DE124737C - - Google Patents

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DE124737C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/105Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for increasing the stability

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

PATENTAMT.
Λ*124737 KLASSE 21 ί/.
Gegenstand dieser Erfindung ist eine Einrichtung für Elektrizitätswerke mit drei oder mehreren parallel geschalteten Wechselstromerzeugern, welche zum Zwecke hat, das bekannte Pendeln der Erzeuger durch Abschwächen der hieraus entstehenden Unterschiede in den Einzelströmen der Erzeuger zu verhindern und somit dieselben mit Sicherheit in Tritt zu erhalten.
Den Ausgangspunkt dieser Erfindung bildet die Patentschrift 117606, in welcher eine solche Einrichtung für zwei parallel geschaltete Wechselstromerzeuger beschrieben ist. Aus dieser Patentschrift geht jedoch nicht ohne Weiteres hervor, wie die dort beschriebenen Drosselspulen zu den Maschinen geschaltet werden müssen, wenn drei oder mehr parallel geschaltete Maschinen gegen zu hohe Ausgleichströme geschützt werden sollen; ferner, in welcher Weise in diesem Falle bei Ausschaltung einer zwischen zwei Maschinen liegenden Maschine oder Maschinengruppe die Hysteresisarbeit und der inductive Spannungsabfall vermieden werden sollen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun
1. darin, dafs, während. laut der Patentschrift 117606 für zwei Wechselstrommaschinen eine Drosselspule oder, besser gesagt, ein Inductionsapparat verwendet wird, hier ebenso viellnductionsapparate zur Verwendung kommen, als Wechselstromerzeuger vorhanden sind, und dafs jede Maschinenleitung die Bewickelungen zweier Inductionsapparate durchläuft;
2. in einer eigenthümlichen Anordnung von Schaltern, gegebenenfalls auch von an den Inductionsapparaten angebrachten Hülfsbewickelungen, welche bei Ausschaltung irgend einer Maschine oder einer Gruppe von benachbarten Maschinen die übrigen in Betrieb verbleibenden Erzeuger mit einander verketten.
Eine der anwendbaren Schaltungsweisen für ein Elektricitätswerk mit vier Erzeugern ist in Fig. ι dargestellt und für den einen Pol der Maschinenleitungen, Hauptschienen u. s. w. durchgeführt.
i, 2, 3 und 4 sind die von den Stromerzeugern kommenden Leitungen, welche mittels der Schalter 10, 20, 30 und 40 an die Hauptschiene 5 parallel geschaltet werden können.
Zwischen den Maschinenhauptleitungen werden nun die Inductionsapparate 12, 23, 34 und 41, die der Kürze halber Ausgleicher genannt werden sollen, eingeschaltet. Jeder dieser Ausgleicher ist mit zwei Bewickelungen 6 und 7 versehen und jede Maschinenleitung wird derart mit je' zwei Ausgleichern verbunden, dafs der Strom die Bewickelung 6 des einen und die Bewickelung 7 des anderen hinter einander durchläuft, wobei der Umlaufssinn der Ströme derart gewählt sein mufs, dafs die magnetisirenden Wirkungen der auf einem Ausgleicher befindlichen zwei Bewickelungen 6 und 7 einander entgegengesetzt sind.
So lange nun bei keiner von zwei Nachbarmaschinen das Pendeln auftritt und daher die Ströme derselben gleich grofs und phasengleich sind, werden sich die magnetisirenden Kräfte auf dem Kern des dazwischen geschalteten Ausgleichers aufheben.
Sobald jedoch eine der beiden Maschinen zu pendeln beginnt und infolge dessen in einer gewissen Periode mehr Strom liefert als die andere Maschine oder in der Phase derselben voreilt, so wird der Kern des Ausgleichers magnetisirt und die entstehende Feldänderung trachtet sowohl den Strom der jeweilig überwiegenden Maschine zu verringern und in der Phase zurückzuschieben,, als auch den Strom der jeweilig zurückbleibenden Maschine zu erhöhen und dessen Phase vorwärts zu schieben; in einer entgegengesetzten Periode des Pendeins ist diese Wechselwirkung umgekehrt. In allen Perioden jedoch ist diese Wirkung um so stärker, als eine jede Maschine immer mit zwei anderen verkettet ist.
Bei Ausschaltung irgend einer, z. B. der mit 3 bezeichneten, Maschine mufs nun dafür gesorgt werden, dafs die beiden Nachbarmaschinen 2 und 4 verkettet bleiben. Zu diesem Zwecke können entweder die von der auszuschaltenden Maschine durchflossenen Spulen, also die frei werdende Spule 6 des Ausgleichers 34 und die frei werdende Spule η des Ausgleichers 23 verwendet werden, indem man dieselben durch Schalter 33 gegen einander kurzschliefst, wie in Fig. 1 dargestellt, oder man bringt an allen Ausgleichern Hülfswickelungen 8 an (Fig. 2). In diesem Falle werden bei Ausschaltung einer Maschine, z. B. der mit 3 bezeichneten, die auf den Ausgleichern 23 und 34 befindlichen zwei Hülfsspulen 8,8 durch Schliefsen der Schalter 243, 314 und 33 so verbunden, dafs die Maschinen 2 und 4 durch 34 und 23 mit einander elektromagnetisch verkettet bleiben.
Die untenstehenden Tabellen geben die Stellungen der einzelnen Schalter an, wenn je eine Maschine durch den betreffenden Schalter 10, 20, 30, 40 ausgeschaltet wurde.
I. Schaltung nach Fig. 1.
Ausgeschaltete Maschine Geschlossene Schalter
I I I
2 22
3 33
4 44·
H. Schaltung nach Fig 2. Schaltet
Ausgeschaltete Maschine Geschlossene 132
I 11, 421, 243
2 22, 132, 314
3 33, 243, 421,
4 44, 3 H,
Wie schon erwähnt, ist die ganze Anordnung in den Figuren nur einpolig durchgeführt; dieselbe kann jedoch bei Einphasenerzeugern auch zweipolig und bei Mehrphasenerzeugern auch mehrpolig angewendet werden, wobei die ungleichpoligen Ausgleicher einer zwischen zwei Nachbarmaschinen befindlichen Gruppe gemeinsame Kernjoche besitzen können.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Einrichtung für Elektricitätswerke mit drei'oder mehr parallel geschalteten Wechselstromerzeugern zur Verhinderung des Pendeins derselben, gekennzeichnet durch die Verwendung von ebensoviel der bekannten Ausgleicher, als Erzeuger vorhanden sind, welche derartig geschaltet werden, dafs der Hauptstrom eines jeden Erzeugers je eine Bewickelung von zwei Ausgleichern hinter einander in einem solchen Sinne durchläuft, dafs die magnetisirende Wirkung der zwei auf einem Ausgleicher befindlichen Bewickelungen auf den Eisenkern desselben einander entgegengesetzt sei.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Kurzschliefser an je einer von dem Strom des auszuschaltenden Erzeugers durchflossenen Reihe von zwei Ausgleicherspulen, welche bei Ausschaltung dieses Erzeugers geschlossen werden, um dessen Nachbarerzeuger elektromagnetisch verkettet zu halten.
  3. 3. Einrichtungen nach Anspruch 1, wobei die Kurzschliefser nach Anspruch 2 ersetzt sind durch Hülfsspulen an den Ausgleichern und Schalter zur Verbindung einer jeden Reihe von solchen zwei Hülfsspulen, welche auf zwei in dem Stromkreise des auszuschaltenden Erzeugers befindlichen Ausgleichern angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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