglichst von sämtlichen Phasen beeinflußt werden.
Beispielsweise kann bei einer Dreiphasenmaschine jede der drei Phasen mit einer Streubahn
versehen werden. Bei einer Stromverteilung mit gemeinschaftlichem Rückleiter kann,
falls erwünscht, noch eine weitere Streubahn in diese vierte Leitung eingeschaltet werden.
Die Streubahnen werden, wie bereits im
Hauptpatent erwähnt ist, auf einer Seite der Polschuhe angebracht, sie können jedoch auch
so verteilt werden, daß manche zwischen einem Paar, Polkanten und manche zwischen einem
anderen Paar liegen, oder sie werden alle auf beiden Seiten angebracht. Ihre Wicklungen
können entweder hintereinander oder nebeneinander und bei' mehrpoligen Maschinen entweder
alle hintereinander oder alle nebeneinander geschaltet werden. Auch können manche
Pole mit Streubahnen versehen werden, die einer Phase und manche, die einer anderen 40'
Phase angehören. Die Verteilung der Streubahnen -kann in der Tat in beliebiger Weise
vorgenommen werden, es empfiehlt sich jedoch, die Anordnung so zu treffen, daß die
Streuung zwischen jedem Polpaar des Erregers oder der Hauptmagnete ungefähr den gleichen
Wert besitzt, um ihre Wirkungen auf das Feld möglicht auszugleichen und den gleichen Wert
in jeder Phase zu bekommen. Der durch diese Streubahnen gegebene Betrag der Kornpoundierung
kann durch Änderung der Zahl der Streubahnen verändert werden. Ist z. B. die Belastung einer Dreiphasenanlage nur in- duktionslos,
so kann man die Wicklungen einer oder zweier Streubahnen benutzen, während die anderen kurzgeschlossen oder unwirksam
gemacht sind. Bei einem Leistungsfaktor von 90 Prozent kann man zwei und
bei einem Leistungsfaktor von 80 Prozent drei Streubahnen benutzen.
Im Hauptpatent ist nun angegeben, daß man die Kompoundierung mittels eines einstellbaren Luftspaltes zwischen den Streubahnen
und Polen regeln kann. Gemäß vor-
liegender Erfindung wird zu diesem Zweck auf die Streubahnen eine besondere Wicklung gebracht,
die auf einen regelbaren Widerstand, eine Induktanz oder einen Kondensator geschlossen
ist.
Durch Änderung dieses Widerstandes oder der Induktanz oder der Kondensatorkapazität
kann die Stärke des magnetischen Kraftflusses in der Streubahn geregelt werden.
ίο Fig. ι veranschaulicht eine derartige Einrichtung.
» Die Streubahn ι besitzt eine Wicklung a, die von Wechselstrom gespeist wird
und eine zweite Wicklung b, die beispielsweise auf einen Kondensator c geschlossen ist.
Bei der Einrichtung nach Fig. 2, welche schematisch eine Anordnung von Stromtransformatoren
und Streubahnen bei einer Dreiphasenanlage zeigt, besitzt jede Phase einen eine Streubahnwicklung speisenden Stromtransformator.
Jede Phasenwicklung der Wechselstrommaschine 3 ist mit einer gemeinsamen
Schiene 6 verbunden, und zwar über die Primärwicklung des zugehörigen Transformators.
Diese Schiene bildet zugleich den Nullpunkt der Wechselstrommaschine. Die Streubahnen
9, 10 und 11, die bei der praktisch ausgeführten
Einrichtung ah den Polschuhen des Erregers hintereinander angeordnet sind, werden
durch die sekundären Transformatorwicklungen erregt, die an einem Ende mit einer
gemeinsamen Schiene 7 und am anderen Ende mit einer gemeinsamen Schiene 8 verbunden
sind, so daß die Sekundärwicklungen der Transformatoren und die Streubahnwicklungen zwischen
den Schienen 7 und 8 hintereinander geschaltet sind. Auch hier soll die Wirkung der Streubahnen dadurch geregelt werden, daß
der Strom in einer besonderen Wicklung der Streubahnen geändert wird.
Werden die Streubahnen von einem oder mehreren Transformatoren gespeist, so können
die letzteren in irgendeiner bekannten Weise veränderlich gemacht werden. Auch können
sie dann dazu benutzt werden, um einzelne Streubahnen zu dem oben angegeben Zwecke
auszuschalten.
In manchen Fällen ist es vorteilhafter, zwei oder mehrere Phasen in einem oder mehreren
Transformatoren zu vereinigen und von diesen Transformatoren aus eine oder mehrere Streubahnen
zu speisen. Bei einer Dreiphasenmaschine z. B. kann man in bekannter Weise den Dreiphasenstrom in Einphasenstrom verwandeln,
dessen Stärke von den Strömen aller drei Phasen abhängig ist und dann diesen Strom zur Speisung einer oder mehrerer Streubahnen
verwenden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Anordnung zur Regelung von Wechsel-Strommaschinen nach Patent 190279, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Streubahn eine besondere Wicklung angebracht ist, die auf einen regelbaren induktiven oder Ohmschen Widerstand oder eine · regelbare Kapazität geschlossen ist, ■ zum Zwecke, den Kompoundierungsgrad einstellen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213843C true DE213843C (de) |
Family
ID=475458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213843D Active DE213843C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213843C (de) |
-
0
- DE DENDAT213843D patent/DE213843C/de active Active
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